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Volvo, wie sicher sind sie???

Volvo
Themenstarteram 5. Juli 2004 um 13:24

Hallo alle zusammen,

 

ich muß hier mal was loswerden, was mich bei diesem Thema wirklich stört.

Es ist die wirklich oberflächige Berichterstattung, des Themas "Sicherheit" und die Dummheit auch der Kunden! Nach dem Motto, "Toll 20 Airbags, ich fahre ein sicheres Auto"

Heute ist der Euro NCAP Crashtest in aller Munde und wehr keine Fünf Sterne mehr schafft, braucht das Auto gar nicht mehr auf den Markt bringen.

Zweifelsohne, sind alle Auto sicherer geworden, aber was wirklich zählt, ist nicht das Bestehen irgendwelcher Crashtests, um sich dann in der Werbung mit Fünf Sternen zu schmücken, sondern die wirkliche Sicherheit.

Volvo denkt da sehr umfassend und weitrechend.

Volvo wurde zusammen mit Porsche für das beste Airbag/Kopfstützensystem der Welt ausgezeichnet.

Warum wohl? In der Praxis sieht es oft so aus. Reinsetzen, vielleicht den Gurt anlegen, losfahren. 1.Setzt Du Dich in einen Volvo rein, befindet sich die Kopfstütze immer in der optimalen Position, da sie hoch und starr ist, die Gurthöhenverstellung vorne geht automatisch.

2. Mercedes hat hinten versenkbare Kopfstützen. Wer klappt die denn bitte hoch, wenn er hinten sitzt?

Beim Volvo S 60 und V 70 klappen die Kopfstützen nach vorne weg, so dass man die Kopfstützen hochklappen muß!!! Genial.

Wenn Volvo was auf den Markt bringt, dann ist es auch durchdacht. Nicht so wie beim Golf III, in den letzten Tagen seiner Produktionszeit nochmal schnell Seitenairbags verpasst, die aber bei einem Seitencrash keine nennenwerten Verbesserungen brachten. Aber es war ein verkaufsargument mehr da.

Volvo hat um Göteburg einen Radius von 100 KM gezogen und alle schweren Unfälle, die dort mit einem Volvo passieren, werden genauestens untersucht.

Und so könnte ich noch mehr und mehr ausführen. Nicht nur bei dem Thema Sicherheit.

Ja, ich bin ein absoluter Volvofan, aber auch ein sehr kritischer!

So ihr lieben Volvisti. Ich bin übrigens neu hier und fahre noch einen 480'er, der aber bald verkauft wird, denn der neue S 40 steht bald vor meiner Haustür.

Liebe Grüße vom Shaolinpriester

 

"Gott gebe mir die Kraft mit meinen Freunden fertig zu werden, mit meinen Feinden werde ich selber fertig"

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33 Antworten

Hallo und Willkommen,

Daß Volvo sich schon seit "Urzeiten" mit der Sicherheit auseinandersetzt ist ja bekannt. Ich würde aber trotzdem die Entwicklungen der anderen Firmen (Renault, Toyota, VW,..) nicht gering achten. Auch wenn sie z.T. auf den NCAP-Test hinentwickeln, tun sie ja trotzdem etwas auf dem Gebiet - vergleiche einmal die Crash-Tests von einem IIIer und einem IVer Golf, die zwar "nur" eine Unfallsituation nachbilden, aber immerhin.

lg

Dimple, der meint, daß hier viele Firmen Volvo (und Porsche und Mercedes) nacheifern

PS: Außerdem ist es mir lieber, die Firmen werben mit 5-NCAP-Sternen, als mit Breiter-Tiefer-Schneller

Hallo shaolinpriester,

zweifelsohne baut Volvo sichere Autos und zweifelsohne ist die Sicherheit IN (außen noch längst nicht bei allen - Fußgängerschutz) Autos in den letzten 15 Jahren wesentlich besser geworden.

Damit dies vergleichbar wird, sind standartisierte Crashtests nötig. Natürlich können ein, zwei oder drei Tests nicht alle möglichen Risiken auf den Straße abdecken, sie können aber Schwächen aufzeigen. Dabei ist der Standarttest ein Crash mit Teilüberdeckung (ca. 50% aller Unfälle). Volvo hatte bei einem solchen Test 1990 mit dem 740 ein Problem. Er schnitt mit einem erheblichen Verletzungsrisiko ab, im Gegensatz zu MB 200, BMW 520 oder Audi 100, die ein niedriges Verletzungsrisiko hatten. Wenn ein Auto nun bei einem Test ein Problem hat, der zudem etwa 50 % der Unfallsituationen abdeckt, kann es doch nicht perfekt sein, oder ?

