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VW Golf IV - Ölverbrennung im Motorraum?
Guten Morgen!
Ich bin für einen VW Golf IV (Baujahr 1998, 55kW, 120000km gelaufen) verantwortlich.
Seit einiger Zeit (ca. 8 Monate) verliert er Motoröl, ohne dass er ein Leck hat.
Es ist jetzt so schlimm geworden, dass ich auf 500 km ca. 1l Öl nachfüllen muss.
Ich vermute der Motor verbrennt das Öl fälschlicherweise an einer Stelle. Ich habe jedoch nicht allzuviel Ahnung und würde deshalb gerne mal fragen:
-> Habt ihr eine Idee woran es liegen könnte?
LG
Samuel
Beste Antwort im Thema
Eine Sache ist noch bei einem Benziner:
Optimal ist die Verwendung von Sprit mit 99 oder 100 Oktan -> dies ergibt nahezu KEINE ABLAGERUNGEN im Brennraum !!!
Beim Fahren mit Benzin mit niedriger Oktanzahl bilden sich viele Ablagerungen im Brennraum (war immer schon so ...), an den Ventilen und an den Kolbenringen ... Die Kolbenringe und der Ölabstreifring versiffen und pappen fest und dichten NICHT MEHR wie sie sollten ... (Nebenbei war die Wahl von VW beim Herstellers von den Ölabstreif- und Kolben-Ringen bei den 1,4 16V Motoren schlecht. Diese haben in wenigen Jahren den Großteil ihrer Spannung verloren, was zu hohem Ölverbrauch geführt hatte. Ab dem BCA Motor (ab Oktober 2002) wurden bessere Kolbenringe verwendet.
Du kannst versuchen eine MOTORÖL-SPÜLUNG zu machen:
Hauptsächlich kommt das meiste Öl durch verharzte Ölabstreifringe an den Kolben in den Brennraum ...
Ich hatte nach einem Motorschaden am GOLF meiner Schwester (1,4 16V, 75 PS, AXP) einen gebrauchten Motor (92.000 km gelaufen laut Tacho-Anzeige und 9 Jahre alt) erstanden und eingebaut. Dieser hatte einen Ölverbrauch von 1,2 Liter/1000km.
-> Deshalb habe ich eine Motoröl-Spülung gemacht mit:
"Motorspülung LIQUI MOLY Pro-Line 2427, 500 ml" (für einen Motor bis 5 Liter Öl-Inhalt)
https://geizhals.eu/...pro-line-motorspuelung-500ml-2427-a1559853.html
Nach der Anwendung und nach 1.000 km hatte ich NUR mehr ein Drittel Öl-Verbrauch gegenüber vorher. Zwei Jahre danach habe ich so eine Anwendung nochmals durchgeführt - im letzten Dezember - seitdem habe ich NUR drei Zehntel Liter Öl nachfüllen müssen nach 4.200 km Betrieb.
ANWENDUNG:
1) Optimal: Ölwechsel + neues Ölfilter (ein Ölwechsel VOR einer Ölspülung wird von etlichen Auto-Bastlern zusätzlich empfohlen, damit die Ölspül-Chemikalien nicht bereits großteils das alte Öl "regenerieren" müssen ...)
2) Motor heiß fahren;
3) bei NUR im Standgas laufendem Motor Öldeckel abschrauben und "Motorspülung LIQUI MOLY Pro-Line" dazuleeren und 15 Minuten Motor damit laufen lassen:
4) unmittelbar danach Ölwechsel (+ neues Ölfilter) machen;
Ergebniss stellt sich erst langsam ein (nach etwa 1.000km) !!!
So ein Erfolg wie bei diesem GOLF ist natürlich nicht bei jedem Motor gegeben (dieser war ein BCA, den ich auf AXP umgebaut habe).
Wenn sich nach zweimaliger MOTORÖL-SPÜLUNG nichts wesentlich am Ölverbrauch ändert, dann den Motor zerlegen und neue Ölabstreifringe und neue Ventilfuß-Dichtungen einbauen !!!
