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VR6K verhökern? Komplett oder in Teilen? Rat gesucht...
Grützi,
das ist jetzt hier mal ein Thread der Sorte "subjektiver Rat erbeten", aber ein paar Meinungen Dritter können ja oftmals ein wenig hilfreich sein. Nach 4 Jahren des Schraubens (und natürlich auch Fahrens ;) ) bin ich nun allmählich an dem Punkt angelangt, wo ich mich frage, was soll aus meinem Golf 3 VR6 Kompressor nun werden...
Auf der einen Seite sind da so viele Dinge die mich inzwischen einfach nur noch stören: Große Bögen um Parkhäuser machen, über schlechte Fahrbahnen ärgern, ständiges aufpassen auf dies und das, die Nachteile eines Sportfahrwerkes (man wird eben auch mal älter), praktisch nicht vorhandener Kofferraum, Sportauspuff-Sound, Spritverbrauch.... Alles Dinge, die mich früher nie gestört hatten, ja teilweise eher auf der Habenseite standen. Dummerweise musste auch ich mit den Jahren feststellen, älter geworden zu sein. Ich bin es langsam leid. Und ich stelle immer wieder fest, wie entspannend es ist, wenn man mal in einem seriennahen Wagen unterwegs ist, den Bordstein benutzen kann, während der Fahrt Stille herrscht.... etc. Alles so ungezwungen ;)
Auf der anderen Seite stehen da so viele Minuspunkte... allein schon die Tatsache inzwischen deutlich über 10k in die Karre gesteckt zu haben. Tuning, Lack, Kompressorumbau, Verschleissteile, Steuerkette, Kupplung, Bremsen, bla... und dann auch noch die Tatsache dass die Karosse auch schon gut 200.000 km runter hat. Dass man das, was man in einen Wagen gesteckt hat, ohnehin nicht wieder rausbekommt, ist natürlich jedem bekannt. Irgendwie bekomme ich langsam aber das Gefühl, extrem die Arschkarte gezogen zu haben ;) Aber egal, wir wussten das alle schon vorher, ich jammere also nicht.
Nunja, vermutlich werde ich den Wagen wohl ohnehin noch eine ganze Weile fahren, alleine schon deswegen, weil niemand so verrückt ist, heutzutage noch sowas zu kaufen, und verschenken will man die viele Arbeit und das Herzblut ja nun auch wieder nicht. Mich würde einfach nur mal interessieren, was die Forenuser hier so an meiner Stelle tun würden, um mal einen Querschnitt aus Meinungen zu sammeln: Weiterfahren, bis der Wagen irgendwann auseinanderfällt? Komplett verkaufen? Oder zerlegen, und einzeln verkaufen (zumindest aber den Kompressor einzeln verkaufen)?
Bin mal auf ein paar Meinungen gespannt!
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31 Antworten
Stell ihn zur Seite und fahre nur noch dann wenn du Bock drauf hast.
Für den Alltag nen Golf TDI und fürs Wochenende den Kompi. Fertig.
Ist doch ein netter Zweit- und wochenend-Wagen, oder nicht?
Ist halt abhängig von deinen Finanzen und was deine Versicherung davon hält :)
Fahrwerk und ESD austauschen, um vielleicht nichtmehr soo aufzufallen bzw. mehr alltagstauglichkeit zu erreichen ist auch nicht das Problem.
Ich denke eher, man sollte solche Kisten einfach "kaputtfahren".
Sprich sich überlegen, wielange will ich ihn noch fahren, und dementsprechend Wartungsmaßnahmen "mindern" und genießen ;)
Ich finde ja durchaus dass ihr Recht habt. Ich hätte aber erwähnen sollen, dass die Crux an der Sache eben auch ist, dass es die Finanzen einfach absolut nicht zu lassen, den nebenbei noch zu halten. Überhaupt... wenn was anderes her sollte, würde das einfach nicht gehen, ohne den VR6 vorher "in liquide Mittel umzuwandeln" (ich muss mich aufs kommende Semester vorbereiten ;) ). Sonst wäre die Sache nämlich wirklich etwas einfacher... Also entweder (kaputtfahren) oder (was neues)
ehrliche Meinung?
