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Volvo's "Vision 2020"
Hallo liebe Gemeinde,
habe heute eine Mail von Volvo bekommen und ganz unten war ein Link zum Thema "Vision 2020" drin. Nun bin ich ja von Natur aus ein wenig neugierig, hab mal reingeklickt und jetzt hab ich Angst bekommen.
Macht Volvo das Autofahren nicht nur sicher, was ja auch absolut in meinem Interesse ist, sondern auch langweilig, was ich ja nun garnicht wollen würde???
Aber lest mal selbst.
"Vision 2020"
Gruß Jens
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19 Antworten
Na, so große Sorgen habe ich da nicht. Letztlich bleibt da auch noch die juristische Sache. Wenn ich als Person in einem "normalen" Auto einen Fahrfehler mache, kann ich als Person herangezogen werden. Wenn ich aber in meinem Auto diese Helferlein habe, kann ich sagen: `egal, mein Auto macht das schon.` Wenn dann das Auto das aber nicht macht (durch techn. Fehler o.ä., bzw. nur unzureichend) wer tritt dann ein? Volvo mit der zugesagten "Sicherheit"? Bestimmt nicht. Die wäre dann aber Bestandteil des Kaufvertrages.
Also für mich sieht diese Zukunft noch ganz anders aus, als in diesem Beitrag geschrieben.
LG Volker
Zitat:
Original geschrieben von volker d5
Na, so große Sorgen habe ich da nicht. Letztlich bleibt da auch noch die juristische Sache. Wenn ich als Person in einem "normalen" Auto einen Fahrfehler mache, kann ich als Person herangezogen werden. Wenn ich aber in meinem Auto diese Helferlein habe, kann ich sagen: `egal, mein Auto macht das schon.` Wenn dann das Auto das aber nicht macht (durch techn. Fehler o.ä., bzw. nur unzureichend) wer tritt dann ein? Volvo mit der zugesagten "Sicherheit"? Bestimmt nicht. Die wäre dann aber Bestandteil des Kaufvertrages.
Also für mich sieht diese Zukunft noch ganz anders aus, als in diesem Beitrag geschrieben.
LG Volker
Na ja, letztlich wird auch eine Kolonnenautomatik dem Fahrer die Verantwortung nicht abnehmen; nicht umsonst kann man ja eingreifen. Sonst müssten die Autohersteller ja jetzt schon haften, wenn aufgrund eines technischen Problems z.B. der Abstandsregeltempomat versagt und plötzlich auffährt, wenn z.B. der Vordermann bremst ...
Gruss
Walther
Die Haftungsfrage ist in der Tat noch ein ganz eigenes Problem.
Aber selbst wenn ich zwei mal die Woche ca. 450km Autobahn am Stück fahre, so würde ich persönlich nichts von solchen Automaten halten. Ich bin 45 und fahre seit meinem 18. Lebensjahr Auto. Und selbst wenn es Jahr jedes anstrengender und nerviger wird, so macht es mir auch bei so langen Fahrten immer noch Spaß und ich möchte mich einfach bei solchen Fahrten nicht von einem Stück Silikon bevormunden lassen.
BEsonders problematisch finde ich den Ansatz, Assistenzsysteme zu entwickeln, weil sich die Fahrer immer mehr von anderen Dingen wie Handy oder Navi ablenken lassen.
Wäre es hier nicht viel sinnvoller, eine vernünftige Integration dieser Systeme in die Fahrerumgebung zu gewährleisten. Ein Anfang ist ja mit der Spracheingabe des SENSUS gemacht und wenns da weitergeht, ist doch mehr erreicht als mit Bremsassistenten für Kreuzungsbereiche.
Warum soll man nicht auch eine Funktion zum vvorlesen oder diktieren von e-Mails oder SMS entwickeln? Das wäre für mich persönlich der logischere Weg, denn je mehr Assistenten, umso häufiger lassen sich die Fahrer ablenken, weil "Ich hab ja nen elektronischen Helfer" und es kommt zu brenzligen Situationen, weil die umgebenden Kraftfahrer vielleicht nicht mit dem eingriefen von Assistenten rechnen und ihrerseits reagieren.
Ich weiß, viel "hätte, wäre, wenn" , aber auf alle Fälle nicht undenkbar.
Gruß Jens
Viel interessanter als Kolonnenfahrten etc ist die Aussage: "Im Jahr 2020 soll kein Insasse eines neuen Volvo Modells mehr ernsthaft verletzt oder gar getötet werden." 
Was ist mit schweren Unfällen, die man nicht verhindern kann?? Dann müsste Volvo ja wirklich einen Panzer bauen. Wie soll man denn die alltäglichen LKW-Unfälle, Frontalzusammenstöße etc. überleben? Das kann ich einfach nicht glauben. Außerdem müssten die kommenden Volvo auf der SPA Plattform den Anfang machen, so viel Zeit ist dann ja nicht mehr..
