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VW Golf 3 == Schlechtes Image?

VW Golf 3 (1H)
Themenstarteram 17. Oktober 2015 um 15:34

Hallo !

Ich stelle hier eher eine weniger technische Frage. Mich würde mal interessieren, weshalb der Golf 3 im Vergleich zu den anderen Golf Modellen angeblich so ein schlechtes Image haben soll. Liegt das tatsächlich nur an der weniger hochwertigen Verrabeitung, als bei den anderen Golfs (bspw. die Rostanfälligkeit)? Oder evtl. daran, weil er zu einer Zeit produziert wurde, als es VW wirtschaftlich nicht gut ging?

Ich hoffe, dass diese Art von Fragestellung in diesem Forum hier akzeptiert und nicht gelöscht wird. Ich freue mich auf eure Aussagen !

MFG

Marwief

Beste Antwort im Thema

Das sehe ich deutlich anders.

Die ersten Golf 3, bis 1993 waren oft nicht so toll verarbeitet, insbesondere Innenraum Teile waren oft schlecht eingepasst oder klapperten und knarzten.

Zudem wurden neue, umweltfreundliche jedoch kaum langzeitstabile Konservierungen verwendet. Gewachst wurden die Hohlräume gar nicht mehr.

Ab 1994 wurde die Konservierung deutlich verbessert, ab Modelljahr 1996 passte die Verarbreitung.

Mechanisch, d.h. Motor und Getriebe waren bis auf zwei Ausnahmen (VR6 und AAZ) alle besser als der Nachfolger.

Die ersten Golf IV waren zwar gefühlt mind. eine Klasse besser, jedoch hatten diese auch eine noch schlechtere Langzeitqualität (Abblättern Softlack, eFh Problematik, Getriebe durch reissenden Nieten defekt, Klimaanlage Stellmotoren, Ölverbrauch 2.0 Liter, Fahrwerksbuchsen, Stabi Verschleiss, Lampdasonde 1.4, Zahnriemenkiller....) als die ersten Golf 3.

Zumal der Golf 3 mechanisch und elektrisch mit sehr vielen Teilen des zurecht gelobten Golf 2 (ab Mj 1889) kompatibel ist.

Fazit: Der Golf 3 ist deutlich besser als sein Ruf, und heute auch DEUTLICH kostengünstiger zu unterhalten und zu reparieren als die Golf IV Familie.

Gruss z.

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21 Antworten
am 17. Oktober 2015 um 16:08

Schlechtes Image?! - merk ich nix von...

Golf 3 sieht man im Vergleich zu den anderen Herstellern aus der Zeit meiner Meinung nach noch recht oft.

am 17. Oktober 2015 um 16:17

Der Golf war damals das Auto fürs Volk.

Und speziell die GTI's und später der VR6 haben dann bei Jung und Alt Bewunderung gefunden.

Das mit der Rostanfälligkeit und aus heutiger Sicht die veraltete (oft nicht mehr ganz zuverlässige) Technik machen dann ihr restliches.

Trotzdem hat der Golf in der Szene Kultstatus.

Und den können ihm auch seine größten Kritiker nicht nehmen.

Fahre selbst einen Golf 3 GTI allerdings schon mit einem modernen 1,8 Turbo Triebwerk da mein 2,0 L auch schon in die ewigen Jagdgründe einging.

Baureihenintern ist der Golf 3 halt der "schlechteste" weil er unter der Sparfuchtel von Lopez entstand. Nach dem Schnellroster Golf 1 wollte VW mit dem Golf 2 alles richtig machen und hat den so voll Wachs gepumpt daß es im heißen Sommer aus dem Auto lief. So auch beim damaligen Golf 2 meiner Eltern. Das und die einfache aber zuverlässige Technik hat VW einen guten Ruf beschert.

