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VW ID3 wecharge vs. Tesla Supercharger - die Kosten
Wer sein Fahrzeug jeden Tag benötigt, der kann nicht immer zu Hause laden sondern ist auf die angebotene, schnelle Ladestruktur der DC Lader angewiesen.
Außerdem ist die Voraussetzung eigenes Haus und/oder Wallbox/Anschluss nicht die Regel.
Der elitäre Club von VW Wecharge ist in drei Preismodelle aufgebaut :
Ohne Abo 0,77€ pro KwH
Mit 7,30€ Abo/Monat 0,53€ pro KwH
Mit 17,04 € Abo/Monat 0,29€ pro KwH
Im Ausland diverse Zuschläge ?
Tesla Supercharger :
Ohne Abo : 0,33€ KwH
Abo : -
Ausland immer günstiger als D
Warum müssen wir Deutsche immer alles so kompliziert machen ? Bei dem großen Abo muss man erst einmal 2000km fahren um die Jahresgebühr zu erwirtschaften. Die beiden anderen Tarife muss man erst gar nicht diskutieren, da bei Maingau oder der EnBw die Verträge ohne Abo bereits für unter 0,50€ zu haben sind. Allerdings sind das wiederum KwH Kosten, die das elektrische Fahren, kostenseitig, in Frage stellen. Geht denn VW von so unmündigen Usern aus oder möchte man einfach nur Kasse machen ?
So ein "Angebot" hinterlässt für mich einen faden Beigeschmack und gerade hier hätte das deutsche Unternehmen doch führend sein können.
Tesla macht es ganz einfach...und einfach richtig....ein Preis; zusätzlich sind die Supercharger im benachbarten Ausland immer günstiger. Eine "US-Firma" verkauft uns unseren Autostrom also günstiger !?
.....was machen die eigentlich bei VW.....und sind wir so schmerzfrei ?
Beste Antwort im Thema
Wer sein Fahrzeug jeden Tag benötigt, der kann nicht immer zu Hause laden sondern ist auf die angebotene, schnelle Ladestruktur der DC Lader angewiesen.
Außerdem ist die Voraussetzung eigenes Haus und/oder Wallbox/Anschluss nicht die Regel.
Der elitäre Club von VW Wecharge ist in drei Preismodelle aufgebaut :
Ohne Abo 0,77€ pro KwH
Mit 7,30€ Abo/Monat 0,53€ pro KwH
Mit 17,04 € Abo/Monat 0,29€ pro KwH
Im Ausland diverse Zuschläge ?
Tesla Supercharger :
Ohne Abo : 0,33€ KwH
Abo : -
Ausland immer günstiger als D
Warum müssen wir Deutsche immer alles so kompliziert machen ? Bei dem großen Abo muss man erst einmal 2000km fahren um die Jahresgebühr zu erwirtschaften. Die beiden anderen Tarife muss man erst gar nicht diskutieren, da bei Maingau oder der EnBw die Verträge ohne Abo bereits für unter 0,50€ zu haben sind. Allerdings sind das wiederum KwH Kosten, die das elektrische Fahren, kostenseitig, in Frage stellen. Geht denn VW von so unmündigen Usern aus oder möchte man einfach nur Kasse machen ?
So ein "Angebot" hinterlässt für mich einen faden Beigeschmack und gerade hier hätte das deutsche Unternehmen doch führend sein können.
Tesla macht es ganz einfach...und einfach richtig....ein Preis; zusätzlich sind die Supercharger im benachbarten Ausland immer günstiger. Eine "US-Firma" verkauft uns unseren Autostrom also günstiger !?
.....was machen die eigentlich bei VW.....und sind wir so schmerzfrei ?
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15 Antworten
Das ist ganz einfach Marktwirtschaft:
Warum ist der eine Stromanbieter günstiger als der andere?
Warum kostet die eine Autoversicherung mehr als die andere?
Und die Preise an den Schnellladesäulen sind derzeit nicht marktgerecht, weil nicht kostendeckend für die Betreiber - eine HPC-Säule kostet im Bau ab ca. 150.000 Euro. Das muss natürlich finanziert werden und wird erst dann evtl. wieder günstiger, wenn Traffic auf die Säulen kommt. D.h., bei allen müssen die Preise aktuell gestützt werden - halt mal mehr und mal weniger - und da sind wir wieder bei der Marktwirtschaft.
Also als id3 Fahrer ohne monatliche Gebühr an ionity 55 Cent. Mit 9,99 Euro monatliche Gebühr 29 Cent. Also sehr gut vergleichbar mit Tesla supercharger.
