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- VW bietet 50% Kulanz auf 63.000 km TSI Motor in Touran bei nicht nachvollziehbarem Motorschaden!
VW bietet 50% Kulanz auf 63.000 km TSI Motor in Touran bei nicht nachvollziehbarem Motorschaden!
Nachlesbar in verschiedenen Presseberichten hat VW 2012 offiziell bestätigt, dass bei Motorschäden der TSI-Motoren (wegen Produktionsfehler) eine volle Kulanz gegeben wird (http://www.autobild.de/artikel/vw-tsi-motorschaeden-3393757.html)
In unserem Fall wollen sie uns allerdings mit 50% abspeisen.
In Fakten:
- Touran TSI Bj. 2009
- Im Januar 2014 beim VW Autohaus Hahn in Stuttgart für 13.500€ gekauft mit 1 Jahr Händlergarantie
- Im April geht die Steuerkette kaput und wird vom VW Autohaus Gohm + Graf Hardenberg in Konstanz ausgetauscht
- Auto wird uns mit nichtangeschlossenem Turbo aus der VW Werkstatt übergeben
- Im Februar 2015 (1 Monat nach Ablauf der Händlergarantie) haben wir ohne Vorahnung eine Motorschaden mit einer Repartursumme von 10.500€ - bedeutet Totalschaden nach einer Motorlaufzeit von 63.000 km
- Bei VW wird man mit 50% Kulanz abgespeist mit der Argumentation “Der Grund des Motorschadens interessiert uns nicht, unser System berechnet automatisch wie hoch die Kulanz in ihrem Fall liegt!”
Bravo VW – deutsche Qualität und eine Marke die wohl heute nichts mehr kann, denn unser VW Oldtimer läuft bei 250.000 km immer noch.
Neue Modelle von VW sollte sich keener mehr anschaffen und eher auf andere deutsche Marken wie BMW oder Mercedes zurückgreifen, auch diese Marken stellen inzwischen sehr schöne Mittelklasse Autos her.
Ich würde abraten von dieser Baureihe, die bis einschließlich 2010 fehlerhaft war, VW jedoch von einer Rückrufaktion abgesehen hat. Jetzt hat der Käufer den Schaden.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Desiree01 schrieb am 27. Februar 2015 um 15:40:38 Uhr:
Da das Auto aktuell genau in dieser Werkstatt auseinander gebaut steht weiß ich nicht wie ich nachweisen soll dass sie bei der Reparatur im April fehler gemacht haben (Autohaus Gohm + Graf Hardenberg in Konstanz).
1. Diagnose war auch nur: Turbo kaputt, hat sich eine Mutter gelöst
2. Diagnose dann ca 3 Std später: Oh tut uns leid, sie haben einen klassischen Motorschaden.
Unfassbar was VW und auch die Vertragshändler da abziehen mit einem.
Das Auto war nie in einem anderen Autohaus als direkt bei VW.
Unfassbar, was manche Mitmenschen in Foren abziehen.
Bitte erstmal erklären, was eine gelöste Mutter am Laderrad ansaugseitig mit einem Problem der Steuerkette zu tun haben soll.
Bei dem hier aufgezeigten Schaden dürfte ein Motorschaden als Folgeschaden durch den Laderschaden entstanden sein, weil Metallteile des Laderrades sich im Ansaugtrakt verteilt haben und ggf. angesaugt wurden.
Für einen solchen Laderschaden, be dem sich die Mutter am Laderrad ansaugseitig löst, gibt es diverse Möglichkeiten.
Sollch ein Schadensbild tritt z.B. auf, wenn:
- Fremdkörper angesaugt werden und in das Laderrad schlagen
- der Motor nach eine Fahrt mit hohen Drehzahlen sofort abgestellt wird (Schmierung Laderwelle fehlt)
- der Fahrer einen digitalen Gasfuß hat und von Volllast schlagartig in den Leerlauf geht. In solchen Fällen kann der Lader durch die schlagartig geschlossene Drosselklappe und den noch anstehenden hohen Ladedruck kurzzeitig so abgebremst werden, dass sich die Mutter am Laderrad löst.
