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Volvo – Qualität hat einen Namen (langer Text, lange Geschichte zum Service)

Volvo
Themenstarteram 14. Februar 2018 um 18:46

Hallo Kollegen,

die Geschichte beginnt im November 2017 mit dem Vorfall das die Positionsleuchte rechts nicht mehr leuchtete.

Zum Glück, stand ein Werkstatttermin beim freundlichen Volvo-Händler in Mülheim an. Hier sollte die hintere Dämmmatte (Marderschaden Teilkasko) erneuert werde. Die Chance nutzend, telefonierte ich mit dem Service und kündigte den Mehraufwand der Arbeit an. Gerne würde ich beide Positionsleuchten wechseln lassen um Paarweise getauscht zu haben.

Beim Abholen des Fahrzeugs, wurde mir dann gesagt, es sei nur die rechte Positionslichtbirne getauscht worden. Vor lauter Arbeit (Kraft x Weg) sei keine Zeit gewesen. Ich zahlte meine Selbstbeteiligung von 150,00 € für den Marderschaden und einen Betrag von 26,20 € für den Wechsel der Birne. Die Frage wo denn mein Fahrzeug auf dem Parkplatz stehen wurde konnte nicht beantwortet werden. Irgendwo da vorne, war dann ganz weit hinten. Äußerlich unversehrt war der Volvo schön anzusehen und ich schaute erst einmal auf die neue Matte im Motorraum. Es sah alles aus wie neu, der Motorraum schön sauber. Im inneren jedoch, war die Türablage mit schwarzem Monteurfingerschmier verdreckt. Den weiten Weg im Auge und der Freundlichkeit müde weil Leistung (Kraft x Weg / Zeit) hier scheinbar nicht erwartet werden durfte, nahm ich ein Stück feuchtes Toilettenpapier und rieb das Schwarze Zeug aus dem Leder. Damit fängt nun die Geschichte an.

Etwa 3 Wochen später, während der Fahrt meldete der BC plötzlich den Defekt einer Glühbirne. Mangels Zeit und Möglichkeit, es war der rechte Scheinwerfer, zu sehen da ich nach vorne zur Garagenwand parke, rief ich meine Haus- und Hof-Werkstatt an und bat nach KFZ-Schein neue Xenon Brenner zu bestellen und einzubauen. Den Termin 2 Tage später wahrnehmend fuhr ich aufs Werkstattgelände des Bekannten und parkte rückwärtig ein. Der Werkstattmeister kam angelaufen und machte mich beim Aussteigen auf einen von innen total nassen Scheinwerfer aufmerksam.

Gut, die Brenner waren bestellt und es ging zum Einbau. Schon nachmittags rief die Werkstatt an und meldete das die Birne rechts nicht funktioniert. Dieser Spaß kostete die ersten 240,00 €. Das Licht brannte nicht, vermutet wurde ein defektes Steuergerät. Es wurde geraten aufgrund der Vorgeschichte zum Mülheimer Freundlichen Volvo-Händler zu fahren.

Tag’s darauf zur Analyse nach Mülheim. Hier wurde einer der letzten R- Modelle (fast Neuzustand) auf die Bühne zur Dialogannahme angenommen, die Vorgeschichte von mir moderiert und der Scheinwerfer bei offener Motorhaube analysiert. Es stellte sich beim Abdrehen der Abdeckung heraus, das eine von 4 Rastnasen abgebrochen sei und daher vermutlich Wasser in den Scheinwerfer eingedrungen ist. Man wolle sich mit mir anderntags in Verbindung setzen. Der geneigte Leser weiß sofort, dass Aufgrund von mangelnder Leistungsbereitschaft wie im Text zu lesen,hier meine Person als Kunde zurückrufen musste. Telefonisch wurde eine Verantwortung seitens der Werkstatt abgewiesen. Damit rechnend, weil bei der Schadensaufnahme schon gesagt wurde, es wäre möglich den Scheinwerfer über 3 Tage im Ofen zu trocknen, alle Kappen abzunehmen und dergleichen, um vielleicht eine Funktion wieder herzustellen ging das Gespräch dann in die Richtung „wenn du nicht überzeugen kannst verwirre“.

