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Volvo xc90 Ruhestrom 0,350mA
Hallo zusammen und freundliche Grüße aus Kürten im Bergischen Land......seit kurzem fahre ich auch einen 2005er XC90 als Benziner in der 2,5T AWD Ausführung und Automatikgetriebe. Letzten Monat ist mir an dem Wagen während der Fahrt zur Arbeit die Lima kaputt gegangen und als folge davon wurde die Batterie auch nicht geladen. Als die Batterieladelampe angesprungen ist habe ich direkt umgedreht und bin nachause gefahren. Da mir klar war das nun alles über die Batterie läuft habe ich alle Verbraucher ausgeschaltet. Während der nachhausefahrt gingen nacheinander sämtliche Warnlampen an und auch an Warnmeldungen im BC war alles vertreten. Zuhause im Hof angekommen tat sich nichts mehr, keine Bewegung vom Drehzahlmesser, nix mehr, totale Tote Hose. Ruckzuck Ladegerät an die Batterie und wieder aufgeladen um in die Werkstatt zu kommen. Werkstatt hat dann eine neue Lima für 650€ eingebaut und alles schien gut. Jetzt wurde das Auto 4 Tage nicht bewegt und die Batterie hatte sich in dieser Zeit total entladen. Batterie wieder aufgeladen und durchgemessen, alles gut.Die Spannung fällt beim Starten auf 10,30 Volt ab, Lichtmaschine lädt auch mit 14,30 Volt, alles super. Dann das Multimeter zwischen die Batterie geschaltet um den Ruhestrom zu messen. Alles Türen zu und durch die Scheibe der Heckklappe das Messgerät im Auge. Zuerst fahren die Steuergeräte runter und nach knapp 6-8 Minuten bleibt die Anzeige auf dem Wert von 0,350mA stehen, weiter runter geht's nimmer. Das ist doch viel zu viel an Ruhestrom!!!! Kein Wunder das die Batterie nach der kurzen Zeit wieder leer ist. Aber wie komme ich jetzt dahinter welches Steuergerät (oder was auch immer) mir den ganzen Saft wegzieht? Hat vielleicht einer eine Idee wo ich die Sucherei anfange? Ich bin völlig am Ende und habe mir schon im Zorn eine Delle in die Heckklappe geboxt...... Kann mir diesbezüglich weiterhelfen?? Ich bin dankbar für jeden Tipp! Ich bedanke mich erstmal bei euch für's lesen meiner Frage und wünsche noch einen ruhigen Sonntagabend, Grus Hoss....
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27 Antworten
Tausch mal die Batterie...
Ich hatte es ähnlich, ich hatte gerade eine neue Batterie einbauen lassen, als wenige Monate später auch bei mir die Lichtmaschine "hochging". Dabei hat sie wohl auch kurz Überspannung produziert, so dass zB auch die gerade ausgetauschten Leuchtmittel durchbrannten, etc.
Bei mir lag der Freundliche eh auf dem Weg, so habe ich meinen Wagen dort einfach abgegeben und es wurde eine neue Lichtmaschine eingebaut (allerdings für umgerechnet ungefähr € 1000).
Abgeholt und ich war froh.
Aber ab da war die Batterie nach kurzer Standzeit immer fast leer. Ich habe geladen (mit ctek-Ladegerät im Carport), Accu war voll, eine Woche später war sie wieder nahezu leer (der Wagen steht derzeit überwiegend).
Kurz und gut, ich habe auch den Ruhestrom gemessen (war bei mir aber nur 0.078 A), etc...
Hast Du beim Messen denn auch berücksichtigt, dass Du mit offenen Türen, etc dafür sorgst, dass sich die Steuergeräte nicht schlafen legen? Sprich: Motorhaube auf, Tür verriegelt und eine halbe Stunde warten, bis alles pennt.
Ich habe dann beim Freundlichen doch wieder eine neue Batterie einbauen lassen und seither ist wieder Ruhe an der Batteriefront.
Die hatte leider wohl, obwohl sie fast neu war, durch die Spannungsspitze beim Sterben der Lichtmaschine einen weg bekommen.
Einfach eine Sicherung nach der Anderen ziehen, Ruhestrom beobachten und wieder reinstecken und damit rausfinden, was der Bösewicht ist.
Oder überlegen, was alles an nicht serienmäßigen Dingern verbaut ist. Oft sind es irgendwelche USB Adapter oder Verstärker die von Bastlern an Dauerplus gehängt wurden. Sind bei dir irgendwelche nicht original Spielereien eingebaut?