Auch weiß ich nicht ob Volvo immer ganz vorne ist. ESP (DCTS) kam relativ spät. Manche Bedienungsschritte finde ich eher ablenkender als sicherheitfördernd: Zur Lautstärkeeingabe im Navi sind 8 Klicks nötig um überhaupt etwas zu hören. Der Tempomat muß immer doppelt eingeschaltet werden, da kuckt man unweigerlich drauf ob er nun an oder aus ist. Der Bildschirm des Navi ist zwar ideal positioniert, bei MB oder VAG hast du aber noch eine zusätzliche Pfeildarstellung direkt im Tachobereich, also im direkten Sichtfeld.

Sicher alles Kleinigkeiten. ich will damit auch nur sagen, dass Volvo nicht besser ist und auch nicht schlechter als die anderen Premiumhersteller. Die Sicherheitskonzepte haben in den letzten 15 Jahren erhebliche Vortschritte gemacht. Und ich gleube wir müssen nicht streiten, ob nun der eine Hersteller oder der andere einen Wimpernschlag vorne ist. Viel schlimmer finde ich, dass sich viele Hersteller bis Mitte der 90iger fast überhaupt nicht um Konzepte gekümmert haben, wärend die Hersteller der nördlichen Hemnisphäre um Sicherheit bemüht waren. Bei VW spätestens ab Golf III, bei dem Sicherheit ein Entwicklungsthema war, im Gegensatz zum Golf II, bei dem Sicherheit nur am Rande eine Rolle spielte. Ich für meinen Teil durfte einen sehr schweren Unfall im Golf III überleben, ob das im 480 auch so gewäsen wäre? Ich hätte nicht tauschen wollen...

Auch ein heutiger Primus (Renault) hat sich lange nicht wirklich um Konzepte bemüht. Ein Twingo hatte richtige Probleme, da seine Karosse kollabierte.

Also, ein absolut sicheres Auto gibt es nicht und wird es nie geben, sie werden immer nur ein kleines Stückchen besser.

Gruß Karsten, der Niemandem mein Erlebnis wünscht.

Zu dem Umgang mit NCAP-Tests möchte ich folgendes sagen: Einerseits ist es sehr wichtig, dass überhaupt standardisierte Tests durchgeführt werden, andererseits dürfen diese natürlich nicht den Anspruch erheben, absolute Aussagen über die gesamte Sicherheit eines Autos zu treffen.

Was mich extrem stört, ist die Haltung der NCAP-Kommission. Sie schreiben sich ja auf die Fahnen, dass man nur aufgrund ihrer Beurteilung in sichere und unsichere Autos unterscheiden könnte. Vor kurzem habe ich außerdem einen Artikel gelesen, in dem ausgeführt war, dass ein nicht geringer Teil der erreichbaren Punkte im NCAP-Test auf subjektiven Begutachtungen des zerstörten Autos beruht; also nicht einmal auf klar messbaren Verformungswegen oder Beschleunigungswerten.

Was mich auch extrem stört, sind die Hersteller, die behaupten, sie bauen das sicherste Auto dieser oder jener Klasse - nur weil sie bei NCAP 5 Sterne abgeräumt haben. Volvo nehme ich da gar nicht aus. Im gestrigen Spiegel wirbt Renault bspw. noch mit dem Mégane als sicherstem Auto in seiner Klasse wegen der 5 Sterne, obwohl vor zwei Wochen die 5-Sterne-Ergebnisse von Astra und Golf veröffentlicht wurden. In meinen Augen ist das bewusste Irreführung der Öffentlichkeit.

Zum Sicherheitsdenken von Volvo: In meinen Augen bieten sie einfach den komplettesten Ansatz fortschrittlicher Sicherheitstechnologie. Egal ob Front-, Seiten-, Heckaufprall, Kindersicherheit, Überschlag, Gepäcksicherung, aktive Sicherheit, Ergonomie usw. - Volvo hat auf allen Gebieten moderne und vernünftige Lösungen im Programm. Auch nehme ich dieser Firma noch am ehesten ab, dass es ihnen dabei nicht nur um Marketing geht. Und mit regelmäßigen Konzeptfahrzeugen zur Sicherheit zeigen sie auch Zukunftsbewusstsein.

