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vor 2 Wochen gebrauchten A170 mit Tüv neu gekauft,Bremsen hinten hinüber
Hallo
Habe mir vor 2 Wochen einen gebrauchten A170 für 5.000 Euro gekauft.Tüv wurde neu gemacht und für die große Inspektion wurde im Autohaus ein Preis von 150.-Euro ausgehandelt.
Jetzt habe ich Winterreifen aufziehen lassen und mir wurde gesagt,das die Bremsbeläge hinten total am Ende wären.
Jetzt sind auch schon Geräusche davon zu hören.Auf dem Tüvbericht steht,das keine Mängel vorhanden wären.
Nach weiterem durchsehen wurde auch festgestellt,das die Bremsflüssigkeit die Haltbarkeit überschritten hat.Bei dem Händler wurde eine 1.jährige Garantie abgeschlossen.
Mit dem Auto bin ich ca.500 km gefahren.Was würdet ihr machen? Zum Händler fahren,der ca 1 Stunde Fahrzeit entfernt ist oder alles aus eigener Tasche bezahlen und machen lassen? Danke euch
Grüße Mike
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14 Antworten
Der Händler hat ein Recht auf nacharbeiten, wenn der Mangel beim Kauf schon bestand.
Da musst Du die 1 Std. Fahrtzeit in Kauf nehmen.
Zitat:
@kinjau schrieb am 1. November 2018 um 16:57:01 Uhr:
Hallo
Habe mir vor 2 Wochen einen gebrauchten A170 für 5.000 Euro gekauft.Tüv wurde neu gemacht und für die große Inspektion wurde im Autohaus ein Preis von 150.-Euro ausgehandelt.
Jetzt habe ich Winterreifen aufziehen lassen und mir wurde gesagt,das die Bremsbeläge hinten total am Ende wären.
Jetzt sind auch schon Geräusche davon zu hören.Auf dem Tüvbericht steht,das keine Mängel vorhanden wären.
Nach weiterem durchsehen wurde auch festgestellt,das die Bremsflüssigkeit die Haltbarkeit überschritten hat.Bei dem Händler wurde eine 1.jährige Garantie abgeschlossen.
Mit dem Auto bin ich ca.500 km gefahren.Was würdet ihr machen? Zum Händler fahren,der ca 1 Stunde Fahrzeit entfernt ist oder alles aus eigener Tasche bezahlen und machen lassen? Danke euch
Grüße Mike
erstmal anrufen. Das Gespräch suchen. Man muss ja nicht gleich hinfahren...
Hallo Mike, die Garantie nützt Dir gar nichts, weil dort keine Verschleißteile inbegriffen sind. Du kannst hier nur die Sachmangelhaftung geltend machen. Das heißt, lt. Gesetz haftet der Händler für Mängel welche schon zum Zeitpunkt der Auslieferung des Fahrzeuges bestanden. Wenn die Bremsbeläge fertig sind und Du seit der Auslieferung nicht mehrere tausend Km gefahren bist liegt hier der Fehler auf der Hand. Außerdem handelt es sich um einen TÜV relevanten Mangel. Das hätte bei der Hauptuntersuchung festgestellt werden m ü s s e n ! Scheinbar handelt es sich um einen Gefälligkeits TÜV, wo der Prüfer das Fahrzeug nicht genau untersucht hat. Wenn auch schon Geräusche zu hören sind werden die Bremsscheiben auch schon angegriffen sein. Ich würde erstmal den Händler anrufen (mach es ruhig etwas dramatisch, Kind im Auto, Bremse kaputt, Sauerei) Ich würde dem Händler erzählen, dass meine Rechtsschutz schon eine Zusage bis zur 2. Instanz gegeben und mir auch einen versierten Anwalt empfohlen hat. Das macht auf jeden Fall Eindruck und das es nicht stimmt weiß ja der Händler nicht. Er weiß aber genau, dass er aus dieser Nummer nicht rauskommt wenn es stimmen würde. Dann kannst Du mit ihm absprechen, ob er die Reparatur bei einer Werkstatt in Deiner Nähe bezahlt oder ob Du zu ihm fährst. Ich würde auf jeden Fall hinterher die Rep. durch einen Fachmann überprüfen lassen. Ich gehe von Scheibenbremsen aus. Da sieht der Fachmann was gemacht wurde ohne die Räder ab zu bauen.
Gruß W.A.
@kinjau - Auch in meinen Augen liegt ein Sachmangel vor. Der Händler wird das Auto holen, den Mangel beheben und es danach retouren. Meine eigenen Erfahrungen dazu lies gern hier https://www.motor-talk.de/.../...-bei-gebrauchtwagen-t4562382.html?...
