1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Peugeot
  5. 2er
  6. 207 & 208
  7. Von VW Polo zu Peugeot 207 - ist das wirklich so ein Abstieg?

Von VW Polo zu Peugeot 207 - ist das wirklich so ein Abstieg?

Peugeot
Themenstarteram 6. Januar 2011 um 16:16

Hallo 207er,

neben anderen Modellen interessiert mich als Nachfolger zu meinem 12 Jahre alten Polo auch der Peugeot 207 1.6 16V HDI 110 FAP Platinum. Momentan habe ich einen von 2006 mit 33200 km für 11500 E im Auge.

Ich habe immer nur deutsche Autos gefahren, und selbst unser Freundlicher will mir nicht mit strahlender Miene und bestem Gewissen einen 207 verkaufen wenn ich ihn bitte, mal gaaaaaanz ehrlich zu sein.

Also Hand auf´s Herz: Ich weiß ich bin hier im 200er-Forum, und niemand wird sich freuen, zuzugeben "ich habe einen 207 gekauft und bereue es seit dem ersten Tag ". Aber - wie reparatur-, schaden- und verschleißanfällig sind unsere kleinen französischen Freunde denn nun wirklich im Vergleich zu deutschen und japanischen Autos nach Euren Erfahrungen?

Der 207 gefällt mir als Platinum nämlich relativ gut, aber ich kann mir keine quartalsmäßigen Großreparaturen oder ständig neue Ersatzteile leisten. Deswegen wäre ich Euch für Eure Meinungen dankbar.

Beste Antwort im Thema

Da müssen die 207er-Fahrer natürlich etwas mehr zu sagen, ich kenne den 207 nur ein wenig und fahre selbst das Vorgängermodell. Der Hauptunterschied/-fortschritt zwischen 206 und 207 besteht mE in der Innenraumlautstärke beim Fahren - da gibt es schon eine signifikante Verbesserung. (Das wirst Du auch beim Vergleich zwischen Polo IV und Polo V feststellen können.) Der zweite Unterschied, der mir beim Fahren seinerzeit aufgefallen ist, ist die sattere Straßenlage des Wagens.

Ich habe zuvor einen inzwischen zwölf Jahre alten Kleinwagen gefahren, den ich auch sehr mochte und der zwischen Lupo und Polo angesiedelt war. Und zwischen diesem 106 und dem 207, aber auch meinem 206 liegen Welten. Die aktuellen Kleinwagen fühlen sich an wie 'richtige Autos' - und zwar sowohl im Hinblick auf die Straßenlage als auch was die Optik im Innenraum angeht. Da haben die Wagen in dieser Klasse in den vergangenen Jahren gewaltige Sprünge gemacht - wobei der 207 eigentlich nicht mehr so richtig in die Kleinwagenklasse gehört, dazu ist er 'zu groß' geraten, was aber kein Nachteil sein muss.

16 weitere Antworten
Ähnliche Themen
16 Antworten

Ich fahre seit 2001 206 und seit 10/2004 den gleichen Motor und kann die außerplanmäßigen Werkstattaufenthalte dieser 10 Jahre an einer Hand abzählen.

Zitat:

Original geschrieben von IkswobarG

 

Ich habe immer nur deutsche Autos gefahren, und selbst unser Freundlicher will mir nicht mit strahlender Miene und bestem Gewissen einen 207 verkaufen wenn ich ihn bitte, mal gaaaaaanz ehrlich zu sein.

Tja, liegt wohl daran, dass er da auch mal vollkommen Recht hat. Schau mal, wie viele Problembeiträge zum 207 hier auftauchen - nicht so die Masse. Und das Auto ist ja jetzt nun auch nicht mehr soo neu auf dem Markt, dass es evtl. an Erfahrungswerten fehlen würde.

Eine gute Freundin von mir besitzt einen 207cc 150 den ich auch recht oft fahre - außer den regulären Verschleißsachen hatte das Fahrzeug bislang nix. Denk mal, das Dieselmodell sollte ähnlich abschneiden - zumal der 207cc ja technisch noch etwas komplexer - und damit theoretisch störanfälliger - als der mit FAP Diesel ist.

Zuverlässigkeit ist das, was man von ihrem Polo-Winterauto BJ 2005 (wie passend) nicht gerade behaupten kann. Keine Ahnung wie oft da schon Kühlerschäden, Generatordefekte usw vorlagen.

 

Gerade der 207 gilt doch als ein sehr zuverlässiges und gutes Auto und schneidet auch in der Pannenstatistik sehr gut ab. Wenn der Wagen allerdings von 2006 ist, dann erwischt Du das erste Modelljahr. Es gibt Leute, die grundsätzlich - gleichgültig, von welchem Hersteller sie das Auto kaufen - eher das erste Modelljahr abwarten. Andererseits dürften unmittelbare Mängel dann auch schon behoben worden sein. Meine persönlichen Erfahrungen mit Peugeot sind ausnahmslos positiv gewesen. Glück und Pech kann man allerdings mit jedem Hersteller haben.