Zitat:
@MaxLustig schrieb am 9. Oktober 2020 um 09:49:59 Uhr:
Das ist ganz einfach Marktwirtschaft:
Warum ist der eine Stromanbieter günstiger als der andere?
Warum kostet die eine Autoversicherung mehr als die andere?
Und die Preise an den Schnellladesäulen sind derzeit nicht marktgerecht, weil nicht kostendeckend für die Betreiber - eine HPC-Säule kostet im Bau ab ca. 150.000 Euro. Das muss natürlich finanziert werden und wird erst dann evtl. wieder günstiger, wenn Traffic auf die Säulen kommt. D.h., bei allen müssen die Preise aktuell gestützt werden - halt mal mehr und mal weniger - und da sind wir wieder bei der Marktwirtschaft.
Das ist nur für diejenigen Marktwirtschaft die sich gerne verarschen lassen. Die unglaublichen Kosten kann auch nur jemand anführen der anscheinend daran verdient.
Bleib einfach bei den angeführten Argumenten:
Warum genügt sich Tesla an kleinen Gewinn und warum muss VW wieder seine Kundschaft hinters Licht führen?
Beantworte einfach warum die einen es können und die anderen nicht wollen
Da bei vw auch noch der Staat so schön subventioniert müsste es noch günstiger sein
@The_Pope: Warum nennst Du denn die Preise, die erst ab dem 3. Jahr gelten - vielleicht werden die auch in 3 Jahren bei entsprechender Konkurrenz auch wieder geändert?
Der Käufer eines IDs bezahlt nur 9,99 für das große Paket und kann nahezu alle Ladesäulen in Europa (über 150.000 !!!) nutzen. Der Tesla kann ohne zusätzliche Ladekarte nur Supercharger (an weniger als 2000 Orten in D) und Destination Charger nutzen - wobei manche Hotels für die Nutzung der Destination Charger auch noch eine Gebühr zusätzlich verlangen - und einige nicht einmal nachts nutzbar sind.
Und genau deshalb hat jeder Tesla Fahrer den ich kenne mindestens noch 2-3 zusätzliche Ladekarten. Der VW ID-Fahrer immer nur eine.
Ich habe einen guten Freund mit einem Tesla X und der hat mich schon gefragt, ob ich nicht bereit wäre für ihn eine 2. Karte zu beantragen, wenn ich meinen ID bekomme, weil er es satt hat 5 verschieden Ladekarten (er ist viel unterwegs) immer dabei zu haben und dann trotzdem bei Ionity (wo er wohl trotzdem regelmäßig lädt, weil der Umweg zum Supercharger zu groß ist) 79 ct muss. Er hat jetzt erst einmal ein Angebot angenommen, wo er für 19,99 EUR bei Ionity für 34ct laden kann. Aber wenn das klappen sollte mit der 2. Karte, dann bekommt er eine von mir.
Weiß jemand ob das geht, oder ist die WeCharge Karte irgendwie Fahrzeuggebunden?
Zitat:
@H.Lunke schrieb am 9. Oktober 2020 um 10:53:20 Uhr:
Das ist nur für diejenigen Marktwirtschaft die sich gerne verarschen lassen. Die unglaublichen Kosten kann auch nur jemand anführen der anscheinend daran verdient.
Bleib einfach bei den angeführten Argumenten:
Warum genügt sich Tesla an kleinen Gewinn und warum muss VW wieder seine Kundschaft hinters Licht führen?
Wenn Du meinst der Kunde wünscht sich die Preise und Marktwirtschaft existiert nicht, dann verarscht Du Dich nur selber. Kann man machen, muss man aber nicht ...
Tesla hat jahrelang kein Geld verdient und den Markteintritt in allen Märkten stark subventioniert. Für ein neues Unternehmen, dass sich erst noch etablieren muss, das zu dem eher Inhaber geführt ist, eine verständliche Strategie.
VW ist ein Unternehmen mit Marktpräsenz, dass mit jedem Projekt Geld erwirtschaften muss. Denn ansonsten geht so etwas hier in Deutschland bei den großen Unternehmen weder durch den Vorstand, noch durch den Aufsichtsrat.
Also, wer macht da wohl die seriöseren Preise?
Beim „hinter‘s Licht führen“ kann ich Dir endgültig nicht mehr folgen. Alle Preise für den ID und WeCharge sind transparent bekannt und ich als Kunde entscheide mündig und freiwillig, ob ich das will oder nicht.