Enttäuscht über das Ergebnis bin ich dann in der Mitte von Mülheim und Düsseldorf wohnend zum freundlichen Düsseldorfer Volvo-Händler. Hier schon immer kompetent bedient worden aber der Mülheimer Händler halt näher am Arbeitsplatz, moderierte ich die Vorgeschichte und draußen auf dem Hof wieder Schadensanalyse. Die eine fehlende Rastnase von 4 Rastnasen wurde dabei direkt als Fehlerursache ausgeschlossen. Mikrorisse könnten die Ursache sein. Man müsse den Scheinwerfer ausbauen und nachsehen. Ich, damit rechnend das nun alles unter Dach und Fach, bestellte die Werkstatt den Scheinwerfer in Schweden mit einer gedachten Frist von 3 Tagen.

Daraus wurden knapp 14 Tage, die mein Auto mit abmontierter Stoßstange auf dem Hof stand. Volvo hatte vergessen im PC dem Status von Verfügbar (1 Stück war noch verfügbar) auf nicht lieferbar zu setzen. Der erlösende Anruf zum fertigen abholbereiten Fahrzeug, wurde vom telefonischen Hinweis begleitet, das man selber froh wäre es geschafft zu haben, da Schweden erst April 2018 als Lieferbar genannt hatte. In Erwartung und Freude den Wagen vom Hof zu fahren stellte sich dann bei Besichtigung der Arbeit heraus, das die Dichtung Karosserie zum Scheinwerfer nicht bündig verbaut war, man konnte daran ziehen und die Blinker-Birne war deutlich gelblich und passte nicht zum anderen Scheinwerfer. Das kann durchaus passieren, da dort wo Menschen arbeiten auch Fehler passieren. Das Auto blieb also beim Händler, ich hatte nun schon so viele Kilometer nach Mülheim und Düsseldorf verfahren, das die Nachbesserung nun auch nicht mehr den Kohl fettmacht.

Dann endlich anderntags das Auto abholen und es war alles wie erwartet. Sauber und stimmig stand er da der „R“, das einstige Topmodell. Wir schreiben mittlerweile aber Januar 2018. Okay, bei vorhergesagtem April echt just in time.

Bei der Abnahme durch meine Person und den Werkstattmeister war auch alles Bestens. Im Lichttest jedoch viel auf, das der nicht ersetzte Scheinwerfer beim Leuchten ein nicht so klares Bild abgibt wie der neu ersetzte Scheinwerfer. Der nette Mitarbeiter der Werkstatt erklärte mir, dieses liege an den Mikro-Steinschlägen im Glas. Es gäbe das Glas einzeln, aber von einem Wechsel wurde Aufgrund der Sauerei mit dem Kleber und Möglichen Problemen bei der Dichtheit zur Montage abgeraten. Um ein gleiches optisches Erscheinungsbild zu haben, wurde geraten lieber einen neuen linken Scheinwerfer einzubauen.

Darüber nachdenkend fuhr ich, nachdem ich die Rechnung (Scheinwerfer, Steuergerät und Kabel), von rund 1600,00 € bezahlt hatte mit diesem Gedanken vom Hof. Aktueller Stand, viel Zeit, Geduld und Geld (ca. 1840,00€) investiert, aber Auto wieder Top.

Letztendlich beantragte ich bei meiner Frau, weil das Auto mir doch schon am Herzen liegt, einen Kleinkredit und bestellte im Internet bei einem Experten für Skandinavische Autos einen Nagelneuen rechten Hauptscheinwerfer als Originalteil. (rund 780,00 € teuer, und mit Steuergerät).

Der Termin zum Einbau beim Düsseldorfer Freundlichen war dann schnell telefonisch auf in ein paar Tagen geplant. Für rund 2600,00 € alles wieder schön ist ärgerlich aber neue Zähne kosten mehr. Nachweislich bin ich ja als Schuldiger ausgemacht worden. Gut die Rastnase als Verursacher hat der Düsseldorfer Händler ausgeschlossen, dafür aber eine fehlende Blinkerdichtung als Möglichkeit offeriert. Mikrorisse oder sonstige Beschädigungen wurden jedoch am ausgebauten Hauptscheinwerfer nicht gefunden.

