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Volvo PV 544 als Einsteigerfahrzeug?

Themenstarteram 29. Dezember 2010 um 13:28

Hallo und guten tag,

mein erstes Posting hier in dem Forum, aber für die Frage brauche ich Fachkundiges Wissen! :D

Für mich steht das Staatsexamen kurz vor der Tür, danach geht es - wenn alles klappt - in den Beruf. Dafür werde ich dann wohl auch auf kurz oder lang ein Auto brauchen. Nun stellt sich mir die Frage was es sein soll. Ich bin die letzten fünf Jahre unsere Familienkutschen, einen VW Polo und einen Mitshibishi Colt gefahren, keine schlechten Autos an sich, aber nix für mich. Ein Neuwagen is so eine Sache, ich will kein Fahrzeug was ich auf dem Parkplatz nicht mehr wiederfinde (mit einem Silbergrauen Polo echt ein Problem. Keine Ahnung wie mein Vater das macht...), es darf da schon etwas ungewöhnlicher sein (Den Daihatsu Materia hatte ich mir z.B. schonmal näher angesehen).

Da ich auch selbst eher ein langsamer Autofahrer bin (selten mehr als 120 auf der Autobahn), dachte ich, vielleicht wäre eine Oldtimer was für mich. Wirklich Ahnung habe ich davon allerdings nicht.

Nach ein bisschen Suche im Internet und auf verschiedenen Autoverkaufsplattformen bin ich - erstaunlicherweise - auf Volvo gestoßen, genau genommen auf die Buckelvolvos PV 544.

http://upload.wikimedia.org/.../Volvo_PV544_1961.jpg

Ich finde den Volvo wirklich hübsch und er erinnert mich ein wenig an mein Allzeit Lieblingsauto, den Opel Kapitän der 1950er Jahre, den ich mir aber vermutlich nie werde leisten können (abgesehen von eine Verbrauch der jenseits von gut und böse ist, ich habe das was von bis zu 16L gelesen...). Egal, also der PV 544: Erstaunlicherweise scheint das ein recht günstiges Modell zu sein, gute Exemplare (zumindest was die Bilder angeht die man in den Verkaufsplattformen findet) gibt es bereits zu einem Preis von 6-10.000 Euro, was auch so meine maximale Barschaft für ein Auto wäre.

Meine Frage ist natürlcih, kann man als Anfänger so ein Fahrzeug als Alltagstauglich verwenden? Vor allem wenn man da von der Materie keine wirkliche Ahnung hat? Ich habe hier in anderen Threats ein wenig quergelesen, es scheint ja durchaus Oldtimer zu geben, mit welchen man mehr oder weniger täglich unterwegs sein kann, abgesehen von der gewissen Unsicherheit, die man natürlich immer hat, wenn man ein Fahrzeug fährt was vermutlich über 100.000 Kilometer und bald 50 Jahre auf dem Buckel hat.

Leider kenne ich mich - wie bereits angesprochen - mit der Materie eher weniger aus, weder mit Oldtimern im Allgemeinen, noch mit Volvos im Speziellen, vielleicht wisst ihr ja mehr dazu. Eilig ist es mir in keinem Fall, wenn alles glatt geht kann ich in 6-7 Monaten beginnen zu arbeiten, ein Autokauf kommt auch nicht vorher in Betracht, aber bevor ich haufenweise Geld für ein Fass ohne Boden 'rauswerfe, fange ich lieber früher mit dem Fragen an! Mit dem Autokauf alleine ist es ja nicht getan. H-Kennzeichen an Alltagsautos war hier ja schon mehrfach Diskutiert worden, wie sieht es aus z.B. mit dem Nachrüsten von Kopfstützen und Sicherheitsgurten (das wäre mir sehr wichtig bei einem Auto ohne Airbags o.ä.) oder bei einer optionalen Nachrüstung vom Kat o.ä., im Raum Frankfurt am Main ist ja inzwischen fast alles Umweltzone. Nicht dass ein Oldi Euro 4 packen würde, aber eine fahrende Nebelmaschine braucht es dann ja auch nicht gerade...

Fragen über Fragen...