Beim G3 wurde dann halt leider kräftig gespart, so daß der gute Ruf etwas litt. Zudem wurde im Lauf der Bauzeit wesentlich mehr Technik eingesetzt, welche mehr mögliche Fehlerquellen beeinhaltet.

Der G4 wurde dann dafür verzinkt und war designt von Peter Schreyer, dazu kam der Qualitätsanspruch von Fugen-Ferdl Piech. So fühlt sich der Golf 4 in meinen Augen eine Klasse höher an.

Ich mag den Golf 3 aber trotzdem sehr gerne, speziell das Vorfaceliftmodell mit unlackierten Stoßfängern und GT Verbreiterungen.

Das sehe ich deutlich anders.

Die ersten Golf 3, bis 1993 waren oft nicht so toll verarbeitet, insbesondere Innenraum Teile waren oft schlecht eingepasst oder klapperten und knarzten.

Zudem wurden neue, umweltfreundliche jedoch kaum langzeitstabile Konservierungen verwendet. Gewachst wurden die Hohlräume gar nicht mehr.

Ab 1994 wurde die Konservierung deutlich verbessert, ab Modelljahr 1996 passte die Verarbreitung.

Mechanisch, d.h. Motor und Getriebe waren bis auf zwei Ausnahmen (VR6 und AAZ) alle besser als der Nachfolger.

Die ersten Golf IV waren zwar gefühlt mind. eine Klasse besser, jedoch hatten diese auch eine noch schlechtere Langzeitqualität (Abblättern Softlack, eFh Problematik, Getriebe durch reissenden Nieten defekt, Klimaanlage Stellmotoren, Ölverbrauch 2.0 Liter, Fahrwerksbuchsen, Stabi Verschleiss, Lampdasonde 1.4, Zahnriemenkiller....) als die ersten Golf 3.

Zumal der Golf 3 mechanisch und elektrisch mit sehr vielen Teilen des zurecht gelobten Golf 2 (ab Mj 1889) kompatibel ist.

Fazit: Der Golf 3 ist deutlich besser als sein Ruf, und heute auch DEUTLICH kostengünstiger zu unterhalten und zu reparieren als die Golf IV Familie.

Gruss z.

Der Golf 3 hat nun wirklich kein schlechtes Image. Der Wagen ist bis heute beliebt bis an die Spitze. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt erzielt er immer noch Höchstpreise, wenn man mal das Alter und den häufig schlechten Zustand der Fahrzeuge in Betracht zieht.

Für Kernschrott zahlt man gerne mehr, weil Golf 3 in den Papieren steht und selbst Schrotthändler freuen sich nen Ast über nen G3, weil man damit durchaus noch Geld machen kann.

Die Verarbeitung war leider nicht so prall, vor allem was die Rostvorsorge angeht. Aber das haben andere Autos aus der Ära auch gehabt.

MfG

Chris

G3 War noch der beste Golf

Zuverlässigkeit und man konnte noch was selber machen.

Mfg

Zitat:

@Bogus066 schrieb am 17. Oktober 2015 um 20:32:50 Uhr:

G3 War noch der beste Golf

Zuverlässigkeit und man konnte noch was selber machen.

Mfg

dann haste noch nie an nem 2er mit RP-Motor geschraubt ;)

Naja, viele Leute sehen im Golf 3 schon ein Endverbraucher- oder Billigauto. Zum Glück entfernen wir uns inzwischen deutlich vom billig-tuning Image.

Was andere Leute von meinem Auto halten interessiert mich aber herzlich wenig. In 2 Jahren ist meiner ein Youngtimer - bin ich dann plötzlich wieder Hip?

Zitat:

@Bogus066 schrieb am 17. Oktober 2015 um 20:32:50 Uhr:

G3 War noch der beste Golf

Zuverlässigkeit und man konnte noch was selber machen.

Mfg

Mit der Zuverlässigkeit hatte ich bei VAG nie Probleme, egal ob im 2er, 3er oder 4er. Genau wie mit den diversen Audis. Schrauben am Golf 4 und neuer ist auch nicht anders, kommt halt nur sukzessive mehr Elektronik dazu.

