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VW Käfer 1600i Abgasuntersuchung 2 mal nicht bestanden
Hallo zusammen,
lang hab ich nichts mehr gefragt aber jetzt stand der Tüv an. So alles kein Problem gewesen, sogar das Lenkrad wurde eingetragen. Nur die Abgaswerte stimmen überhaupt nicht. Lambda Wert und CO Wert zu hoch.
Ich hab ihn dann mal ausgelesen, Fehler hat er keinen drin und so lässt sich zumindest alles ansteuern in der Stellglieddiagnose.Dann hab ich getestet, ob der Auspuff dicht ist und er war undicht also habe ich alles abgedichtet. Dann bin ich nochmal zum TÜV und wieder durchgefallen.
Unten habe ich euch mal die Prüfberichte angegängt.
Kann es vielleicht an der Lambdasonde auch liegen oder was kann ich noch machen?
Vag Com habe ich.
Bin gerade etwas ratlos.
Danke euch und schöne Ostern
Elias
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18 Antworten
Jep, Leerlauf krass fett mit 2,5% CO nach Kat... ok, das ist mal eine Ansage. Da ballert der Kleine ganz gehörig was rein.
Um dann im erhöhten Leerlauf ziemlich krass abzumagern... Lambda 1,1x ist ein Zylinder 3 Killer...
Ich würde mal auslesen, was die Sonde macht und ob sie überhaupt noch lebt... sieht man ja an ihren Kurven. Und ob sie am Massestützpunkt Zylinder 2 überhaupt noch dranhängt... die Ringöse ist meistens weggerostet.
Der Lamdawert von über 2.4 im Leerlauf kommt von dem undichten Auspuff. Mit 2.4 Lambda läuft er gar nicht mehr oder er schüttelt sich " wie ein nasser Hund" . Der Wert kommt zustande, weil am Ende des Auspuffes gemessen wird und der undichte Auspuff Frischluft dem Abgas zumischt hat. Interessant wären die Werte der zweiten Untersuchung. Ansinsten hilft nur die Messung der Lambdasondenspannung. Normal pendelt diese. Also zu fett, zu mager immer um Lambda 1 und das Steuergerät regelt entsprechend nach. Ansonsten könnte natürlich der Auspuff noch undicht sein. Außerdem sollte die Sonde tief genug im Auspuff stecken, sodaß keine Frischluft angesaugt werden kann.
Zitat:
@85mz85 schrieb am 16. April 2022 um 19:38:58 Uhr:
Der Lamdawert von über 2.4 im Leerlauf ....
Wo steht da was mit Lambda 2,4???
Da steht CO...
Stimmt! Sorry. Also im Leerlauf zu fett oder Kat defekt oder einfach noch zu kalt ( länger konditionieren oder aufheizen) im erhöhten zu mager. Oder für beide Fehler Lambdasonde defekt bzw. Verkabelung.
ich werde aus dem au bericht nicht schlau.
im leerlauf lambda zu hoch, 1,187, duetet auf zu mager hin
oder undichter auspuff.
co zu hoch bedeutet zu fett
wie past das zusammen?
bei erhöter drehzahl
lambda zu hoch
und co negativ.
hc und o2 werte wären interessant
Wir wissen nichts über den Wartungszustand des Motors.
Der braucht bloß uraltes Öl mit ordentlich Kaltstart und Benzin im Öl haben. => Fetter Leerlauf.
Gepaart mit einer defekten toten Sonde, offener Kreis... und schon läuft er mager obenrum und unten schön fett.
Sonde lesen, pulsiert sie? Wenn nein: tot. Und die 1600i Sonden sind nicht für ihre Qualität berühmt. Und die Stecker schon garnicht... und undichte Serienauspuffaanlagen und Heizbirnen schon mal garnicht. Die Verschraubung der Birnen mit dem Sammler ist eigentlich immer grausam rostig und undicht.
Und nein, mein 1600i hat völlig andere Hardware, genau deswegen. Schon seit bald 25 Jahren Trijekt mit Breitband und alles Edelstahl...
Danke für eure Antworten!
