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vrscdx night rod special für nen Anfänger
Hallo,
Bin nun 23 Jahre alt und habe seit 5 Jahren mein Motorrad führerschein...
Leider bin ich seit der Fahrschule kein Motorrad mehr gefahren.
Zum thema:
Mir gefällt die vrscdx night rod special. Ich wollte mal die erfahrenen Fahrer fragen, ob es einem anfänger zumutbar ist, ein solche sBike zu fahren oder es doch besser ist, mich erstmal mit ner kleinen anzufreunden und 2 jahre später den sprung auf die grosse zu wagen.
Vielen Dank,
Gruss Manu
Beste Antwort im Thema
Hi Lancelot.
Wie bereits von anderen gesagt, kannst du dich auch mit weniger, sogar mit 27 PS, totfahren. Ich habe den "Mopedschein" nun satte 29 Jahre. Vor gut 12 Jahren hatte ich aber einen leichten Unfall (Wegrutschen vor einer Ampel auf den besagten Markierungen) der mir gut 2 Monate "Ruhepause mit "Pflegepersonal" beschert hat. Laut Roentgenbefund nur 2 mm (!) einer Querschnittslaehmung entgangen, weil die Maschine (BMW R65 - 50PS) hinterher geflogen kam.
Ein Bekannter starb mit knapp 30 Jahren, weil ihm die Vorfahrt genommen wurde.
Ein anderer Bekannter hat keine Beine mehr, weil er sich und die Physik mit knapp 25 Jahren "ein wenig" ueberschaetzt hat. Keiner hatte mehr als 50 PS unterm A...!
Es haengt meiner Meinung nach alleine vom Fahrer ab, ob er ein Risiko eingeht oder nicht. Dass man selbst auch bei defensivster Fahrweise von einem Idioten platt gefahren werden kann ist klar. Ob und wie weit man aber die technischen Moeglichkeiten (Beschleunigung, Schraeglage, Wendigkeit) einer Maschine ausnutzt, haengt alleine von der Reife und der Erfahrung des Fahrers ab, wobei ich dir nicht unbedingt die Reife, auf jeden Fall aber die Erfahriung absprechen moechte. Die fehlt dir leider. Noch!
Bevor ich mir meine erste BMW gekauft habe, sind zuerst einige Jahre mit diversen Japanern und mit 3 Enduros und Cross-Bikes ins Land gezogen. Beim Gelaendefahren kann man auch ein wenig ueber die Fahreigenschaften eines Mopeds lernen. Auch wenn das Fahrverhalten mit 300kg "ein wenig" anders ist als mit einer 150kg Enduro, so ist die Physik doch immer gleich. Entwickle ein Gespuer fuer's Moped, und "du faehrst mit der Maschine" und nicht "die Maschine mit dir".
Bei manchen Leuten hilft allerdings auch die "Drohung" mit dem Geldbeutel. Fuer die muss ein Moped so teuer sein, dass man einfach keine Lust hat, unvorsichtig zu sein. Wenn du dich allerdings in der Lage siehst, bei etwas zuegiger Fahrweise (solltest du nicht widerstehen koennen), zugunsten deiner Gesundheit in einer entscheidenden Situation zu bremsen, dann kannst du eigentlich alles fahren.
Da DU, im Gegensatz zu vielen anderen, in einem Forum wie diesem hier, andere Biker um Rat fragst, nehme ich mal an, dass DU evtl. doch etwas mehr Verstand und Reife hast, als ne Menge anderer Leute, die heute leider nicht mehr schreiben koennen. Deshalb wuerde ich sagen: "Wenn's dein Budget erlaubt und du dir staendig der Gefahr bewusst bist, kauf dir das Ding und geniesse jeden Kilometer. Aber bitte nicht im Geschwindigkeitsrausch. Dann lebst du laenger und hast mehr davon." Ich werde mir diesen "Hobel" auch zulegen, sobald ich wieder zurueck nach Deutschland komme, denn hier in China ist Zweirad fahren so gut wie "Russisches Roulett". Und dafuer bin ich einfach nicht irre genug.
Viel Spass, mit welchem Bike auch immer.
China-Alex
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14 Antworten
Wenn Du eine gute Vollkaskoversicherung nimmst, ist das wohl kein Problem.