Schließlich rennt Volvo auch nicht jedem Imagetrend hinterher, wenn er nichts bringt. Hintere Seitenairbags für den Oberkörper beispielsweise: Von der Presse oft gewünscht, bringt er so gut wie gar nichts. Die Sitzposition der hinteren Passagiere ist schon durch die Nähe der C-Säule viel geschützter als die des Fahrers. ESP braucht nicht wirklich jedes Auto. Fahrzeuge wie die A-Klasse oder auch der Peugeot 607, die aufgrund miserabel konstruierter Fahrwerke ins Schleudern kamen haben dafür gesorgt, dass der Deutsche keinem Auto ohne ESP mehr vertraut.

Themenstarteram 6. Juli 2004 um 14:31

Ransom, Du hast mir aus der Seele gesprochen, genau aus diesem Blickwinkel habe ich das Thema gemeint. Klar, sehr viele bauen inzwischen sehr sichere Autos, will und soll gar nicht abgestritten werden. Volvo hat eben ein sehr gutes Geamtpaket.

 

Weiter Oben wurde allerdings noch berichtet, dass einer lieber im Golf 3 als im einen 480'er bei einem Unfall sitzen würde.

Ich würde das auf keinen Fall wollen. Ich war mal in der Kfz-Technik-Branche, bei VW+Audi und kann für mich mit Sicherheit ausschließen, dass der Golf 3 sicherer ist! Aber jedem seine Meinung.

Der Shaolinpriester

Ich hatte bisher zwei schwerere Unfälle, beide mit u. g. 92er 460GLE. Der erste war ein versetzter Frontalaufprall (Beifahrerseite, ca. 40 km/h) mit einem VW Polo. => Volvo fahrfähig, Polo Schrott, beide Fahrer unverletzt.Zweiter Unfall: Unter einen LKW gerauscht, A-Säule ca 5cm verbogen (wirtschaftl. Totalschaden). Zitat vom Sachverständigen der das Auto begutachtet hat beim Betrachten der A-Säule: Das ist halt doch was anderes wie da drüben (Da drüben stand ein Audi 100!).

Nachdem ich zweimal unverletzt auch aus den kleinen Volvos rausgekrabbelt bin und diverse Unfallfahrzeuge gesehen habe, denke ich dass sich 15 Jahre Vorsprung in der Sicherheitsforschung z.B. gegenüber VW durchaus auch heute noch bemerkbar machen.

Gruß

Frank

Zitat:

Original geschrieben von shaolinpriester

dass einer lieber im Golf 3 als im einen 480'er bei einem Unfall sitzen würde.

Ich würde das auf keinen Fall wollen.

Der Shaolinpriester

Das hast du falsch gelesen: ICH HABE in einem Golf III gesessen und ich habe einen Schwerstunfall überlebt. Und dich habe nur gesagt, dass ich diesen Unfall nicht so gerne im 480er mitgemacht hätte. Und das hauptsächlich, weil der Golf Gurtstraffer hatte. Die haben mir zwar mein Becken gebrochen, mich aber an den Sitz genagelt. Vielleicht sage ich das aber nur, weil ich überlebt habe? Genaueres kann sowieso nur ein Sachverständiger sagen (eh nicht mehr nach fast 11 Jahren).

Was ist überhaupt passiert? Ich fuhr an einem schönen Novembermorgen

auf der A2 (keine Begrenzung) mit einem Golf III VR6 mit Tempo?, jedenfalls sehr schnell, als vor mir jemand mit ca. 140 herauszog und ich versuchte auszuweichen, wobei ich in's Schleudern geriet und in einer Baumgruppe zum stehen kam. Das sind Zeugenaussagen, da ich erst 10 Tage später im Krankenhaus langsam wieder wach wurde. Mit einer schweren Kopfverletzung, eingefallenem Lungenflügel und Beckenringfraktur...

Hätte ich damals einen 850iger gehabt, wäre der Unfall sicher glimpflicher ausgegangen. Hätte ich damals schon den bis vor 2 Jahren gefahrenen Golf IV Variant gehabt, wäre er vielleicht gar nicht passiert? Der hatte ESP (hätte das Schleudern verhindert), der hatte Gurtstraffer und Begrenzer (das Becken wäre heile geblieben), der hatte Seitenairbags (die Lunge wäre nicht eingefallen), der hatte Kofairbags (der Kopf wär ganz geblieben) - ja hätte und wäre...

Also für mich kann ein Auto nicht genug Sicherheit haben!!!

