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Volvo V70/ V60 D3 oder D4; Zuverlässigkeit?

Volvo XC60 D
Themenstarteram 1. Oktober 2023 um 14:30

Ich überlege aufgrund meiner Jahresfahrleistung auf einen Diesel umzusteigen. leider liest man von sehr vielen Problemen mit Motoren bzw. Kopfdichtungen. Handelt es sich um eine Serienfehler oder sind es eher Ausnahmen. Danke Starnfisch

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11 Antworten

Also ich denke das sind eher Ausnahmen. Bin mit meinem bisherigen Volvo Diesel immer ohne Probleme lange unterwegs. Ganz anders mit VW oder Audi (waren Firmenwagen). Aber natürlich kommt es immer drauf an wie der Motor behandelt wird. Aber Serienfehler oder so sind mir nicht zu Ohren gekommen.

Beim D5 gab´s die "meisten" Probleme, vor allem bei den höheren Leistungsstufen (205/215 PS).

Gibt aber hier einige Threads dazu.

Beim D3/D4 (ich spreche von den 5-Ender) eher weniger bis keine gravierenden Mängel - ich habe mittlerweile den 3. 2-Liter 5-Zyliinder und bin hinsichtlich Zuverlässigkeit & Verbrauch äußerst zufrieden.

Mein aktueller V70 hat jetzt etwas über 108.000 KM drauf, eigentlich noch keine "richtige" Laufleistung.

Um welches Baujahr geht es denn? Moderne Diesel haben immer ein Problem mit Kurzstrecke. Schau einfach ob dein fahrprofil wirklich passt. Sonst kaufst du dir viele Probleme ein. Aber erstmal wäre es interessant zu wissen um welchen Motor es genau geht.

Themenstarteram 1. Oktober 2023 um 16:37

Zitat:

@Reaver1988 schrieb am 1. Oktober 2023 um 18:12:13 Uhr:

Um welches Baujahr geht es denn? Moderne Diesel haben immer ein Problem mit Kurzstrecke. Schau einfach ob dein fahrprofil wirklich passt. Sonst kaufst du dir viele Probleme ein. Aber erstmal wäre es interessant zu wissen um welchen Motor es genau geht.

mir geht es um den 5 Zylinder mit 1986 ccm (136 bzw. 163 PS) => Baujahr ca 2012 bis 2015; Ich fahre täglich 31 KM einfach auf der Landstrasse in der Arbeit ab und zu sind auch längere Strecken auf der BAB dabei...

Die Probleme waren garantiert keine Ausnahmen.

Ich hatte damals im größten thüringer Betrieb die Auskunft bekommen, daß die Motoren recht regelmäßig hochgegangen sind.

Hier muss man aber differenzieren.

Es gab wohl bis MJ12 Probleme mit zu dünnen Kopfdichtungen oder so ähnlich. Das ist wohl mit MJ13 abgestellt.

Des Weiteren gibt es das Problem, daß die Besitzer aus Kostengründen irgendwann in andere Werkstätten wechseln. Die meisten wissen nicht, daß z.B. beim Wechsel der Wasserpumpe das Kühlsystem mittels Vakuum befüllt werden muss.

Genau das war bei mir passiert. Der Händler hat den ZR Wechsel nebst Wapu selbst gemacht. Allerdings so wie früher. Und ich hatte das noch nicht gewusst, sonst hätte ich zu Hause dann sofort das Kühlmittel neu befüllen lassen. So hat es nach relativ langer Zeit auch mich erwischt und es gab einen neuen gebrauchten Motor...

Ich denke, die Problemfälle aus den ersten Baujahren sind entweder repariert oder im Schrott.

Nur bei der Kühlmittelgeschichte musst Du halt aufpassen bzw. nachfragen.

Die 2.0 Diesel sind eigentlich bei sorgsamen Umgang problemlos.

Meiner läuft seit dem Motortausch seit mittlerweile 180000km vollkommen problemlos.

Zitat:

@volvocarl schrieb am 1. Oktober 2023 um 19:23:45 Uhr:

 

Ich denke, die Problemfälle aus den ersten Baujahren sind entweder repariert oder im Schrott.

Nur bei der Kühlmittelgeschichte musst Du halt aufpassen bzw. nachfragen.

Nachdem ich 2012 meinen 2010er 2,4D gekauft habe, war der Motorschaden-Thread zu den Dieseln sehr lange immer auf der ersten Seite. Da waren die Autos ja noch ziemlich neu mit entsprechend niedriger Laufleistung und überwiegend traten die Schäden schon ziemlich früh auf. In den meisten Fällen war der 205 PS-D5 betroffen. Da man mittlerweile so gut wie nichts mehr von dem Thema liest, ist es wohl tatsächlich so, dass durchrepariert oder entsorgt wurde. Da ich immer sinnig fahre, legte sich meine anfängliche Angst vor Schäden und der Koffer ist mit 220.000 problemlosen Kilometern immer noch da.

