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Vorstellung (Suche gleichgesinnte im Raum Hannover)

Themenstarteram 25. Mai 2010 um 11:26

Hallo ihr alle,

ich hab mich hier jetzt auch mal angemeldet.

Ich wollte mich kurz vorstellen und auf diesem Weg vielleicht auch den ein oder anderen aus meiner Region finden mit dem man hin und wieder mal ne Runde zusammen drehen kann.

Zu meiner Person:

Ich bin Andy und bin 28 Jahre alt. Von Beruf bin ich Administrator.

Ich habe vor 10 Jahren den Autoführerschein gemacht und dieses Jahr (2010) den Motorradführerschein.

Hab mir natürlich gleich nen Mopped gegönnt ;-)

Es wurde eine R1 (N01).

Mich selber sehe ich eher als sportlichen Fahrer, aber wenn sich hier Mitfahrer finden, kommt es nicht auf die Fahrweise oder Art des Motorrads an, sondern eher auf die Gemeinschaft. Wäre also schön wenn sich der ein oder andere meldet.

Vielleicht gibt es ja auch irgendeinen Club oder ne Mottorradgemeinschaft in der Nähe von Wunstorf.

Bin da eigentlich für alles offen :-)

Das Forum hier finde ich wirklich super. Gerade als Neuling gibt es hier doch wirklich viele wichtige Informationen.

Gruß

Andy

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15 Antworten

Ja, willkommen im Biker-Treff.

Das Du schon ausgiebig mitgelesen hast, sieht man an der Wahl des idealen Einsteigermoppeds, was im BT immer wieder propagiert wird. :D

Leider ist die Hannoverfraktion hier eher dünn vertreten.

Jetzt verrate uns noch, was Dich dazu bewogen hat, eine R1 zum unbeschränkten Einstieg zu nehmen und was Du damit vorhast, so fahrprofilmäßig.

Themenstarteram 25. Mai 2010 um 13:00

Ok, da hast du vielleicht genau den Punkt angesprochen, wo mich die wenigsten verstehen.

Ich sehe es so, dass es nicht viel Unterschied macht ob ich mir erst was kleines kaufe oder nicht.

Hab hier sehr oft folgenden Spruch gelesen: Zum Totfahren reichen auch 34 PS.

Und um ehrlich zu sein denke ich genauso. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter. Mit der "großen", fahre ich deutlich zurückhaltender wie mit einer "kleinen". Ich habe ein wahnsinns Respeckt vor der Leistung und gehe entsprechend vorsichtig damit um.

Der Hauptgrund allerdings war, dass ich eher der Typ bin, der langfristig bei seinen Fahrzeugen bleibt. Und desshalb gleich was großes, damit ich auch hoffentlich lange Spass damit habe.

Zum Fahrprofil:

Ich nutze das Motorrad nicht um zur Arbeit zu fahren oder ähnliches. Bin also nicht drauf angewiesen.

Es dient ausschließlich zum Spass.

Oder wolltest du woanders drauf hinnaus?

 

Ich hoffe ich konnte meine Beweggründe halbwegs rüberbringen

Gruß

Andy

Mit Fahrprofil meinte ich Stunden-, Tages- oder Mehrtagestouren. Reisen, Rennstrecke, Alpen, Mittelgebirge, Ostfriesland, was Du so vorhast, damit zu fahren.

Um mich mal selbst zu zitieren:

"Es geht speziell um Supersportler, die nun mal nicht so einfach zu fahren sind wie Allrounder oder gar Enduros. Man kann sich den Einstieg ins Motorradleben schwer machen, man muss es aber nicht..."

Es hat nichts mit "totfahren" zu tun.

Um das zu verdeutlichen, kopiere ich noch mal den Text von Ulf Penner hier rein. Auch nachzulesen im 1. "Gaskrank" Buch.So einmal im Jahr gibts genug Neulinge hier, die den Text noch nicht kennen. ;)

--------------

„Ihrem Meister dient sie, den Knecht tritt sie in den Staub“.

So ähnlich hat sich Klacks mal geäußert.

Das ist schon lange her und es ging – selbstverständlich - um Motorräder und einen Grundgedanken, der immer noch aktuell ist, wenn auch mit anderen Vorzeichen. Damals war es schwer, eine starke Maschine zu beherrschen. Die Fahrwerke und die Bremsen waren von der Motorleistung hoffnungslos abgehängt worden.