Bei der erneuten Fahrzeugübergabe zum Einbau der Originalteils des Skandinavischen Internet Versandhandels (Made in Romania, Original Valeo by Volvo), war der Freundliche Düsseldorfer Werkstattmeister bedarft in den Karton zu schauen. Beim Auspacken des Scheinwerfer viel diesem eine Beschädigung an einem der 6 Befestigungspunkte auf. Und hier fängt die eigentliche Geschichte erst an.

Mir wurde zum Umtausch geraten. Mikrorisse wären möglich, man würde diesen Scheinwerfer ungerne einbauen usw. Toller Service, richtig gut zum guten Auto passend. Ich war Happy.

Ruckzuck zum Teilemeister und über Volvo einen Ersatz bestellt. Lieferzeit 3 Tage. In der Hoffnung dass nun nur noch meine Zeit verbraten wird und der einzelne ja der Globalisierung Rechnung trägt habe ich das Auto dort stehen lassen. Ich rief vom Zweitwagen, meine Frau hat sich beim Händler mit mir getroffen, den Internet- Experten für Skandinavische Autoteile an. Erklärte den Sachverhalt und bevor ich zu Hause war, befand sich schon ein DHL-Retoure Schein in meinem Mail-Account. Soweit der erste Akt.

Das Auto steht jedoch immer noch zerlegt, vorne Nackt bei Volvo. Ich hatte in der Werkstatt ein paar Fotos gemacht (Karton, Einzelteile und Scheinwerfer) und habe diese dem Internet-Verkäufer per Mail zugeschickt. Das Geld wurde anstandslos erstattet.

Es kam der erste Scheinwerfer aus Schweden beim Volvo-Händler an. Dieser war genauso kaputt wie schon der beschriebene aus dem Internet. Der Händler startete eine neue Bestellung und ich bin Mitte der Woche dorthin um den defekten Hauptscheinwerfer abzuholen und diesen in der Originalverpackung an den Internet- Experten für Skandinavische Autoteile zurückzusenden. Telefonisch habe ich den Händler dann noch zu dem Vorfall des gleichen Defekts beim Volvo Autohaus informiert.

Eine Zeitlang hörte ich nichts und rief den Volvo Händler über die Telefonhotline an. Diese Versprach Nachricht zu geben, passierte aber nichts. Gottseidank hatte ich dann anderen Tags die Idee, ich wurde seinerzeit beim 1’ten Termin per Rufnummernübermittlung auf Mobiltelefon angerufen diese Nummer zu wählen und siehe da, ich erreichte die freundliche Werkstatt.

Hier wurde mir berichtet (eigenes Nachfragen, man beachte), das der 2’te Scheinwerfer den gleichen Defekt habe wie der erste und der vom Internet-Händler. Wiederum auf eigene Nachfrage ein paar Tage später, der Wagen ist wieder seit KW 6/2018 beim Freundlichen, natürlich im demontierten Zustand ist der bereits dritte Scheinwerfer mit gleichem Defekt beim Händler gelandet. Hier schließt sich der Kreis. Mutmaßlich wird vom Hersteller immer derselbe Scheinwerfer verschickt, der Kunde in die Verantwortung gestellt (Schuldig durch Inanspruchnahme der Fachwerkstatt beim Birnenwechsel), oder es sind alle Scheinwerfer im Volvo-Lager Schweden defekt.

Nach erneuter, aus Eigeninitiative gestarteter Rückfrage beim Freundlichen in KW 7/2018, mein Volvo ist seit November mit der 1’ten Tankfüllung unterwegs, also so preiswert kam ich vom Benzinverbrauch noch nie über diesen Zeitraum ist nun folgender Prozess gestartet.

