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Vom 420i Schalter zum... 420irgendwas.
Hallo zusammen,
aktuell fahre ich noch einen 2014er 420i GranCoupe Firmenwagen mit Schaltung, und bin eigentlich sehr happy damit. "Leider" will meine Firma jetzt, dass ich was neues bestelle--haben die CO2-grenzen aber grade einen Hauch zuweit gesenkt so dass ich mir nicht nochmal denselben holen kann. (141g vs 140g Limit)
Daher stehe ich nu vor der Wahl zwischen:
- 420d GC Schaltung
- 420d GC Automatik
- 420i GC Automatik (ja, die Automatik hat tatsächlich auf Papier paar Gramm weniger CO2)
Problem hierbei: habe bisher mein Leben lang ausschliesslich Schaltbenziner gefahren, so dass mir (egal was ich nehme) eine schmerzliche Umstellung ins Haus steht.
Hatte diese Woche Probefahrt mit einem 420d sportautomatik, aber der hat mich nicht wirklich begeistert. Irgendwie hatte ich dauernd den Eindruck, das Auto macht was es will, aber nicht was ich von ihm will... Leistung kam immer erst mit ner lästigen Denkpause, egal ob Sportmodus oder nicht.
Streckenmäßig habe ich viel Kurzstrecke, aber zweimal die Woche auch Autobahn, wo ich bisher eigentlich immer am fröhlichsten mit meinem 420i war. Probefahrt dagegen... oberhalb von 150 ging beim 420dA gefühlt nicht viel. Mein 420i macht 150-200 in immerhin ~13s, während der 420dA noch nach 20s nicht bei 200 angekommen war.
Nach der Erfahrung bin ich nu gründlich verunsichert. Tendiere aktuell leicht zum 420d Schalter... mit dem Argument dass wenn das Ding nicht zieht, wenigstens ich selber schuld bin. Nicht die Chips.
Was würdet ihr mir raten? Preislich ist das bei mir alles ziemlich das gleiche, und wg. Firmenwagen ist mir der Verbrauch auch wurschte.
Meinungen? Ratschläge?
Bzw. gibt es hier vielleicht andere Umsteiger von 420i Schalter nach 420-anders? Wie erging es euch?
<edit> ...na toll, der redirect hat mich den Post im falschen Forum machen lassen. Wenn ein mod vorbeikommt: das sollte natürlich ins 4er Board.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@passatsucher schrieb am 18. Dezember 2017 um 11:54:47 Uhr:
Zitat:
@asphyx89 schrieb am 18. Dezember 2017 um 10:48:43 Uhr:
Und wo ist das Problem wenn die Automatik schaltet? Wo entsteht da der Nachteil für den Fahrer? Ich geh mal davon aus, dass die Automatik das Motorkennfeld ein kleines bisschen besser kennt als der Mensch und ihn daher mehr im Optimum betreibt.
Schon mal einen Wagen mit ACC (Abstandstempomat) gefahren? Der bremst auch, wenn ein Mensch noch nie bremsen würde nur weil der eingestellte Abstand unterschritten wird. Ein Mensch würde zunächst mal ausrollen lassen und erst dann bremsen wenn es auch nötig wird.
Die Maschine sieht halt die Verkehrslage nicht sondern kennt nur die automatischen Abläufe die ihr vorgegeben sind. Der Zeitverlust (Gedenksekunde) ist eben dadurch bedingt, dass man in bestimmten Situationen der Maschine erst mitteilen muss wie sie zu reagieren hat.
Ich glaube eher, dass die meisten Menschen eher gar nicht wissen wie viel Sicherheitsabstand man benötigt, um im Ernstfall noch gut reagieren zu können 
Viele fühlen sich ja bei 150 kmh auch mit <50 Metern Abstand zum Vordermann wohl.
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73 Antworten
Die Umstellung auf Diesel Schalter ist wesentlich kleiner, als auf Automatik.
Bei Automatik spielt es keine Rolle, ob du einen Diesel oder Benziner fährst, es ist immer ein wenig verzögert, eigenwillig, eintönig und meiner Meinung nach einfach schlichtweg langweilig.
In Amerika bezeichnet man Automatikgetriebe nicht ohne Grund als Slush-Box
Wenn du (genau wie ich) auf den guten alten Schaltknüppel nicht verzichten kannst, würde ich dir den Diesel Schalter empfehlen, sonst fehlt die "Freude am Fahren".
