- Startseite
- Forum
- Auto
- Volvo
- C30, S40 2, V50, C70 2
- Volvo c30 T5 bj 06 Automatikgetriebespülung
Volvo c30 T5 bj 06 Automatikgetriebespülung
Guten Tag zusammen
Bräuchte da mal ein paar Erfahrungen zum Thema Automatikgetriebeölspülung beim Volvo C30.
Erstmal zur Geschichte: Fahre einen C30 T5 Automatik bj. 06 186400 km gelaufen.
Hab schon lange über eine Spülung vom Getriebe nachgedacht war bisher jedoch nichts akutes.
War allerdings vor ein paar Tagen mit dem Auto auf der Nordschleife und nach einigen Kilometern kam die Anzeige im Tacho "Getriebeöl temp. zu hoch" . Das hat mich dann schon etwas stutzig gemacht...
jedenfalls dann erstmal abkühlen lassen und danach war auch alles erstmal wieder gut.
Ein paar Tage später ist mir aber aufgefallen, dass das Getriebe zb. im Stand beim von R in D schalten ein leichtes Klackgeräusch macht das vorher Definitiv nicht da war.
Heute war ich dann in der Werkstatt... Das Getriebe ist soweit in Ordnung, allerdings ist etwas wenig Öl drin. Es wurde mir dann geraten eine Spülung machen zu lassen. Kostenpunkt 850€.
angeblich würde der Ölfilter allein schon 250€ kosten.
Finde das ziemlich heftig .. gibt es vllt alternativen?
Ich habe bei sxandix einen Ölfilter gefunden für knapp die hälfte.. müsste aber auch erstmal die genaue Bezeichnung des Getriebes wissen...
Vielleicht kann mir da ja mal jemand weiter helfen.
mfg Marco
Ähnliche Themen
9 Antworten
Naja, ob die Getriebe im Volvo nun wirklich nordschleifentauglich sind, wage ich mal zu bezweifeln. Wenn das Öl überhitzt, dürfte es hin sein.
Heißt also Wechsel, um weiteren Schaden zu vermeiden. Wenn es nicht schon zu spät ist...
Beim C30 in dem BJ kenne ich mich jetzt nicht so aus, aber es dürfte das 6 Gang GT sein.
Da gibt es keine Filter zu wechseln, jedenfalls nicht ohne Zerlegung des Getriebes.
Den Ölwechsel/-spülung kannst Du eigentlich selbst machen. Egal, ob 6 Gang oder 5 Gang. Öl brauchst Du ca. 15 bis 20 Liter.
Im BJ. 06 ist ne 5Gang Automatik verbaut, das Getriebe heisst Aisin AW55-51.
Frag bei nem Getriebe Spezi an, die sind billiger. Kostenvoranschlag lag glaube bei 350€ bei meinem T5 (für ne Spülung), ist aber schon ewig her.
So oder so solltest du das Getriebeölwechsel so schnell wie moglich wechseln (lassen) und ggf. die Spülung dann nachholen, anstatt zu lang zu warten und dann ein neues/gebrauchtes Getriebe zu bentotigen.
AM AW55-50/51 ist der Filter ohne Getriebeausbau und Zerlegung des Getriebes nicht wechselbar! Deswegen auch der Preis von 350 EUR, obwohl der Filter selbst nur ca. 30 EUR kostet. Macht man sich die Mühe das Ding auszubauen, ist eine Revision beim AW55-50 sinnvoll, ansonsten spülen, gern auch mehrfach!
850 für eine Ölspülung aufzurufen grenzt m.E. nach schon an eine Frechheit! Man braucht Öl nach der Norm JWS3309, was je nach Lieferant bei einer Menge von 20 L zwischen 75 und 200 EUR kostet. Ansonsten lässt man das Öl bei warmem Getriebe aus dem Ölsumpf ab (3,8-4 L), macht einen neuen Dichtring an die Ablassschraube und schraubt die wieder ein. Die ausgeliterte Menge Altöl wird über den Peilstab als neues Öl ergänzt.