Der Volvo-Händler bestellt im Schweden eine 4’ten Originalscheinwerfer nach Lagerbestand. Dieser wird im Werk auf Unversehrtheit geprüft. Sofern Verfügbar wird dieser versendet und der Düsseldorfer Freundliche prüft den Wareneingang. Ist alles Erfolgreich wird dieser verbaut. Mit dem Risiko aller hier im Text genanntem Einflussmöglichkeiten hole ich mein Auto dann mit 2 neuen Hauptscheinwerfern irgendwann ab. Noch steht er beim Händler, ohne Stoßstange und Einäugig. Also drücken Sie mir bitte die Daumen. Bis auf jede Menge Zeit und unnützer Kilometer, geschätzten rund 3000,00 € Kosten durch Birnenwechsel bin ich für dieses Drehbuch gut unterhalten worden, denn ist der Zirkus noch so klein, einer muss der August sein. In diesem Sinne

Beste Grüße

Nebelelch

Nasser-sw
Def-originalteil
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 14. Februar 2018 um 18:46

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die Geschichte beginnt im November 2017 mit dem Vorfall das die Positionsleuchte rechts nicht mehr leuchtete.

Zum Glück, stand ein Werkstatttermin beim freundlichen Volvo-Händler in Mülheim an. Hier sollte die hintere Dämmmatte (Marderschaden Teilkasko) erneuert werde. Die Chance nutzend, telefonierte ich mit dem Service und kündigte den Mehraufwand der Arbeit an. Gerne würde ich beide Positionsleuchten wechseln lassen um Paarweise getauscht zu haben.

Beim Abholen des Fahrzeugs, wurde mir dann gesagt, es sei nur die rechte Positionslichtbirne getauscht worden. Vor lauter Arbeit (Kraft x Weg) sei keine Zeit gewesen. Ich zahlte meine Selbstbeteiligung von 150,00 € für den Marderschaden und einen Betrag von 26,20 € für den Wechsel der Birne. Die Frage wo denn mein Fahrzeug auf dem Parkplatz stehen wurde konnte nicht beantwortet werden. Irgendwo da vorne, war dann ganz weit hinten. Äußerlich unversehrt war der Volvo schön anzusehen und ich schaute erst einmal auf die neue Matte im Motorraum. Es sah alles aus wie neu, der Motorraum schön sauber. Im inneren jedoch, war die Türablage mit schwarzem Monteurfingerschmier verdreckt. Den weiten Weg im Auge und der Freundlichkeit müde weil Leistung (Kraft x Weg / Zeit) hier scheinbar nicht erwartet werden durfte, nahm ich ein Stück feuchtes Toilettenpapier und rieb das Schwarze Zeug aus dem Leder. Damit fängt nun die Geschichte an.

Etwa 3 Wochen später, während der Fahrt meldete der BC plötzlich den Defekt einer Glühbirne. Mangels Zeit und Möglichkeit, es war der rechte Scheinwerfer, zu sehen da ich nach vorne zur Garagenwand parke, rief ich meine Haus- und Hof-Werkstatt an und bat nach KFZ-Schein neue Xenon Brenner zu bestellen und einzubauen. Den Termin 2 Tage später wahrnehmend fuhr ich aufs Werkstattgelände des Bekannten und parkte rückwärtig ein. Der Werkstattmeister kam angelaufen und machte mich beim Aussteigen auf einen von innen total nassen Scheinwerfer aufmerksam.

Gut, die Brenner waren bestellt und es ging zum Einbau. Schon nachmittags rief die Werkstatt an und meldete das die Birne rechts nicht funktioniert. Dieser Spaß kostete die ersten 240,00 €. Das Licht brannte nicht, vermutet wurde ein defektes Steuergerät. Es wurde geraten aufgrund der Vorgeschichte zum Mülheimer Freundlichen Volvo-Händler zu fahren.

Tag’s darauf zur Analyse nach Mülheim. Hier wurde einer der letzten R- Modelle (fast Neuzustand) auf die Bühne zur Dialogannahme angenommen, die Vorgeschichte von mir moderiert und der Scheinwerfer bei offener Motorhaube analysiert. Es stellte sich beim Abdrehen der Abdeckung heraus, das eine von 4 Rastnasen abgebrochen sei und daher vermutlich Wasser in den Scheinwerfer eingedrungen ist. Man wolle sich mit mir anderntags in Verbindung setzen. Der geneigte Leser weiß sofort, dass Aufgrund von mangelnder Leistungsbereitschaft wie im Text zu lesen,hier meine Person als Kunde zurückrufen musste. Telefonisch wurde eine Verantwortung seitens der Werkstatt abgewiesen. Damit rechnend, weil bei der Schadensaufnahme schon gesagt wurde, es wäre möglich den Scheinwerfer über 3 Tage im Ofen zu trocknen, alle Kappen abzunehmen und dergleichen, um vielleicht eine Funktion wieder herzustellen ging das Gespräch dann in die Richtung „wenn du nicht überzeugen kannst verwirre“.