 

Vor einem gebrauchten 5-Zylinder D3, D4 oder D5 hätte ich keine Angst. Meine Ex hat einen 2014er XC60 D3 Polestar, der mittlerweile um die 180.000 km haben dürfte. Bis auf AGR-Tausch ist der völlig unauffällig.

 

Die Kühlwassergeschichte beim Zahnriemenwechsel mit Wasserpumpe sollte man beachten, ja. U.a. deshalb habe ich das bei Volvo erledigen lassen inclusive dem Wechsel des kompletten Kühlmittels. Die scheinen es richtig gemacht zu haben, denn es ist über 60.000 km her und der Kühlmittelstand im Ausgleichsbehälter ist wie festgenagelt. Da lohnt es sich vielleicht, die 200-300€ mehr auszugeben, zumal einen die Aktion in den meisten Fällen maximal 2x während der Haltedauer trifft.

Mein 2011er D3 ist auf alle Fälle schon mit diesem Zusatzschlauch "modifziert" worden (kleiiner Schlauch zwischen Kühlmittel-Ausgleichsbehälter zum vorderen Bereich in den Motor).

ZR & WaPu wurden NICHT bei VOLVO gewechselt, aber bei einem wirklich seriösen Schrauber des Verkäufers, welcher schon x-Mal das Prozedere bei VOLVO´s durchgeführt hat.

Seitdem Tausch bzw. Kauf des Elchs hab ich innerhalb von gerade mal 2 Monaten über 4.000 KM draufgefahren, NULL Kühlmittelverlust oder ähnlichem, von daher wird m. E. alles richtig gemacht worden sein...auch beim Aufdrehen des Ausgleichsbehälters (natürlich im kalten Zustand) KEIN Blubbern/Zischen.

Wenn die Reparaturhistorie (regelmäßige, nachvollziehbare Einträge im Serviceheft) stimmt und beim Probefahren keine auffälligen Geräusche hörbar sind und auch keine Flüssigkeiten austreten, sollte im Normalfall alles im grünen Bereich sein.

Fairerweiße muss man aber auch sagen, dass die 5-Ender mit "niedrigen" KM-Ständen immer seltener werden, ohne aktuell bei mobile.de/AS24 nachgeschaut zu haben. Die meisten VOLVO´s haben locker schon mind. die 1/8 Million drauf, wobei ein Exemplar mit höherer Laufleistung nicht unbedingt schlecht sein muss - bei normaler Fahrweise und gut gemischtem Streckenprofil kann man noch viele weitere KM abspulen.

Zum Automatik-Getriebe: Ich fuhr die früheren VOLVO´s immer mit der Geartronic - insgesamt eigentlich eine für die Zeit gute Wahl, aber wie schon viele richtig erkannt haben, sollte man bei älteren Fahrzeugen bzw. bei Exemplaren mit höherer Laufleistung über eine Getriebeölspülung nachdenken - die ca. 600-800 EURO sind definitiv gut angelegt als ein Austausch-Getriebe.

Die 6-Gang-Handschaltung funktioniert bei meinem V70 wirklich sehr gut und passen in meinen Augen auch sehr gut zu dem Fahrzeug und der Motorisierung.

Ich fahre den V70 D3 Polestar (163Ps) Mj. 2014. Kilometerstand 138000 und bisher keine Probleme mit Kühlwasserstand. Habe Zahnriemen/Wasserpumpe/Kühlmittel auch erst vor kurzem bei Volvo wechseln lassen.

Bisher läuft der Motor einwandfrei und ich hoffe das bleibt auch so.

Ich habe meinen V60 D3 September 2014 neu gekauft und aktuell 118.000km drauf.

1x war der Ladedrucksensor defekt und im April mussten die hinteren Bremsen erneuert werden.

Sonst nur ab und zu mal Service. Toi, toi, toi, der Wagen läuft völlig unauffällig.

Moin,

ich habe einen V60 D3 aus 2014. Seit gestern hat er 260000km drauf und er läuft absolut problemlos. Außer einem neuen AGR, war er nur wegen Verschleißteilen und Service in der Werkstatt. Vor allem der Verbrauch von aktuell 4,7 Litern, macht echt Spaß.

Gruß

Kai

Ich fahre einen V60 D4 aus 2015 (184ps). Gekauft in 2020 mit 105000km. Außerplanmäßig in der Werkstatt außer Wartung: 1* wegen Kühlwasser Anzeige, aber da gab es einen Rückruf von Volvo der bei meinem noch nicht ausgeführt war. Und der Sicherheitsgurt auf der Fahrerseite musste ausgetauscht werden da der Vorbesitzer die Blockade in der Verstellung in der A-Säule nicht bemerkt hat was den Gurt aufraute.

Das war's bis jetzt nach 70000 km :-)

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