- Der Lader aufgrund z.B. Mangelschmierung ausschlägt und das Laderrad blockiert oder am Ladergehäuse anliegt / schleift (hier entstehen i.A. vor einem Motorschaden bereits starke Geräusche)
Beachte: Mangelschmierung des Laders entsteht z.B. auch dann, wenn nach einer Fahrt mit hohen Temperaturen und Last (Turbo ist heiß) der Motor nicht "kaltgefahren" wird bzw. nach einer solchen Fahrt nicht nachlaufen gelassen wird. Das Öl, welches dann in Lader und im Rücklauf noch vorhanden ist, verkokt dann aufgrund der hohen Temperaturen und setzt den Ölrücklauf mit Ölkohle zu.
- diverse weitere Möglichkeiten.
Bei einem solchen Schadensbild, bei dem sich die Verschraubung der Laderwelle löst und sich dann Teile des Laderrades / Späne etc. im Ansaugtrackt verteilen und vom Motor dann angesaugt werden können, liegt oftmals die Ursache in der Art und Weise, wie solch ein Motor betrieben wird.
Dann wäre hier mal überhaupt interessant, um welchen Motor es sich überhaupt handelt.
Zitat:
@Desiree01 schrieb am 27. Februar 2015 um 14:22:58 Uhr:
.....
- Auto wird uns mit nichtangeschlossenem Turbo aus der VW Werkstatt übergeben
Dann wäre bezüglich der Historie interessant, was da nicht angeschlossen war ?
Ein Turbolader ist mechanisch mit dem Abgaskrümer verbunden.
Es gibt, je nach Motor, verschiedene Dinge / Bauteile, die für die Regelung des Laders zuständig sind.
Hat man den Lader mechanisch nicht angeschlossen ?
Dann wäre die Abgasanlage undicht gewesen.
Die Steuerkette wurde im Garantierahmen durch den Hersteller übernommen.
Der aktuell vorliegende Schaden hat so wirklich NICHTS mit der Steuerkette zu tun.
Unter solchen Umständen dann noch 50% Kulanzleistung zu bekommen, ist durchaus mehr, als man eigentlich erwarten darf und hier wohl der Tatsache geschuldet, dass das Fahrzeug regelmässig zu den anstehenden Serviceereignissen in einer Vertragswerkstatt des Herstellers war.
Auch wenn das im Einzelfall finanziell schmerzlich ist, das Rumgeplärre bezüglich nicht vollständiger Kostenübernahme durch den Hersteller ist unverständlich, realitätsfremd und irgendwie eine Frechheit, insbespondere dann, wenn man, wie bereits aufgezeigt, diverse Möglichkeiten hätte, solche Eventualitäten mit Versicherungsschutz abzudecken.
Mache Mitmenschen müssen sich evtl. mal darüber klar werden, dass es auch heute noch so ist wie früher:
Der Betrieb und die Nutzung eines Kraftfahrzeuges erzeugen auch heute noch Folgekosten, die NICHT durch die üblichen Wartungen abgedeckt sind und zusätzlich anfallen können.
Und nein, auch früher wurden solche Kosten nicht von den Herstellern getragen oder einem Kunden in den Hintern geblasen.
Das wiederum mag einigen Mitmenschen nicht passen, ändert daran aber NIX.
Wer meint, mit einer anderen Marke besser bedient zu sein, bitte Marke wechseln.
Auch andere Hersteller kochen nur mit Wasser.
Auch die Fahrzeuge anderer Hersteller gehen kaputt, unterliegen Verschleiß etc.
Bezüglich Oldtimer:
Dieser Oldtimer bietet:
- gleichen Komfort
- gleiche Beschleunigungswerte
- gleiche Leistungsdaten
- gleiche Technikumfänge
- gleiche Sicherheit
- gleiche Wartungsintervalle ????
Wenn nicht, nicht Äpfer mit Birnen vergleichen.
Man kann auch keinen "Adler" mit einer Triebkopf eines modernen ICE oder ähnlichem vergleichen.
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15 Antworten
Kann mir jemand weiterhelfen und Empfehlungen geben wie ich am besten weiter vorgehe!?
Macht ein externer Gutachter Sinn? Auch wenn VW die Schadensursache eigentlich egal ist.
Tut mir wirklich leid für Euch. Selbst bei einer Zahlung von 50% haben die an der Reparatur noch genug verdient. Diese Horrorpreise bei VW sind mittlerweile nicht mehr lustig und nur noch Abzocke.