Danke für eure kommentare,

Craddoc

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von oli

 

man fährt mit industriekulturgut herum und muss damit rechnen, nicht nur bewundernde worte zu bekommen, sondern auch kommentare, dass man unwiederbringliche technik zermürbt. oldtimer, die jetzt noch erhaltenswert fahren, tun das in der regel, weil sie eben nicht im alltag zerschunden wurden.

lieb gruss

oli

Das kann ich überhaupt nicht bestätigen ! - Im Gegenteil kommen immer nur positive Reaktionen und der

typische Satz : " So einen hatte ich auch mal "

Ansonsten ein super Bericht von dir, der dem TE bestimmt weiterhelfen wird.

Ich finde es sehr geil, daß du den Volvo gefahren hast "bis es durch Rostlöcher an der Windschutzscheibe

reinregnete" :D:D:D

 

Edit: ups, gerade gesehen das der Beitrag des TE schon uralt ist :(

zudem scheint er sich auch noch gegen den Buckel, stattdessen für ein hypermodernes Auto

entschieden zu haben :(:(:(

 

 

 

 

 

 

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Nun hab ich auch nicht wirklich Ahnung von Volvo möchte Dir aber ein paar Anmerkungen schreiben die mir so beim lesen eingefallen sind.

Ein 50 Jahre altes Fahrzeug würde ich nie als Alltagsfahrzeug nehmen. Bei dem ganzen Salz zur Zeit auf der Straße wäre er mir viel zu schade. Mein Oldi kommt zur dieser Jahreszeit, wenn es nicht unbedingt sein muss, auch nicht aus der Halle.

Durch den täglichen Nutzen werden auch die Verschleißteile beansprucht, wie sieht es mit den Ersatzbeschaffung aus?

Wenn Du die einfachsten Arbeiten nicht selber machen kannst/willst, wird es sehr schnell sehr teuer.

Die Sicherheit ist natürlich bei aktuellen Fahrzeugen auch eine ganz andere. Die Nachrüstung von Gurten ist auch nicht immer möglich.

Wenn Du mal Nachwuchs bekommst, wie willst Du die Babyschale festmachen?

Je nach Versicherung kann es sein das Du ein normales Alltagsauto brauchst wenn Du den Volvo als Oldi anmelden willst.

Wenn der Volvo auf H-Kennzeichen zugelassen ist, können die die Umweltzonen egal sein.

die nutzung eines oldtimers im alltag ist erstmal ganz grundlegend ein zweischneidiges schwert:

1) man fährt mit industriekulturgut herum und muss damit rechnen, nicht nur bewundernde worte zu bekommen, sondern auch kommentare, dass man unwiederbringliche technik zermürbt. oldtimer, die jetzt noch erhaltenswert fahren, tun das in der regel, weil sie eben nicht im alltag zerschunden wurden.

2) ein auto ist ein auto ist ein auto.

volvos fallen eher in letztere kategorie. ich hatte bisher ausschliesslich alltagsfahrzeuge. mein erstes auto war ein spottbilliger volvo 242 von 1977. der karren ist unkaputtbar, ich habe den u.a. unwissend >800km fast ohne motoröl bewegt, bis es rauchte. danach war zwar die kopfdichtung verbrannt, aber der karren fuhr (mit dickem und billigem traktoröl). motorenseitig kann man bei einem volvo kaum was falsch machen, im pv544 z.b. findet sich ein 1,8 liter motor (b18), der an robustheit kaum zu übertreffen ist. für anderthalb jahre bewegte ich auch einen 1971er volvo 145 im alltag. das ist ein grosser kombi, der von mir sehr geschunden wurde. viel zum umzug bentzt, zur forstarbeit, und generell eben im alltag - insgesamt über 15000km unter allen bedingungen (wobei ich im wald vor- und zurück fahre, das wurden dann einige hundert kilometer, die der tacho nicht aufgenommen hat :D). verkauft, weil das fahrzeug eben mürbe war (erstanden habe ich es für unter 1000€) und es anfing, an der frontscheibe durch rostlöcher reinzuregnen. technisch war aber alles in ordnung: die volvomotoren sind unkaputtbar (guiness bestätigt das), die bremsen habe ich rundumerneuern lassen und der karren fuhr auf neuen sommer- und winterreifen. beim verkauf habe ich geld verdient, und das auto wurde an jemanden hier in der nähe verkauft, der eine restaurierung plant.