Was das Motoröl betrifft: Sehr empfehlenswert zur Motoröl-Wahl:
5W-40 oder 0W-40 (letzteres ist besser bei größerer Kälte; nach dem Kaltstart nicht so dick und zäh wie 10W-... - aber diese sind trotzdem bei Hitze nicht zu dünn)
UND GANZ WICHTIG:
1.) Vollsynthetisches Öl (in den letzten Jahren sind eher die Erdöl-hältigen Produkte teurer gewesen)
2.) soll Freigabe von VW haben: VW 502 00/505 00;
3.) und noch mindestens:
... a) MB-Freigabe 229.5 (für Benziner und Diesel OHNE Partikelfilter);
... b) MB-Freigabe 229.51 (für Diesel MIT Partikelfilter);
4.) KEIN Longlive-Öl verwenden - diese haben NUR sehr wenige Additive beigemengt, da diese nicht jahrelang ihr Wirkung leisten können nach Kontakt mit Sauerstoff;
Zum Ölwechsel, wenn der GOLF-Motor jahrelang in gutem Zustand bleiben soll:
Mache jedes Jahr einen Ölwechsel vor Beginn der kalten Jahreszeit, damit zu Zeiten von KALTSTART die Öladditive noch jung und möglichst unverbraucht sind und optimal ihre Wirkung entfalten können !!!
Immer auch Ölfilter mit erneuern !!!
Wenn jemand deutlich mehr als 15.000 km im Jahr fährt, dann 2x im Jahr das Öl wechseln !!!
Ich persönlich Fahre in meinem Benziner:
CASTROL EDGE Titanium FST, 0W-40, A3/B4
1.) Lass an Deinem Motor die Kompression aller 4 Zylinder prüfen !!! Es sollte im Normalfall keine große Differenz vorhanden sein.
2.) Ist eine Zündkerze stärker verölt/abgebrannt als die anderen ???
3.) Und lass den Fehlerspeicher auslesen !!!
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5 Antworten
Am ehsten Ventilschaftdichtungen oder Kolbenringe, genau sagen kann man das natürlich nicht.
Dass dieser Motor viel Öl verbraucht ist fast schon normal, auch wenn es bei dir selbst für die 1.4er Verhältnisse extrem ist.
Eine Reparatur in der Fachwerkstatt wird den Fahrzeugwert wahrscheinlich überschreiten.
Eine Sache ist noch bei einem Benziner:
Optimal ist die Verwendung von Sprit mit 99 oder 100 Oktan -> dies ergibt nahezu KEINE ABLAGERUNGEN im Brennraum !!!
Beim Fahren mit Benzin mit niedriger Oktanzahl bilden sich viele Ablagerungen im Brennraum (war immer schon so ...), an den Ventilen und an den Kolbenringen ... Die Kolbenringe und der Ölabstreifring versiffen und pappen fest und dichten NICHT MEHR wie sie sollten ... (Nebenbei war die Wahl von VW beim Herstellers von den Ölabstreif- und Kolben-Ringen bei den 1,4 16V Motoren schlecht. Diese haben in wenigen Jahren den Großteil ihrer Spannung verloren, was zu hohem Ölverbrauch geführt hatte. Ab dem BCA Motor (ab Oktober 2002) wurden bessere Kolbenringe verwendet.
Du kannst versuchen eine MOTORÖL-SPÜLUNG zu machen:
Hauptsächlich kommt das meiste Öl durch verharzte Ölabstreifringe an den Kolben in den Brennraum ...
Ich hatte nach einem Motorschaden am GOLF meiner Schwester (1,4 16V, 75 PS, AXP) einen gebrauchten Motor (92.000 km gelaufen laut Tacho-Anzeige und 9 Jahre alt) erstanden und eingebaut. Dieser hatte einen Ölverbrauch von 1,2 Liter/1000km.
-> Deshalb habe ich eine Motoröl-Spülung gemacht mit:
"Motorspülung LIQUI MOLY Pro-Line 2427, 500 ml" (für einen Motor bis 5 Liter Öl-Inhalt)
https://geizhals.eu/...pro-line-motorspuelung-500ml-2427-a1559853.html
Nach der Anwendung und nach 1.000 km hatte ich NUR mehr ein Drittel Öl-Verbrauch gegenüber vorher. Zwei Jahre danach habe ich so eine Anwendung nochmals durchgeführt - im letzten Dezember - seitdem habe ich NUR drei Zehntel Liter Öl nachfüllen müssen nach 4.200 km Betrieb.
ANWENDUNG:
1) Optimal: Ölwechsel + neues Ölfilter (ein Ölwechsel VOR einer Ölspülung wird von etlichen Auto-Bastlern zusätzlich empfohlen, damit die Ölspül-Chemikalien nicht bereits großteils das alte Öl "regenerieren" müssen ...)
2) Motor heiß fahren;
3) bei NUR im Standgas laufendem Motor Öldeckel abschrauben und "Motorspülung LIQUI MOLY Pro-Line" dazuleeren und 15 Minuten Motor damit laufen lassen:
4) unmittelbar danach Ölwechsel (+ neues Ölfilter) machen;
Ergebniss stellt sich erst langsam ein (nach etwa 1.000km) !!!