Würde mir einen guten gebrauchten Motor kaufen und in einer freien Werkstatt einbauen lassen.
Allen Unerfahrenen die noch keine schlechten Erfahrungen mit Motoren mit Steuerketten gemacht haben müssten gewarnt werden damit keiner diesen Mist kauft.
Würde mal mit einer Veröffentlichung in Auto-Bild versuchen. Wenn das öffentlich wird zahlen die in der Regel mehr dazu.
Leider ist VW so geworden. Nach 25 Jahren VW habe ich dieses Kapitel demnächst abgeschlossen und wende mich von diesem Konzern ab. Was ich in den letzten Jahren mit 3 Tourans erlebt habe spottet jeder Beschreibung. Prinzipiell sind alles Einzelfälle obwohl vielfach Konstruktionsfehler und bei mir wurden schon in der Garantiezeit einige Mängel nicht abgestellt. Teils war diese Werkstatt unfähig und andererseits stellte man Mängel als "Stand der Technik" dar. So eine Handlungsweise empfinde ich bei so einem Konzern sehr unfair und kundenfeindlich, um das einmal sehr vorsichtig auszudrücken. Die schlechte Qualität ist schade denn die Autos und besonders der Touran sind an sich gut konstruierte Fahrzeuge. Mein Nächster ist ein Koreaner denn die sind mittlerweile auch gut und haben eine faire Garantie.
Vielleicht solltest du mal den eventuellen Fehler in Konstanz suchen. Wer weiß, was die noch falsch gemacht habe beim Austausch der Steuerkette, wenn sie schon den Turbo nicht anschließen.
Und noch zur Kulanz, es ist eine freiwillige Leistung und meist nicht befriedigend. beim Problem der Steuerkette wurd dir ja schon, offensichtlich zu 100%, geholfen und sie ist auch nur bis zu einem Alter von 3 Jahren auf 100% festgeschrieben, danach anteilig.
Zunächst einmal müßte sowieso geklärt werden, und darüber äußerst du dich nicht, was die Ursache des Motorschadens ist.
Da das Auto aktuell genau in dieser Werkstatt auseinander gebaut steht weiß ich nicht wie ich nachweisen soll dass sie bei der Reparatur im April fehler gemacht haben (Autohaus Gohm + Graf Hardenberg in Konstanz).
1. Diagnose war auch nur: Turbo kaputt, hat sich eine Mutter gelöst
2. Diagnose dann ca 3 Std später: Oh tut uns leid, sie haben einen klassischen Motorschaden.
Unfassbar was VW und auch die Vertragshändler da abziehen mit einem.
Das Auto war nie in einem anderen Autohaus als direkt bei VW.
es gibt auch Leute, die zahlen seit 2010 seit Ablauf der beim gebrauchtkauf ausgehandelten Lifetime Garantieverlängerung pro Jahr rund 450 Eur für die sich jeweils verlängernde Garantieverlängerung um in solchen Fällen abgesichert zu sein...
Vielleicht bin ich ja auch bescheuert, dass ich das mache, wenn VW in Fällen wie Deinem gleich mal so 100% Kulanz leisten würde. Sorry aber ich kann das rumgeheule nicht versteehn. Deine Garantie ist rum - auf die Steuerkette (nachweislich Produktionsfehler) wurde 100% Kulanz gewährt. Sollte die Werkstatt gepfuscht haben kann VW zunächst da nix dafür.
Es stand Dir auch frei, eine Reparaturkostenversicherung z.B. bei ser DEVK abzuschließen, was sich bei deiner bisherigen Fahrleistung wohl gelohnt hätte. Du hast dies nicht getan und nun einen nicht abgedeckten Schaden erlitten - sicherlich sehr ärgerlich aber so isses halt.
Ich habe für die Garantieverlängerung jetzt auch schon in summe über 2000 eur gezahlt ohne sie in Anspruch nehmen zu müssen. Das Geld ist auch weg aber halt nicht auf einen Schlag. Deshalb hält sich mein Mitleid mit Dir in übeüberschaubarem Rahmen...
Bin zwar kein Klatscher aber ich sehe das genau so. Die Hähne sind in und um Stuttgart die beste Werkstatt bei VW. Ich hab noch kein VW bei denen gekauft weil im Verkauf sehr teuer gegenüber andern VW-Händlern aber ich lasse meine Autos bei denen warten.