Anfänger machen halt mehr Fehler als routinierte Fahrer. Die üblichen Erfahrungen eben. Bspw. wie glatt Abbiegepfeile sein können oder wie rutschig Sand in einer Kurve ist.
Viele bevorzugen es, diese Anfängerfehler mit einer billigen Karre zu machen, weil es einfach weniger kostspielig ist, diese zu versenken.
Ansonsten sehe ich keinen Unterschied, ob man eine 50 PS Mühle ständig ausquetscht oder bei einer 12o PS-Karre im Schongang die 50 PS abruft.
Wer sich die Ohren abfahren will, tut es eh. Und eine Night Rod ist gut zu fahren, einfaches Handling, gut dosierbare Leistung, feine Bremsen.
Also, warum nicht?
Teppo
(Wobei ich persönlich finde, dass bei einem Jungspund so ein teures Motorrad der Gattung Cruiser immer wie von Papa geliehen aussieht)
Zitat:
ob es einem anfänger zumutbar ist, ein solche sBike zu fahren
--- JA!
Zitat:
mich erstmal mit ner kleinen anzufreunden und 2 jahre später den sprung auf die grosse zu wagen.
---Warum, wenn du die Kohle hast und dir das Teil gefällt?
Gruß
flhti
naja....was die anderen denken isch mir wurscht...der eine gibt diem kohle fürs auto aus der anders fürs motorrad...auto hab ich schon ein schönes (finde ich zumindest)....aber so ein ding wäre echt toll....
120 PS als 2Rad-Anfänger? Nein!
Wobei gar nicht die PS Zahl entscheidend ist, sondern eher die Charakteristik der Maschine.
Und die Night Rod ist nun mal kein Langsamfahrgerät.
Was die Fahrerfahrung angeht, so hat Teppo recht:
Anfänger machen Fehler, und zwar fast ohne Ausnahme.
Und die Liste möglicher Fehler ist lang!
Auch wenn es lächerlich klingt - die meisten haben erste Fahrerfahrungen mit dem Moped gemacht - und sich dann stufenweise nach oben gefahren. Und erst später die dicken Dinger bewegt - egal ob HD oder Andere.
Und das ist aus meiner Sicht sehr gut so.
Mit 100 PS unter dem Ar... mit 18 wäre ich jetzt auf dem Friedhof.
Gruß Christian
Wenn ich mein Hirn einschalte, die Gefahren vernünftig abschätze und mir bewusst bin, dass ich "schwächer" als ein Auto bin, kann ich jede Maschine fahren.
Anfänger haben aber nicht umsonst ne Drosselung, zumindest ab 18... das Hinterrad rutscht halt bei 120PS schneller weg als bei 34... womit wir wieder bei vernunft usw wären...
also scherint weit aus mehr sinn zu machen, ein oder zwei saisons mit ner kleinen beispielsweise ne er5 (mein fahrschulmotorrad) durch die gegend zu fahren.....
Ich danke euch
wegen dem jungspund...wird hd in diesem segment eher von den erfahreneren herren gefahren?
Du wolltest Antworten, oder?
Gruß,Pit.
Zitat:
Original geschrieben von Der Rhein
Mit 100 PS unter dem Ar... mit 18 wäre ich jetzt auf dem Friedhof.
ich war es fast und zwei Kumpel sind es;
wobei die Fehler oft von anderen verursacht werden und dann ist es egal ob ich 27 PS bewege oder 180 Pferdchen
Trotzdem ein Einstiegsbike mit 120 PS, da bedarf es schon besonderer geistiger Reife und einer äußerst sensibelnen Gashand, sonst kann es tragisch enden (da ist egal ob vollkasko oder nicht)
Sorry, falscher Fred!!
SBsF
Zitat:
Original geschrieben von harleymaier
Du wolltest Antworten, oder?
Gruß,Pit.
???