Hoffe bist mit Automatik nicht im falschen Fahrprogramm gelandet, denn dann ist der Wagen natürlich sehr träge.
Diesel muss man mögen vom Motorlauf und Automatk ist im Grunde keine Spaßbremse.
Auf jeden Fall eine schwere Entscheidung, ich würde pers. zum 420d mit Automatik tendieren, weil schon mehr Kraft.
Hallo,
Automatik muss man sich auch fahren lernen. Wenn man die ersten 1000 km Erfahrungen gesammelt hat, kann man die Automatik ganz genau, wie man will, steuern. Ich habe auch lange immer einen Schalter ausgewählt. Dann 5x Automatik und dann, weil ich es eilig hatte und leider kein passendes Auto mit Automat gefunden habe, wieder einen Schalter genommen. Nach einige Monaten musste es weg.
Suche dir einen BMW mit Automatgetriebe , das du eine Woche fahren darfst. Und probiere wie das Getriebe funktioniert. Wenn Du danach immer noch einen Schalter haben willst, ist die Sache klar.
Ich habe die Sportautomatik mit Schaltwippen - brauche und benutze die aber nie. Natürlich habe ich auch 630 Nm und 313 PS, habe aber auch schon Autos mit 2 Liter Diesel mit 143 PS fahren dürfen- es geht gleich gut mit dem Automatikgetriebe.
LG
Jukka
Ich hatte bisher in meinem Autofahrerleben (fast 40 Jahre) auch noch nie einen Wagen mit Automatikgetriebe dauerhaft gefahren. Vorletzte Woche bei einer Probefahrt mit einem 420i mit Automatik hatte ich die gleichen Eindrücke der verzögerten Umsetzung meines Gasfußes, da änderte auch die Sporteinstellung nichts. Außer einem wesentlich höheren Drehzahlbereich ist mir auch daran nicht wirklich viel Positives aufgefallen.
Vielleicht muss man, in dieser Hinsicht ungeübt, eine gewisse Gewöhnungsphase durchmachen und sich erst mal einfahren. Bin momentan auch noch im Zwiespalt ob es denn eine Automatik sein soll.
Ich hab zwar nicht den Umstieg von 420i Schalter auf 420x Automatik, aber ich steig nächstes Jahr vom 120i Schalter auf einen 120i Automatik um.
Ich hab in meinem Cabrio auch Automatik und finde es absolut nicht langweilig damit zu fahren.
Ich bin auch froh das der nächste 120i ein Automatik wird, da ich hauptsächlich in der Stadt damit unterwegs bin und dadurch auch viel Stop and Go habe.
Da macht die Kupplerei absolut keinen Spaß und ich wünsch mir jedesmal ein Automatikgetriebe.
Da Du ja eh eine Sportautomatik bestellst, hast Du ja immer die Möglichkeit mit den Wippen zu schalten.
Sprich, wenn Du unbedingt Herr im Getriebe sein willst, leg den Hebel auf den manuellen Modus um und schalte mit den Paddels wann Du willst.
Das wird nur eine kurze Umgewöhnungsphase sein und die Freude am Fahren ist ruck zuck wieder da
Grüße,
Speedy
Die Gewöhnungsphase braucht auch die Automatik selber, denn diese passt sich auch an den Fahrer an.
Nach Eingewöhnung wirst du die Automatik lieben, erst recht die neue mit 8 Gängen, die der bisherigen 6-Gang Automatik weit überlegen ist.
Wenn sich alles im Hirn eingespielt hat, wirst du mit dem Fuß schneller schalten als mit der Hand.
Optional kannst du den Schalthebel nach links stellen und nur durch nach vorn oder hinten antippen manuell schalten.
Du wirst es aber nicht lange tun, da du erkennst, dass es Quatsch ist.
Allein der Vorteil bei Staus ....
Ich war auch Hardcore-Schalter-Freak. Spätestens seit der 8-Gang-ZF nie wieder ohne!! Hatte sie im F31 320d und nun im 340i.
