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- volvo v70 t5 239ps besitzt zwei motorvarianten? - geeignet für autogas?
volvo v70 t5 239ps besitzt zwei motorvarianten? - geeignet für autogas?
hallo volvoforum,
ich war bis vor kurzem noch stolzer und absolut zufriedener besitzer eines v70 tdi - leider ist für mein traumauto wegen der umweltzone %&/§! ab 1.7.2010 schluss( nun habe ich einen v 70 t5, bj. 1999, 170000tkm, mit 239 ps und liebäugle damit, ihn auf autogas umrüsten zu lassen. nun habe ich erfahren, dass es bei dem t5 modell zwei motorvarianten gibt und ich scheinbar den neueren besitze, der in den späteren modellen dann mit 250 ps zum einsatz gekommen ist. kann mir jemand den unterschied erklären und mir sagen, ob mit meinem volvomodell und motor ein umbau sinnvoll ist - und vielleicht noch eine empfehlung für eine spezielle autogasanlage aussprechen.
vielen dank
Beste Antwort im Thema
Wie schafft man es,einen Beitrag nach exakt 2 Jahren wiederzubeleben??
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19 Antworten
Bei den 250PS-Modellen waren afaik Einspritzdüsen drin, die schon eine höhere Fördermenge hatten. Der Rest ist mehr oder mindes Kosmetik, ein Kollege hat einen Ford Focus ST begast, der ja denselben Motor - nur 2 Generationen neuer - drin hat.
Fährt damit seit 120tkm problemlos, also sollte das bei Deinem Motor auch keinen Streß machen. Such Dir aber einen Umbauer der mit den Fünfzylindern Erfahrung hat - einfach ne 6zylinder-Anlage nehmen und einen lahmlegen ist nich.
99er modell heißt e-gas, e-drosselklappe und auch keine hydros mehr. letzteres macht den motor für gas weniger geeignet als seine vorgänger.
...MOMENT MAL...
ich hab den V70/ R mit 239 PS (automatik)
die 250 PS variante soll die schaltgetriebe-version und/ oder die AWD-version haben...
hab eine gasanlage drinne!
funzt z.Zt. gut...
musste mehrmals einstellen lassen, verdampfer zweimal gewechselt (jedesmal einen grösseren) bis der richtige drinne war...
fahre viel auf der BAB- verbrauch bis zu 15 l LPG. leistung ist ok!
lass dir eine BRC- anlage einbauen. ist der roys rolls unter den LPG!!!
glaube mir. europaweit mindestens pro land eine generalvertretung. meiner kenntniss nach selbst in albanien sollen sie eine niederlassung haben!
schau mal hier rein:
http://www.motor-talk.de/.../...typ-d-180-000-km-auf-gas-t2391662.html
LG Z.Arsic
@stuntmaennchen:
e-gas...?
keine hydrostössel...?
mach mir keine bange!
erkläre mir mal bitte wie & was du damit meinst.
danke
Zitat:
Original geschrieben von Arsic
@stuntmaennchen:
e-gas...?
keine hydrostössel...?
mach mir keine bange!
erkläre mir mal bitte wie & was du damit meinst.
danke
Für Gas eher irrelevant:
1.) Die 5-zylinder haben seit Modelljahr 1999 Euro 3, und damit eine elektronische Drosselklappe (d.H. Gaspedal ist nur per elektrnisches Signal über den Rechner an die DK angebunden - kein Seilzug mehr).
Von MJ 99 - 2002 war dies DK-Anlage von Magneti Marelli, und die Drosselklappe ist überdurchnittlich häufig ausgeschlagen. Macht sich durch sägendes Leerlaufverhalten bemerkbar. In den USA gab es da einen Rückruf aller betroffenen Volvos!
Mit Gastauglichkeit hat dies nichts zu tun - es ist aber ein anfälliges und teuer zu reparierendes Schrottteil, m.M. nach nicht eines Volvos würdig.
Gasrelevant:
2.) Mindestens Bis MJ 99 hatten die 5-Zylinder Hydrostössel, und damit automatisch selbstnachstellendes Ventilspiel. In Kombination mit gehärteten Ventilsitzringen ist dies Perfekt für einen Gasumbau!