Ich würde 5000€ zahlen und den Touri bis zum Ende fahren. Alles andere wäre in dieser Situation sinnlos.
Hallo,
erstmal tut ihr mir echt leid, so etwas wünscht sich niemand.
Aber ganz verstehen kann ich es auch nicht wenn ich mir ein neues bzw. gebrauchtes Auto kaufe, erkundige ich mich nach sämtlichen Schwachstellen und Mängel die es aufbieten kann und in dem Fall ein TSI Motor???Hallo???Soviel wie darüber in der Presse stand und in sämtlichen Foren (Audi, Skoda, VW,) geschrieben wurde, da finde ich es ein wenig heftig sich so über VW aufzuregen. Auch empfinde ich deine Aussage bzw. die Empfehlung grenzwertig, Fahrzeuge bis 2010 mit dem TSI Motor zu meiden, die Problematik besteht für VW offiziell bis 2012, wobei wohl auch schon Fahrzeuge aus 2013 betroffen sein sollen. Das Problem ist meiner Meinung nach erst erledigt wenn man einen TSI ohne Steuerkette hat, was VW ja nach und nach bei neuen Modellen durchsetzt, warum wohl nur? (aber Achtung ein Zahnriemen kann auch reissen.... Motorschaden.....)
Ich habe einen Touran aus 2012, Modelljahr 2013, ebenfalls einen TSI, ich habe aufgrund eines Fehlkaufes bei Opel, mir einen Touran zugelegt und habe mich vorher ausführlich über diverse Mängel erkundigt und bin über die Steuerkette gestolpert, daraufhin habe ich intensiv Informationen eingeholt, VW meinte damals nur, dass das Problem gerade behoben wurde (Kundenhotline), in diversen Foren häuften sich schon damals Beiträge von verärgerte Besitzer mit TSI Motoren, ich entschied mich trotzdem bewusst für den Touran mit TSI als Neufahrzeug, mit dem Wissen einen möglichen Motorschaden durch eine überspringende Steuerkette zu riskieren. Ich hatte auch schon ärger mit dem Motor aber was soll man sagen, da bin ich selber schuld.
Zum Thema Kulanz, Kulanz ist immer eine freiwillige Leistung eines Herstellers, der Links ist mir bekannt aber ließ den Bericht auch richtig durch, volle Kulanz nur bis 3 Jahre und 100 000 km, bis 6 Jahre und 200 000 km nur anteilig, dein Touran ist Bj. 2009 und somit zum jetzigen Zeitpunkt knapp 6 Jahre alt, eigentlich alles erklärt, oder? Da finde ich 50% angemessen, für dich ist es halt dumm, da DU das Fahrzeug erst 1 Jahr hast, aber danach wird nicht gegangen.
Und jetzt bitte nicht mit der Kilometerlaufleistung anfangen, du glaubst doch nicht das VW z.B bei einem 9 Jahre alten Fahrzeug mit z.B 70 000 km die vollen Kosten übernimmt, die Angaben gelten wie beim Service, Zeit oder Km je nachdem was zuerst eintritt.
Und zu guter letzt, die Werkstatt in KN ist mir bekannt, bzw. der ganze Verbund mit seinen Häusern, Bekannte und ich haben dort bereits diverse Erfahrungen gemacht, aber dies tut hier nichts zur Sache, man kann ja auch zu einer anderen Werkstatt gehen wenn man das Gefühl hat dort schlecht aufgehoben zu sein ( die Sache mit dem nicht angeschlossenen Turbo), in Allensbach gibt es auch eine VW Werkstatt, oder in Engen jeweils mit anderen Besitzern. Soviel dazu.
Übrigens gib mal bei Google" BMW und Steuerkette" ein, und Mercedes hat auch gerade Probleme bei einem Kettenspanner (Bericht Motor Talk 13.01.2015), auch hier besteht die Gefahr das die Steuerkette nicht mehr genug straff genug gespannt wird, über die Folge muss ich sicher nichts sagen....., die Technik wird immer komplizierter, dies soll nichts rechtfertigen aber man kann die Fahrzeuge von früher nicht mehr mit den aktuellen vergleichen, dies ist als wenn man Äpfel mit Birnen vergleichen würde.
