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Vorderräder des E200 sind am Morgen eingefroren. Normal?

Themenstarteram 13. Januar 2010 um 21:13

Hallo Leute, vor einigen Tagen habe ich meinen neuen (Jahreswagen) E200 NGT von einer Stuttgarter Niederlassung abgeholt. Das Fahrgefühl ist ein Traum. Am übernächsten Morgen fuhr meine Frau den Wagen (Nachttemperatur war bei -10 Grad) aus dem Carport, dabei waren die Vorderräder eingefroren und blockierten. Das Auto rutschte unlenkbar in Richtung Mauer. Wir waren entsetzt. Am Abend entfernte ich mit einem Stock restlichen Matschschnee und löste dieses Mal die Fußstellbremse.

Am nächsten Morgen geschah nocheinmal dasselbe Malheur. Meine Frau fuhr den Wagen mit dem Rückwärtsgang aus dem Carport, die Vorderräder rutschten erneut, ich musste dazwischen springen und konnte das Auto am Kotflügel von der nahenden Mauer wegdrücken. Wir sind schockiert und haben im Augenblick keine Erklärung. Bisher war unser VW T5 im Carport und hatte noch nie solche Anstalten gemacht. Liegt es am gekachelten Boden des Carports, der bei leicht festgeforenen Vorderrädern zu wenig Haftung aufweist , das wäre möglich, weil auf den Steinplatten vor dem Carport sich die blockierten Vorderräder lösten? Oder aber ist zwischen Vorderrad und Kotflügel wenig Platz, so dass sich viel Matschnee festsetzt und die Sache in kalten Nächten festfrieren kann? Ich kann doch nicht jeden Abend den Matschnee aus dem Kotflügel herauspulen. Oder neigen Vorderbremsen der E-Klasse leicht zum Festfrieren! Bitte gebt mir einen Tipp. Die morgendlichen Schockerlebnisse trüben die Freude an diesem schönen Wagen.

 

Fahrtwind09

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von UliCruiser

Wenn nun reichlich Wasser in den Bremsschläuchen ist, dieses gefriert und sich damit ausdehnt, ist eine ständige Bremswirkung vorhanden.

Meinst Du nicht, daß die viel einfachere und wahrscheinlichere Erklärung wäre, daß die Bremsbeläge an den Bremsscheiben festfrieren? ;)

Nach einem Jahr hat die Bremsflüssigkeit mit Sicherheit noch nicht annähernd genug Wasser aufgenommen, daß da was gefrieren könnte.

Gruß

Achim

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Also ich habe keine ahnung was es sein kann aber würde mal versuchen woanders zu parken und dann mal schauen.

am 13. Januar 2010 um 22:44

Jahreswagen!!!!!! Da würde ich gleich mercedesdienst anrufen (Blauer aufkleber)im fahrzeug, die sollen sich drum kümmern mitt den bremsen würde ich nicht spassen also ich hatte schon viele mercedes modelle und parke auch immer drausen, aber das höre zum ersten mal

Ich denke es liegt am glatten Boden und dem Matsch , bei viel Matsch würde ich dann rückwärts in den Carport einfahren ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Fahrtwind09

(Nachttemperatur war bei -10 Grad)

Merkwürdige Erscheining, deshalb eine zunächst theoretische Antwort:

Die Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch. Dieses bedeutet, dass diese mit der Zeit Wasser aufnimmt. Dieses ist allerdings ein recht langfristiger Vorgang.

Wenn nun reichlich Wasser in den Bremsschläuchen ist, dieses gefriert und sich damit ausdehnt, ist eine ständige Bremswirkung vorhanden. Die Hinterräder lösen sich, da hier die Antriebskraft wirkt. Die Reibung der Vorderräder reicht dazu nicht aus.

Wenn es so ist, dann schnell in die Werkstatt. (Schnell: hiermit ist die Zeit, nicht die Geschwindigkeit gemeint)

Eine zusätzliche Frage: Stand das Fahrzeug lange auf dem Hof?