Dann würde ich den km stand in Frage stellen wenn schon der tüv schon schwarz gemacht wurde hast du noch alte tüv Berichte.?
Fahrzeug wurde wahrscheinlich nicht bei einer Niederlassung gekauft, da die Inspektionen dort etwas teurer sind. Für mich stellt sich die Frage, ob die Werkstatt, die die Mängel festgestellt hat, seriös ist. Vielleicht wollen die auch nur eine Reparatur durchführen.
Ich würde mich an den Verkäufer wenden, ihm die Feststellungen vorhalten und dann seine Reaktion abwarten. Wurde das Fahrzeug scheckheftgepflegt? Grundsätzlich habe ich Vertrauen zum TÜV. Vielleicht ist auch die Meinung einer dritten Werkstatt hilfreich.
Bei unserem W169 hatte ich beim Kauf übrigens auch den Eindruck, dass etwas an den Bremsen ist. Die Bremsgeräusche waren anders als bei der vorherigen A Klasse W 168. Aber nach einem Jahr Gebrauch und durchgeführter Inspektion in der Niedrlassung wurden an den Bremsen keine Mängel gefunden.
Du scheinst bei einem "seriösen" Händler gekauft zu haben ---- selber schuld !
Trotzdem würde ich das als Sachmangel bezeichnen, da nur 500 km gefahren und vor 2 Wochen.
Deshalb kein Verschleissproblem.
Ob der Mangel tatsächlich besteht, kann hier im Netz niemand prüfen. Könnte ja auch sein, dass der Reifenmonteur Quatsch geredet hat.
Deshalb bei dem Händler anrufen und um Nachbesserung bitten, dann sieht man, wie er sich verhält.
Vorher erst mal prüfen ob die Bremsen wirklich defekt sind.
Grosser Kundendienst für 150 € das erscheint nicht wirklich seriös.
Da würde ich erst mal prüfen was da überhaupt gemacht wurde und wie ist großer Kundendienst definiert ?
Der TÜV prüft nur die Bremskraft und nicht die dicke deiner Bremssteine ,er wird aber eine Empfehlung geben diese Zeitnah zu erneuern.
Ja aber in Bericht steht ohne Mängel dort müsste stehen beobachten
Es ist ja auch kein Mangel ,da die gemessene Bremskraft wohl ausreichend war und Wald und Wiesenhändler haben immer einen „GUTEN“ Prüfer an der Hand .
Er schreibt ja die Bremsbeläge hinten sind am Ende Bremskraft kann dann nicht ausreichend sein ich bin der Meinung das Auto wurde garnicht vorgeführt sondern hat einfach die plakette bekommen
Bestell dir die Teile im Internet. ATE kann ich empfehlen. Freie Werkstatt oder selbst wechseln. Sache von ca 1h ohne Übung.
Kostet nicht die Welt und schont die Nerven. Solange es nur die Bremsen hinten sind, ca 120.- Euro Mehrausgaben. Die Diskussion hier ist teurer ;-)
Bremsbeläge unter der Verschleißgrenze sind durchaus ein erheblicher Mangel.
Und innerhalb von 500km bei nem 169ger, wo doch sonst immer die Bremse wegen Unterforderung weggammelt sollen 1,5mm verschwinden, wenn sie nicht sichtbar fest ist?
Ich sag mal, das wurde einfach übersehen, kommt durchaus mal vor, sind auch nur Menschen.
Auf Eisen ist die Bremsleistung übrigens nicht schlechter, wird nur dezent wärmer und der Abrieb verteilt sich am ganzen Auto und muss mühsam entfernt werden.
Dazu, wenn die Trägerplatte zu schmal wird, fällt sie raus und du bremst auf dem Bremssattel / Kolben, je nach Seite, bis auch der raus fällt.
Bremsflüssigkeit Haltbarkeit.. nach wem? dem Hersteller des Autos, der Bremsflüssigkeit, dem tatsächlichem Wassergehalt, wenn ja, im Schlauch oder im Behälter,...
Viele Möglichkeiten ;-).
Ich würde den Händler anrufen und die Sachlage schildern und dann eben entscheiden, die Fahrzeit ist jedenfalls mit Sicherheit nicht deren Problem, sondern das deine und absolut zumutbar.
Einen Anwalt kannst du bei Vorhandensein einer Rechtschutzversicherung immer noch hinzuziehen.
Das du keine Chance hast, würde ich so (als Kenner der Gegenseite) aber mal definitiv nicht behaupten, es sei denn, du hast dich im Kaufvertrag schon über den Tisch ziehen lassen.