wo wir auch schon bei der crux sind: ich selbst habe auch keine ahnung von der technik in autos, obwohl jetzt nach ein paar jahren von fahren "alten schrotts", wie meine unwissenden freunde stets behaupten :) schon ein bisschen. wenn bei so einem auto etwas kaputt geht, kann es gerne ein teil für €3,99 sein, wo du dann allerdings für deine unwissenheit bares obendrauf legen musst. der 145 hatte z.b. mittem im umzug einen starken leistungsverlust, und eine höchstgeschwindigkeit von 60-70km/h nach extrem viel anlauf. ich habe es damit zur werkstatt geschafft, und es stellte sich heraus, dass ein loch in der vergasermembran war. die kostete den oben genannten betrag, aber mein schrauber will ja auch noch geld haben (€50 für 20 minuten + teilekauf in diesem fall). solche beispiele gibt es mehrere. das reparieren kleinerer sachen mit u.a. haynes-werkstattbüchern kann spass machen, aber auch eine belastung sein, wenn der wagen gerade mal bockt an einem tag, wo du ihn wirklich brauchst. foren wie dieses hier helfen eifrig bei der fehlersuche, aber das dauert eben seine zeit. meine frau hat noch einen sang- und klanglosen toyota, der zwar trotz nur 14 jahren alter und lächerlichen 135000km auf der uhr schamlos öl verbraucht, aber immer startet. so ein backup kann ganz wichtig sein! hier bei uns gibt es zumindest keinen öpnv, auf den ich mich verlassen möchte. ersatzteilbeschaffung: bei volvo ganz in ordnung, nachgebaute teile bei gcp.se oder wagner und günther zu überschaubaren preisen. schrottplätze in skandinavien haben eine menge teile zu sehr günstigen preisen, zumindest ab 140/240-serie. da kostete dann das porto gerne mehr als die teile. der amazon ist vielleicht volvos beliebtester klassiker, der pv544 dann ja sogar noch eine spur älter. das solltest du also im kopf haben, denn selbst ein hervorragend gebautes fahrzeug mit guter servicegeschichte und liebevollen eigentümern ist nach 50+ jahren vor allem eines: alt.

alle fahrzeuge findest du in meiner signatur unter diesem beitrag. hoffe, zumindest ein bisschen geholfen zu haben. :) meine moral von der geschichte ist: kauf und versuch's! und was die unwissenden freunde angeht: ein oldtimer ist unter'm strich sehr schnell sehr viel billiger als die konkurrenz. steuerbefreiungen, positiver wert-"verlust" und wesentlich geringere kosten bei reparaturen (suche nach mechanikern, die kurz vor der rente stehen - du wirst viel echte freude in deren gesichtern sehen!) schlagen einiges. ich habe mit meinem 40 jahre alten rostwrack u.a. einem guten freund mit 5er bmw von 1999 starten geholfen. der kaufte den wagen für €9000, hatte danach unerwartete reparaturen von €4000 und nun fährt der karren. so viel geld habe ich bei weitem nicht für meinen oldtimer ausgegeben, und das inklusive kauf, versicherung, benzin, schmierstoffen, werkstätten, ersatzteilen. mit der gleichen zeitbelastung bei reparaturen - bevor er überhaupt einen meter gefahren ist, hat ihn der oldtimer bereits preislich um längen geschlagen...

lieb gruss

oli

am 4. Januar 2011 um 10:15

Hallo,

ich fahre einen Oldie sehr gerne im Alltag ... da kann ich mir sicher sein, dass keine Elektronik-Probleme auftreten, wie seinerzeit es bei meinem Volvo V50 der Fall war ... zwar nicht haeufig ... aber auch nicht selten ;)

Ich fahre bspw. seit Anfang der 90er einen P121 (Volvo Amazon) im Alltag.