Heute sind auf den Straßen 180 PS starke Rennmotorräder unterwegs, die fast schon überirdisch gut funktionieren.

Ich hatte mein Aha-Erlebnis 1994 oder 95 am Bremer Kreuz, als ich auf einer Vorführer-Fireblade die langgezogene Auffahrt Richtung Osnabrück mit gut 200 Km/h in heldenhafter Schräglage runterbretterte und das Motorrad wie auf Schienen lief. Dabei gab es keine Sekunde, in der das Fahrwerk nicht zurückmeldete, daß es immer noch völlig unterfordert war. Ein tolles Gefühl, wenn du vorher an der gleichen Stelle auf deiner XS 400 schon mit 150 Km/h allen Mut und nach jeder Querfuge zwanzig Meter gebraucht hast, die Karre wieder in den Griff zu bekommen. Oder die Kurven, in denen die alte 450er Honda bei nur mäßig sportlicher Schräglage laut und bis in die Lenkerenden spürbar mit den Auslegern der Fußrasten weiße Schrammen in den Asphalt kratzte. Bei gleicher Geschwindigkeit signalisierte mir die Fireblade, ohne sich groß um Diskretion zu bemühen, bestenfalls Langeweile. Und schlimmstenfalls Mitleid. Also habe ich nochmal alles gegeben, eine persönliche Bestzeit nach der nächsten aufgestellt und es ist mir trotzdem nie gelungen, sie in Bedrängnis zu bringen.

 

Das soll natürlich nicht heißen, daß es nicht eine Menge großartiger Jungs gäbe, die es schaffen, einen aktuellen Supersportler am Limit zu fahren und mit allem Recht der Welt darüber diskutieren, ob die Zugstufe am Federbein sieben oder acht Klicks zugedreht werden muß, damit das Hinterrad beim Rausbeschleunigen ein bißchen weniger pumpt. Sie holen sich ihren Kick, indem sie im Kurvenscheitel mit dem Ellenbogen über die Curbs rattern, am Kurvenausgang lange schwarze Striche malen und dabei das Vorderrad konstante zehn Zentimeter über der Straße halten. Respekt. Obwohl eine solche Fahrweise wahrscheinlich vollkommen bescheuert ist - die sind auf dem richtigen Motorrad unterwegs.

Mir persönlich wird bei so etwas Angst und Bange. Und ich bin offensichtlich nicht der einzige.

Im Sommer erlebe ich es fast täglich, daß Fahrer mit modernem Sportgerät die Kurven zuparken. Wenn ich meinen fiesen Tag habe, gönne ich mir den Spaß und ziehe mit meinem alten Geraffel innen vorbei. Auf der folgenden Geraden teilen sich die Überholten dann in zwei Gruppen. Die einen geben jetzt richtig Gas und zeigen dem dreisten Sack, was ne Harke ist.. Die nächste Kurve durchfahren sie dann mit zwei Grad mehr Schräglage und zusammengekniffenen Arschbacken. Wenn sie Pech haben, ist die Gerade aber nicht lang genug. Die anderen bleiben zurück und halten konzentriert Ausschau nach dem nächsten Parkplatz.

 

Natürlich könnte ich nach solchen Erlebnissen testosterongeflutet zum nächsten Stammtisch fahren und von meinen Heldentaten berichten. Und es wäre nicht besonders ehrlich und würde nach dem eben Geschriebenen wohl auch kaum glaubhaft klingen, wenn ich bestreiten würde, so etwas jemals getan zu haben. Trotzdem schwingt inzwischen auch immer etwas altersbedingtes Mitgefühl mit, wenn ich mich frage, warum Menschen sich auf Maschinen setzen, die von ihnen etwas verlangen, was sie garnicht geben können oder wollen. OK, diese Motorräder liegen perfekt, haben perfekte Bremsen, verfügen über unglaublich starke Motoren, sehen schon im Stand wahnsinnig schnell aus und sind Testsieger.

Image? Na klar, Image ist schon wichtig.

Aber ist es auch das richtige? Und was ist ein geborgtes wert? Was nützt es, die Rennstrecke zu besitzen, wenn du dort nie auftauchst und wenn doch, dann keine Sonne siehst und, vor allem, keine Sekunde wirklich Spaß hast? Ist es befriedigend, einen mattschwarzen Chopper zu kaufen, offene Tüten dranzuschrauben, das Halstuch über die Nase zu ziehen und alte Leute zu erschrecken, obwohl du doch eigentlich ein ganz netter Kerl bist? Vielleicht, ab und zu mal.