Danach wurde schrittweise auf Billigst-Technik aus den 50er Jahren zurückgespart: Mechanisch einzustellende Ventilschlepphebel, wie in Opas Käfer oder im seligen Ford Taunus OHV. Dieser Mist ist inzw. bei allen Ford Motoren wieder Standard, und kann für Probleme bei längerem Gasbetrieb sorgen.
Bei Gasbetrieb fehlen die Schmier-Additive des Benzins, d.H. Ventilsitzringe verschleißen schneller, und damit kommt das Ventilspiel schneller in kritische Bereiche - speziell bei den thermisch sowieso schon höher belasteten Turbos.
Prinzipiell ist der Motor damit eigentlich nicht mehr gasfest, denn wer lässt schon alle 20tkm das Ventilspiel prüfen & nachstellen. Alleine schon das Nachsschauen ist bei VOLVO 24V eine grössere und teurere Geschichte, die kein Meister gerne macht - erst recht nicht bei den neuesten Version, bei denen angeblich auch noch die Prüfbohrungen eingespart wurden!
Aus diesem Grund werden Volvo Turbos in der Borel Liste als "nicht gasfest" geführt, mit dem Zusatz "Modification Culasse" (Auf Deutsch: Umrüstung auf härtere Ventilsitzringe ist angeraten).
Ich habe so einen Fall - 2002er C70I 2.4T 193PS mit jetzt 192tkm. Bisher ging es gut, 70tkm auf Autogas - aber ich habe von einem fähigen Umrüster sowie einem Volvo Meister Warnhinweise bekommen.
Allerdings fuhr ich von Anfang an nur bis 4000U/Min auf Gas, und schalte bei Beschleunigung bzw. ab 180km/h grundsätzlich auf Benzin. Ausserdem ist Flashlube verbaut (bringt aber beim Turbo kaum etwas, da es nur fließt wenn man es nicht braucht, d.H. bei Unterdruck), und ich mische Bleiersatz in mein Start- und Vollgasbenzin.
Ab und zu wird ein halber Tank Schweizer- oder Luxembourger Billig-Super+ durch die Düsen gejagt, mein Benzinverbrauch pendelt sich trotz ausschließlich Langstrecke auf 10% des Gasverbrauchs ein.
Fazit: Die 5-Zylinder Motoren ab 99 sind prinzipiell Gasfähig, aber es verbleibt längerfristig ein erhöhtes Risiko eines Ventilsitzschadens, speziell bei den Turbos, und erst recht bei den High-Pressure Turbos ab MJ 99. Zum Glück sind bei Volvo anscheinend aber noch einigermassen gehärtete Ventilsitzringe verbaut, sonst gäbe es wesentlich mehr Ärger (wie z.B. an einigen Japanischen Motoren, oder manchen Ford 4-Zylindern).
Es sollte Beweis genug sein, das Volvo in LPG-Exportmärkten einen anderen Zylinderkopf verbaut hatte (z.B. Frankreich, wo es ab Volvo-Importeur LPG gab). Auch der V70II Bi-Fuel Erdgasmotor hat einen anderen, gasfesteren Zylinderkopf - obwohl es nur der zahme, thermisch unkritische 140PS 20V Drosselsauger ist. Ähnlich ist es bei den E85 Varianten (Ethanol vebrennt wohl auch ähnlich LPG, aber mit Weizen- und Zuckerrohrsprit kenne ich mich nicht aus).
Bis MJ 98 sind die Benziner wohl uneingeschränkt gasfähig, aber bei den Turbos MUSS bei der Planung dringend auf ausreichende Gasversorgung geachtet werden. Viele Spar-umbauten laufen viel zu mager (meine Umrüstung ist auch betroffen, es wurden ein zu klein dimensionierter Verdampfer, zu kleine 6mm Leitungen und die falschen Düsen verbaut)!
Wer das Risiko minimieren will, ist am besten mit einem V70I Sauger mit 140, 144 oder 170PS aus den Modelljahren 96-98 bedient. Diese Motoren ziehen aber untenrum nix, für einen ex-Dieseldrehmomentfahrer muss das Anfangs frustrierend sein...
so is das
nachtrag zum thema flashlube:
mein umrüster hatte mir damals den kram ungefragt eingebaut.
bei den nachfüllpreisen wird einem schlecht, zumal es absolut strittig ist, ob das zeuch überhaupt was bringt.
beim erneuten einbau hat mein neuer gasmensch das zeuch rausgerissen.