Da ist wohl dem Pressesprecher die Fantasie durchgegangen. Ansonsten müßte man dem Auto auch ein Schlauchboot und einen Fallschirm einpflanzen, denn es soll schon Fälle gegeben haben, wo Autos von Brücken gefallen oder im See verschwunden sind und die Fahrer entsprechend verunglückten.
Damit wäre die Frage für den nächsten Dienstwagen von 007 wohl geklärt 
Das wurde aber schon vor längerer Zeit angekündigt - Volvo muss es ernst meinen wenn sie es sogar der AMS unter die Nase reiben. Jedenfalls müssen die ein Wunder aus dem Hut zaubern um das umzusetzen
Ich fände auf langen Strecken dieses Kolonnenfahren klasse.
Nur wäre der LKW zu langsam und hoffentlich wird auch etwas gegen Steinschläge unternommen (Scheibe, Scheinwerfer, Lack, Kühler).
Ich würde mich freuen wenn VOLVO erst einmal in der Jetztzeit ankommen würde. Meine spezielle Vision 2012 wäre, wenn VOLVO neben zahlreichen Anbietern Apples Eyes Free integrieren würde.
Zitat:
Original geschrieben von jl1
....Ich bin 45 und fahre seit meinem 18. Lebensjahr Auto. Und selbst wenn es Jahr jedes anstrengender und nerviger wird, ...
Ähnlich Daten bei mir, nur daß das Autofahren nicht anstrengender und nerviger wurde, sondern trotz mehr Verkehr seit ca. 9 Jahren deutlich entspannter und angenehmer. Liegt aber vor allem daran, daß ich vorher keinen Volvo hatte.
Zitat:
so macht es mir auch bei so langen Fahrten immer noch Spaß und ich möchte mich einfach bei solchen Fahrten nicht von einem Stück Silikon bevormunden lassen.
Meinst du damit Teile deines weiblichen Mitfahrers? 
Das lässt sich erfahrungsgemäß nicht verhindern. Dürfte in den weiblichen Genen liegen.... Oder meintest du aufgedampftes, geätztes und programmiertes Silizium?
obwohl ICH da jetzt eher auf natürliche B....... Wert lege.... oder worum gehts ?
Zitat:
Original geschrieben von untermsofa
Viel interessanter als Kolonnenfahrten etc ist die Aussage: "Im Jahr 2020 soll kein Insasse eines neuen Volvo Modells mehr ernsthaft verletzt oder gar getötet werden."
Was ist mit schweren Unfällen, die man nicht verhindern kann?? Dann müsste Volvo ja wirklich einen Panzer bauen. Wie soll man denn die alltäglichen LKW-Unfälle, Frontalzusammenstöße etc. überleben? Das kann ich einfach nicht glauben. Außerdem müssten die kommenden Volvo auf der SPA Plattform den Anfang machen, so viel Zeit ist dann ja nicht mehr..
Wen interessiert das 2020 noch? Wenn man Volvo in dem Jahr zu diesem Statement befragen würde dann hätte der dann eingesetzte Pressesprecher schon eine ausweichende Antwort parat.
Ich glaube Volvo hält es da mit dem Altbundeskanzler Konrad Adenauer...
Zitat:
Original geschrieben von i.m.rafiki
Zitat:
so macht es mir auch bei so langen Fahrten immer noch Spaß und ich möchte mich einfach bei solchen Fahrten nicht von einem Stück Silikon bevormunden lassen.
Meinst du damit Teile deines weiblichen Mitfahrers?
Nix da, alles echt und außerdem fahre ich 95% alleine, also schon potentieller Kandita für solche Systeme.
Gemeint waren die kleinen oben beschriebenen elektronischen Bauteile, welche von Menschen, vielleicht mit Silikontuning- oder ersatzteilen, programmiert wurden.
Wie sagt schon einen alte IT-Weißheit: "Der Fehler sitzt vor dem System"
Ich fände es gut...
Für mich ist Autofahren ein lästiges Übel um bequem von A nach B zu kommen... Spaß ist das in meinen Augen nicht, schon gar nicht auf deutschen Straßen!
Die Haftungsfrage ist ganz einfach geklärt: der Fahrzeugführer trägt die Verantwortung...
Wenn ich mein Flugzeug vom Autopiloten steuern lasse, dann obliegt mir immer noch die Verantwortung... Wenn der Vogel runterplumpst, dann ist das meine Schuld!
Genauso schaut's beim Auto aus...
Und wenn ich die ganzen Schwachmaten sehe, die in der einen Hand das Mobile haben, sich mit der anderen die Zigarette in die Schnauze stopfen und nebenbei noch das Auto mit ruckartigen Bewegungen halbwegs in der Spur haltend herumeiern, dann kann ich nur die flächendeckende Einführung derartiger Systeme herbeisehnen...