 

Aber wie befriedigend ist es, ein Motorrad zu fahren, vor dem du Angst hast? Das dich ständig herausfordert und nie gewinnen läßt? Und wie schön wäre es zur Abwechslung mal anders herum? Wie wärs mit einer Maschine, die du fordern kannst, deren Grenzen du nicht nur aus Zeitungsberichten kennst, auf der du bequem sitzt? Die alles kann, was du brauchst. Die du aber, wenn du möchtest, rannehmen kannst, bis sie nicht mehr weiterweiß?

Wenn auf einmal nicht mehr du der Knecht bist?

Eine Menge Fragezeichen. Und keine Antwort.

--------------------

 

Themenstarteram 25. Mai 2010 um 13:53

Das ist mal ein super Zitat, Daumen hoch dafür.

Aber wenn ich mich selbst einschätzen sollte, würde ich mich definitiv nicht als Knecht sehen.

Ich fühle mich pudelwohl auf der R1. Das Potential dieses Motorrads schöpfe ich sicher nicht zu 100% aus, aber wer macht das schon im Straßenverkehr?

Bissher bereue ich die Kaufentscheidung kein Stück. Habe bissher ca 3500km gefahren und bin überglücklich.

Ach ja: Hier anmelden und ne ganze Horde netter Motorradfahrer auf einmal kennen lernen. Und sogar die R1 mal ausfahren können. Bei genügend Traute...:cool:

Themenstarteram 25. Mai 2010 um 14:54

Muss man da jetzt schon buchen?

Klingt auf jeden Fall äußerst interessant, aber würde das wenn dann erst mitte August bestätigen können.

Mal schauen, vielleicht ist ja dann noch ein Zimmer frei ;-)

am 25. Mai 2010 um 15:07

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

Ach ja: Hier anmelden und ne ganze Horde netter Motorradfahrer auf einmal kennen lernen. Und sogar die R1 mal ausfahren können. Bei genügend Traute...:cool:

Und der sus würde sich nicht so sehr langweilen, wenn er hinter dir herfährt :D ;)

Es sind 25 Zimmer und da wird es höchstwahrscheinlich noch freie Plätze geben. wenn nicht noch eine Truppe auch dann dahin will...

Na ja. Aufem Ring hörts dann auf mit meiner Telefonzelle. Da zählt in erster Linie mal Leistung. Und dann noch Leistung. Und Leistung. Und ein bischen Fahrwerk. Vieleicht können wir ja am Ring tauschen? :D

am 25. Mai 2010 um 15:21

Da wärst du der Erste (Werkstattfritze mal abgesehen), der Emma fahren dürfte. Ich glaub das geht nicht :D

Vielleicht ne Runde Renn-Taxi, hintendrauf? :p

Im Raum Hannover gibt es so einige Leutz, die auf zwei Rädern unterwegs sind. Meld Dich einfach mal, vielleicht passt es ja mit einer Tour :)

Ach ja, die bisherigen Touren waren eher darauf ausgelegt, dass der Weg das Ziel ist, hauptsächlich Landstraßen, mit einem schönen Café auf der Strecke :D

Themenstarteram 26. Mai 2010 um 6:54

Zitat:

Original geschrieben von maerzhase

Im Raum Hannover gibt es so einige Leutz, die auf zwei Rädern unterwegs sind. Meld Dich einfach mal, vielleicht passt es ja mit einer Tour :)

Ach ja, die bisherigen Touren waren eher darauf ausgelegt, dass der Weg das Ziel ist, hauptsächlich Landstraßen, mit einem schönen Café auf der Strecke :D

Na das klingt doch super.

Vielleicht klappt es ja mal, ich meld mich wenn ich mal nen Tag freischaufeln kann

Zitat:

Im Raum Hannover gibt es so einige Leutz, die auf zwei Rädern unterwegs sind.

und die treffen sich immer freitags am georxx.

Themenstarteram 26. Mai 2010 um 10:14

Zitat:

Original geschrieben von slv rider

Zitat:

Im Raum Hannover gibt es so einige Leutz, die auf zwei Rädern unterwegs sind.

und die treffen sich immer freitags am georxx.

Und wo findet man das?

Kannst du mir den Ort bzw Adresse geben? Gerne auch per PN.

Ist das dann nen Club?

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