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VW Bora Variant 1.9l 130PS oder B8 Variant 2l 150PS
Tja, kaum hat sich mein Vater entschieden, seinen geliebten Bora zu verschrotten, frage ich mich ob das wirklich sinnvoll ist.
Mein Vater war sich, bis meine Mutter angefangen hat zu argumentieren, sehr sicher, dass er den Wagen mit ins Grab nimmt.
Es spricht eigentlich auch relativ für den Wagen.
Reperaturbedarf sehr gering.
Letztes Jahr neuen Turbo, davor neue Kotflügel, weil die Schwämme, die Werksseitig darin verbaut wurden, den Kotflügel von Innen zum Rosten gebracht haben.
Sonst eigentlich unauffällig.
Der Motor, ein 1,9l TDI mit 130PS ein Motor den viele gerne haben wollen.
Vielleicht sogar einer der letzten Motoren, bevor man festgestellt hat, das Obsoleszenz für Absatz sorgt...
Ein Motor den man spritsparend fahren kann, aber auch sehr flott und trotzdem recht genügsam.
Ein Motor, der seit 16 Jarhen eine Öldiät einhält...
Ein Auto, dass noch kein Schlachtschiff der Straße ist...
Ok, statt die Scheinwerfer an zu machen, könnte man wahrscheinlich auch jemanden mit Kerze vorschicken und es wäre genau so hell...
Gefahren wird das Auto fast gar nicht mehr. Ab und zu vielleicht mal ein Urlaub und sonst eigentlich nur noch Kurzstrecke (Rentner).
Wenn es noch eine Umweltprämie für den GTE geben würde, wäre das wohl das Pefekte Auto für dieses Fahrprofil...
Und genau da liegt mein Problem.
Argumente Meiner Mutter:
- Höhere Steuern in der Zukunft
- Fahrverbote (im Urlaub)
- Wie lange hält das Auto noch? Wenn es kurz nach der Umweltprämie kaputt geht ärgern wir uns.
Insbesonder bei dem Argument Fahrverbot, habe ich so meine Probleme...
Die nächste Stadt die wenigstens die 100k Einwohner knackt 30 km entfernt, die nächste Großstadt mehr als 100km entfernt.
Kurz gesagt: Hier sagen sich Fuchs und Igel gute Nacht.
Ich habe mich da relativ wenig eingemischt, weil ich beide Seiten verstehen kann.
Aber jetzt wo es nur noch Umweltprämie auf Diesel gibt, bin ich ins Grübeln gekommen.
Macht es wirklich Sinn einen Top laufenden Motor, der in anderen Autos auch schon die Millionen geknackt hat zu ersetzen? Ist sein Bora Variant von 2002 mit 273k km wirklich eine tickende Zeitbombe?
Macht es wirklich Sinn 26k€ (VFCCUP5G) für einen Nachfolger zu verpulvern, den man z.B. nach einem Jahr wahrscheinlich nicht mehr verkauft bekommt?
Klar sind 8k€+Schrottverkauf für das alte Auto viel Geld, aber so ein Neuwagen verliert ja nicht gerade wenig an Wert...
Ich wäre eher für TÜV und neue Winterreifen, was eben Ende des Jahres fällig wird....
Was meint ihr?
PS: Dies ist ein Crossposting, da ich gerne beide Seiten hören würde...
https://www.motor-talk.de/.../...b8-variant-2l-150ps-t6339216.html?...
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8 Antworten
Hallo
gebe zu bedenken das ein neueres Auto auch kaputt gehen kann!
Und wenn ein Auto wenig Geld gekostet hat.....warum dann verkaufen/verschrotten?
ich würde ihn behalten---meiner ist ein 98er GTI-230000km.
Den habe ich mir NEU gekauft...denke dann ist das "Verhältnis" (wenn ich das so sagen darf) noch ein wenig anders!!
Hoffe Du entscheidest Dich richtig...
Gruß
HWK
Zitat:
@HWK7373 schrieb am 5. Mai 2018 um 23:42:38 Uhr:
gebe zu bedenken das ein neueres Auto auch kaputt gehen kann!
5Jahre lang ist das das Problem von VW
Zitat:
@HWK7373 schrieb am 5. Mai 2018 um 23:42:38 Uhr:
Und wenn ein Auto wenig Geld gekostet hat.....warum dann verkaufen/verschrotten?
Weil es eventuell jetzt anfängt viel Geld zu kosten. Poröse Gummischläuche usw.
Man soll dann absteigen, wenn es am schönsten ist
Zitat:
@HWK7373 schrieb am 5. Mai 2018 um 23:42:38 Uhr:
ich würde ihn behalten---meiner ist ein 98er GTI-230000km.
Den habe ich mir NEU gekauft...denke dann ist das "Verhältnis" (wenn ich das so sagen darf) noch ein wenig anders!!
Willkommen im Club, nicht umsonst hat mein Vater sich nur sehr langsam mit einem neuen Auto angefreundet
Zitat:
@HWK7373 schrieb am 5. Mai 2018 um 23:42:38 Uhr:
Hoffe Du entscheidest Dich richtig...