Die Vorredner haben bereits einige KO-Kriterien angesprochen ... eins der wichtigsten ist die Moeglichkeit solche Fahrzeuge selber zu reparieren.

Das Problem wird naemlich sein, dass Du kaum noch eine kompetente Werkstatt finden wirst, die Dir so etwas zum vernuenftigen Kurs repariert.

Ausserdem waere zumindest ein Privatgrundstueck und/oder eine Garage vom Vorteil. Man hat mir bspw. vor ca. 2 Jahren in Berlin vom VW-Kaefer die Lampentoepfer, Stosstangen etc.pp. geklaut ... also nicht so super ;(

Alleine der Kauf wird ohne Fachwissen ziemlich schwierig werden ... auch der Buckel hat seine Macken und Schwachstellen ... wie jedes Fahrzeug ;)

Fuer den Kurs, den Du angepeilt hast, laesst sich vielleicht ein bereits vor Kurzem restauriertes Exemplar ergattern - bitte Dokumentation der Restauration (mit Bildern) verlangen.

Ich persoenlich hole die Volvos im Ausland (ueberwiegend direkt in Schweden).

Erst im August habe ich meinem Nachbar einen Buckel (B18 Bj. 63) aus Holland mitgebracht. Anschaffungspreis lag bei 4k EURos (erste Hand, alles Dokumentiert und vor ca. 5 Jahren "teilrestauriert").

Investiert hat er noch an Material etwa 300 EURo. Habe den Wagen an 3 Stellen geschweisst, Elektrik neu gemacht (bspw. war das Standlicht auf Blinker geschaltet - TÜV nimmt so etwas nicht ab), AHK abmontiert usw - also noch gut 20-30h Arbeit. TÜV-Abnahme und Deutsche Papiere (Datenblatt von Volvo je nach TÜV erforderlich) das war's. Wird im Alltag bewegt - bisher alles unproblematisch

Ich wuerde ebenfalls empfehlen auf B18 zu gehen ... man koennte sich auch mit dem B16B anfreunden, wenn man einen im Buckel findet ... dann aber auch mit 12Volt bitte ... ansonsten habe ich bereits einen B20 im Buckel gesehen - mit Zulassung/Eintragung.

Gurte kann man nachruesten - eher unproblematisch.

Ich habe bspw. im Amazon (4-Tuerer Rechtslenker) Gurte bei einem Haendler in England geholt - passen wie angegossen ;)

(Die meisten) Ersatzteile (wie bereits vom Oli erwaehnt) kriegt man zum vernuenftigen Kurs. Beim Buckel gibt es leider so einiges nicht mehr - bspw. TÜREN ;( Sonst kosten bspw. der Kuehler und/oder Stossstangen / Kotfluegel richtig Geld.

Ich hole meine Ersatzteile meistens in Schweden ... in Deutschland waere sicherlich "skandix" zu erwaehnen.

Bei den Volvoniacs (auch networksvolvoniacs sowie oldtimer-info (sind die offline?)) findest Du mehrere Buckel-AlltagsFahrer.

Zulassen wuerde ich ihn mit einem H-Kennzeichen. Wie Tanea bereits erwaehnt hat - manche Versicherungen verlangen den Nachweis eines Erstfahrzeugs - vielleicht koenntest Du den ja ueber Deinen Vater zulassen?

Viel Erfolg bei Deiner Entscheidung,

-p

Zitat:

Bei den Volvoniacs (auch networksvolvoniacs sowie oldtimer-info (sind die offline?)) findest Du mehrere Buckel-AlltagsFahrer.

ist jetzt eine seite, zu finden hier: http://www.networksvolvoniacs.org/mediawiki/index.php/Hauptseite

der totalpreis für einen alltagstauglichen und überholten buckel hört sich gut an, sogar nach skandinavischem masstab! betreibst du den import als hobby oder auch auf professioneller basis?

lieb gruss

oli

am 4. Januar 2011 um 11:32

Zitat:

Original geschrieben von oli

Zitat:

Bei den Volvoniacs (auch networksvolvoniacs sowie oldtimer-info (sind die offline?)) findest Du mehrere Buckel-AlltagsFahrer.

ist jetzt eine seite, zu finden hier: http://www.networksvolvoniacs.org/mediawiki/index.php/Hauptseite

der totalpreis für einen alltagstauglichen und überholten buckel hört sich gut an, sogar nach skandinavischem masstab! betreibst du den import als hobby oder auch auf professioneller basis?

lieb gruss

oli

Hej,

danke fuer den Hinweis ... haette ich auch den "Startpilot" (Florian) fragen koennen ;)

Ja, der Preis war super, wobei man bei blocket.se manchmal richtig gute Preise sieht ... je nachdem, was man sucht ...