Also, die Antwort würde mich wirklich interessieren.

Gruß

Ulicruiser

Zitat:

Original geschrieben von UliCruiser

Wenn nun reichlich Wasser in den Bremsschläuchen ist, dieses gefriert und sich damit ausdehnt, ist eine ständige Bremswirkung vorhanden.

Meinst Du nicht, daß die viel einfachere und wahrscheinlichere Erklärung wäre, daß die Bremsbeläge an den Bremsscheiben festfrieren? ;)

Nach einem Jahr hat die Bremsflüssigkeit mit Sicherheit noch nicht annähernd genug Wasser aufgenommen, daß da was gefrieren könnte.

Gruß

Achim

Mir ist bewusst, dass es eine sehr theoretische Annahme ist.

Festgefrorene Bremsbacken an den Scheiben bedeuten allerdings auch, dass hier sehr viel Wasser im Spiel ist. Durchaus möglich.

Nur, jedes Bremsen hat eine hohe Temperatur aufgrund der Energieumwandlung zur Folge. So müssten die Teile eigenlich trocken sein.

Man steckt nicht drin.

Umso interessanter ist die Lösung, wenn denn die Ursache wirklich heraus gefunden wird.

Gruß

Ulicruiser

Also dass es einmal "knackt" beim Losfahren, das kenne ich. Passiert zB wenn man das warmgebremste Auto abstellt und der Wind Schnee in die Räder bläst. Der scheint zu schmelzen und sich in der "Kapillare" zwischen Belag und Scheibe zu sammeln.

Aber so festzufrieren, dass das Auto sich mit blockierenden Rädern in Bewegung setzt ... sehr seltsam!

Zumindest an der Stelle, wo das Auto stand, ist die Haftung zum Boden hoch und müsste zum "Losreißen" ausreichen.

Ich würde dringend mal den :) heimsuchen! Du hast ja Garantie! Normal ist das sicher nicht, Carport ist ja besser, als so manch anderes Auto untergebracht ist ...

am 14. Januar 2010 um 7:34

Zitat:

Original geschrieben von Fahrtwind09

Hallo Leute, vor einigen Tagen habe ich meinen neuen (Jahreswagen) E200 NGT von einer Stuttgarter Niederlassung abgeholt. Das Fahrgefühl ist ein Traum. Am übernächsten Morgen fuhr meine Frau den Wagen (Nachttemperatur war bei -10 Grad) aus dem Carport, dabei waren die Vorderräder eingefroren und blockierten. Das Auto rutschte unlenkbar in Richtung Mauer. Wir waren entsetzt. Am Abend entfernte ich mit einem Stock restlichen Matschschnee und löste dieses Mal die Fußstellbremse.

Am nächsten Morgen geschah nocheinmal dasselbe Malheur. Meine Frau fuhr den Wagen mit dem Rückwärtsgang aus dem Carport, die Vorderräder rutschten erneut, ich musste dazwischen springen und konnte das Auto am Kotflügel von der nahenden Mauer wegdrücken. Wir sind schockiert und haben im Augenblick keine Erklärung. Bisher war unser VW T5 im Carport und hatte noch nie solche Anstalten gemacht. Liegt es am gekachelten Boden des Carports, der bei leicht festgeforenen Vorderrädern zu wenig Haftung aufweist , das wäre möglich, weil auf den Steinplatten vor dem Carport sich die blockierten Vorderräder lösten? Oder aber ist zwischen Vorderrad und Kotflügel wenig Platz, so dass sich viel Matschnee festsetzt und die Sache in kalten Nächten festfrieren kann? Ich kann doch nicht jeden Abend den Matschnee aus dem Kotflügel herauspulen. Oder neigen Vorderbremsen der E-Klasse leicht zum Festfrieren! Bitte gebt mir einen Tipp. Die morgendlichen Schockerlebnisse trüben die Freude an diesem schönen Wagen.