V-Rod
Hallo Manu,
wenn Du eine so lange Motorradpause gemacht hast ist es sinnvoll, die Sache wieder langsam und vernünftig angehen zu lassen. Seit letzten Jahr gibt es bei Harley die "Harley-Davidson Academy of Motorcycling". Da werden spezielle Kurse für "Wiedereinsteiger" angeboten. Der Kurs beginnt mit einem ADAC-Fahrsicherheitstraining und dann je nach Kurs ein oder zwei Fahrtage. Das alles auf Harley-Davidson Motorräder. Innerhalb des Kurses gibt es die Möglichkeit die Motorräder zu tauschen, es stehen alle Modelle zur Verfügung auch eine Night-Rod. Die Kurse dauern 2 oder 3 Tage. Nach diesem Kurs sollte es kein Problem für Dich sein, eine Night-Rod zu bewegen, das haben diverse Kursteilnehmerinnen im letzten Jahr bewiesen. Es ist immer nur die Frage, wie man an diese Sachen heran geht. Informationen gibt es unter www.riding-academy.de oder unter www.harley-davidson.de unter der Rubrik "Services".
Schau Dir das einfach mal an.
Gruß Günther
Hi Lancelot.
Wie bereits von anderen gesagt, kannst du dich auch mit weniger, sogar mit 27 PS, totfahren. Ich habe den "Mopedschein" nun satte 29 Jahre. Vor gut 12 Jahren hatte ich aber einen leichten Unfall (Wegrutschen vor einer Ampel auf den besagten Markierungen) der mir gut 2 Monate "Ruhepause mit "Pflegepersonal" beschert hat. Laut Roentgenbefund nur 2 mm (!) einer Querschnittslaehmung entgangen, weil die Maschine (BMW R65 - 50PS) hinterher geflogen kam.
Ein Bekannter starb mit knapp 30 Jahren, weil ihm die Vorfahrt genommen wurde.
Ein anderer Bekannter hat keine Beine mehr, weil er sich und die Physik mit knapp 25 Jahren "ein wenig" ueberschaetzt hat. Keiner hatte mehr als 50 PS unterm A...!
Es haengt meiner Meinung nach alleine vom Fahrer ab, ob er ein Risiko eingeht oder nicht. Dass man selbst auch bei defensivster Fahrweise von einem Idioten platt gefahren werden kann ist klar. Ob und wie weit man aber die technischen Moeglichkeiten (Beschleunigung, Schraeglage, Wendigkeit) einer Maschine ausnutzt, haengt alleine von der Reife und der Erfahrung des Fahrers ab, wobei ich dir nicht unbedingt die Reife, auf jeden Fall aber die Erfahriung absprechen moechte. Die fehlt dir leider. Noch!
Bevor ich mir meine erste BMW gekauft habe, sind zuerst einige Jahre mit diversen Japanern und mit 3 Enduros und Cross-Bikes ins Land gezogen. Beim Gelaendefahren kann man auch ein wenig ueber die Fahreigenschaften eines Mopeds lernen. Auch wenn das Fahrverhalten mit 300kg "ein wenig" anders ist als mit einer 150kg Enduro, so ist die Physik doch immer gleich. Entwickle ein Gespuer fuer's Moped, und "du faehrst mit der Maschine" und nicht "die Maschine mit dir".
Bei manchen Leuten hilft allerdings auch die "Drohung" mit dem Geldbeutel. Fuer die muss ein Moped so teuer sein, dass man einfach keine Lust hat, unvorsichtig zu sein. Wenn du dich allerdings in der Lage siehst, bei etwas zuegiger Fahrweise (solltest du nicht widerstehen koennen), zugunsten deiner Gesundheit in einer entscheidenden Situation zu bremsen, dann kannst du eigentlich alles fahren.
Da DU, im Gegensatz zu vielen anderen, in einem Forum wie diesem hier, andere Biker um Rat fragst, nehme ich mal an, dass DU evtl. doch etwas mehr Verstand und Reife hast, als ne Menge anderer Leute, die heute leider nicht mehr schreiben koennen. Deshalb wuerde ich sagen: "Wenn's dein Budget erlaubt und du dir staendig der Gefahr bewusst bist, kauf dir das Ding und geniesse jeden Kilometer. Aber bitte nicht im Geschwindigkeitsrausch. Dann lebst du laenger und hast mehr davon." Ich werde mir diesen "Hobel" auch zulegen, sobald ich wieder zurueck nach Deutschland komme, denn hier in China ist Zweirad fahren so gut wie "Russisches Roulett". Und dafuer bin ich einfach nicht irre genug.
Viel Spass, mit welchem Bike auch immer.