@ go_modem_go:
danke für dein "roman"...!
ich hatte da schon leicht hecktisch-rote flecken im gesicht als ich den beitrag vom stuntmaennchen/1. März 2010 gelesen hatte...
danke nochmals für deine aufklärungsstunde!
es bestätigt das, was ich nähmlich auch gehört hatte bevor ich mir die LPG anlage einbauen lassen habe...
@ alle die LPG- fahren:
besonders @stuntmaennchen:
zur schmierung der ventilsitze u.ä. beim LPG- betrieb:
click ma´ auf
http://www.foerch.de/product.aspx?...
> > LPG- Systempflege FÖRCH 5* < <
habe ich/ sorry (!!) benutze ich auch.
tank ganz leerfahren (und damit meine ich GAAAAANZ leer!!!)
also nach automatischer abschaltung der LPG- anlage mehrmals die gasanlage wieder aktivieren/ einschalten- bis kein druck im tank ist (oder einfach das ventil im multiventil (multiventil ist das "ding" gleich am/auf dem tank mit den leitungen zum motor) öffnen und anlage drucklos machen.
verbindungsstück/ adapter am einfüllstutzen anbringen - förch dose "ranhalten" - ergebnis: 10.000 Km ruhe im karton...naja, zumindest ruhigeres gewissen hab ich dann...
es handelt sich hierbei um einen zusatzstoff der in den tank eingefüllt wird. keine zusätzliche aggregate (wie bei flashlube) nötig...!
bis jetzt (30.000 Km) funktioniert es gut...
mal schauen ob ich es in ein-zwei-drei Jahren (weitere 100.000 Km) auch noch behaupten kann...
Sorry, aber ich halte dieses Tankzusatzgedöns à la Förch, MK164 oder Tunap für noch größeren Humbug als Flashlubedosierung bei Turbos.
Du kannst dir wohl ausmalen in welchem Mischungsverhältnis diese Brühe nach 10tkm (entspricht bei meinem 80l netto Riesentank ca. 15x Volltanken) im Gastank noch vorhanden ist... Vor allem wenn man wie ich den Gastank auch öfter mal schön leer fährt...
Das dürften Spuren im ppm Bereich sein. Anfangs hast du aber ein Mischungsverhältnis wie 1:50 Zweitaktmischung. Kann doch nicht wirksam sein...
Viele Opel Werks-LPG's (Irmscher Umbauten) mit vorgeschriebner Tunap (ähnlich Förch) Befüllung hatten damit ernsthafte und große Probleme: Verklebte Rails & Düsen, durch den Anfangs hohen Anteil dieses "Schlangenöls" beim Nachfüllen direkt in den Gastank...
Ist aber eine Glaubensfrage, und hier nicht wirklich relevant.
da schütt ich mir lieber tabletten in den tank (achtung ironie)
Zitat:
Original geschrieben von go_modem_go
Zitat:
Original geschrieben von Arsic
@stuntmaennchen:
e-gas...?
keine hydrostössel...?
mach mir keine bange!
erkläre mir mal bitte wie & was du damit meinst.
danke
Für Gas eher irrelevant:
1.) Die 5-zylinder haben seit Modelljahr 1999 Euro 3, und damit eine elektronische Drosselklappe (d.H. Gaspedal ist nur per elektrnisches Signal über den Rechner an die DK angebunden - kein Seilzug mehr).
Von MJ 99 - 2002 war dies DK-Anlage von Magneti Marelli, und die Drosselklappe ist überdurchnittlich häufig ausgeschlagen. Macht sich durch sägendes Leerlaufverhalten bemerkbar. In den USA gab es da einen Rückruf aller betroffenen Volvos!
aber nur die 5-zylinder T´s von 98, 99 u.s.w bis wechsel zum 285, haben schon eine MM DK.
LG
Vidaman
software drüber und dasssssssss ausgeschlagene ist passend
Moin,
also ich habe nen T5 von 99(02/99).... meiner hat weder Euro 2 noch Euro 3... miener ist D3... bringt ggü. E2 nur geringfügig etwas bei den Steuern...