Oldtimer an sich sind ein Hobby von mir ... Import "betreibe" ich ebenfalls nur als Hobby ... wenn man sowieso irgendwo unterwegs ist, kann man auch den Haenger hinten dran haengen und schauen, was sich ergibt ;)

Die Hollaender bspw. sind da eher von der "alten Schule" und tendieren zu Anzeigen in Zeitschriften / WochenBlaettchen als zu den Internet-Portalen.

Die Frage hinsichtlich eines professionellen Betriebs habe ich mir vor einigen Jahren gestellt ... aber aufgrund der Familienverhaeltnisse habe ich mich gegen eine Selbstaendigkeit in diesem Bereich entschieden ... einer muss/sollte einem Job nachgehen, der regelmaessig und sicher einen gewissen Betrag auf das BankKonto am Ende des Monats bringt ;) ... die anderen "duerfen" sich dann austoben ... aber dafuer habe ich ein entsprechendes Hobby ;)

 

Bis spaeter,

-peter

das hört sich gar nicht so dumm an! :) vielleicht komme ich eines tages auf deine rechercheerfahrungen und mechanikerkenntnisse zurück. momentan reicht's nur zum für mich verhältnismässig neuen 245, weil zum basteln oder werkstatt besuchen einfach gar keine zeit ist und ich ein auto brauche, das immer funktioniert.

lieb gruss

oli

am 4. Januar 2011 um 12:35

Zitat:

Original geschrieben von oli

das hört sich gar nicht so dumm an! :) vielleicht komme ich eines tages auf deine rechercheerfahrungen und mechanikerkenntnisse zurück. momentan reicht's nur zum für mich verhältnismässig neuen 245, weil zum basteln oder werkstatt besuchen einfach gar keine zeit ist und ich ein auto brauche, das immer funktioniert.

lieb gruss

oli

Hi,

jo, kann ich verstehen und vollkommen nachvollziehen.

Wobei ein 245 auch ein genialer "Panzer" ist. Welcher Motor ist verbaut? B230F mit Euro 2?

Den kriegt man nicht so schnell klein :)

Bekannter von mir, der mir den V50 abgekauft hat, hat seinen 850er Kombi mit 580TKM abgegeben ... Oel-Verbrauch war exorbitant ;) ... und die Auslassventile und Ventilsitze haben wir irgendwann bei 350TKM gemacht (er ist immer schoen ohne jegliche Additive mit LPG unter Volllast gefahren) .. theoretisch waeren diese demnaechst wieder faellig gewesen ....

Zeit zum Basteln haette ich theoretisch ab und an (2 Mal im Monat vielleicht), aber bei so vielen Baustellen, weiss man auch nicht, wo man anfangen soll ...

Gluecklicherweise haben wir mehrere Fahrzeuge im Fuhrpark, so dass bisher der Fall nicht eingetreten ist, dass 2 nicht funktioniert haben - und 2 die immer laufen, brauchen wir nahezu tag-taeglich.

Bei weiteren Fragen kannst Dich einfach melden ... man kennt immer irgendwen der helfen kann ;)

Beste Gruesse,

-p

danke für's angebot! :) meine "grete" fährt mit b230fx, 136ps jetzt da der kat verbaut ist. ich habe den wagen mit frischem tüv ("eu-kontroll" in norwegen) ohne kat erstanden, frage mich, was der prüfer da gerade gemacht hat... :D jedenfalls musste der auspuff neu und da habe ich gleich einen einfachen kat verbauen lassen. den 145 hätte ich auch gerne behalten, aber im familienrat sind wir zu dem ergebnis gekommen worden :D dass wir vorläufig genug fahrzeuge haben.