Verscheuern und ein schönes Wohnzimmer anschaffen (Passat 3bg V6 TDI o.Ä.).
Halt irgendwas Wartungsarmes, ruhiges, wonach du dich scheinbar in deinem gediegenem Alter sehnst :-))
Klingt vielleicht etwas brutal, aber aus den Augen aus dem Sinn - oder wie war das noch?
Das Ding ist Geld wert, und umso länger er steht/fährt, desto teurer wird er (Verschleiss, Wartung, Restwert)!
Der Tipp mit dem Wohnzimmer liegt nicht einmal so sehr daneben. Irgendwas ruhiges, halbwegs sparsames. Dem Wunsch nach etwas Sportlichkeit kann man bei Bedarf noch immer mit einem Satz netter Alus und im äußersten Fall dezentem Fahrwerk ja noch immer nachkommen. Nur den Wunsch, fast jedes Teil irgend wie zu individualisieren, habe ich einfach nicht mehr. Das war einmal... jetzt siegt die Vernunft :)
In dem Falle auf jedenfall in Einzelteilen verkaufen.
Son Kompi wird man immer los. Nen VR6 Motor auch.
Hat auch den Voteil das kein anderer mehr mit deinem Auto fahren kann. Er wird sozusagen beerdigt, wenn du ihn in Einzelteilen zerlegst. ;)
@VRTom
Nunja... komplett zerlegen würde ich ja auch in Betracht ziehen. Wobei ich denke, dass dies andererseits auch wieder ne Menge Zeit und Arbeit kostet. Dachte eben auch, dass ich evtl. zumindest den Kompi ausbauen könnte. Denn da bin ich jedenfalls ziemlich sicher, dass man den noch recht gut (sprich mit wenig Wertverlust) loskriegt. Hat ja eh noch nicht sehr viel gelaufen. Meine Angst ist bloß, dass der Golf ohne den Kompi dann praktisch - auf dem Markt - fast überhaupt nichts mehr Wert ist.
Klingt zwar ein bisschen weit hergeholt oder unglaubwürdig,aber mein nachbar hat die autos über die jahre gesammelt und fährt sie ab un zu noch.
Er würde es nach eingener aussage nicht übers Herz bringen sein(e) autos zu verkaufen,weil er keine Lust hat das ein anderer mit seiner "Arbeit" irgendwo rumfährt und halli galli macht.
Schlachten kam für ihn nie in frage,er schaft es einfach nicht seine Arbeit die er mal angefangen und zu ende gebracht hat kaputt zu machen und somit werden die Autos bei seinem Vater inne scheune gestellt.
Mir viel es damals selber schwer meinen Golf 3 zu schlachten,hab mich dann nach extrem langen nachdenken dazu überredet und jetzt bin ich mit meinem neuen glücklicher,wünsche mir aber dennnoch den alten an einigen tagen zurück,vor allem weil es der erste wagen meiner Eltern war und auch mein erster,fast schon ein erbstück.
Jetzt aber bitte nicht Sentimental werden ;)
MfG Der Christof
Zitat:
Original geschrieben von GreG_M
@VRTom
Nunja... komplett zerlegen würde ich ja auch in Betracht ziehen. Wobei ich denke, dass dies andererseits auch wieder ne Menge Zeit und Arbeit kostet. Dachte eben auch, dass ich evtl. zumindest den Kompi ausbauen könnte. Denn da bin ich jedenfalls ziemlich sicher, dass man den noch recht gut (sprich mit wenig Wertverlust) loskriegt. Hat ja eh noch nicht sehr viel gelaufen. Meine Angst ist bloß, dass der Golf ohne den Kompi dann praktisch - auf dem Markt - fast überhaupt nichts mehr Wert ist.
Dumm gefragt,aber glaubst du das er mit dem Kompi wesentlich mehr wert hat?
Die meisten die heute ein Auto suchen wollen keinen Spritvernichter.
Die,die so einen wagen wollen sind die Fahranfänger und mal ganz ehrlich,hast du
lust deinen wagen an so einen jungen abzugeben und 2 wochen später zu hören das er den Motor zerstört hat oder der Wagen beim nächsten Abschleppfritzen steht weil der bengel ihn völlig zersebelt hat?