Enttäuscht über das Ergebnis bin ich dann in der Mitte von Mülheim und Düsseldorf wohnend zum freundlichen Düsseldorfer Volvo-Händler. Hier schon immer kompetent bedient worden aber der Mülheimer Händler halt näher am Arbeitsplatz, moderierte ich die Vorgeschichte und draußen auf dem Hof wieder Schadensanalyse. Die eine fehlende Rastnase von 4 Rastnasen wurde dabei direkt als Fehlerursache ausgeschlossen. Mikrorisse könnten die Ursache sein. Man müsse den Scheinwerfer ausbauen und nachsehen. Ich, damit rechnend das nun alles unter Dach und Fach, bestellte die Werkstatt den Scheinwerfer in Schweden mit einer gedachten Frist von 3 Tagen.

Daraus wurden knapp 14 Tage, die mein Auto mit abmontierter Stoßstange auf dem Hof stand. Volvo hatte vergessen im PC dem Status von Verfügbar (1 Stück war noch verfügbar) auf nicht lieferbar zu setzen. Der erlösende Anruf zum fertigen abholbereiten Fahrzeug, wurde vom telefonischen Hinweis begleitet, das man selber froh wäre es geschafft zu haben, da Schweden erst April 2018 als Lieferbar genannt hatte. In Erwartung und Freude den Wagen vom Hof zu fahren stellte sich dann bei Besichtigung der Arbeit heraus, das die Dichtung Karosserie zum Scheinwerfer nicht bündig verbaut war, man konnte daran ziehen und die Blinker-Birne war deutlich gelblich und passte nicht zum anderen Scheinwerfer. Das kann durchaus passieren, da dort wo Menschen arbeiten auch Fehler passieren. Das Auto blieb also beim Händler, ich hatte nun schon so viele Kilometer nach Mülheim und Düsseldorf verfahren, das die Nachbesserung nun auch nicht mehr den Kohl fettmacht.

Dann endlich anderntags das Auto abholen und es war alles wie erwartet. Sauber und stimmig stand er da der „R“, das einstige Topmodell. Wir schreiben mittlerweile aber Januar 2018. Okay, bei vorhergesagtem April echt just in time.

Bei der Abnahme durch meine Person und den Werkstattmeister war auch alles Bestens. Im Lichttest jedoch viel auf, das der nicht ersetzte Scheinwerfer beim Leuchten ein nicht so klares Bild abgibt wie der neu ersetzte Scheinwerfer. Der nette Mitarbeiter der Werkstatt erklärte mir, dieses liege an den Mikro-Steinschlägen im Glas. Es gäbe das Glas einzeln, aber von einem Wechsel wurde Aufgrund der Sauerei mit dem Kleber und Möglichen Problemen bei der Dichtheit zur Montage abgeraten. Um ein gleiches optisches Erscheinungsbild zu haben, wurde geraten lieber einen neuen linken Scheinwerfer einzubauen.

Darüber nachdenkend fuhr ich, nachdem ich die Rechnung (Scheinwerfer, Steuergerät und Kabel), von rund 1600,00 € bezahlt hatte mit diesem Gedanken vom Hof. Aktueller Stand, viel Zeit, Geduld und Geld (ca. 1840,00€) investiert, aber Auto wieder Top.

Letztendlich beantragte ich bei meiner Frau, weil das Auto mir doch schon am Herzen liegt, einen Kleinkredit und bestellte im Internet bei einem Experten für Skandinavische Autos einen Nagelneuen rechten Hauptscheinwerfer als Originalteil. (rund 780,00 € teuer, und mit Steuergerät).