Also nichts für ungut, ich denke dein Bericht entstand aus dem Affekt und dem Ärger über den Motorschaden heraus, total verständlich. Mit der Hoffnung auf ein gutes Ende für dich bzw. euch, und eurem Auto, und immer daran denken auch andere Hersteller haben Probleme....
Nicht nur die "Auto-Bild" hatte das Problem "Steuerkette" bei TSI-Motoren vor drei Jahren bereits aufgegriffen. Auch in der "Welt am Sonntag" wurde am 15.04.2012 das Problem geschildert. Die Schuld wird einem Zulieferbetrieb in die Schuhe geschoben. Dieser hätte verschlissene Stanzwerkzeuge zum Stanzen für die Einzelteile der Steuerketten zu lange benutzt (Hier noch einmal der Link, auf den sich die "Welt am Sonntag" bezieht).
Wenn man weiß, welchen Belastungen Stanzwerkzeuge ausgesetzt sind, welchen Preis sie haben, wie aufwendig sie herzustellen sind, kann ich mir durchaus vorstellen, dass da mal "ein schwarzes Schaf" solch ein Stanzwerkzeug länger als angebracht nutzt.
Sicher hilft das dem Themenstarter nicht weiter, so leid mir das für ihn tut. Traurig, dass der Hersteller betroffene Kunden damit teilweise im Regen stehen lässt.
Gruß
cf
1. Als ich mich für einen Touran entschieden habe war sofort klar " KEIN TSI" man liest überall nur schlechtes also warum kauft man nen TSI?
2. Du musst dich selbst an den VW Vorstand in WOB melden und Kulanz stellen.
Vorher sollte aber die Werkstatt ca. 3 Anträge gestellt haben.
Diese Steuerkettenfehlkonstruktion ganz klar von VW verursacht ist eine Frechheit!
Nicht die "AUTO-BILD" gewährt Kulanz, sondern der Händler, im Auftrag von VW.
Denn alleine an dem "Kulanzantrag" verliert der Händler schon Geld!...
Was die sich da zusammen-spinnen, ist rechtlich irrelevant!
Um in den Genuss von "Kulanz" zu kommen, sind i.d.R. mehrere Bedingungen zu erfüllen:
- Ich bin guter Kunde bei dem Hersteller/Händler, und man erwartet auch, dass ich das bleibe... (Sehr viel Nasenfaktor, Umgängliches Verhalten etc.)
- Ich trage dem nicht alle Füllstoffe (womöglich aus dem Baumarkt) auf den Hof, und erwarte im Gegenzug, dass der mir was schenkt...
- Ich lasse alle Wartungstätigkeiten in ein und derselben Vertragswerkstatt ausführen..
Kulanz ist ein Bonus für gute Kunden! Nicht einklagbar! Nirgendwo rechtlich garantiert!
So ist das Leben!
Hier werden einfach gute Kunden belohnt!
Da braucht auch keiner erst einen Rechtsanwalt zu bemühen, nur, weil AUTO-BILD mal wieder einen Erguss hatte: Kulanz steht nirgendwo im Kleingedruckten.
So Long...
Zitat:
@Magic82 schrieb am 28. Februar 2015 um 00:42:47 Uhr:
1. Als ich mich für einen Touran entschieden habe war sofort klar " KEIN TSI" man liest überall nur schlechtes also warum kauft man nen TSI?
2. Du musst dich selbst an den VW Vorstand in WOB melden und Kulanz stellen.
Vorher sollte aber die Werkstatt ca. 3 Anträge gestellt haben.
Diese Steuerkettenfehlkonstruktion ganz klar von VW verursacht ist eine Frechheit!
