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VW Buggy startet trotz Benzinzufuhr und Zündfunken nicht?

VW Käfer 1500
Themenstarteram 14. September 2016 um 17:12

Hallo liebe Käfer Gemeinde!

Nach dem ich jetzt hier sehr lange nach einen Antwort zu meinem Problem gesucht und nichts gefunden habe frage ich hier mal direkt nach und hoffe jemand hat eine Antwort darauf!

Ich habe eine Vw Buggy mit einem 1500er Typ 1 Motor. Der Motor wurde neu aufgebaut und ist noch nicht gelaufen. Der Motor bekommt Benzin sprich die Schwimmerkammer füllt sich und es wird beim Gas geben Benzin eingespritzt. Zündung ist Voreingestellt, hat Funken und Zündreihenfolge wurde beachtet. Benzin kommt auch in die Ansaugbrücke nur die Kerzen bleiben trocken??? Zu meiner Frage: Kann es sein das die Kerzen tocken bleiben und er deswegen nicht startet weil der Starter zu langsam dreht? ...kann es sein das nicht richtig eingestellte Ventile daran schuld sind das die Kerzen trocken bleiben?

Freue mich auf Antworten zu meiner Frage!

Mfg. Chri!

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47 Antworten

Hallo,

die Kerzen bleiben trocken... ja, ist doch gut, nasse Kerzen können nicht mehr zünden. Käfermotor kriegste nur schwer zum Absaufen. Bei Anlassversuchen Gaspedal immer ganz durchtreten (ausser frisch ausgegangen/abgestellt) und dann unten halten. Bei länger stehenden Motoren ein paarmal pumpen.

Ventile müssen natürlich eingestellt sein, bevor er das erste mal angelassen wird. Ist doch pillepalle und 10 Minuten Arbeit.

Grüße,

Michael

Zitat:

@MChri schrieb am 14. September 2016 um 19:12:11 Uhr:

(...)Zu meiner Frage: Kann es sein das die Kerzen tocken bleiben und er deswegen nicht startet weil der Starter zu langsam dreht? ...kann es sein das nicht richtig eingestellte Ventile daran schuld sind das die Kerzen trocken bleiben?

Freue mich auf Antworten zu meiner Frage!

Mfg. Chri!

Interessante Fragen! Was soll ich sagen!! Bei einem neu aufgebauten Motor sollten die Ventile korrekt eingestellt sein!

Bezüglich der Anlasserdrehzahl solltest du nähere Angaben machen.

Beim Bund habe ich meinen BW-Kübel öfters (auch kalt) ankurbeln müssen, da die Batterie nicht die beste war und der verwöhnte Gefreite sich per Standheizung einen warmen Hintern gönnte. So kritisch kann die Anlasserdrehzahl gar nicht sein.

Dreh den Motor mal von Hand durch, ob er überhaupt Kompression hat. Dann kontrolliere mal ob der Zündverteiler auch richtig steht. (Marke an der Riemenscheibe, ca. 0°, beide Ventile des 1. Zylinders geschlossen) Notfalls nimm mal den rechten Ventildeckel ab, dann kann man sehen ob der erste Topf im Auspuff- oder Vierdichtungshub steht.

"Zündfolge beachtet" heißt nicht zwangsläufig, dass jeder Topf im richtigen Moment gezündet wird. Wenn der Verteiler um 90 oder 180° gedreht ist, wird das nichts.

Grundvoraussetzung ist natürlich auch das die Nockenwelle richtig montiert ist.

Themenstarteram 15. September 2016 um 10:50

Das kann ich nicht sagen weil der Rumpf Motor schon zusammen gebaut war. Kannst du mir sagen ob es daran liegen kann das die Kerzen trocken bleiben wenn er zu langsam dreht?

Also wenn ich das richtig verstanden hab sind die Ventile noch nicht eingestellt?wenn das so ist bitte nichts anderes probieren erst einstellen und vorher Steuerzeiten prüfen also ist ot 1.zylinder auch korrekt

Themenstarteram 15. September 2016 um 11:55

Ok danke! Dann werde ich als erstes die Ventiele einstellen (0,15) und noch mal die möglichen Fehler an der Zündung durchsehen. Also Markierung am Verteiler ist Zylinder 1.!? ...und dann Ventile nach Zündfolge 1-4-3-2 einstellen?!