Dazu gehören passive Systeme (wie Airbags) genauso wie aktive (ESP). Besonders ESP halte ich für extrem wichtig. JEDES Auto ist ins schleudern zu bringen und natürlich kann ESP nicht jede Schleudersituation verhindern, sie aber ein Stück weit nach oben schieben. Das ESP Hilft, läßt sich auch statistisch belegen: Seit MB alle PKW's mit ESP ausrüstet gibt es 8 % weniger schwere Unfälle. Und mit Ausnahme der A-Klasse gelten MB's ja nicht gerade als unsichere Autos.

Das bei Volvo auch nicht alles Gold ist was glänzt, beweisen doch z.B. die aktuellen Türgriffe des V 70 II zum V 70 I. Die Abschaffung der Bügelgriffe ist sicherheitstechnisch ein ganz klarer Rückschritt, sogar ein gewaltiger. Auch das lange Zögern zum ESP Einsatz passte nicht zum Volvo Bild der Sicherheit.

Egal, heute haben alle Autos ein sehr viel höheres Sicherheitsniveau als noch vor 10 Jahren. Besser machen kann man aber bei JEDEM Auto noch etwas.

Gruß Karsten, der am liebsten 'nen LEO II hätte

Zitat:

Original geschrieben von febrika3

der am liebsten 'nen LEO II hätte

Den hatte ich letztens auf der A43 hinter mir, ach ´ne, war ein Hummer II, aber genauso beeindruckend.

Vor allem wenn das Teil mit >160 über die Bahn fliegt. Da machst Du freiwillig Platz, aus Angst Du müsstest mal bremsen, der steht nicht so schnell, nutzt aber alle in Deinem Fahrzeug verbauten Sicherheitskonzepte aus, wenn er Dich überwalzt...

Und dann kann man gar nicht genug Sicherheitsfeatures verbaut haben!

 

Gruß

Martin

Der Volvo auch aus Sicherheitsüberlegungen fährt.

Hallo zusammen

Also ich hätte da auch noch was einzuwerfen.

Ich habe schon mehrmals gelesen, dass gewisse Hersteller ihre Testwagen, die sie NCAP zur Verfügung stellen "leicht" präparieren. Immerhin so, dass ohne komplettes Demontieren nichts sichtbar ist. Ob das wirklich so ist, weiss ich nicht, diese Information wurde aber mehrfach im Zusammenhang mit Renault in die Gerüchteküche eingeworfen, die hätten verstärkte Schweissnähte eingesetzt....

Wie auch immer, die aufschlussreichsten Aussagen bezüglich "Real Life Saftey", also das gesamthafte Abschneiden eines Fahrzeuges unter realen Unfallsituationen (wie schon angesprochen), bieten Statistiken, wie diejenige von Folksam. Dort findet man beispielsweise ganz andere Ergebnisse, als die NCAP - Tests suggerieren mögen. (www.folksam.se).

Ist ein sehr interessantes Thema, wäre schön, wenn noch mehr Beteiligung auf diesen Fred kommt, vielleicht auch Erfahrungen mit Unfallsituationen.

Grüsschen

Windhund

Themenstarteram 7. Juli 2004 um 7:20

Golf 3 / 480

 

Hallo Febrika,

na da habe ich doch goldrichtig gelesen. Golf 3, schwerer Unfall: Ich möchte lieber in meinem 480 (der Gurtstraffer hat) sitzen.

Über die Gurtstraffer hinaus hat er noch ein weiteres interessantes System, was andere nicht zu dem damaliegen Zeitpunkt hatten, bzw. heute wohl noch nicht mal haben.

Normalerweise sperrt ein Gurt, wenn man ihn ruckartig nach vorne reißt. Ist gut so, soll so sein.

Ich habe mal bei meinem 480 das Gurtsystem genauer angeschaut und gesehen, dass dort ein Kugelsystem eingebaut war. Sobald die Kugel aus ihrer Ruhestellung rollte (was sehr leicht passiert), sperrt der Gurt schon. Wie genial dass ist, konnte ich bei meinem 1. 480 (mit Gurtstraffern) merken, den ich mit sehr hoher Geschwindigkeit seitlich um einen Baum gewickelt habe. Die Gurte hielten mich bei der heftigen Rotation in den Sitzen. Ende vom Lied. Mein 480 war leider schrott, ich stieg mit einer leichten Beule aus dem Wagen und meine Beifahrerin hatte nur eine leichte Prellung an einer Rippe.

Auf alle Fälle wirst Du Febrika, genauso froh sein, noch am Leben zu sein wie ich. Du hast wirklich glück gehabt und da will ich für uns beide hoffen, dass wir ähnliche Erfahrungen nicht nochmal machen müssen.