Auf deine Frage zu antworten, es gibt bzw. gab in der Nähe zur Schweiz den Anreiz sich eher für einen Otto Motor statt einen Diesel zu entscheiden, die letzten Jahre bzw. Jahrzehnte ergab sich immer ein Vorteil von knapp 20 Cent der Liter beim tanken in der Schweiz , sowie kein E10! Konstanz grenzt direkt an die Schweiz, genauso wie viele andere Städte der Landkreise Konstanz, Waldshut, Lörrach, etc.. Seit Aufhebung der Frankenbindung an den Euro hat es sich für ein paar Wochen genau umgekehrt, da kamen die Schweizer nach Deutschland um Benzin zu tanken, zur Zeit ist es in der Schweiz wieder ca. 5 Cent pro Liter billiger, normales Super (E5). Mein Fehlkauf bei Opel war ein Diesel, abgesehen von anderen Kleinigkeiten, Thema Dieselpartikelfilter, nur kurz meiner hat immer kurz vor erreichen des Zieles das "Freibrennen" begonnen und ich habe den Vorgang immer wieder unterbrochen, da ich nicht immer die Zeit hatte noch 15 Minuten rum zu fahren. Ich fuhr zu diesem Zeitpunkt keine Kurzstrecke. Ausserdem hatte ich keine Lust für mehrere tausende Euro einen neuen Dieselpartikelfilter zu kaufen wenn er durch die Asche gefüllt ist, die bei jedem "Freibrennvorgang" der Russpartikel entsteht und als Rest im DPF übrig bleibt. Somit erklärt sich von selbst in der Nähe zur Schweiz fahren (noch) eher mehr Otto Motoren, ausserdem wer eher Kurzstrecke fährt, bekommt von den Herstellern ja auch die Empfehlung einen Otto Motor zu kaufen, aufgrund der Probleme mit dem DPF! Aus all diesen genannten Gründen habe ich mich auch bewusst für einen Otto Motor entschieden, leider gab es für diesen Touran nicht mehr den 1.6 Liter, sondern nur noch die TSI. Aber die Entscheidung habe ich mit dem Hintergrundwissen der Steuerkettenproblematik bewusst getroffen und ich werde wohl mit den Folgen leben müssen, nach Beendigung der Anschlussgarantie ! Ansonsten ist es kein schlechter Motor wenn man will sehr sparsam, sowie mit guten Durchzug, nur wegen der Steuerkette darf man nicht den ganzen Motor schlecht reden, und wie gesagt auch andere Hersteller haben Probleme (ganz leicht im Internet zu recherchieren....)
Bitte keine Grundsatzdiskussion starten, ich wollte lediglich die Frage beantworten warum man sich bewusst für einen TSI entscheiden kann, jeder hat hier seine eigene Meinung dazu.
...wobei der Motorschaden ja offensichtlich nicht von einer defekten Steuerkette hervorgerufen wurde sondern diese auf 100% Kulanz gewechselt wurde. Danach fuhr der Wagen knapp ein Jahr erst dann kam es zum Motorschaden.
Wieviele km in der Zeit gefahren wurden schrieb der TE glaube ich nicht.
Hier wird ziemlich viel über Steuerkette diskutiert,
ich finde aber keine Info dass es bei dem Fall die Ursache für den
Motorschaden ist.
Zitat:
@Desiree01 schrieb am 27. Februar 2015 um 15:40:38 Uhr:
Da das Auto aktuell genau in dieser Werkstatt auseinander gebaut steht weiß ich nicht wie ich nachweisen soll dass sie bei der Reparatur im April fehler gemacht haben (Autohaus Gohm + Graf Hardenberg in Konstanz).
1. Diagnose war auch nur: Turbo kaputt, hat sich eine Mutter gelöst
2. Diagnose dann ca 3 Std später: Oh tut uns leid, sie haben einen klassischen Motorschaden.
Unfassbar was VW und auch die Vertragshändler da abziehen mit einem.
Das Auto war nie in einem anderen Autohaus als direkt bei VW.
Unfassbar, was manche Mitmenschen in Foren abziehen.
Bitte erstmal erklären, was eine gelöste Mutter am Laderrad ansaugseitig mit einem Problem der Steuerkette zu tun haben soll.
Bei dem hier aufgezeigten Schaden dürfte ein Motorschaden als Folgeschaden durch den Laderschaden entstanden sein, weil Metallteile des Laderrades sich im Ansaugtrakt verteilt haben und ggf. angesaugt wurden.
Für einen solchen Laderschaden, be dem sich die Mutter am Laderrad ansaugseitig löst, gibt es diverse Möglichkeiten.
Sollch ein Schadensbild tritt z.B. auf, wenn:
- Fremdkörper angesaugt werden und in das Laderrad schlagen
- der Motor nach eine Fahrt mit hohen Drehzahlen sofort abgestellt wird (Schmierung Laderwelle fehlt)
- der Fahrer einen digitalen Gasfuß hat und von Volllast schlagartig in den Leerlauf geht. In solchen Fällen kann der Lader durch die schlagartig geschlossene Drosselklappe und den noch anstehenden hohen Ladedruck kurzzeitig so abgebremst werden, dass sich die Mutter am Laderrad löst.