Was das Fahrerlebnis angeht, wirst Du mit dem Wechsel von einem zwölf Jahre alten Polo zu einem 207 in fast jeder Hinsicht alles andere als ein Abstieg, sondern einen ziemlichen Sprung nach vorn machen.

Lese ich da echt "Abstieg"? Von einem 12J.alten Polo 6N zum 207 ? Welcher Freundliche will dir keinen verkaufen? Etwa ein VW-Händler? Den 6N hat meine Frau 5 Jahre gefahren. War nicht schlecht, aber der 207 ist da eine andere Welt. Schon beim Raumangebot (Breite und Höhe gleich die eines Golf V, Länge eines Golf III) wirkt ein 6N dagegen wie ein Zwerg.

Montagsautos kann man  bei jedem Hersteller erwischen.

Mein 2008er war bis jetzt einmal in der Werkstatt.Zur planmässigen Inspektion.

Themenstarteram 6. Januar 2011 um 18:26

Wie gesagt, es geht nicht um einen Angriff, man kann einen 1998er Polo nicht mit einem 2006er 207 vergleichen, allein schon weil der eine halbe Nummer größer ist. Ich fahre meinen 6N nur sehr, sehr gerne weil er wegen geringem Gewicht und noch weitgehend elektronikfreiem Motor noch reinen, unverschnürten Fahrspaß bietet, wie es das heute schon fast nicht mehr gibt.

Mir geht´s in erster Linie um den 207 an sich und seine Vorteile und Nachteile gegenüber aktuellen, vergleichbaren Modellen.

Der Freundliche hat ja auch nicht gesagt "also von unseren Peugeots würde ich abraten", er meinte nur nach 15 Minuten Bohrerei von mir sowas wie "Peugeot ist nicht mehr mit früher zu vergleichen und hat sich wirklich gemacht, aber wenn ich Ihnen auf meine Gesundheit weitestgehende Problemfreiheit versprechen soll, würde ich mit Ihnen lieber zu unseren Mitsubishis rübergehen"...

IkswobarG, ich vermute mal, das hat hier auch niemand als Angriff gewertet. :)

Themenstarteram 6. Januar 2011 um 19:00

Das ist schön, in anderen MT-Unterforen fühlen sich manche Leute schnell angepipit ;-) Deswegen sag´ ich immer deutlich, daß es mir nur um Fakten und Erfahrungen zum 207 geht :-)

Der fährt sich ja durchaus auch sportlich, kann ich mich erinnern.

 

Zitat:

Original geschrieben von Ireton

IkswobarG, ich vermute mal, das hat hier auch niemand als Angriff gewertet. :)

Da müssen die 207er-Fahrer natürlich etwas mehr zu sagen, ich kenne den 207 nur ein wenig und fahre selbst das Vorgängermodell. Der Hauptunterschied/-fortschritt zwischen 206 und 207 besteht mE in der Innenraumlautstärke beim Fahren - da gibt es schon eine signifikante Verbesserung. (Das wirst Du auch beim Vergleich zwischen Polo IV und Polo V feststellen können.) Der zweite Unterschied, der mir beim Fahren seinerzeit aufgefallen ist, ist die sattere Straßenlage des Wagens.

Ich habe zuvor einen inzwischen zwölf Jahre alten Kleinwagen gefahren, den ich auch sehr mochte und der zwischen Lupo und Polo angesiedelt war. Und zwischen diesem 106 und dem 207, aber auch meinem 206 liegen Welten. Die aktuellen Kleinwagen fühlen sich an wie 'richtige Autos' - und zwar sowohl im Hinblick auf die Straßenlage als auch was die Optik im Innenraum angeht. Da haben die Wagen in dieser Klasse in den vergangenen Jahren gewaltige Sprünge gemacht - wobei der 207 eigentlich nicht mehr so richtig in die Kleinwagenklasse gehört, dazu ist er 'zu groß' geraten, was aber kein Nachteil sein muss.

Ich hab eher das Gefühl, dass der Händler (anscheinend Mehrmarkenhändler) deine Unsicherheit bei der Auswahl dazu nutzen wollte, um die Misubishi Quote zu erhöhen. Die sind zwar noch "recht gut", aber die frühere Zuverlässigkeit erreicht z.B. der neue Colt nicht mehr. Gleiches gilt für Toyota, Honda etcpp. Alles tolle autos, aber der Mythos der Unzerstörbarkeit hat in den letzten 10 Jahren extrem gelitten.

Bei Peugeot ist mMn eher ein Aufwärts, als ein Abwärtstrend zu verzeichnen. Der 207 hat mit seinen BMW Benzinmotoren (90, 120PS) wohl die besten Triebwerke, die ein PUG je hatte und auch bei der Verarbeitungsqualität (innen wie außen) ist er auf D-Nivenau. Die Hinterachsproblematik gibts beim 207 auch nimmer. Das einzige, was mich wöchentlich zur Weißglut bringt ist die Entriegelung vom Tankdeckel.