Der Termin zum Einbau beim Düsseldorfer Freundlichen war dann schnell telefonisch auf in ein paar Tagen geplant. Für rund 2600,00 € alles wieder schön ist ärgerlich aber neue Zähne kosten mehr. Nachweislich bin ich ja als Schuldiger ausgemacht worden. Gut die Rastnase als Verursacher hat der Düsseldorfer Händler ausgeschlossen, dafür aber eine fehlende Blinkerdichtung als Möglichkeit offeriert. Mikrorisse oder sonstige Beschädigungen wurden jedoch am ausgebauten Hauptscheinwerfer nicht gefunden.

Bei der erneuten Fahrzeugübergabe zum Einbau der Originalteils des Skandinavischen Internet Versandhandels (Made in Romania, Original Valeo by Volvo), war der Freundliche Düsseldorfer Werkstattmeister bedarft in den Karton zu schauen. Beim Auspacken des Scheinwerfer viel diesem eine Beschädigung an einem der 6 Befestigungspunkte auf. Und hier fängt die eigentliche Geschichte erst an.

Mir wurde zum Umtausch geraten. Mikrorisse wären möglich, man würde diesen Scheinwerfer ungerne einbauen usw. Toller Service, richtig gut zum guten Auto passend. Ich war Happy.

Ruckzuck zum Teilemeister und über Volvo einen Ersatz bestellt. Lieferzeit 3 Tage. In der Hoffnung dass nun nur noch meine Zeit verbraten wird und der einzelne ja der Globalisierung Rechnung trägt habe ich das Auto dort stehen lassen. Ich rief vom Zweitwagen, meine Frau hat sich beim Händler mit mir getroffen, den Internet- Experten für Skandinavische Autoteile an. Erklärte den Sachverhalt und bevor ich zu Hause war, befand sich schon ein DHL-Retoure Schein in meinem Mail-Account. Soweit der erste Akt.

Das Auto steht jedoch immer noch zerlegt, vorne Nackt bei Volvo. Ich hatte in der Werkstatt ein paar Fotos gemacht (Karton, Einzelteile und Scheinwerfer) und habe diese dem Internet-Verkäufer per Mail zugeschickt. Das Geld wurde anstandslos erstattet.

Es kam der erste Scheinwerfer aus Schweden beim Volvo-Händler an. Dieser war genauso kaputt wie schon der beschriebene aus dem Internet. Der Händler startete eine neue Bestellung und ich bin Mitte der Woche dorthin um den defekten Hauptscheinwerfer abzuholen und diesen in der Originalverpackung an den Internet- Experten für Skandinavische Autoteile zurückzusenden. Telefonisch habe ich den Händler dann noch zu dem Vorfall des gleichen Defekts beim Volvo Autohaus informiert.

Eine Zeitlang hörte ich nichts und rief den Volvo Händler über die Telefonhotline an. Diese Versprach Nachricht zu geben, passierte aber nichts. Gottseidank hatte ich dann anderen Tags die Idee, ich wurde seinerzeit beim 1’ten Termin per Rufnummernübermittlung auf Mobiltelefon angerufen diese Nummer zu wählen und siehe da, ich erreichte die freundliche Werkstatt.

Hier wurde mir berichtet (eigenes Nachfragen, man beachte), das der 2’te Scheinwerfer den gleichen Defekt habe wie der erste und der vom Internet-Händler. Wiederum auf eigene Nachfrage ein paar Tage später, der Wagen ist wieder seit KW 6/2018 beim Freundlichen, natürlich im demontierten Zustand ist der bereits dritte Scheinwerfer mit gleichem Defekt beim Händler gelandet. Hier schließt sich der Kreis. Mutmaßlich wird vom Hersteller immer derselbe Scheinwerfer verschickt, der Kunde in die Verantwortung gestellt (Schuldig durch Inanspruchnahme der Fachwerkstatt beim Birnenwechsel), oder es sind alle Scheinwerfer im Volvo-Lager Schweden defekt.

Nach erneuter, aus Eigeninitiative gestarteter Rückfrage beim Freundlichen in KW 7/2018, mein Volvo ist seit November mit der 1’ten Tankfüllung unterwegs, also so preiswert kam ich vom Benzinverbrauch noch nie über diesen Zeitraum ist nun folgender Prozess gestartet.