- Der Lader aufgrund z.B. Mangelschmierung ausschlägt und das Laderrad blockiert oder am Ladergehäuse anliegt / schleift (hier entstehen i.A. vor einem Motorschaden bereits starke Geräusche)
Beachte: Mangelschmierung des Laders entsteht z.B. auch dann, wenn nach einer Fahrt mit hohen Temperaturen und Last (Turbo ist heiß) der Motor nicht "kaltgefahren" wird bzw. nach einer solchen Fahrt nicht nachlaufen gelassen wird. Das Öl, welches dann in Lader und im Rücklauf noch vorhanden ist, verkokt dann aufgrund der hohen Temperaturen und setzt den Ölrücklauf mit Ölkohle zu.
- diverse weitere Möglichkeiten.
Bei einem solchen Schadensbild, bei dem sich die Verschraubung der Laderwelle löst und sich dann Teile des Laderrades / Späne etc. im Ansaugtrackt verteilen und vom Motor dann angesaugt werden können, liegt oftmals die Ursache in der Art und Weise, wie solch ein Motor betrieben wird.
Dann wäre hier mal überhaupt interessant, um welchen Motor es sich überhaupt handelt.
Zitat:
@Desiree01 schrieb am 27. Februar 2015 um 14:22:58 Uhr:
.....
- Auto wird uns mit nichtangeschlossenem Turbo aus der VW Werkstatt übergeben
Dann wäre bezüglich der Historie interessant, was da nicht angeschlossen war ?
Ein Turbolader ist mechanisch mit dem Abgaskrümer verbunden.
Es gibt, je nach Motor, verschiedene Dinge / Bauteile, die für die Regelung des Laders zuständig sind.
Hat man den Lader mechanisch nicht angeschlossen ?
Dann wäre die Abgasanlage undicht gewesen.
Die Steuerkette wurde im Garantierahmen durch den Hersteller übernommen.
Der aktuell vorliegende Schaden hat so wirklich NICHTS mit der Steuerkette zu tun.
Unter solchen Umständen dann noch 50% Kulanzleistung zu bekommen, ist durchaus mehr, als man eigentlich erwarten darf und hier wohl der Tatsache geschuldet, dass das Fahrzeug regelmässig zu den anstehenden Serviceereignissen in einer Vertragswerkstatt des Herstellers war.
Auch wenn das im Einzelfall finanziell schmerzlich ist, das Rumgeplärre bezüglich nicht vollständiger Kostenübernahme durch den Hersteller ist unverständlich, realitätsfremd und irgendwie eine Frechheit, insbespondere dann, wenn man, wie bereits aufgezeigt, diverse Möglichkeiten hätte, solche Eventualitäten mit Versicherungsschutz abzudecken.
Mache Mitmenschen müssen sich evtl. mal darüber klar werden, dass es auch heute noch so ist wie früher:
Der Betrieb und die Nutzung eines Kraftfahrzeuges erzeugen auch heute noch Folgekosten, die NICHT durch die üblichen Wartungen abgedeckt sind und zusätzlich anfallen können.
Und nein, auch früher wurden solche Kosten nicht von den Herstellern getragen oder einem Kunden in den Hintern geblasen.
Das wiederum mag einigen Mitmenschen nicht passen, ändert daran aber NIX.
Wer meint, mit einer anderen Marke besser bedient zu sein, bitte Marke wechseln.
Auch andere Hersteller kochen nur mit Wasser.
Auch die Fahrzeuge anderer Hersteller gehen kaputt, unterliegen Verschleiß etc.
Bezüglich Oldtimer:
Dieser Oldtimer bietet:
- gleichen Komfort
- gleiche Beschleunigungswerte
- gleiche Leistungsdaten
- gleiche Technikumfänge
- gleiche Sicherheit
- gleiche Wartungsintervalle ????
Wenn nicht, nicht Äpfer mit Birnen vergleichen.
Man kann auch keinen "Adler" mit einer Triebkopf eines modernen ICE oder ähnlichem vergleichen.