Schon richtig, aber der Verteiler sollte auch richtig stehen

Themenstarteram 15. September 2016 um 12:33

Ok also eben den Zündfinger auf Makierung Zylinder 1. ? ...OT auf Null?

Wie ich schon schrieb: Du musst sicher gehen, dass Du bei 1. OT auch im Verdichtungshub bist. Da Du die Ventile ohnehin einstellen willst, nimm die Ventildeckel ab.

Dann drehe den Motor von Hand durch und achte auf die Bewegungen der Kipphebel.

Eilass öffnet im Ansaugtrakt während der Kolben runterfährt. Dann gehen alle Ventile zu, Kolben fährt hoch zum Verdichten. Nun sollte oben am OT gezündet werden. Anschließend geht der Kolben bei geschlossenen Ventilen wieder runter (Arbeitstakt) Dann öffnet das Auslassventil und der Kolben geht wieder hoch.

Da an den oberen Totpunkten die Ventile (fast) zu sind, ist das schwer zu erkenne, darum einmal einen Otto-Prozess durchdrehen. Sonst kann es Dir passieren, dass Du auf 1. OT im Auslasstakt einstellst, dann ist dein Zündverteiler um 180° verdreht.

Bei den moderneren Motoren mit obenliegender Nockenwelle und Riemenantrieb ist das einfacher. Ein Helfer betätigt den Starter und man blitzt mit der Zündblitzlampe (angeschlossen am 1. Topf) das Nockenwellenrad an. Haste beim Käfer nicht von außen zugänglich.

Wenn allerdings die Noockenwelle nicht im richtigen Winkel zur Kurbelwelle steht, muss der Block auseinander. Ich denke mal, 1-2 Zähne versetzt sollten einen Käfermotor noch anlaufen lassen, aber gut läuft er damit nicht.

Zu Deinem Problem "Zündkerzen sind trocken": Spritzt der Vergaser Benzin ein, wenn Du mit dem Gashebel pumpst (Beschleunigerpumpe) Das sieht man am besten bei abgenommenem Luftfilter. Einmal hinten die Drosselklappe öffnen, dann sollte ein Spritzer Benzin aus dem Röhrchen oben im Lufttrichter kommen.

Alles aus dem Gedächtnis, dass ich einen Käfermotor in den Fingern hatte, ist fast ein Vierteljahrhundet her

Themenstarteram 15. September 2016 um 13:50

Ja es wird Benzin eingespritzt. Nur der Starter dreht sehr langsam aber das Problem löse ich noch!

sagen wir mal so: das rumgeorgel bei einem komplett neu aufgebauten motor ohne dass er anspringt ist alles andere als gut. weil er keine wirkliche Schmierung ohne Öldruck bekommt. Du solltest schauen, dass du die ganze Theorie nochmal abarbeitest, bevor Du noch einen Startversuch unternimmst. Vergaser Düsen und vor allem Die Zündreihenfolge (auch wenn Du die schon ausgeschlossen hast Man macht da gerne einen Gedankenfehler).

Bist Du Dir ganz sicher, das die Nockenwelle nicht um einen Zahn versetzt eingebaut ist?Währst nicht der Erste, dem das passiert ist...

Die Frage, die sich mir gerade stellt: Wer hat den Motor gebaut? (Der TE oder ein Fremder?)

Themenstarteram 15. September 2016 um 18:26

Also ich kann nicht sagen wer den Motor gebaut hat! Ich habe den Buggy Teilrestauriert gekauft und da war Rumpfmotor mit Getriebe schon montiert. Von dem ich das alles gekauft habe hat das Fahrzeug schon in genau dem Zustand gekauft und das Projekt nach drei Jahren jetzt mir weiter verkauft. Es wurde sehr gut gearbeitet darum hoffe ich das die auch wusten wie man den Motor zusammen setzt.

Ich werde jetzt genau so wie ihr mir das geraten habt alles noch einmal durchgehen! Weiß jetzt auch gar nicht ob bei OT der Zündfinger auf Makierung Zündverteiler ist. (Peinlich)

Der Zündfinger müsste bei 7,5 Grad vor OT auf die Makierung beim Verteiler zeigen. Korrekt? ...und Zylinder 1. ist beim Verteiler (von hinten gesehen) rechts hinten? hinten=Fahrzeug Ende.

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