Also schlecht gewartet ist er jetzt auch nicht, das Öl ist jetzt seit September drin, die Zündkerzen und Luftfilter auch noch nicht zu alt. Kat und eigentlich alles bis auf das Sammelrohr hab ich vor 2,5 Jahren neu gemacht. Lambdasonde ist noch die alte.
Ich hab dann mal eine Grundeinstellung machen wollen und dann ist mir aufgefallen, dass sich bei der Lambdaregelung gar nichts mehr getan hat. Da ich noch ein zweites Steuergerät (auch ein B-Steuergerät) rumliegen hab, das in diesem Käfer auch schonmal war, hab ich das mal eingebaut und dann hat man bei dem 5. Wert wieder gesehen wie er wieder zwischen 120 und 230 hin und herpendelt. Weiß jemand ob das so passt?Vorher war er immer auf 123. Auch der 7. Wert war auf einmal dann wieder auf Null. Und so solls ja sein, oder?
Ich denk mal dass ichs damit eigentlich nochmal versuchen könnte beim Tüv, oder? Ich hab euch mal ein Bild angehängt, damit man weiß welchen Wert ich meine. Oben altes Steuergerät unten das "neue".
Grüße
Elias
@Red1600i Und der Massepunkt hängt noch dran und hat gut Kontakt. Das Kabel davon hat einen leichten Knick, hoffe mal, dass das nichts tut. Ist mir nur am Samstag aufgefallen.
Vergleiche mal die Labels am Steuergerät.
Das ältere ist "B". Es gibt aber auch "E"... und das hat eine andere Masseführung.
Und man kann die Masse im Steuergerät für die Sensorik auch erfolgreich "grillen"... simpler Überstrom an der Sonde. Sehr leicht prüfbar über die Sondenheizung (weiss+weiss)...
Sind beide gleich. Habe gerade extra nochmal nachgeschaut.
Das mit dem Pendeln: die Sonde braucht eine bestimmte Temperatur um das zu tun. Unterhalb ist sie statisch hochohmig.
Das B-Steuergerät verwendet/braucht eine 3-polige Sonde. Jede 3-pol Bosch Sonde dieser Bauart reicht dafür... und das Kabel ist ja auch nicht lang. Die 1600i Sonde ist ja als Ersatzteil äußerst preiswert zu haben ... 24 Karat Feingold sind ja Ramsch dagegen. Es reicht als Bosch 3-pol für 50-70 Euro... es müssen keine 300-400 sein. Den Stecker muss man dann allerdings selbst machen können. Wobei das keine Raketenwissenschaft ist.
Weiss= Heizung -
Weiss= Heizung +
Schwarz= Sondensignal
Bei der 4-poligen wäre Grau = Masse. Was man durchaus ebenfalls verwenden kann. Die wird bei der dreipoligen vom Motorblock verwendet. Würde genauso funktionieren.
Wegen der Temperatur: Bei beiden Malen wo ich das ausgelesen habe, war der Motor warm. Wollte ja auch die Grundeinstellung machen.
Meinst du ich brauche eine neue Lambdasonde? Kann man die prüfen und wenn ja wie? Kenne mich noch nicht so genau aus.
Der 1600i hat eine sogenannte Sprungsonde mit Euro1 bis Euro3.
Die Spannung steigt wie eine Rampe an und bricht wieder auf Null runter. Die erreichte Spannung sagt dann was über den Sauerstoffanteil im Abgas. Das macht sie 1-10x pro Sekunde, je nach Lebensalter, Qualität und Zustand.
Sie muss also irgendwas von 0V bis 1V mehrfach pro Sekunde hochzählen.
Wenn man den Wert messen kann: optimal wären Impulse bis 0,7V. Mit einem Oszilloskop geht das, besser Lambdameter... gibt extra so kleine Anzeigen.
Pulsiert sie nicht mehr, ist sie tot.
Danke für die Antwort.
Oszi habe ich keins und in die Werkstatt in der Arbeit komm ich demnächst auch nicht, also fällt des schonmal weg. Das einzige, was ich mir denk, ist: Der eine oben beschriebene Lambda-Wert, der beim auslesen, während er gelaufen ist, hin und her pendeln konnte. Der könnte doch nicht pendeln, wenn die Sonde nichts messen würde, oder sehe ich das falsch?