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Vorstellung Rupes Big Foot lhr 75E mini

Themenstarteram 20. Oktober 2014 um 12:19

Hallo Freunde des gepflegten Automobils,

nachdem ich vor ein paar Wochen die Big Foot lhr 15 vorgestellt habe, möchte ich heute die Rupes Big Foot lhr 75E mini vorstellen. Ich nenne sie im weiteren nur die Mini, damit der Post nicht unendlich lang wird.

Die Mini ist wie auch ihre größeren Geschwister eine Exzenter-Maschine ohne Zwangsantrieb. Ebenfalls ist das Prinzip der Maschinen gleich, mehr Effizienz beim Polieren mit mehr Hub zu bewerkstelligen. Zunächst mal die technischen Daten:

Anschluss M6

stufenlose Verstellung der Geschwindigkeit

Gewicht Kg 2,3

R.P.M. 4000-5500

Leistung W/hp 400

Ø Schleifhub mm 12 Ø

Klett Schleifteller mm 75

Kabellänge 4 m

Im Gegensatz zu den meisten gebräuchlichen Exzenterpolierern, die mit einem Hub von 8 mm arbeiten, spendiert Rupes der Mini einen Hub von 12 mm. Dadurch soll das Arbeiten einfacher vonstatten gehen und das Polieren effizienter werden. Und das funktioniert auch tatsächlich, zudem mit deutlich weniger Druck, als mit den mir bislang bekannten DAS-Derivaten.

Die Mini verfügt über einen Stützteller mit 75 mm Durchmesser. Die passenden Rupes-Pads laufen ebenso wie bei den größeren Brüdern konisch auseinander. So habe ich bei 75-er Klettauflage eine Polierfläche von 100 mm. Wenn ich kleinere Stellen bearbeite, kommen meine 3M-Pads mit 77mm zum Einsatz. Ich kann daher Pads von 77 bis 100 mm Polierfläche auf der Maschine verwenden, was ich als sehr vorteilhaft ansehe.

Das Gehäuse macht einen sehr stabilen Eindruck. Auf der Oberseite der Maschine ist eine Gummiauflage angebracht, so dass die Maschine auf dem Rücken abgelegt werden kann. Hier hätte ich mir für den hinteren Griff noch eine ähnliche Auflage gewünscht, damit dieser keine Kratzer abbekommt.

Einsatz beim Polieren:

Die Mini spielt ihre Stärken gerade an engen Stellen und geschwungenen Flächen aus. Wo ein größerer Teller auf Wölbungen, an Kanten gern mal stehen bleibt, flitzt die Mini durch, als gäbe es nichts einfacheres. Das Ergebnis ist dabei erstaunlich. Diese kleine Maschine hat so viel Cut, dass ich mal behaupte, dass man auch ein ganzes Auto damit polieren könnte und immer noch schneller fertig wäre, als mit einem 139 mm Pad auf einer DAS. Das ist allerdings nur eine Annahme, ich habe es nicht getestet.

Wie auch bei der lhr 15 verlangt die Mini nicht nach Unmengen von Druck. Aufgrund des größeren Hubs gegenüber den herkömmlichen 8 mm anderer Maschinen, entfernt sie Defekte gründlich und ohne größere Anstrengungen. Es ist problemlos möglich, die Maschine zur Entlastung des Rückens auch mal einhändig zu fahren.

In meinem Blog findet ihr zwei Betiräge, in denen die Mini bereits zum Einsatz kam. Einmal bei meiner Herbstaufbereitung und zuvor beim Ausbessern eines Lackschadens an der Frontschürze. Bei diesen beiden Gelegenheiten habe ich die kleine schätzen und lieben gelernt.:p

Einsatz beim Schleifen:

Im Frontschürzen-Blog habe ich die Mini u.a. mit Abralon Schleifscheiben im Einsatz gehabt. Auch dort macht sie eine exzellente Figur. Sie lässt sich sehr gut kontrollieren, bricht niemals auch und da man weniger Druck ausüben muss, kann man immer gut kontrollieren, dass nicht mehr Lack abgetragen wird, als unbedingt nötig.

Rupes hat als Allrounder für Polieren und Schleifen eigentlich die Duetto im Angebot. Die arbeitet ebenfalls mit 12 mm Hub und ist mit der Mini fast identisch. Einzig verfügt sie über den größeren 125 mm Stützteller. Somit war für mich klar, dass ich auch mit der Mini schleifen kann, was sie auch sehr gut umgesetzt hat.

Welche Vorteile bietet also die Mini?