lieb gruss

oli

am 4. Januar 2011 um 14:08

Zitat:

Original geschrieben von oli

danke für's angebot! :) meine "grete" fährt mit b230fx, 136ps jetzt da der kat verbaut ist. ich habe den wagen mit frischem tüv ("eu-kontroll" in norwegen) ohne kat erstanden, frage mich, was der prüfer da gerade gemacht hat... :D jedenfalls musste der auspuff neu und da habe ich gleich einen einfachen kat verbauen lassen. den 145 hätte ich auch gerne behalten, aber im familienrat sind wir zu dem ergebnis gekommen worden :D dass wir vorläufig genug fahrzeuge haben.

lieb gruss

oli

;) Nett ausgedrueckt ... das ist ja eben, was ich geschrieben habe - die "anderen" (in der Familie) duerfen sich austoben - ich habe mein Hobby ;)

... wieseo diese Bezeichnung - "Grete"?

Manchmal weiss man nicht, was die Pruefer anstellen. Ich staune immer wieder, wenn ich Fahrzeuge aus den USA nach Rotterdam verschiffen lasse - in Rotterdam sind die ZollBeamte teilweise auch sehr "cool" drauf ... brauchste in Hamburg gar nicht zu versuchen.

145er ist auch ein sehr schoenes Fahrzeug! ... ich hatte mal einen Amazon mit einigen Umbauten, der aus einem 145er die Ledersitze drin hatte ... meine ich mich zu erinnern ... ist auch schon Ewigkeiten her (vielleicht war es auch ein 164er ... weiss nicht mehr genau).

Der 145er hatte auch den B20A, oder? (oh ich sehe Deine Signatur ... schoenes Fahrzeug - aber was habt Ihr da mit dem Holz im Kofferraum gemacht? Boese, boese ;) ).

... in einem solchen Falle sehr schade, dass die Politik nicht mitspielt ... denn ein Wechselkennzeichen, mit seinen (finanziellen) Vorteilen, wie sie anfangs geplant/angedacht waren, waere hier echt vom Vorteil ... mein Trupp ist an dieser Stelle wahrscheinlich ganz froh ;)

Mein Bruder hat noch einen PV 830 - ist auch ein sehr nettes Schmuckstueck ... und recht genial aufgrund der SelbstmoerderTueren ;)

Bis spaeter,

-p

der name ist einfach eine tradition - meine freundin darf jedem fahrzeug einen (frauen-) namen geben. der 145 aka "ragnhild" war ja noch einigermassen stolz und ehrwürdig, "grete" ist da schon mehr bodenständig, quasi die freundliche putzfrau von nebenan. :D

wieviele fahrzeuge hast du denn schon importiert, zählst du noch? der 145 hatte einen b20a, richtig - ausgezeichneter motor! sehr robust (steht keinem traktor nach), gute leistungsentfaltung (ich hatte die kurze hinterachse und getriebe ohne overdrive) und für sein alter eigentlich bemerkenswert sparsam (siehe spritmonitor-link; schwiegermutter im camry von 2000 mit automatik verbraucht unwesentlich weniger). die laufenden kosten sind bei oldtimern in norwegen ausgesprochen gering - steuern sind eine flatrate von €45 im jahr, versicherung bei oldtimerzulassung ca 55€/jahr. ich hatte den wagen mit zu hoher kilometerzahl versichert, um den oldtimerbonus zu bekommen, habe allerdings auch nicht mehr als ~€350 jährlich bezahlt.

ein pv830 ist dann allerdings schon was sehr, sehr seltenes! kein altes taxi, hoffe ich?

lieb gruss

oli

am 4. Januar 2011 um 14:57

Ah, okay, jetzt geht mir das Licht auf - Du sitzt in Norwegen ... ist ja genial ... ich wollte (will) immer nach Schweden auswandern, aber meine "Warmduscher" kriege ich nicht dazu ... schade eigentlich ;(

Nein, ich zaehle nicht mehr, wieviele Fahrzeuge tatsaechlich importiert wurden ... manchmal ist es fuer Freunde und Bekannte, manchmal einfach nur, um 6-8 Monate Spass zu haben, und dann weiter zu verkaufen ... nach Moeglichkeit ohne Verlust natuerlich.

