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Von Diesel auf Benziner
Hallo,
ich habe vor einen Polo 9 n3 Diesel auf 1,2 L Dreizylinder Benziner umzurüsten.
Benziner Spenderfahrzeug ist vorhanden.
Hat das schon einmal jemand gemacht und ist das eine aufwendige Sache?
Gruß Peter
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14 Antworten
Motor, Getriebe, Antriebswellen und Auspuff hast du mit etwas Schraubererfahrung in 1-2 Tagen umgebaut. Dazu kommt noch Tank mit Benzinpumpe... Aber du musst ja auch die komplette Motorsteuerung incl. Kabelbaum, Zündung, Lambda etc. übernehmen.
Wie weit das kompatibel bei den Steckverbindungen Richtung MFA bzw. Tacho und Relaisträger/Sicherungen ist, hab ich keine Ahnung.
Das wird einiges an Detailarbeit erfordern. Gerade bei der Entscheidung, was jeweils noch zusätzlich aus dem Spenderfahrzeug benötigt wird und was bleiben kann vom Diesel.
Am besten wäre wirklich die Expertise von jemand, der soetwas schon mal gemacht hat ...
Meine Antwort auf Frage Nr1 wäre nein.
Die Gründe sind einen Post vorher beschrieben und zeigen klar, dass die Antwort auf die zweite Frage ein klares ja ist.
Solche Engine-Swaps lohnen sich bei so einem Auto nicht mal mehr in Kuba.
Ist denn der Diesel hinüber? Über den 1,2l Benziner hört ja nicht viel gutes...
Soll das ein Hobbyprojekt zum Erlernen der Schrauberfähigkeiten werden? Dann einfach mal anfangen und schauen wie weit man kommt. Falls das ein in mittlerer Zukunft nutzbares KFZ werden soll, dann frage ich mich echt nach dem Sinn.
Du hast dann nach Papieren trotzdem ein Dieselfahrzeug also hohe Steuern und hohe Versicherungskosten. Dafür entfallen die Vorteile vom Dieselmotor (ordentlich zu Fahren, Durchzug, niedriger Verbrauch und haltbar). Dafür erschraubst du dir die 1,2 Tugenden (zieht die Wurst nicht vom Teller, anfällig ohne Ende und höherer Verbrauch). Wie sieht das dann bei HU/AU Prüfungen aus? Nach welchen Werten wird da geprüft?
Ganz sicher das du bei deinem Eingangspost nicht die Richtung verwechselt hast. Sprich es ist ein oller 1,2er und du würdest gern den Diesel einbauen?
So ein Motorumbau muss eh eingetragen, alles andere wäre nicht legal.
Selbstverständlich muss dann auch die Bremse, Achsen, Fahrwerk etc. in der Karosse wo der Motor eingebaut wird, zum Motor passen bzw. dafür ausgelegt sein, das eine Eintragung funktioniert.
Das muss bei der Einrtagung, dem Prüfer, auch belegt werden.
So Projekte sollte man immer mit einem Prüfer vorab bereden und klären was für eine erfolgreiche Eintragung erforderlich ist.
Dabei ist draf zu achten das die Abgaswerte durch den getauchten Motor sich nicht verschlechtern in der Einstufung.
Sprich hat die Karosse Euro 4 und das Fahrzeug aus dem der Motor entnommen wird nur Euro 3 geht das nicht. Andersherum ist das kein Problem.
Wird hier vermutlich kein Problem darstellen, aber man sollte es erwähnen, der Vollständigkeit wegen.
Einfacher wäre es, eine gute Karosse zu suchen, mit einem 1,2er der ein Motorschaden hat.
Idealerweise mit dem gleichen MKB dann spart man sich die Eintragung und muss vermutlich nur stumpf den Motor selber tauschne und das ganze wieder korrekt verkabeln.
Arbeit überschaubar und kein Problem beim Tüv.
MfG
@Sharan222 nimm lieber den 1.4 l 75 PS Motorkennbuchstabe: BBY bzw 86 PS
Die 1.2 Motoren sind Müll, sind Konstruktionsfehler auf 4 Rädern!
Bei dem 1.4er FSI (86PS) wäre ich auch vorsichtig, der hat eine Kette und die ist leider beim 9N nicht die haltbarste.
Außerdem gibt es da wohl auch einige Probleme wegen des NOx Kats.
Der 1.4er mit 75 PS hat hingegen eine Zahnriemen und gilt als haltbar.
MfG
@Der Schwarze 2er nein es geht um den normalen 1.4 Motor mit Zahnriemen. Dieser ist bei den späteren Baujahren verbaut!
Ah okay, das ist mir neu bei den FSI Motoren, kannte nur die vom 9N bis 2004, die hatten noch Kette. Bin davon ausgegangen das VW das beibehalten hat beim 9N3.
@Der Schwarze 2er du tust da was durcheinander bringen!
Der 1.4 PS mit 75 PS wurde später mit bei dem Facelift Modell 86 PS angeboten, der Motor wurde einfach per Software hochgezüchtet!
Der Kettenmotor, der hat viele Kinderkrankheiten!
@polobuddy, glaube wir reden aneinander vorbei.
Die 1.4er Benziner beim 9N haben ein Zahnriemen, das ist mir bekannt.
Außnahme bildet der 1,4er FSI mit 86PS (MKB AXU) der hat eine Kette.
Von dem rede ich.
Ich habe beide längere Zeit gehabt (1.4 Benzin 75PS >43T KM und 1.4TDI 80PS >72T KM). Zwischen den beiden Motorisierungen liegen WELTEN!!! Gerade wenn man flotter fährt (AB) oder mit 3/4 Mitfahrern wird es mit dem Benziner sehr zäh während der Diesel richtig spaß macht.
Warum nicht einfach wieder einen Diesel reinhängen. Die liegen doch zu hauf mit moderaten KM Leistungen beim Schrotti?
Also erstes würde ich bein Tüv fragen wegen Eintragung. Wenn die das nicht machen ist alles andere umsonst. Und gleich absprechen was alles sein muss. Weil Motor und Getriebe auf alle Fälle. Das ist Abgasnorm abhängig.
Kann mich den Kommentaren nur anschließen. Meiner Meinung würde sowas nur im Falle von "Learning by doing" Sinn ergeben, wenn das Auto mit dem Fertigwerden keine Eile hat. Aber es ist erstens gerade für einen Laien durchaus zeitaufwendig und ergibt in dieser Konfiguration überhaupt keinen Sinn. Der 1,2L im Polo 9N/9N3 taugt nicht viel, ist für seine Anfälligkeiten bekannt und zudem leistungsmäßig recht bescheiden. Da gehen die Diesel besser, vor allem ab dem 75/80PS TDI und aufwärts (der 70PS TDI fällt wegen dem geringeren Drehmoment etwas zurück). Was bei so einem Motortausch alles beachtet werden muss, um das ganze TÜV-Konform zu bekommen und sich am Ende nicht steuertechnisch noch schlechter dastehen zu lassen...Und dieser ganze Aufwand dann für diesen bescheidenen Motor...
Am Besten Du baust den identischen Motor wieder ein, oder ggf den nächststärkeren TDI. Eventuell muss dann aber die Bremsanlage angepasst werden. Vielleicht aber auch erst bei der 130PS-Version.