Der Volvo-Händler bestellt im Schweden eine 4’ten Originalscheinwerfer nach Lagerbestand. Dieser wird im Werk auf Unversehrtheit geprüft. Sofern Verfügbar wird dieser versendet und der Düsseldorfer Freundliche prüft den Wareneingang. Ist alles Erfolgreich wird dieser verbaut. Mit dem Risiko aller hier im Text genanntem Einflussmöglichkeiten hole ich mein Auto dann mit 2 neuen Hauptscheinwerfern irgendwann ab. Noch steht er beim Händler, ohne Stoßstange und Einäugig. Also drücken Sie mir bitte die Daumen. Bis auf jede Menge Zeit und unnützer Kilometer, geschätzten rund 3000,00 € Kosten durch Birnenwechsel bin ich für dieses Drehbuch gut unterhalten worden, denn ist der Zirkus noch so klein, einer muss der August sein. In diesem Sinne

Beste Grüße

Nebelelch

Nasser-sw
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am 14. Februar 2018 um 19:28

Das klingt nach einer echten Odyssee. Ich weiß, die Info kommt zu spät, aber zumindest beim Vor-Facelift lässt sich die Xenonbirne problemlos tauschen ohne auch nur eine Schraube lösen zu müssen. Selbst von absoluten Anfängern wie mir in ca. 30 Minuten. Positionslampe dauert keine zwei Minuten. Dafür würde ich nicht mehr in die Werkstatt fahren. Anders als abgesprochen hat diese damals bei meinem ersten und einzigen Versuch dort Tauschen zu lassen nicht nur eine statt beide Birnen getauscht, sondern auch noch die falsche Lichtfarbe verwendet - und die Leuchtweiteeinstellung verdreht. Das scheint echt ein Problembauteil zu sein so eine Xenonbirne.

Ja, zumindest in Teilen deckt sich das ganz gut mit meinen Erfahrungen mit den Händler-Werkstätten.

Da werden selbst verursachte Schäden dem Kunden zugeschoben, anstatt mal zu sagen "ja da haben wir wohl nicht aufgepasst"

Da werden Teile auf Verdacht getauscht, weil man sich ganz sicher ist das es das hundertprozentig ist, die zwar nichts am beanstandeten Symptom ändern und die man dann trotzdem bezahlen muss.

Rückrufvereinbarungen werden nicht eingehalten und mails nicht beantwortet.

Viel Blödsinn wird einem meist auch noch erzählt.

Das führt dazu das ich mittlerweile so viel wie möglich selber mache und ansonsten die freie Werkstatt meines Vertrauens hinzuziehe.

Falls hier einer von Volvo mitliest, es wäre gut wenn man unter Service nicht nur die Tasse Kaffe beim Neuwagenkauf versteht sondern sich mal das Fachwisen und vor allem das Handeln der Werkstätten anschaut.

Ich fahr jetzt seit fast 20 Jahren Volvo, Premium hab ich persönlich da schon lange nicht mehr erlebt.

Nur meine persönliche Meinung

Gruß SF

Tja, leider kein Einzelfall...

am 14. Februar 2018 um 21:36

Manchmal hilft da auch abseits schauen. Ich hatte einmal einen kompletten Ausfall der Lampen, habe aber die Sicherung nicht gefunden, die Schuld war. War an dem Tag bei meinen Eltern, konnte so abends nicht 150km zurück in die dunkle, verregnete Rhön fahren und bin daher kurzfristig bei der Werkstatt meiner Eltern vorbei gefahren. Was soll ich sagen? Seitdem kommt der Elch in eine Mitsubishi-Vertragswerkstatt. Ist zwar immer noch ein Erlebnis, wenn da ein Wagen reinrollt der doppelt so groß ist und zehnmal die Kilometer der Colts und Space Stars hat - aber bisher haben die immer alles hin bekommen und sichtlich Spaß daran, sich mit so skurrilen Dingen wie Fünfzylindern, Scheinwerferscheibenwischern oder DVD-Navigationssystemen zu beschäftigen. Das ist aber auch mein Eindruck bei meiner lokalen "Notlösung", einem Vergölst, der mal Reifen oder Öl wechselt. Da stehen immer haufenweise Leute um das Auto herum, alles wird aufgemacht und der Reifenwechsel dauert doppelt so lange wie beim Golf.

Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich sagen "herrlich!".