Moin Moin, erstmal meinen Dank für die Tipps von Euch. Die Idee mit den Sicherungen schwirrte bei mir auch kurz durch den Kopf. Das Hauptproblem dabei: Die Batterie ist im Heck verbaut und wenn das Multimeter zwischen Minuspol und Polklemme geschaltet ist um den Ruhestrom messen zu können MUSS vor der Messung alles verriegelt & verrammelt sein da ja ansonsten die Steuergeräte nicht in Standbye gehen können. Die Heckklappe bleibt natürlich während der ganzen Zeit offen damit ich, wenn alles verschlossen ist, auch die Polklemme vom Batteriepol abnehmen kann damit die Messung beginnt. Bei der offenen Heckklappe simuliere ich dem System diese als geschlossen indem ich mit dem Schraubenzieher das Fangschloss "reindrücke" und der Microschalter am Schloss alles ok. ans Steuergerät meldet. Um jetzt aber nacheinander in allen 4 Sicherungskästen die Sicherungen zu ziehen müssen wieder Türen etc. geöffnet werden da ich ansonsten an die Kästen nicht drankomme und schon ist die "Ruhestrommesserei" für'n Arsch. Oder mache ich jetzt etwas anders bzw. falsch?
So wie du die Heckklappe einrastest, geht das mit den Türen und der Haube nicht?
Hi, die Starterbatterie hat, wenn sie ok ist, eine Kapazität von 100Ah = 100000mAh.
D.h nach ca. 300000 Stunden wäre sie entladen. (Das will ich jetzt nicht in Tage oder Wochen umrechnen).
Ich schließe mich den Anderen an: Die alte Batterie hat's hinter sich.
Also bei mir sind 100Ah bei 350mA 285,7h bzw 11,9d.
Die im Titel angegebenen 0,35mA sind falsch. Wäre es so, gäbe es kein Problem.
Moin Moin zusammen, heute war ich beim freundlichen Bosch Dienst um die Ecke um den Fehlerspeicher auslesen zu lassen. Meine Hoffnung bestand darin das die Software beim Auslesen der Steuergeräte & Co. irgendwann über eine "Anormalie" Stolpert und der Bosch Mann dann eben diese auch zu deuten weiss und mich dann anschließend über den Fund in Kenntniss setzt. Dann hätte ich wenigstens "ein Problem" Schwarz auf Weiss bei dem ich ansetzten könnte... Wie gesagt, Auto auslesen lassen, 40€ dafür bezahlt und dann "Dicke Augen" gemacht. Im Anhang das Protokoll der Sucherei.......
Das sieht nach defekter Batterie aus. Häufig Unterspannung beim Starten. In der Ruhe gemessen, mag es noch passen. Beim Starten geht sie dann in die Knie.
Ganz nebenbei funktioniert nur Vida zur perfekten Fehlersuche bei Volvo.
Hans
Ich weiß auch nicht... Es kam schon mehrfach der Hinweis auf die Batterie... Die ist ein billiges Verschleißteil, bevor ich € 40 in einer freien Werkstatt für die Fehlerauslesung ausgeben würde, würde ich bei dem Bild erstmal auf die Batterie tippen und diese prophylaktisch austauschen lassen.
Wenn's das dann nicht war, dann hat man anschließend halt wieder für ein paar Jahre an der Batteriefront Ruhe.
…und die kostet weniger als 40€?
Kannst dir gleich neues Auto kaufen - dann hast überall Ruhe…
Eine Investition in Fehlerauslesen ist nie verkehrt…
Gruß Didi
Nein, die kostet natürlich nicht weniger als € 40, wenn er aber eh in eine freie Werkstatt fährt, dann kostet die Batterie auch nicht die Welt (meine hat bei Volvo umgerechnet nicht ganz EUR 200 gekostet) und das Auslesen in einer freien Werkstatt ist rel. nutzlos, zumal er jetzt zwar einen Haufen Fehlermeldungen hat, die aber eigentlich nichts aussagen (allerdings eben durch die Vielzahl auf Probleme in der Spannungsversorgung hindeuten).
Eine Batterie ist ein Verschleißteil und muss eh irgendwann ersetzt werden, das Geld ist also nie wirklich verloren, das Geld beim Boschdienst für das Auslesen ist es hingegen schon.
Wenn Auslesen, dann bei Volvo (oder welchem Hersteller auch immer). Die freien Werkstätten können zwar auslesen, die Hersteller aber eben immer "tiefer" und detaillierter.
… und wer den Mut hat, im Forum um Unterstützung zu bitten (und sich auch dafür zu bedanken, wenn’s damit klappt), findet in der VIDA&DiCE Usermap Forumsmitglieder, die mit VIDA in der Nähe eine Auslesemöglichkeit bieten. Link siehe unten in der Signatur.
Den Strom misst man in solchen Fällen ja auch am besten mit einem Zangenampermeter. Bin nicht sicher was der TO wie (un)genau wirklich gemessen hat. 0,35A wären auf jeden Fall zu viel, 0,350mA sicher falsch. Unabhängig vom Batteriealter.