Genauso wie ich mich entscheide, ob ich bei Aldi den teureren Markenkaffee kaufe, oder die billige Hausmarke.
Alles keine verarsche und kein „hinter‘s Licht führen“, sondern tatsächlich ganz einfache Marktwirtschaft.
Zitat:
@H.Lunke schrieb am 9. Oktober 2020 um 10:53:20 Uhr:
Das ist nur für diejenigen Marktwirtschaft die sich gerne verarschen lassen. Die unglaublichen Kosten kann auch nur jemand anführen der anscheinend daran verdient.
Bleib einfach bei den angeführten Argumenten:
Warum genügt sich Tesla an kleinen Gewinn und warum muss VW wieder seine Kundschaft hinters Licht führen?
Beantworte einfach warum die einen es können und die anderen nicht wollen
Da bei vw auch noch der Staat so schön subventioniert müsste es noch günstiger sein
Von welchen "unglaublichen Kosten" sprichst Du denn? Wenn der ID Fahrer die 9,99 EUR im Monat zahlt, lädt er billiger als jeder Teslafahrer. Bei einer Haltedauer von 4 Jahren sind das knapp 480 EUR. Die sind beim Kauf eines Teslas einfach beim Kauf eingepreist. Ohne die 9,99 lädt der ID Fahrer nur etwas teuerer als der Tesla Fahrer (55ct bei Ionity) - dafür kann er aber auch alle anderen Ladesäulen in Europa nutzen, dafür braucht der Tesla Fahrer nochmal mindestens 3-5 Ladekarten - teilweise auch noch mit Monatsgebühren.
Ich weiß nicht, wo da deiner Meinung nach der Kunde "hinters Licht" geführt wird. Der arme Tesla-Fahrer muss bei Ionity sogar 79ct zahlen. Und das scheinen sehr viele Teslafahrer auch zu machen, denn hier an der A1 stehen bei Ionity fast nur Teslas , denn der nächste Supercharger ist mal locker 70-100 km weit weg (je nachdem in welche Richtung man fährt).
Zitat:
@UTW schrieb am 9. Oktober 2020 um 10:57:26 Uhr:
Und genau deshalb hat jeder Tesla Fahrer den ich kenne mindestens noch 2-3 zusätzliche Ladekarten. Der VW ID-Fahrer immer nur eine.
Also wir (seit 2016 u.a. mit Tesla unterwegs) haben 2 Ladekarten zusätzlich (Shell Recharge und Maingau) - aber diese trotz Fahrten quer durch Europa noch nie benutzt, sie sind ein reiner Notfall-Backup - das Supercharger Netz ist aber eben sehr zuverlässig. Und dass der "ID-Fahrer immer nur eine" hat, würde ich auch bezweifeln, zumal es bisher nur eine Hand voll ID-Fahrer gibt...etwas abwarten sollte man also noch bevor man die Faktenlage beurteilt.
Zitat:
@UTW schrieb am 9. Oktober 2020 um 11:53:01 Uhr:
Der arme Tesla-Fahrer muss bei Ionity sogar 79ct zahlen. Und das scheinen sehr viele Teslafahrer auch zu machen, denn hier an der A1 stehen bei Ionity fast nur Teslas , denn der nächste Supercharger ist mal locker 70-100 km weit weg (je nachdem in welche Richtung man fährt).
Die armen Teslafahrer, die bei Ionity laden, haben meist noch einen der wenigen seltenen Tarife, mit denen es auch noch bei Ionity günstiger ist - ansonsten wird mittlerweile gerne auf EnBW oder FastNed ausgewichen, die auch immer weiter ausbauen. Das SuC-Netz ist ja bisher (ändert sich gerade mit immer mehr City-Standorten) für Langstrecken-Fahrten gedacht und da ist die Abdeckung in Europa mittlerweile sehr gut. Abgesehen davon ist es ja gerade die Flexibilität aus der Kombination SuC-Netz und anderer HPC-Anbieter, die den größtmöglichen Ladekomfort bietet.
Zum eigentlichen Thema:
Ich bin auch kein Freund dieser Abo-Abschlüsse und Preise mit "Vorbedingungen". Ein Pauschalpreis für alle wäre mir auch lieber. Aber undurchsichtig finde ich die Preisstruktur auch wieder nicht...kennt man ja auch von anderen Angeboten.