- Gute Kontrolle und klasse Handling

- vergleichsweise leise (auch ohne Gehörschutz)

- sehr effizient bei der Defektbeseitigung

- vielseitig einsetzbar (Polieren und schleifen)

Nachteile:

- nun, wer die Mini und zudem wegen des größeren Tellers noch die lhr15 nutzt, legt ohne Zubehör für beide Maschinen mal knapp 700 EUR auf den Tisch. Das ist sicher der größte, aber imho auch der einzige Nachteil.

Ich denke, Rupes für vermutlich noch viel mehr Anhänger finden können, wenn sie ihren Geräten unterschiedliche große Stützteller spendieren würden. Das ist aber eine Marketing-STrategie, die wir bei anderen High-End-Anbietern wie Flex und Festool ebenfalls finden. Fakt ist, wenn man vernünftig arbeiten will, benötigt man für kleine Stellen halt die Mini und für die Flächen die lhr 15 oder 21. Das ist ein NAchteil...

Fakt ist aber auch, dass es für mich keine bessere Kombination für Flächen und Engstellen gibt als diese. Insbesondere in Sachen Effizienz, Handhabung (Arbeiten ohne, bzw. mit wenig Druck) und der Tatsache, dass ich meine Handpolierhilfe schon lang nicht mehr genutzt habe, lassen mich über die hohen Anschafftungskosten hinweg sehen.

Braucht man das?

Nö, aber es erleichtert einem die Arbeit und es macht höllischen Spaß damit zu arbeiten. :D

Danke fürs Lesen!

VG

Frank

 

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@S4teufel schrieb am 26. Mai 2016 um 12:05:46 Uhr:

Ich hole den Thread mal hoch weil mich interessieren würde ob ich damit wirklich einen kompletten A6 polieren kann ohne mir noch eine größere Maschine dazukaufen zu müssen. Dachflächen mit Lack ist dank Panoramadach nicht sehr gross, außerdem möchte ich so wenig wie möglich mit der Hand nachpolieren

Jonny

klar kannst du mit dieser Maschine eine Wagen der Größe polieren, dauert nur eine Kleinigkeit länger ;)

14 weitere Antworten
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14 Antworten

jetzt hat dich der Virus voll und ganz..

Danke dir für die Vorstellung.

Themenstarteram 21. Oktober 2014 um 12:00

Zitat:

@cleanfreak1 schrieb am 20. Oktober 2014 um 21:03:44 Uhr:

jetzt hat dich der Virus voll und ganz..

Danke dir für die Vorstellung.

Welches Virus meinst du? Pflege- oder Rupesvirus?:D Ersteres hat mich schon länger und letzteres hat sich so ergeben.

Aufgrund meiner Rückenbeschwerden stand ich vor ein paar Monaten vor der Entscheidung Rupes (dann halt die 15 und die Mini) oder Flex (und Weiterverwendung meiner DAS mit kleinem Stützteller für die heiklen Stellen). Nun, ich habe die Anschaffung in keinster Weise bereut.

am 21. Oktober 2014 um 12:48

Zitat:

@fschroedie schrieb am 21. Oktober 2014 um 14:00:17 Uhr:

Zitat:

@cleanfreak1 schrieb am 20. Oktober 2014 um 21:03:44 Uhr:

jetzt hat dich der Virus voll und ganz..

Danke dir für die Vorstellung.

Welches Virus meinst du? Pflege- oder Rupesvirus?:D Ersteres hat mich schon länger und letzteres hat sich so ergeben.

Aufgrund meiner Rückenbeschwerden stand ich vor ein paar Monaten vor der Entscheidung Rupes (dann halt die 15 und die Mini) oder Flex (und Weiterverwendung meiner DAS mit kleinem Stützteller für die heiklen Stellen). Nun, ich habe die Anschaffung in keinster Weise bereut.

Und ich freue mich auch... :D;) (Nur für Insider)

Themenstarteram 22. Oktober 2014 um 7:30

Zitat:

@GSBandit schrieb am 21. Oktober 2014 um 14:48:08 Uhr:

Zitat:

 

Und ich freue mich auch... :D;) (Nur für Insider)

Scheinbar kommst du klar. Freut mich...

Ich hole den Thread mal hoch weil mich interessieren würde ob ich damit wirklich einen kompletten A6 polieren kann ohne mir noch eine größere Maschine dazukaufen zu müssen. Dachflächen mit Lack ist dank Panoramadach nicht sehr gross, außerdem möchte ich so wenig wie möglich mit der Hand nachpolieren

Jonny

Bin auch auf weiterführende Antworten gespannt!

eigentlich müsste es gehen !

ggf ,wird es natürlich etwas länger dauern.

ich habe diese Überlegung auch schon durchgespielt

Vg, Michael

http://www.autopflege24.net/...xzenter-poliermaschine-standardkit.html

Schau dir die Bewertung von dem Typ mit dem Stuttgarter Sportwagen an, geht wohl sehr gut damit. Ich werde sie mir bestellen.