Liebe Grüße an alle,

Shaolinpriester

mmmmmhhhh... Volvos und Sicherheit... Das wird (ist) wohl ein ewiges Thema.

Um es mal aus philosophischer Sicht zu packen : schon bei der Kaufentscheidung für ein Fahrzeug entscheidet sich, was sich später im (Auto)leben abspielt. z.B: kauft man sich ein Golf und hat damit 2 Jahre später ein Unfall. Wenn man aber zum selben Zeitpunkt ein Kia gekauft hätte, wäre dieser Unfall mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht passiert, da sich schon die Ausgangssituation für die nächsten 2 Jahre (um beim Beispiel zu bleiben) geändert hat.

Natürlich kann einen der Schicksal im Kia genauso treffen, nur kann man dann nicht mehr nicht sagen wann und wo.

Damit will ich eigentlich nur sagen : Diskussionen, wie 'mit einem Volvo wär dieser Unfall glimpflicher ausgegangen' sind von vornherein falsch, weil derselbe Unfall wohl nicht stattgefunden hätte. Vielleicht aber ein anderer, der vielleicht schwerer ist (weil der Volvo evtl. mit höheren Geschwindigkeiten bewegt wird) oder auch leichter (vielleicht gerade wegen der eingebauten Sicherheit).

Das lässt sich aber NIE und NIMMER sagen.

(vielleicht) zum Glück ist das Leben ja nicht deterministisch - obwohl man es sich manchmal wünscht ;)

Just my 0,02$

Daniel

Zitat:

Original geschrieben von febrika3

Das hast du falsch gelesen: ICH HABE in einem <a href="http://www.ntsearch.com/search.php?q=Golf&v=56">Golf</a> III gesessen und ich habe einen Schwerstunfall überlebt. Und dich habe nur gesagt, dass ich diesen Unfall nicht so gerne im 480er mitgemacht hätte. Und das hauptsächlich, weil der <a href="http://www.ntsearch.com/search.php?q=Golf&v=56">Golf</a> Gurtstraffer hatte. Die haben mir zwar mein Becken gebrochen, mich aber an den Sitz genagelt. Vielleicht sage ich das aber nur, weil ich überlebt habe? Genaueres kann sowieso nur ein Sachverständiger sagen (eh nicht mehr nach fast 11 Jahren).

Was ist überhaupt passiert? Ich fuhr an einem schönen Novembermorgen

auf der A2 (keine Begrenzung) mit einem <a href="http://www.ntsearch.com/search.php?q=Golf&v=56">Golf</a> III VR6 mit Tempo?, jedenfalls sehr schnell, als vor mir jemand mit ca. 140 herauszog und ich versuchte auszuweichen, wobei ich in's Schleudern geriet und in einer Baumgruppe zum stehen kam. Das sind Zeugenaussagen, da ich erst 10 Tage später im Krankenhaus langsam wieder wach wurde. Mit einer schweren Kopfverletzung, eingefallenem Lungenflügel und Beckenringfraktur...

Hätte ich damals einen 850iger gehabt, wäre der Unfall sicher glimpflicher ausgegangen. Hätte ich damals schon den bis vor 2 Jahren gefahrenen <a href="http://www.ntsearch.com/search.php?q=Golf&v=56">Golf</a> IV Variant gehabt, wäre er vielleicht gar nicht passiert? Der hatte ESP (hätte das Schleudern verhindert), der hatte Gurtstraffer und Begrenzer (das Becken wäre heile geblieben), der hatte Seitenairbags (die Lunge wäre nicht eingefallen), der hatte Kofairbags (der Kopf wär ganz geblieben) - ja hätte und wäre...

Also für mich kann ein <a href="http://www.ntsearch.com/search.php?q=Auto&v=56">Auto</a> nicht genug Sicherheit haben!!!

Dazu gehören passive Systeme (wie Airbags) genauso wie aktive (ESP). Besonders ESP halte ich für extrem wichtig. JEDES <a href="http://www.ntsearch.com/search.php?q=Auto&v=56">Auto</a> ist ins schleudern zu bringen und natürlich kann ESP nicht jede Schleudersituation verhindern, sie aber ein Stück weit nach oben schieben. Das ESP Hilft, läßt sich auch statistisch belegen: Seit MB alle PKW's mit ESP ausrüstet gibt es 8 % weniger schwere Unfälle. Und mit Ausnahme der A-Klasse gelten MB's ja nicht gerade als unsichere <a href="http://www.ntsearch.com/search.php?q=Autos&v=56">Autos</a>.

