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Volvo V40 Handbremse Belege wechseln

Volvo S40 1 (V)
Themenstarteram 6. Juni 2016 um 19:20

Hallo,

Volvo V40. Scheibenbremse hinten mit integrierter Handbremse

um die neuen Belege einzubauen habe die mittels Rücksteller die Bremkolben zurückgedrückt.

Prinzip: wechseldes drücken und Bremkolben reinschraube.

Gibt es nun nach dem Einbau der neuen Belege ein vorgeschriebene Reihenfolge um die Kolben wieder an die Belege und Scheiben heranzufahren?

Ich habe die Betätigungshebel der Handbremse mehrfach hin und her betätigt. Damit sind die Kolben stück für stück herausgefahren bis sie die Belege fest an die Scheiben gedrückt haben beim betätigen des Handbremshebels.

Bei der Fußbremse war kein Pumpen mehr nötig, die Bremse sprach sofort an.

Vielen Dank für eine Antwort

mfg

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16 Antworten

Dann ist s ok

Und sonst nicht? Macht es ein unterschied wenn man zu erst pumpt :-) habe bei meinem Automatik schon fast vergessen das ich eine Handbremse habe.

Themenstarteram 7. Juni 2016 um 5:54

die einen schreiben so rum, die andern die andere Reihenfolge.

Ich kenn diese automatische Handbremseinstellung von VW Golf 2 z.b. Da war es völlig egal ob man zuerst die Handbremse betätigt hat oder die Fußbremse. Die Bremsbacken haben sich immer in die richtige Position gestell.

Ach damals bei Golf 2 hab ich nie ganz kapiert wie diese Nachstellung überhaupt funktioniert, obwohl man da ja alle mechanischen Teil offen hat liegen sehen.

Beim Volvo V40 ist es mir noch rätzelvoller weil man da ja keine Mechanik von außen sieht.

Auch das Rückstellen des Kolbens gibt schon Rätzel auf, wie man mit wechselendem Schrauben und drücken den Kolben zurückgekommt.

Und so bekommt man den Kolben wieder vor: mit mehrmaligem bewegen des kleinen Handbremshebels an der Bremszarge.

Also ich werde heute mal mit dem Auto fahren und die Bremse testen.

ich berichte dann.

Ich habe auch schon mehrmals die hinteren bremsen gewechselt. Und ich habe immer gepumpt, ich denke das es egal ist.

Wollte nur wissen ob es jemand für grundlegend falsch sieht es anders zu machen.

Aber in Zukunft können wir das eh nicht mehr selber machen bei den elektrischen Handbremsen :'-(

Beim Ziehen des Handbremsenhebels wird über einen Umlenkhebel, der sich im Bremssattel befindet, der Bremsklotz herausgefahren. So funzt die Handbremse.

Normalerweise baut man die Klötze in die gereinigten Bremsschächte ein, schraubt den Sattel zu und tritt ein paarmal aufs Bremspedal.

Beim Zurücksetzen der Bremskolben hat der TE nicht ganz richtig gearbeitet.

Die richtige Methode ist: Drücken und Drehen gleichzeitig.

Hinterher Bremsflüssigkeitsstand prüfen.

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 7. Juni 2016 um 08:22:45 Uhr:

 

Hinterher Bremsflüssigkeitsstand prüfen.

Und Vorher, dass nichts überläuft ;)

Themenstarteram 7. Juni 2016 um 14:55

also heute bin ich mit dem Auto gefahren, beide Bremsen funktionieren.

Es läuft auch nichts heiß weil die Bremsbacken schleifen.

Allerdings habe ich mir von der Handbremse mehr erhofft. die Bremswirkung ist besser als mit den Alten teilen.

Aber so toll auch nicht. Vielleicht bauch es eine Einlaufzeit

Zu den neuen Elektrischen Handbremsen, die lassen sich mit anlegen von 12 Volt an den Stecker, richtig herum natürlich zurückfahren. Hab ich am Golf 7 vor kurzem gemacht.

Nach dem Einbau hab ich in dem Fall zuerst die Fußbremse betätigt und so die Kolber herangefahren dann die Handbremse eingeschaltet.

In dem Fall erschien mir diese Reihenfolge am sinnigsten.