 

Fahrtwind09

Das steht schon in der Bedienungsanleitung: Im Winter sollten bei der Ausfahrt aus einer Garage mindestens 8 Personen dabei sein, sonst erlischt die Betriebserlaubnis ! :D

Kann doch nicht angehen ! Ist die Garage beheizt ? Frieren die Bremsbeläge an den Bremsscheiben fest ? Muß die Bremsflüssigkeit wegen zu hohen Wasseranteils gewechselt werden ? Funktioniert das Zurückfahren der Kolben in der Bremszange nicht ?

Fragen über Fragen, die der :) schleunigst beantworten sollte !

Zitat:

Original geschrieben von Fahrtwind09

 

Liegt es am gekachelten Boden des Carports, der bei leicht festgeforenen Vorderrädern zu wenig Haftung aufweist , das wäre möglich, weil auf den Steinplatten vor dem Carport sich die blockierten Vorderräder lösten?

 

Fahrtwind09

Hallo,

es könnte schon sein, das der geflieste Boden in deinem Carport zu wenig Haftung bietet unter diesen ungünstigen Bedingungen. Sobald der Reibwert höher wird (Steinplatten vor dem Carport) lösen sich die Räder ja.

Frage ist jetzt, was die Räder blockiert. Zum einen könnten durchaus die Bremsbeläge festfrieren/ rosten, zum anderen kann gefrorener Schnee im Radhaus das Rad blockieren, beides eigentlich in gewissen maßen normal, wenn nicht der geringe Reibwert auf den Fliesen dazu kämme.

Die Reibung reicht halt nicht, das nötige losbrechmoment zu übertragen.

Überprüfe doch einmal, ob tatsächlich soviel Schnee im Radhaus ist, das er das Rad blockieren könnte.

Der Bremse könntest du "helfen" wenn du auch mal kräftiger bremst, gerade auf den letzten Metern vor zu hause. Das Wasser verdunstet u. festfrieren/ rosten wird erschwert.

Zusätzlich kannst du auch Gummimatten (alte Fußmatten) unter die V.-räder legen um das lösen zu erleichtern.

MfG Günter

Bremsflüssigkeit und gefrorenes Wasser = Blockiergrund ist auch theoretisch Unsinn.

@ TE: WAS genau verursacht die Blockage der VR - Gefrorener Schneematsch Radgehäuse - Radoberfläche ?

und

Auto andersherum einstellen od. alten Teppich unterlegen ...?

 

am 14. Januar 2010 um 16:35

Zitat:

Original geschrieben von may.hem

Bremsflüssigkeit und gefrorenes Wasser = Blockiergrund ist auch theoretisch Unsinn.

@ TE: WAS genau verursacht die Blockage der VR - Gefrorener Schneematsch Radgehäuse - Radoberfläche ?

und

Auto andersherum einstellen od. alten Teppich unterlegen ...?

Ja, oder ´ne Mütze aufsetzen ! Genial ! :D

Ich tippe mal darauf das irgend etwas mit der Vorderbremse nicht stimmt.Bei einem Gewicht auf der Vorderachse von ca 700 Kg solten sie sich schon lösen,egal welcher Untergrund.Wenn die Beläge festfrieren würden,würde sie bei jedem Losreissen beschädigt und dann müsste der TE das beim Bremsen bemerken.Davon schreibt er aber nichts.

Einfach mal woanders parken, und sehen ob es wieder auftritt.

 

Auch gut ist der Tip von may.hem (und dem gebe ich sooo ungern Recht) mit dem Teppich. Möglicherweise sind deine Platten wirklich so glatt, das dein Heckantrieb den Wagen aus der Garage zieht (im wahrsten Sinne des Wortes).

Einfach mal einen rauen nicht rutschenden Untergrund schaffen, und dann berichten.

 

Außerdem brauchen wir Fotos vom Boden, vom Schneematsch, vom Auto und von deiner Frau!:D

Zitat:

Original geschrieben von claudia6tdifahrer

Außerdem brauchen wir Fotos vom Boden, vom Schneematsch, vom Auto und von deiner Frau!:D

jooo !

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