MfG Der Christof
Zitat:
Original geschrieben von christof_blkg
Klingt zwar ein bisschen weit hergeholt oder unglaubwürdig,aber mein nachbar hat die autos über die jahre gesammelt und fährt sie ab un zu noch.
Er würde es nach eingener aussage nicht übers Herz bringen sein(e) autos zu verkaufen,weil er keine Lust hat das ein anderer mit seiner "Arbeit" irgendwo rumfährt und halli galli macht.
So hab ichs mir auch gedacht. In nen paar Jahren wo alle Hybrit fahren, hole ich meine CO2 Schleuder aus der Garage und freu mich das ich kein Elektroauto fahren muss. :D
Nunja.... Ich finde so sehr weit hergeholt ist das auch wieder nicht.
Denn da ist schon was dran... ähnliche Überlegungen habe ich ja auch, und kenne das auch von Bekannten. Wenn man einen Wagen über die Jahre aufgebaut und gepflegt hat, und eben eine Menge Zeit, Arbeit und Geld reingesteckt hat... dann ist es schon eine recht befremdliche Vorstellung, dass jemand den Wagen später einfach für wenig Geld kauft und damit davonfährt. Ganz einfach, weil dadurch auch eine emotionale Bindung entstanden ist. _Ich_ kenne fast jedes Eck an meinem Wagen, weiß was wie verlegt/verbaut worden ist. Ein eventueller späterer Besitzer wüsste all das nicht.
Edit: Aber bin natürlich ganz ehrlich: Im Endeffekt muss ich dann auch zusehen, wie ich noch am meisten bekommen würde für den Wagen, entweder komplett oder in Teilen. Die Frage ist bislang nur, welche der beiden Optionen wird das wohl sein....
Fahrwerk und Abgasanlage tauschen, den Kofferraum entrümpeln und dann wars das. Wenn dir der Spritverbrauch zu hoch ist, schmeiß den Kompressor wieder raus. Als Student kann man sich m.M. nach in der heutigen Studiengebührenzeit doch son Auto kaum noch leisten, wenn man nicht nur arbeiten sondern auch mal studieren will.
Wenn das für dich nicht in frage kommt - einmotten und in ein paar Jahren wieder rausholen. Für die Zeit fährste dann Foxx oder Polo oder nur Fahrrad... kommt da auf deinen Bedarf drauf an.
Zitat:
Original geschrieben von VRTom
Zitat:
Original geschrieben von christof_blkg
Klingt zwar ein bisschen weit hergeholt oder unglaubwürdig,aber mein nachbar hat die autos über die jahre gesammelt und fährt sie ab un zu noch.
Er würde es nach eingener aussage nicht übers Herz bringen sein(e) autos zu verkaufen,weil er keine Lust hat das ein anderer mit seiner "Arbeit" irgendwo rumfährt und halli galli macht.
So hab ichs mir auch gedacht. In nen paar Jahren wo alle Hybrit fahren, hole ich meine CO2 Schleuder aus der Garage und freu mich das ich kein Elektroauto fahren muss. :D
Das klingt gut:D:D:D
Zitat:
Original geschrieben von Micki_23
Fahrwerk und Abgasanlage tauschen, den Kofferraum entrümpeln und dann wars das. Wenn dir der Spritverbrauch zu hoch ist, schmeiß den Kompressor wieder raus. Als Student kann man sich m.M. nach in der heutigen Studiengebührenzeit doch son Auto kaum noch leisten, wenn man nicht nur arbeiten sondern auch mal studieren will.
Wenn das für dich nicht in frage kommt - einmotten und in ein paar Jahren wieder rausholen. Für die Zeit fährste dann Foxx oder Polo oder nur Fahrrad... kommt da auf deinen Bedarf drauf an.
Muss aber auch erstmal das Geld für´n neues Auto da sein,das kann man sich ja auch nicht mal ebend aus´m Ärmel schütteln.
MfG Der Christof
er müsste doch noch sein Winterauto haben.