Zitat:
@H.Lunke schrieb am 9. Oktober 2020 um 10:53:20 Uhr:
Zitat:
@MaxLustig schrieb am 9. Oktober 2020 um 09:49:59 Uhr:
Das ist ganz einfach Marktwirtschaft:
Warum ist der eine Stromanbieter günstiger als der andere?
Warum kostet die eine Autoversicherung mehr als die andere?
Und die Preise an den Schnellladesäulen sind derzeit nicht marktgerecht, weil nicht kostendeckend für die Betreiber - eine HPC-Säule kostet im Bau ab ca. 150.000 Euro. Das muss natürlich finanziert werden und wird erst dann evtl. wieder günstiger, wenn Traffic auf die Säulen kommt. D.h., bei allen müssen die Preise aktuell gestützt werden - halt mal mehr und mal weniger - und da sind wir wieder bei der Marktwirtschaft.
Das ist nur für diejenigen Marktwirtschaft die sich gerne verarschen lassen. Die unglaublichen Kosten kann auch nur jemand anführen der anscheinend daran verdient.
Bleib einfach bei den angeführten Argumenten: Warum genügt sich Tesla an kleinen Gewinn und warum muss VW wieder seine Kundschaft hinters Licht führen? Beantworte einfach warum die einen es können und die anderen nicht wollen
Da bei vw auch noch der Staat so schön subventioniert müsste es noch günstiger sein
Genau das ist eben die freie Marktwirtschaft: Jeder kann anbieten, was und zu welchen Konditionen er möchte und jeder kann entscheiden, ob er das Angebot annehmen möchte oder nicht. Es gibt keinen Zwang, weder beim Anbieter noch beim Käufer.
Und nochmals zum Thema: Wer an einer HPC-Säule die kWh für 33 Cent verkauft, verdient damit kein Geld - er macht damit auch keinen kleinen Gewinn, sondern Verluste. Jedes Unternehmen kann natürlich selbst entscheiden, ob und wie lange es Leistungen anbieten will, die verlustbehaftet sind - eben freie Marktwirtschaft.
Mehr dazu kann man hier nachlesen:
https://www.zeit.de/.../...t-ladestation-elektroauto-fastned-nachfrage
Mal einen Blick in die Zukunft. Was wird passieren, wenn der Staat kaum noch Einnahmen durch die Mineralölsteuer erzielt ??? Wird dann bei den Ladesäulen eine Steuer kommen ? Wie will der Staat diese Million Euros kompensieren?
Strompreiszusammensetzung
Den größten Anteil bilden Steuern und Abgaben mit insgesamt 54 Prozent. Darin enthalten sind die Stromsteuer, die Konzessionsabgaben an die Kommunen sowie die Abgaben, die sich aus dem Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz (KWKG) und dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), der §19-NEV-Umlage, der §18-AbLaV-Umlage, der Offshore-Netzumlage und der Mehrwertsteuer ergeben.
Man sollte sich denke ich keine großen Illusionen machen, das E-Autos auf Dauer günstiger sind als Verbrenner, ausser man kann Zuhause über eine Solaranlage laden aber auch da sind die Hürden bei der Anschaffung mittlerweile sehr hoch.
Bis E-Autos den überwiegenden Anteil aller Fahrzeuge ausmachen dauert es bestimmt noch locker 20 Jahre aber was dem Staat an Steuern bei der Mineralölsteuer wegfällt wird er sich bei der Stromsteuer holen !
Ich schätze sogar, das E-Autos schon bald teurere Betriebskosten haben werden (pro 100Km)als Verbrenner, steigenden Strompreisen sei dank !
Du gehst fälschlicherweise davon aus, dass die Betriebskosten beim Verbrenner gleich bleiben. Demnächst kommen zusehends CO2 Besteuerungen in der EU, das macht dann die E Mobilität nicht billiger aber im Verhältnis.....
Ich meine mit heutigen Betriebskosten von Verbrennern, sry hatte ich nicht dazu geschrieben.
Das Verbrenner in Zukunft ebenfalls teurer werden und werden müssen steht ausser Frage. Klar, insgesamt werden E-Autos wohl immer geringere Betriebskosten als Verbrenner haben aber das Kostenniveau auf dem sich heutige Verbrenner liegen wird man mit E-Autos klar überschreiten !
Ich sehe es eh schon kommen. Heute sagt man "Ich tanke für 1,20€ Benzin", in 15 Jahren heisst es dann "Ich tanke für 1,20€ eine kWh"
Das Grundproblem hier sind die hohen Strompreise in Deutschland. Soweit ich weiss haben wir in Deutschland den teuersten Strom der Welt.