Also der 190PS B47 lässt sich in Verbindung mit der 8HP schon ordentlich bewegen, die o.g. Unterschiede bzgl. Fahrleistungen gibt es nicht. Als Handschalter hätte ich auf den 2l Diesel keine Lust mehr. Aufgrund der Geräuschkulisse würde ich den 420i mit Sportautomatik bevorzugen, insofern die Laufleistung p.a. nicht zu hoch ist.
Ich kann den TE gut nachvollziehen. Ich habe inzwischen auch die 8HP, aber so gut sie auch ist - es ist und bleibt eine Automatik, die prinzipbedingt ein völlig anderes Fahrgefühl beim Gasgeben vermittelt. Das Gaspedal dient nicht mehr der Vorgabe der Drehzahl, sondern der Vorgabe der gewünschten Beschleunigung.
Und ich hasse es wie die Pest, wenn ich gerade wenig Beschleunigung benötige und die Automatik schaltet dann beim 125d auf 1250rpm runter. So wird beim nächsten Beschleunigen immer ein Gangwechsel nötig. Im Sport-Modus hingegen fährt sie mir zu hochtourig.
Wenn ich Spaß haben will fahre ich daher meist manuell, was halt aufgrund der 8 Gänge viel schalterei ist.
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 18. Dezember 2017 um 04:13:02 Uhr:
Und ich hasse es wie die Pest, wenn ich gerade wenig Beschleunigung benötige und die Automatik schaltet dann beim 125d auf 1250rpm runter. So wird beim nächsten Beschleunigen immer ein Gangwechsel nötig. Im Sport-Modus hingegen fährt sie mir zu hochtourig.
Das meinte ich oben in meinem Beitrag.
Gedenksekunde... das empfindet ihr nur so, weil ihr nicht "vorarbeitet" wie beim Handschalter. Auch da muss man Gas geben, kuppeln, Drehzahl bringen und wieder den Gang einlegen damit etwas passiert. Das ist bei der Automatik genau so. Also einfach 0,5s bevor man beschleunigen möchte schon das Gas treten und schon passt alles.
Also ich komme vom 2,2 Liter Diesel mit Handschaltung (MB) und bin bei meinem GT 320i auch noch nicht ganz glücklich, aber Handschaltung kommt für mich im stauigen Rhein-Main-Gebiet nicht mehr in Frage.
Wer noch nicht ganz der Automatik über den Weg traut, der sollte unbedingt die Sportautomatik wegen der Wippen nehmen. Dann verstehe ich das "Gemaule" wegen "Gedenksekunde" oder "falschem" Schalten auch nicht mehr:
- will ich zackig überholen, ziehe ich am Paddle und "spanne" den Antriebsstrang vor, so dass er zum richtigen Zeitpunkt direkt abgeht
- wer den Schalter sucht, weil er fahraktiv, aber nicht mit nervig hoher Dauerdrehlzahl im "Sport"-Modus unterwegs sein möchte, dem empfehle ich die "manuelle Gasse", da ist Schluss mit Eigenleben und das Getriebe macht genau das, was der Fahrer will, notfalls bis in den Drehlzahlbegrenzer... 
Mein "Problem" ist der "kleine" Motor und das Bremsmoment der Automatik im Stadtverkehr. Er schaltet halt beim Verlangsamen auch immer die Gänge "durch" und spätestens bei 3 -> 2 nickt die Fuhre immer etwas. Auch beim Beschleunigen "atmet" er erst durch um dann mit einem kleinen Bonanza-Hüpfer loszustürmen. Keine Ahnung ob das noch besser wird oder es ein Update gibt...? (gebaut 09/2017, aktuell 4.000 km)
Zitat:
@asphyx89 schrieb am 18. Dezember 2017 um 07:28:43 Uhr:
Gedenksekunde... das empfindet ihr nur so, weil ihr nicht "vorarbeitet" wie beim Handschalter. Auch da muss man Gas geben, kuppeln, Drehzahl bringen und wieder den Gang einlegen damit etwas passiert. Das ist bei der Automatik genau so. Also einfach 0,5s bevor man beschleunigen möchte schon das Gas treten und schon passt alles.
Der Punkt ist aber, dass man beim Handschalter in den meisten Fällen gar nicht runtergeschaltet hätte! Das wird noch daduch verstärkt, dass die Automatik 8 Gänge im Vergleich zu den 6 des Handschalters hat, die sich alle im unteren Geschwindigkeitsbereich befinden.