(Ich wollte immer viele unterschiedliche Fahrzeuge bewegen (mein Opa hat OldtimerMotorRaeder (Vorkriegsmodelle) gesammelt) - da gab es fuer mich 2 Optionen - entweder eine Ausbildung in dem Bereich machen - sprich KFZ-Mechaniker und spaeter Meister und sich anschliessend mit einem entsprechenden Laden selbstaendig machen, oder einen Job zu erlernen, bei dem es entsprechend Geld gibt, so dass man sich ein passendes Hobby leisten kann - und entsprechende Fahrzeuge kauft ... ich habe vor Jahren ein Informatik-Studium absolviert ;) ).

Ja, der B20 ist richtig genial. Ich hatte mal einen Amazon mit einem aufgebohrten ("gestroked") B20 in Schweden bewegt. Wahnsinn ...

Der Verbrauch bei den Fahrzeugen / Motoren war/ist wirklich okay ... fahre gerne mit meinem Kaefer ab und an - der zaubert sich keine 7 Liter weg beim "normalen Cruisen" ... und wenn ich mir die heutigen Fahrzeuge mit dem Downsizing etc.pp. anschaue ... naja, aber man schaue sich das Gewicht eines Golf I und eines Golf VI an ...

(Bekannter hat sogar einen 76er Kaefer mit LPG ;) ).

Whoa, das ist ja echt guenstig ... das sieht bei uns leider "ein bisschen" anders aus ;(

In Holland ist es sogar noch ein bisschen guenstiger als in Norwegen ... soweit ich mich noch dran erinnern kann.

Aergerlich, dass man in Deutschland die hohen Kosten zu tragen hat ;(

Ja, der PV830 ist richtig selten - kennt auch kaum jemand noch ... die Leute gucken schon, wenn man mit einem PV444 unterwegs ist und bei der 800-Serie erst recht ... nein, ist kein ehemaliges Taxi ;)

Beste Gruesse,

-p

sehr strategisch geplant! :) meine nachbarin hatte vor jahren einen amazon mit b20a und doppeltem weber-vergaser. damit sind die im urlaub nach deutschland, von der polizei angehalten worden, und das fahrzeug wurde wegen technischer mängel sofort kondemniert. aber die weber-vergaser hat sie ausgebaut und wieder mit nach hause genommen. :D

dass oldtimerfahren in deutschland sowohl so kompliziert als auch so teuer ist, verstehe ich nicht. bei der lobby! die 30-jahres-frist sollte doch schon die spreu vom weizen trennen. und sollten tatsächlich so viele alte fahrzeuge unterwegs sein, dass diese mit den von industrie und dann auch politikern heiss geliebten neuwagen konkurrieren, wird der markt das schon regeln - denn das angebot ist klar begrenzt. na ja, hilft auch nicht, hier zu klagen. :)

lieb gruss

oli

na, craddoc, hat sich schon was ergeben? hier ein mann, der einen 80 jahre alten ford a im alltag fährt. nur für ein jahr, und er kann die materie in- und auswendig, aber immerhin ein leuchtendes beispiel zur inspiration. plötzlich wirkt ein 50 jahre alter buckel nicht mehr so alt. :D

lieb gruss

oli

am 13. Januar 2011 um 8:23

Zitat:

Original geschrieben von oli

na, craddoc, hat sich schon was ergeben? hier ein mann, der einen 80 jahre alten ford a im alltag fährt. nur für ein jahr, und er kann die materie in- und auswendig, aber immerhin ein leuchtendes beispiel zur inspiration. plötzlich wirkt ein 50 jahre alter buckel nicht mehr so alt. :D

lieb gruss

oli

Ja, der Mann ist schon spitze, was ich aber noch genialer finde "...hat einen bachelorgrad in fahrzeugrestaurierung...", waere schoen, wann man auch in Deutschland so etwas machen koennte ... aber dafuer ist unser System zu unflexibel, leider ...

Danke fuer die Infos!

Beste Gruesse,

-paul

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