Jonny

Ein Nachteil ,kann die kleine Rupes nicht sein.

Da ich die Autopflege als reines Hobby betreibe,ist der Zeitfaktor unbedeutend.

Einen schönen kleinen ,halbwegs leichten und vertretbar leisen Exzenter zu benutzen,ist bestimmt eine gute Wahl.

Wenn an dem zu pflegenden Fahrzeug nicht riesige Flächen vorhanden sind, müsste es mit der kleinen Rupes funktionieren.

Aber das muss wahrscheinlich jeder für sich selber festlegen.

VG, Michael

Zitat:

@S4teufel schrieb am 26. Mai 2016 um 12:05:46 Uhr:

Ich hole den Thread mal hoch weil mich interessieren würde ob ich damit wirklich einen kompletten A6 polieren kann ohne mir noch eine größere Maschine dazukaufen zu müssen. Dachflächen mit Lack ist dank Panoramadach nicht sehr gross, außerdem möchte ich so wenig wie möglich mit der Hand nachpolieren

Jonny

klar kannst du mit dieser Maschine eine Wagen der Größe polieren, dauert nur eine Kleinigkeit länger ;)

Heute Maschine angeliefert bekommen, Auto komplett poliert, alles Bestens. Wer eine richtig gute Poliermaschine auch für ein komplettes Auto sucht kann zugreifen.

Jonny

am 31. März 2018 um 18:33

Zitat:

@S4teufel schrieb am 26. Mai 2016 um 12:05:46 Uhr:

Ich hole den Thread mal hoch weil mich interessieren würde ob ich damit wirklich einen kompletten A6 polieren kann ohne mir noch eine größere Maschine dazukaufen zu müssen. Dachflächen mit Lack ist dank Panoramadach nicht sehr gross, außerdem möchte ich so wenig wie möglich mit der Hand nachpolieren

Jonny

am 31. März 2018 um 18:36

Hallo, wie hast Du dich entschieden? Hast Du die Rupa 75 ? und Deinen A6 damit poliert? Ich stehe auch vor der Entscheidung welche Rupa ich anschaffen soll, zudem habe ich auch einen Audi A6.

Wäre nett, wenn Du mir deine Erfahrung kurz schreiben könntest. VG

am 31. März 2018 um 21:35

Also die Rupes kann man sich nur anschaffen wenn man Autopflege als Hobby betreibt .

Für einen Profi geht die Ruppes viel zu schnell kaputt . Egal welches Modell und das ganze in der Garniezeit . Und dann gibtes keine Ersatzteile auf dem Markt . Ich habe ein halbes Jahr auf einen Schalter gewartet . Auch hat Ruppes jede Garantie abgelehnt . Falsche Handhabung heißt es im Schreiben .

Und dann muss man ausschließlich die Ruppespads verwenden , also die mit Loch .

Ansonsten verbrennen die Pads von innen heraus . Man hat zwar eine Tadelose Oberfläche aber wenn man draufdrückt merkt man einen großen tiefen Krater . Ich habe dann mal ein Pad aufgeschnitten und habe das beschriebene Dilemma gesehen .

Für privat kann man sie kaufen , als Profi bitte die Finger weg .

Ich schätze deine Beiträge und Erfahrung die du im Segment der Fahrzeugaufbereitung hast sehr, aber hier muss ich mich doch bezüglich deiner Verallgemeinerung doch recht wundern. Ich selbst besitze Geräte der Bigfoot Reihe und habe mir die nicht einfach so gekauft, sondern habe aus meiner Anfangszeit diverse Aufbereiter kennengelernt, welche eine Vielzahl an Maschinen und darunter auch von Rupes ihr eigen nennen. Von allen wurde die Qualität und Problemlosigkeit der Maschinen gelobt. Das war für mich ein Grund (neben Informationen aus dem Forum) mir die Maschinen trotz des relativ hohen Preises anzuschaffen. Meine letzte Anschaffung war eine ibrid wo ich aber auch Pech hat, weil sie nach knappen 3h Einsatz kaputt ging. Garantiefall wurde ohne Komplikationen erledigt und jetzt funktioniert sie einwandfrei. Deine Erfahrungen ziehe ich gar nicht in Zweifel, aber ich denke Verallgemeinern sollte man nicht.

Grüße und frohe Ostern,

Zlatan.

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