Wie bekomme ich denn raus ob meiner eine MM-Drosselklappe verbaut hat oder nicht? Also 02/99 ist ja ERstzulassung, der könnte ja dann auch 3 Monate beim Händler gestanden haben oder so und dann ja 98 hergestellt worden sein?!?
Kann man das irgendwie über die Fahrgestellnummer herausbekommen?
Grüße
Hjalmar
P.s.: Hier im Norden gabs gestern nacht mal eben 20 cm Neuschnee... SCHÖN!!!
Hi,
dazu braucht es keine Fahrgestellnummer! Einfach mal die Motorhaube hoch, Drosselklappe suchen und dann schauen ob da ein Gasbowdenzug/Gasseil drangeht. Wenn nicht, dann herzlichen Glückwunsch zur "Magneti Marelli".....
Zitat:
P.s.: Hier im Norden gabs gestern nacht mal eben 20 cm Neuschnee... SCHÖN!!!
bei uns in Sachsen auch, ich kann den weißen Dr*** so langsam nicht mehr sehen *grrrrr*
Gruß der Sachsenelch
PS: Selbst wenn der 3 Monate beim Händler auf dem Hof gestanden hätte, wäre das immer noch ein 99er Modelljahr, weil das Modelljahr immer nach den Werksferien bei Volvo im Juli/August beginnt....
Ja gut, ich habe gerade Fahrgestelltnummer zurückverfolgt, oder wie auch immer man das nennen mag, ist wohl definiti ein 99er modell, heißt das, ich kann bei meinem Ventile nachstellen? Wenn ja, muss man das machen, wenn ja, wie oft?
Grüße
Hjalmar
d.h. die ventile müssen mangels hydros manuell nachgestellt werden, ob du das KANNST weiß ich nicht, anzuraten wäre es bei den preisen dafür...
wann das ventilspiel kontrolliert werden muss, steht im wartungsplan.
Zitat:
Original geschrieben von go_modem_go
Sorry, aber ich halte dieses Tankzusatzgedöns à la Förch, MK164 oder Tunap für noch größeren Humbug als Flashlubedosierung bei Turbos.
Du kannst dir wohl ausmalen in welchem Mischungsverhältnis diese Brühe nach 10tkm (entspricht bei meinem 80l netto Riesentank ca. 15x Volltanken) im Gastank noch vorhanden ist... Vor allem wenn man wie ich den Gastank auch öfter mal schön leer fährt...
Das dürften Spuren im ppm Bereich sein. Anfangs hast du aber ein Mischungsverhältnis wie 1:50 Zweitaktmischung. Kann doch nicht wirksam sein...
Viele Opel Werks-LPG's (Irmscher Umbauten) mit vorgeschriebner Tunap (ähnlich Förch) Befüllung hatten damit ernsthafte und große Probleme: Verklebte Rails & Düsen, durch den Anfangs hohen Anteil dieses "Schlangenöls" beim Nachfüllen direkt in den Gastank...
Ist aber eine Glaubensfrage, und hier nicht wirklich relevant.
hallo nochmal an alle LPG- Fahrer...
hallo "go_modem_go"
wie ich das von meiner (einbauwerkstatt) gehört habe ist es mit Förch so, dass der inhalt der spraydose in der innenwand des tanks und der befüllungsleitung einen film bildet und dieser sich kontinuierlich bei jeder tankfüllung abbaut und so (als "mischung") in/an die zu schmierenden stellen kommt...
meiner erkenntniss nach kann das gut stimmen... habe das zeug mal auf die finger bekommen... klebte wie hulle an den flossen...
wie es sich allerdings im gastank verhällt kann ich nicht genau sagen. habe bis dato nicht die möglichkeit gehabt "mal reinzuschauen"
bin im sommer in der werkstatt meines vertrauens (im ehemaligen jugoslawien - die bauen mir/ dh. meinem sohn eine LPG-anlage ein/ mittlerweile mein dritter einbau bei denen!!!) werde mal nachfragen. sind ziemlich auf dem laufenden und "up-to-date" die jungs. bei bedarf mal nach den sommerferien nachfragen!
LG