Zitat:

Original geschrieben von 7406

 Das einzige, was mich wöchentlich zur Weißglut bringt ist die Entriegelung vom Tankdeckel.

War mir anfangs auch ärgerlich, aber man kann es auch positiv sehen. Man vergisst so nie den Schlüssel beim Tanken abzuziehen und wird so nie sehen,wie jemand mit dem Wagen wegfährt,während man selber noch beim Zahlen ist :-) Und Spritklau soll bei den heutigen Spritpreisen auch zugenommen haben:-)

 

An TE:

 

wenn du dich in den reinen Peugeot-Foren umschaust, wirst du sehen,daß die Diesel und die kleinen Benziner bis zum 120vti ziemlich unauffällig sind. Probleme liest man sehr häufig über die Turbo-Benziner. Das ESP der ersten Baujahre ist auch sehr anfällig. Ohne Garantie kostet der Spass dann schnell über 1000€.

Als Kleinwagen würde ich den 207 nicht mehr bezeichnen. Er hätte eher als Nachfolger des 307 angesehen werden,der eine Klasse höher als der 206 liegt.

Zitat:

Original geschrieben von E36 323i Coupe

Zitat:

Original geschrieben von 7406

 Das einzige, was mich wöchentlich zur Weißglut bringt ist die Entriegelung vom Tankdeckel.

War mir anfangs auch ärgerlich, aber man kann es auch positiv sehen. Man vergisst so nie den Schlüssel beim Tanken abzuziehen und wird so nie sehen,wie jemand mit dem Wagen wegfährt,während man selber noch beim Zahlen ist :-) Und Spritklau soll bei den heutigen Spritpreisen auch zugenommen haben:-)

Die Kritik daran habe ich nie so richtig verstanden. Ich finde, das gehört zu den richtig sinnvollen Merkmalen eines neueren Peugeots.

An den TE: Der Colt ist ein gutes und zuverlässiges Auto mit einer sehr guten Raumökonomie und sicherlich auch einen Blick wert, wenn Du Dich mit ihm anfreunden kannst. Mir gefällt Peugeot bei der Innenausstattung besser, es wirkt innen ein bisschen hochwertiger, finde ich. Aber wie wichtig einem das ist, das muss jeder selbst entscheiden. Falls Du die Möglichkeit und die Zeit hast, würde ich wegen des Peugeots auch noch mal bei einem Peugeot-Händler vorbeischauen und mir eventuell noch ein Modell von 2007 ansehen.

am 17. Januar 2011 um 22:35

Nabend,

also ich habe den gleichen Wechsel gemacht: von einem 1998er Polo auf einen 2007er Neuwagen 207 HDI FAP Platinum und es bis heute nicht bereut. Werkstattaufenthalte hatte ich einen außerplanmäßigen wegen eines ESP-Defektes, war allerdings noch in der Garantie und lief ganz problemlos.

Der TÜV-Mann war auch ganz begeistert, als er den Löwen vor einem halben Jahr auf der Bühne hatte, er meinte, der sähe aus wie neu. Nur an der Auspuffhalterung war ein wenig Rost.

Verbrauch ist ok: 5 Liter mit täglich 3 Erwachsenen und mittlerweile 80Tkm (45 km Landstraße und 15 km Stadt).

Ich kann den Wechsel nur empfehlen, zumal es sich um ganz unterschiedliche Technik-Generationen handelt: 2-Zonen-Klima-Automatik, Abbiegelicht, Reifendruckkontrolle, das gab es damals beim Polo nicht - und heute auch nicht unbedingt.

99-er

Ich fahre seit 2007 den 207er mit dem gleichen Motor , habe bis jetzt 62000km runter ohne Probleme.

MfG

Also wenn ich mir anschaue wie oft der 2006er Polo meiner Tante in der Werkstatt steht ...

Unser 207 Hdi 90 Bj 01/2008 (neu gekauft) hatte 2 kleinere Defekte nach Ablauf der Garantie:

mit knapp 42000km war der ESP Radsensor hinten rechts defekt - Kosten 100EUR samt Einbau, Kulanz keine

mit 60000km Spannrolle defekt ... 69% Kulanzübernahme, blieben knapp 240EUR inkl Leiwagen übrig

Hat sich allerdings der reguläre Zahnriemenwechsel halt auch verschoben weil der mit getauscht wurde.

Einzigste nervige ist der ständige Lampenaufall ca 2-3x jährlich. Nachteil des Dauerfahrlichtes.

Unsere Ballonfinanzierung lief im Januar aus und wir haben den Wagen übernommen weil er absolut zuverlässig und sparsam ist. Selbst die Bremsen und Räder sind noch die originalen bei aktuell 65000km *ggg*

Deine Antwort
Ähnliche Themen