Abwärts geht es meiner Meinung nach erst seit dem Downsizing Wahn, aber der ist politisch verbrochen.

Golf 3 ist mittlerweile kein Auto mehr für jemand der nicht selbst schrauben kann, zumindest sollte man immer eine ersatz Zündspule im Kofferraum haben und wissen wie man die unterwegs mal im fliegenden wechsel tauschen kann

ich hab meinen Vari vorige Woche nochmal nach diversen schweißarbeiten an Unterboden und Schweller, sowie erneuern der Bremsleitungen vom ABS Block bis zur Hinterachse durch den TÜV bekommen, an Teilen hat das mich ca. 40€ und einen Nachmittag arbeit gekostet, aber wenn man es nicht selbst machen kann wird sowas schnell sehr teuer und lohnt oft nicht mehr

am 17. Oktober 2015 um 23:09

Zitat:

@blue-shadow schrieb am 17. Oktober 2015 um 23:48:59 Uhr:

ich hab meinen Vari vorige Woche nochmal nach diversen schweißarbeiten an Unterboden und Schweller, sowie erneuern der Bremsleitungen vom ABS Block bis zur Hinterachse durch den TÜV bekommen, an Teilen hat das mich ca. 40€ und einen Nachmittag arbeit gekostet...

Das alles an einem Nachmittag?! Oder nur die Bremsleitungen?!

Respekt!

am 18. Oktober 2015 um 7:41

Meinen 95er TDI fahre ich seit 16 Jahren, jetzt hat er 471000km, Motor völlig original, Pflege kaum, Ölwechsel nur noch alle 30000, so schlecht ist er wirklich nicht .:)

ja an einem Nachmittag, muß aber dazu sagen das ich eine Hebebühne habe was die arbeiten erheblich erleichtert

Der Serienanlauf im Herbst '91 war alles andere als glatt. Die Verarbeitung war leider alles andere als gut, so waren die Türverkleidungen schlecht montiert, die sitze neigten zum Wackeln und auch das Schiebedach pfiff einem gerne um die Ohren.

Mein damals neu gekaufter Vento war ein 93er, da hatte man die Probleme schon in den Griff bekommen. Bis auf den nach 12-13 Jahren auftretenden Rost hatte ich mit dem Auto keine Probleme gehabt. Der blieb nicht liegen, der sprang immer an, der verschlang keine mehrere tausende Mark kostende Reparaturen wie bspw. der Zylinderkopftausch am 2.0TDI, DSG-Schäden oder Motorschäden am TSI...

Zunächst gammelte die Heckklappe, dann die Kotflügel. Nach ca. 15 Jahren dann der Unterboden rund um die Stopfen. Im Vergleich zum 2er Golf/Jetta schlecht - im Vergleich zu dem was bei manchen Mercedes deutlich früher abging zu dieser Zeit...

In den Hohlräumen ist tatsächlich ab Werk kaum etwas drin gewesen, das habe ich schon ausgebessert. Am Unterboden verstehe ich es nicht, das PVC ist so dick aufgeschmiert und drunter noch Füller und KTL. Aber zwischen Gummi und Blech ist halt ein Spalt und die Kapillarwirkung sollte man nicht unterschätzen... :(

Mit ein bisschen Pflege (Damit meine ich nicht nur Waschen und Wachsen, sondern auch regelmäßige Nachkonservierung des Ubodens) halten diese Kisten doch fast ewig. Warum gerade Autozeitungen so einen Müll schreiben wie der Lopez-Golf (Der kam irgendwann '93, da lief das Auto schon gute 2 Jahre), das Design sei altbacken (Dann aber wiederum den 4er loben - ein aufgeblähter 3er...) erschließt sich mir nicht: Ist mir aber auch scheißegal :)

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