So ein Erfolg wie bei diesem GOLF ist natürlich nicht bei jedem Motor gegeben (dieser war ein BCA, den ich auf AXP umgebaut habe).
Wenn sich nach zweimaliger MOTORÖL-SPÜLUNG nichts wesentlich am Ölverbrauch ändert, dann den Motor zerlegen und neue Ölabstreifringe und neue Ventilfuß-Dichtungen einbauen !!!
Was das Motoröl betrifft: Sehr empfehlenswert zur Motoröl-Wahl:
5W-40 oder 0W-40 (letzteres ist besser bei größerer Kälte; nach dem Kaltstart nicht so dick und zäh wie 10W-... - aber diese sind trotzdem bei Hitze nicht zu dünn)
UND GANZ WICHTIG:
1.) Vollsynthetisches Öl (in den letzten Jahren sind eher die Erdöl-hältigen Produkte teurer gewesen)
2.) soll Freigabe von VW haben: VW 502 00/505 00;
3.) und noch mindestens:
... a) MB-Freigabe 229.5 (für Benziner und Diesel OHNE Partikelfilter);
... b) MB-Freigabe 229.51 (für Diesel MIT Partikelfilter);
4.) KEIN Longlive-Öl verwenden - diese haben NUR sehr wenige Additive beigemengt, da diese nicht jahrelang ihr Wirkung leisten können nach Kontakt mit Sauerstoff;
Zum Ölwechsel, wenn der GOLF-Motor jahrelang in gutem Zustand bleiben soll:
Mache jedes Jahr einen Ölwechsel vor Beginn der kalten Jahreszeit, damit zu Zeiten von KALTSTART die Öladditive noch jung und möglichst unverbraucht sind und optimal ihre Wirkung entfalten können !!!
Immer auch Ölfilter mit erneuern !!!
Wenn jemand deutlich mehr als 15.000 km im Jahr fährt, dann 2x im Jahr das Öl wechseln !!!
Ich persönlich Fahre in meinem Benziner:
CASTROL EDGE Titanium FST, 0W-40, A3/B4
1.) Lass an Deinem Motor die Kompression aller 4 Zylinder prüfen !!! Es sollte im Normalfall keine große Differenz vorhanden sein.
2.) Ist eine Zündkerze stärker verölt/abgebrannt als die anderen ???
3.) Und lass den Fehlerspeicher auslesen !!!
Moin Samuel und willkommen bei MT!
Eine Undichtigkeit am Motor oder an Anbauteilen kann sicher ausgeschlossen werden?
Wurde einmal genau unter das Auto geschaut?
Nicht, dass der Fahrtwind den gesamten Ölverlust auf dem Unterboden verteilt hat?
Sollte Öl unterm Auto sein, säubern, fahren und schauen, wo es austritt.
Im Alter können z. B. Dichtungen schon mal aufgeben.
Öl-Wechsel-Intervalle wurden eingehalten?
Welches Öl ist drauf?
Ölverbrauch auf 1.000 km vor dem Anstieg?
Danke schonmal für die Antworten!!!
Falls es sich tatsächlich um eine Verharzung der Ventilschaftdichtungen handeln sollte, wird das Fahrzeug bzw. der Motor dauerhaft geschädigt? Wie schnell wird sich so ein Problem fatal auswirken?
Wenn ich die Motorspülung durchführe, wird sich da die Verharzung teils lösen oder wird damit nur etwas anderes bezweckt?
Über verschlissene, fest sitzende Kolbenringe wird am meisten Öl in den Brennraum befördert - man kann grob sagen 2/3 bis 3/4, der Rest kommt von ausgehärteten Kolbenringen.
Zu viel Öl im Brennvorgang schädigt den Katalysator ...
Mit Motorspülung kannst Du einen preisgünstigen Versuch starten, ob Besserung eintritt (es dauert aber um die 1.000 km), Verharzungen/Ablagerungen lösen sich, was anderes wird nicht damit ausgelöst - es könnte aber auch sein, dass die nachgelassene Spannung (Materialermüdung) der Kolbenringe/Ölabstreifringe das Hauptproblem darstellt ...
Du kannst auch versuchen mit Mittel wie:
ENGINE OIL STOP-LEAK von WYNN´S
die Elastizität der Gummi- und Neopren-Dichtungen und O-Ringe zu verbessern - für Dich primär der Ventilfußdichtungen !!!