China-Alex
Hi
Wollte gerade schreiben dass es dazu bereits einen Fred gibt, ist aber ein anderes Forum
Also, ich habe letzten Frühling mit Motorradfahren angefangen und mir als absoluter Frischling ne 07er VRSCAW zugelegt. Warum? ganz einfach:
Das Teil gefällt mir (die Spezial auch, war aber da ausverkauft...)
Ich will nicht in 2 Jahren wechseln müssen und in der zwischenzeit wissen: Die wäre es!
120PS sind nicht gefährlich. Nur die rechte Hand kann gefährlich sein und das auch bei 50PS!!
Die VRSC sind absolut Anfängertauglich. Langer Radstand und tiefer Schwerpunkt, einfach ab zu stehen durch tiefe Sitzposition. Klar zum Manövrieren gibts einfacheres! Aber nix ist ohne Kompromisse
Klar, wenn man sie hinlegt wird es teuer! Aber dazu gibt es Versicherungen und die sind in der Schweiz zahlbar, da die Bonusstufe vom Auto übernommen wird (obwohl 2-Rad Anfänger...)
Habe jetzt von April bis Oktober über 11'000km zurück gelegt und nicht eine Sekunde bereut
Auto oder Motorrad: um zu schnell zu sein braucht es kein starkes Fahrzeug! Nur die Vernunft hält uns am Leben.
Gruss und gute Fahrt.
Hobbes
Ich meld mich auch mal zu Wort.
Damals als ich noch 20 war, wollte ich unbedingt den Motorradführerschein machen. So ziemlich jeder meinte "Oh, saugefährlich, pass auf".
Die Verlinkungen auf Youtube taten den Rest und ich brach den Fahrschulbesuch ab. 13 Jahre später interessiert es mich nicht mehr was andere sagen.
Also Führerschein gemacht. (Vorher Mofa gefahren in Italien... mit 12 aber psschhhht - Das war es aber auch schon mit der Erfahrung)
Ich wollte unbedingt die Nightrod Special 2013. Unbedingt.
Tjo. Und die habe ich jetzt.
Anfänglich war es bisschen ungewohnt sie zu lenken aber im Grunde fährt sie sich super.
Man kann super die Kontrolle über die Beschleunigung behalten und die Bremsen funktionieren wie bereits andere erkannt haben 1 A.
Einer hat vorhin geschrieben dass andere einen Totfahren könnten. Stimmt, sehe ich auch so. Bisher hatte ich aber eher die Erfahrung dass die Leute eher Abstand halten wenn die so eine Maschine auf der Straße sehen. Sieht man ja auch nicht alle Tage.
Ich weiss zwar nicht wie das mit anderen Motorrädern ist, aber ich denke wenn da ein Mercedes nen Mofa vor einem hertuckern sieht, dass er sich eher aufregt und auf gefährliche weise das überholen beginnt. Ich denk es mir so, ob es so ist weiss ich natürlich nicht.
Da ich noch nie ein wirkliches Motorrad gefahren bin, gehe ich auch mit sehr viel Ehrfurcht an die Sache heran und passe extremst auf. Sicherlich, die Erfahrung macht es. Die fehlt mir ganz sicher. Aber ich lese viel in Foren und rede auch mit Freunden über Risiken. Aber ich denke dass man sich nicht verängstigen lassen darf, da dies die Sache nur verschlimmert.
Gut, wie gesagt, ich bin absoluter Fahranfänger und habe bisher erst 350 KM auf den Buckel, aber ich bereue echt keine Sekunde damit gefahren zus ein. Im Moment ruht sie im Winterschlaf, aber ich freu mich echt mega auf den Frühling.
Letztendlich will ich eigentlich nur sagen: Ich finde nicht dass sich eine (in meinem Fall) Nightrod schwer fährt. Man sollte nunr vernünftig genug sein und nicht das Schicksal herausfordern! Wenn du meinst vernünftig genug zu sein, fahr sie! Kann ich nur empfehlen. Jede Sekunde auf ihr ist ein Genuss!
Und immer dran denken: Addiere die Dummheit der anderen zur Eigenen dazu und schon bist besser vorbereitet!
Grüßle
Der Fahranfänger mit der Nightrod
EDIT: Wahrscheinlich fährt er schon ein!