Das bei Volvo auch nicht alles <a href="http://www.ntsearch.com/search.php?q=Gold&v=56">Gold</a> ist was glänzt, beweisen doch z.B. die aktuellen Türgriffe des V 70 II zum V 70 I. Die Abschaffung der Bügelgriffe ist sicherheitstechnisch ein ganz klarer Rückschritt, sogar ein gewaltiger. Auch das lange Zögern zum ESP Einsatz passte nicht zum Volvo Bild der Sicherheit.

Egal, heute haben alle <a href="http://www.ntsearch.com/search.php?q=Autos&v=56">Autos</a> ein sehr viel höheres Sicherheitsniveau als noch vor 10 Jahren. Besser machen kann man aber bei JEDEM <a href="http://www.ntsearch.com/search.php?q=Auto&v=56">Auto</a> noch etwas.

Gruß Karsten, der am liebsten 'nen LEO II hätte

Ich halte den Golf III VR6 für schlichtweg übermotorisiert.

Also um mal kurz zu dem Thema zu kommen ...

Ich habe im Moment noch einen Volvo 740 Kombi also quasi 745 - dieser geht heute nachmittag weg dafür gibts nen 480 GT *G* mein persönliches traumauto ;) in rot met. mit vollaustattung.. also auch airbag und TRACS -- TRACS is das gleiche wie DSTC nur halt ne nummer älter .. Volvo hat seit ca 1994 TRACS im einsatz. Das System regelt über das ABS das Durchdrehverhalten der Räder.

Desweiteren denke ich, dass das DSTC auch schädlich sein kann, ich fahre mit dem V50 meiner mum anders als mit dem 740er weil ich genau weis ich hab nen DSTC und wenn das anfängt zu bllinken is gut mit der kurvenlage ... bei mir hab ich sowas nicht und mein gefühl sagt da schon recht früh.. "LASS ES" weil da nix anfängt... wenn man nun bei dem V50 genauso denken würde (was leider nich so ist) dann brauchts auch kein DSTC.

greetz v1p

Zitat:

Original geschrieben von v1P

TRACS is das gleiche wie DSTC nur halt ne nummer älter

Hallo v1P,

da kommen wir ja aus der selben Gegend, was? Viel Spaß mit deinem 480er, ich werde mal drauf achten.

Ach ja: TRACS ist eine reine Antischlupfregelung, die - wie Du richtig schreibst - das Durchdrehen der Räder verhindert. DSTC ist das selbe wie ESP: es ermittelt über ein vielzahl von Sensoren die Stabilität des AUtos und kann über gezielten Bremseingriff auch das seitliche Ausbrechen des Autos, also Schleudern, verhindern.

Im übrigen gebe ich Dir recht: je mehr aktive und passive Sicherheit ein AUto vermittelt, desto höher ist die Gefahr, daß es das Gefahrenbewußtsein des Fahrers herabsetzt. Aber deshalb auf ABS, Airbag und Co. verzichten? Never!

Gruß aus Stadtlohn, Hagen

Zitat:

Original geschrieben von dan_kurucz

Diskussionen, wie 'mit einem Volvo wär dieser Unfall glimpflicher ausgegangen' sind von vornherein falsch, weil derselbe Unfall wohl nicht stattgefunden hätte. Vielleicht aber ein anderer, der vielleicht schwerer ist (weil der Volvo evtl. mit höheren Geschwindigkeiten bewegt wird) oder auch leichter (vielleicht gerade wegen der eingebauten Sicherheit).

Bingo! Das gleiche habe ich auch gedacht, als zuvor eine Unfallsituation über verschiedene Modelle hinweg bewertet wurde. Ein ganz wesentlicher Aspekt ist der Fahrer selbst!

Wenn ich mich aufgrund sämtlicher Sicherheits-Abk.'s in meinem Fahrzeug sicher fühle, ist die Gefahr sich unvernünftiger zu verhalten doch wohl weitaus größer! Und die größte Unvernunft ist und bleibt die Geschwindigkeit! Und die gibt nun mal der Fahrer vor. OHNE Abk.'s !!!

Womöglich wäre der Golf III-Unfall mit einem Fiesta nicht passiert, weil der Fahrer im Vorfeld langsamer gewesen wäre ... ???

Da fällt mir doch glatt noch was ein:

Relativ Einbruchsicher sind sie, wie wir hier schon einige Male festgestellt haben.

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