Danke für Deine Mühe des Niederschreibens, die Du dir gemacht hast. Drücke Dir die Daumen, daß endlich Alles glatt geht. Ja, ja - die Werkstätten. Bei jeder "Marke" irgendwie das Gleiche. Kenne ich auch zur Genüge sowas von Audi & Konsorten.

Ich hatte, bevor ich zu Volvo wechstelte, auch immer Pech mit den Garagewerkstätten. Tausende von Lehrgeldern bezahlt. Bis ich zu Volvo gestossen bin. Seit vier Jahren habe ich Ruhe und werde mit bestem Rat, Tat und Wissen bedient.

Ein Schreiben an Volvo direkt täte vielleicht etwas bringen. Immerhin hat ja Volvo grösstes Interesse daran, dass ihre Vertretungen kompetent und einen guten Ruf geniessen.

Tröstend ist vielleicht, dass es in der Schweiz nicht wirklich besser ist. In der Ostschweiz "beherrscht" EIN Volvo-Händler die Szene. Überall das gleiche Dilemma. Wohl freundlich, aber unsinnig teuer (Monopolstellung in der Ostschweiz). Ausweichen würde nur Filialwechsel bedeuten.

CEM meldet Störung. Freundlicher mach VIDA-Auslesung. Wegfahrsperrecode verloren. Software wird neu eingepspielt, Code neu programmiert (Kostenpunkt CHF 1'100.--)

Freundlicher meldet, dass der 2.Schlüssel defekt sei. Ersatz bestellt erhalten (CHF 790.--)

Eine Woche später steht der Elch wieder mit gleicher Meldung. CEM ersetzen. Programmieren, wechseln usw. (CHF 2'500.--)

Man dürfe den Wegfahrsperrecode nicht herauslöschen, was eigentlich das Einfachste wäre an einem JG 2001/290'000km (gekauft mit 200'000km für 3'900.--). Hätte ich Zeit gehabt, CEM einem Freien senden, Code ausprogrammieren und ohne Wegfahrsperrecode weiter. (Kostenpunkt in der Schweiz ca. 250.--)

Ergo wollte ich das alte CEM zurück. Reaktion: "Das geht nicht, ist Austausch"..... ich Rechnung hervor und mit Finger auf Rechnung zeigend - "Neues CEM eingebaut" in Text der Rechnung. Zähneknirschend, im Wissen, dass das Alte mir gehört, gibt man mir das alte CEM.

Nun habe ich das alte CEM verkauft mit Angabe, dass der Wegfahrsperrecode regelmässig verloren geht. So habe ich wenigstens wieder Fr. 100.-- an die dämlichen Kosten zurück erhalten.

Gesamthaft betrachtet, wird mit heutiger Computerisierung im Auto nicht der Service oder das Angenehme für den Fahrer gefördert, sondern lediglich die Abhängigkeit zur Marke und Garage. Bis die Computerisierung im Auto Einzug gehalten hat, waren meine FZ nie in der Werkstatt. Alles selber erledigt und auch die nötigen Kontrolltermine immer ohne Beanstandung durchgezogen.

Aber heute wird, weil sie beim Prüftermin sonst nichts mehr haben, sogar das Lämpli vom Tourenzähler bemängelt, das teilweise seinen wackligen Tag hat. Naja... Armatur raus, Lämplifassung gerichtet und gut wars. Wenigstens das konnte man ohne VIDA oder Freundlichenbesuch selber machen

Ansonsten ist es ein gutes Fahrzeug, kann man nichts bemängeln. Hatte selten ein so bequemes und übersichtliches FZ. Nun wird sich die Zukunft zeigen, wie er sich weiter anstellt. Sollten rein mech. Mängel auftreten, werde ich diese weiterhin selber bereinigen. Aber leider sind es heute nicht mehr hauptsächlich mech. Mängel die das FZ plagen, sondern vorwiegend Elektronische.

ABer das ist nicht nur bei Volvo so. Bin in der LKW-Branche tätig, auch das ist es das gleiche Spiel. Mech. keine wirklich grossen Schäden. Aber die Elektronik macht uns das Leben manchmal sehr schwer.

Alter Verwalter...das hat was....

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