Dann trennt man die Rücklaufleitung vom Getriebeölkühler und schließt am Ölkühler einen Schlauch an und lässt lässt bei laufendem Motor in Stelling P 2 Liter herauspumpen, füllt dann wieder 2 Liter über den Peilstab nach, dann wieder 2 Liter raus und dann wieder 2 Liter nachfüllen usw. bis das Öl aus dem Getriebe annähernd die gleiche Farbe wie das Frischöl hat. Insgesamt braucht man ohne Übung für sowas 2 Stunden...
Viel Spaß beim Selbermachen!
Sven
Danke für die Antworten.
Also verstehe ich das richtig.... den Filter kann man nur wechseln in dem man das Getriebe zerlegt (kostet dann wahrscheinlich sogar noch mehr als 850€)
und eine Getriebespülung ohne Filterwechsel reicht völlig aus?
hätte da nen Getriebe futzi gefunden der 350€ von mir haben will.. und das sogar nach Tim Eckhard Methode
Guter Preis. Wenn ich so andere sehe....
Über die TE Methode streiten sich zwar die Geister (das Spülöl könnte zuviel Dreck lösen und Kanäle verstopfen). Aber da ist es immer das gleiche. 3 Leute - 5 Meinungen .
Du kannst das natürlich auch selber machen und mindestens die Hälfte sparen. So ne Fummelei ist aber nicht jedermann Sache...
nene das lass ich lieber machen Dann weis ich dass es gescheit gemacht wird
Die TE-Methode ist im Prinzip die Methode, mit der Getriebe schon seit 50 Jahren gespült werden, wenn sie über einen externen Ölkühler verfügen, er hat halt noch ne Pumpe eingebaut.
Moderne Spülgeräte, also nicht der Kram von TE, messen den Durchfluss und pumpen genauso viel Öl wieder in's Getriebe. Da stimmt am Ende auch die Gesamtmenge.
Ein spezielles Spülöl gibt es nicht, man spült mit dem gleichen Öl, was sonst auch in das Getriebe kommt. Die Geister scheiden sich bei Einsatz eines Reinigers ja oder nein. Bei Glykolverseuchung hilft eigentlich nur ein Reiniger, sonst reicht normales Spülen. Das Spülen selbst erfolgt drucklos, die Menge, die von der Ölpumpe im Getriebe gefördert wird, wird letztendlich auch wieder eingebracht. Da werden keine Kanäle gespült, das passiert im Betrieb der Hydraulik automatisch.
Dreck der mit dem alten Öl heraus kommt, kann keinen Schaden mehr anrichten. Dreckiges Öl, das aus Angst vor Problemen drinnen bleibt, macht früher oder später Probleme. Das zwar nicht gleich an den Bohrungen und Kanälen der Hydraulikeinheit, sondern eher an den eng tolerierten Ventilen. Bei hohen Laufleistungen reibt der Dreck natürlich auch an den Bohrungen im Ventilblock, in denen sich Spindelventile oder Akkumulatorkolben befinden.
Das Sieb im AW55-50 ist recht grob. Das ist kein Feinfilter, muss deswegen, wenn das Getriebe ordentlich gewartet wurde, auch nicht getauscht werden. Das macht man dann bei einer Revision des Getriebes.
Viele Grüße!
Sven
Ich weiss nicht, wie die Jungs auf 850€ kommen. Wollen die den Filter ausbauen?
Üblicherweise liegt so ein Wechsel bei 3-400 €. Du must mit 10-12 Liter Öl rechnen. Ich nehme gerne das Fuchs ATF4400.
Gut wäre auch, wenn die Ölwanne abgebaut und gereinigt wird.
Das Getriebe hat weder eine Ölwanne, noch einen wechselbaren Filter. Der Blechdeckel an der Seite des Getriebes deckt jedenfalls nur den Hydraulikblock ab.
Der Ölsumpf befindet sich im Getriebegehäuse, weswegen es immanent wichtig ist das warme Öl durch Öffnen der Ablassschraube herausfließen zu lassen, weil es den Dreck mit ausspült...
Selbst die Magneten zum Auffangen von etwaigem Metallabrieb sind im Inneren des Getriebes verbaut.
Viele Grüße!
Sven