Wer auch immer entscheidet, was richtig ist
Wir werden ihn wohl sehr wahrscheinlich behalten, wenn es nicht wieder ne Aktion fürn Passat GTE gibt, was eher unwahrscheinlich ist.
Hoffentlich zeigt die Karre in nächster Zeit ihre Anerkennung für diese Entscheidung.
Weil riesige Reperaturkosten oder gar ein Totalschaden kurz nach den 8k€ Umweltprämie wäre schon sehr bitter...
Naja, seinen ersten Werkstatttermin hat er schon...
Zitat:
@jokergermany.de.vu schrieb am 5. Mai 2018 um 09:05:12 Uhr:
2 Leuchten leuchten: ABS ausgeschaltet und irgendwas noch (irgendwas mit den Bremsen vermute ich)
Mein Vater hat wohl schonmal vorher Bremsflüssigkeit nachgeschüttet.
Mein Vater wird sich das beim Reifenwechseln nochmal anschauen.
Mal schauen was das ist, der Mechaniker unseres vertrauens meint.
Ist noch ein richtiger Handwerker, der nicht nur auf seinen Unternehmerischen Erfolg schaut.
(Bei meiner eigenen Schrottmühle hat er z.B. die Verschrottung empfohlen)
Der ist aber wohl auch eher für behalten.
Zitat:
@jokergermany.de.vu schrieb am 5. Mai 2018 um 00:07:55 Uhr:
Macht es wirklich Sinn 26k€ (VFCCUP5G) für einen Nachfolger zu verpulvern, den man z.B. nach einem Jahr wahrscheinlich nicht mehr verkauft bekommt?
Klar sind 8k€+Schrottverkauf für das alte Auto viel Geld, aber so ein Neuwagen verliert ja nicht gerade wenig an Wert...
Sinn macht das Niemals. Es gibt andere Argumente, warum man sich einen Neuwagen für soviel Geld kauft.
Es ist schon sehr leichtsinnig, dass man ein Jahr lang nur für ein "Auto" schufften geht, und hat dabei noch nichts zu Fressen im Kühlschrank.
Naja, mein Vater hat damals(TM) 21k-22k€ für seinen Neuwagen, den Bora Variant Highline, ausgegeben.
Sind 1400€/Jahr, da fehlen natürlich Reperaturen, Sprit und Versicherung, finde es trotzdem nicht sooooo viel...
Wenn man die 8000€ für die Umweltprämie dazurechnen würde wäre man sogar nur bei 900€/Jährlich und der Schrott würde ja auch noch was zahlen...
Ist doch jedes mal eine Einzelfallentscheidung. Sinnvoll wäre wahrscheinlich nur eine Jahreskarte für den Nahverkehr
Der Bora wird es wahrscheinlich noch machen, ein eigentlich robustes Fahrzeug. Bzgl. Dieselfahrverbote mach ich mir gar keinen Kopf. Bis sich da bei und was (zumindest Bayern) bewegt, vergehen noch Jahre. Und dann hat den Schmarrn sowieso schon jeder vergessen.
Der GTE ist halt eher ein Spaßfahrzeug, und auf Langstrecken nicht wirklich sparsam. Wenn man den E-Modus oft nutzen kann, ist das natürlich sinnvoll. Ist halt die Frage, ob das Profil (oft Kurzstrecke, ab und zu Langstrecke) in etwa hinhaut.
Zitat:
@IncOtto schrieb am 7. Mai 2018 um 08:09:08 Uhr:
Ist doch jedes mal eine Einzelfallentscheidung. Sinnvoll wäre wahrscheinlich nur eine Jahreskarte für den Nahverkehr
Du wohnst scheinbar in einem Gebiet mit guter ÖPNV Anbindung?
Zitat:
@IncOtto schrieb am 7. Mai 2018 um 08:09:08 Uhr:
Der GTE ist halt eher ein Spaßfahrzeug, und auf Langstrecken nicht wirklich sparsam. Wenn man den E-Modus oft nutzen kann, ist das natürlich sinnvoll. Ist halt die Frage, ob das Profil (oft Kurzstrecke, ab und zu Langstrecke) in etwa hinhaut.
Eigentlich fast nur noch Kurzstrecke, da sehr ländlich würde die E-Reichweite nicht ausreichen, aber da es auf den sowieso keine Umweltprämie mehr gibt...
Auto behalten solange Umweltplakette kein Thema ist. Wenn es dann soweit ist kann man immer noch einen Benziner holen. Bis dahin sind eventuell schon Kinderkrankheiten behoben und mit einem Jahreswagen fährt man auch noch gut plus der schlimme Wertverlust ist dann auch wieder vorbei.
VFCCUP5G - ein Diesel als Neuwagen fuern Rentner?
Das gibt mehr Aerger als man jemals damit an Sprit einspart.
Selbst wenn man wegen einem Fahrverbot in 2 Jahren keinen Euro mehr fuer das Auto bekommt verliert man nicht viel - sooo viel Geld ist der jetzt schon nicht mehr wert. Die Rumaenen oder noch weiter oestlich nehmen den dann auch immer noch mit.