Mitterweile finde ich das es egal ist wierum.

mfg

Konrad

Zitat:

@Komola schrieb am 7. Juni 2016 um 16:55:08 Uhr:

 

Mitterweile finde ich das es egal ist wierum.

mfg

Konrad

Das ist nicht ganz richtig. Bei einer Scheibenbremse ja, bei einer Trommelbremse definitiv nein. Warum? Ganz einfach, da der Bremszylinder der Trommelbremse über die Fussbremse betätigt wird und die Handbremse über einen Hebel. Ziehst du jetzt die Handbremse an wird der Backen nach aussen an die Trommel gedrückt und spannt, jetzt die Fussbremse betätigt und die automatische Nachstellung stellt nach (weil der Backen ja schon aussen steht, also wie stark abgenutzt). Jetzt ist der nachgestellt und geht auch nicht mehr zurück wenn du die Handbremse löst, ergo Bremse schleift ständig.

Hier geht's um ne Scheibenbremse......

Zitat:

@T-666 schrieb am 8. Juni 2016 um 08:15:06 Uhr:

Zitat:

@Komola schrieb am 7. Juni 2016 um 16:55:08 Uhr:

 

Mitterweile finde ich das es egal ist wierum.

mfg

Konrad

Das ist nicht ganz richtig. Bei einer Scheibenbremse ja, bei einer Trommelbremse definitiv nein. Warum? Ganz einfach, da der Bremszylinder der Trommelbremse über die Fussbremse betätigt wird und die Handbremse über einen Hebel. Ziehst du jetzt die Handbremse an wird der Backen nach aussen an die Trommel gedrückt und spannt, jetzt die Fussbremse betätigt und die automatische Nachstellung stellt nach (weil der Backen ja schon aussen steht, also wie stark abgenutzt). Jetzt ist der nachgestellt und geht auch nicht mehr zurück wenn du die Handbremse löst, ergo Bremse schleift ständig.

Dieser Erklärung nach müßte man immer krampfhaft daran denken, niemals nie nicht Hand- und Fußbremse gleichzeitig zu betätigen!

Die Nachstellung läßt immer ein Restspiel offen und sie stellt, sobald notwendig, nach, ohne zu fragen, ob die Bremsbacken gerade durch Seilzug (oder Stellmotor) oder mittels Hydraulikdruck rausgefahren wurden. Der Nachsteller ist ja weder vom Bremskolben noch von der Seilzugumlenkung abhängig.

Komola:

Die Handbremse funktioniert ..... oder nicht. Dazwischen gibt es nichts. Und besser wird auch nichts.

Sind die Seilzüge in Ordnung? Keine Beschädigungen der Bowdenzughüllen und keine äußerlichen Rostspuren? Keine Knicke? Sind die Umlenkungen im Bremssattel festgegammelt? Letzteres ist ein Volvo-Leiden.

Ich weis dass es um eine Scheibenbremse geht. Es ging um den Satz "mittlerweise ist es egal wierum", und das ist es nicht, wenn man es allgemein betrachtet. Im Fall jetzt ist es egal.

Themenstarteram 8. Juni 2016 um 18:54

Hallo Spargel1

erst mal vielen Dank für die Ausführunge, sehr lehrreich!

Frage: was ist mit den Umlenkungen im Bremssattel gemeint? Bei mir ist es ein kleiner Hebel am Bremssattel außen an dem der Boudenzug der Handbremse eingehängt ist. Die Hebel lassen sich leicht bewegen.

Also Bremswirkung der Handbremse ist vorhanden , jedoch nicht so stark, daß die Hinterräder blockieren auf Asphalt.

Das Beispiel mit Fuß und Handbremse gleichzeitig betätigt ist gut.

Das erklärt alles, ist natürlich möglich und muß es auch ohne daß sich die Bremse " verhättert" oder funktionsgestört wird

grüße

Konrad

Umlenkung im Bremssattel:

Von diesem Hebel, in den das Handbremsseil eingehängt ist, wird unter der Dichtung ein Excenter betätigt, der den Bremskolben nach vorn schiebt und dadurch der Bremssattel geschlossen wird. Der Excenter ersetzt also den Bremsdruck der Fußbremse.

Ein Tipp:

Mit einem stumpfen Schraubendreher diese Dichtung etwas anheben und etwas Kugellager- oder Gelenkwellenfett (viel davon ist gar nicht nötig) mit einem Holzstäbchen "hineinschieben". Diese Mechanik neigt nämlich dazu, mit den Jahren immer schwergängiger zu werden.

Blockierende Handbremsen sind eine Rarität. Die an unserem Volvo blockiert nur auf geschotterten Wegen und der TÜV ist trotzdem zufrieden.

Ja da bin ich auch immer dafür! Mache ich bei jedem Reifenwechsel.

Mit Kettenfett was ein langes Röhrchen am Sprühkopf hat dieses Röhrchen habe ich an der Spitze leicht angeschrägt und damit kommt man sehr gut an die Dichtung vorbei.

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