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VW Käfer 1600i steht hinten schief / schräg
Hallo liebe Community,
Ich bin seit ca einem Jahr im Besitz eines 1600i Käfers. Seit ich ihn gekauft habe bin ich leider nicht nur Käfer- sondern auch ein Schrägfahrer :-(
Wenn ich den Abstand zwischen Rad und Radkasten (es geht um die hinteren Räder) auf beiden Seiten vergleiche, komme ich auf einen Unterschied von ca. 5 - 8 cm. Die Fahrerseite ist tiefer als die Beifahrerseite, was dazu führt, dass das Auto immer (wenn man von vorne oder hinten drauf schaut) schief steht. Ich habe leider überhaupt keine Ahnung was dafür verantwortlich sein könnte...
Hat da vielleicht jemand eine Idee was ich tun kann, das er einfach gerade auf der Straße steht, und es nicht so aussieht als würde der Fahrer 500 kg wiegen, was ihn auf einer Seite tieferlegt?!?!?
Bin für alle Tips sehr dankbar.
Viele liebe Grüße
Philipp
PS: Es gibt ja links und rechts eine Fläche, auf der so ein Stabilisator oder sowas aufliegt (Dickes Gummistück). Als ich letztens am Auto geschraubert habe sah ich, das sich die Auflageflächen der beiden Seiten unterscheiden, wenn man sie mit der Position an der Achse vergleicht. Auf der Beifahrerseite ist diese Fläche plan mit der Oberkante der Achse, auf der Fahrerseite ist diese Auflagefläche plan mit der Unterkante der Achse... Sollten die nicht auf beiden Seiten von der Höhe/Position her gleich sein???
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16 Antworten
Das ist ganz kar was für den profi. Mit glück ist das Federschwert bzw. Die Drehstabeder beim tieferlegungsversuch nur falsch montiert worden. Wenn Du sowas noch nie gemacht hast (davon gehe ich aus, denn sonst wüsstest du was das problem ist) hast du keine chance das mit bordmitteln hin zu bekommen.
Die feder muss mit der richtigen vorspannung auf beiden seiten montiert werden und dazubrauchts erfahrung und die richtigen werkzeuge.
Klar ein profi kann das mit erfahrung und einem wagenheber machen, aber nur mit viel know how.
Du solltest dir eine werkstatt suchen, den so rumfahren ist echt gefärlich!
Wenn das 5-8cm sind, dann fehlt es ziemlich genau um einen Zahn. Irgendein Spezialist hat es geschafft, den Stab um einen Zahn falsch zu montieren. Denn ein Zahn ist ziemlich genau 6cm... oder auch 6,6cm, kommt drauf an ob innen oder aussen.
Tolle Arbeit ist das nicht, aber mit 2 Wagenhebern durchaus machbar...
Alle Infos drüber sind ja bestens hier verfügbar.
Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass sich schon einige die Hand fast abgehackt haben beim raushebeln des federschwertes, wenn du es dir also wirklich zutaust, das selbst zu machen, dann bereite dich gut vor und lies dich ein!
ach ja, nicht vergessen, das handbremsseil vorher komplett zu demontieren, hatte ich beim ersten mal vergessen, beim raushebeln des federschwertes hats dann das seil sammt hülle komplett zerfetzt ;-)
Zitat:
Original geschrieben von Red1600i
Wenn das 5-8cm sind, dann fehlt es ziemlich genau um einen Zahn. Irgendein Spezialist hat es geschafft, den Stab um einen Zahn falsch zu montieren. Denn ein Zahn ist ziemlich genau 6cm... oder auch 6,6cm, kommt drauf an ob innen oder aussen.
Tolle Arbeit ist das nicht, aber mit 2 Wagenhebern durchaus machbar...
Alle Infos drüber sind ja bestens hier verfügbar.
wie @Red schon sagte, ist diese Arbeit schon machbar, wenn man weiß, was man zu tun hat und wenn man auch sonst etwas geübt mit dem "Schrauben" ist.
Ich habe diese Schieflage auch schon mal gehabt und schon bei zwei Fahrzeugen die Drehstäbe so verdreht, daß der Sturz besser passte.
Die Schwierigkeit liegt eher darin, es am besten beim ersten Anlauf mit den unterschiedlichen Zähnen richtig einzustellen. Sollte das Auto danach immer noch nicht ganz so stehn wie Du es willst, musst Du den ganzen Job nochmal machen und das ist schon etwas aufwändig.
Gruß
Walter
P.S.
und natürlich gleich dabei neue Gummilager einbauen. Bei getuntem Motor gleich die verstärkten nehmen.
GWD hat da gute
Grundkenntnisse kann dir das hier vermitteln, aber das Ausmessen der Streben sollte schon richtig genau erfolgen:
infos findest auch hier über die Suchfunktion :-)
Vielen Dank an euch alle für das Feedback.
Ich weiß nicht ob der Vorbesitzer irgendwelche Tieferlegungsversuche gemacht hat. Bei dem Wagen kann man sich nicht sicher sein 
Ich bin zwar motiviert und versuche alles mit Hilfe von Freunden so gut es geht selber zu machen, aber das übersteigt glaub ich meine Möglichkeiten und bevor ich mir da selbst die Hand entferne lass ich das wohl doch besser einen Profi mit entsprechendem Werkzeug und Werkstatt machen.
Liebe Grüße
Philipp
Zitat:
Original geschrieben von Black1600i
Vielen Dank an euch alle für das Feedback.
Ich weiß nicht ob der Vorbesitzer irgendwelche Tieferlegungsversuche gemacht hat. Bei dem Wagen kann man sich nicht sicher sein
Ich bin zwar motiviert und versuche alles mit Hilfe von Freunden so gut es geht selber zu machen, aber das übersteigt glaub ich meine Möglichkeiten und bevor ich mir da selbst die Hand entferne lass ich das wohl doch besser einen Profi mit entsprechendem Werkzeug und Werkstatt machen.
Liebe Grüße
Philipp
Hey Mann, lass Dir bloß keine Angst machen! Hab auch gedacht, das is höhere Mechanik bei all dem gelaber hier. Selber machen und sich rantasten, das eigene Gehirn einschalten und natürlich auch Vorsicht walten lassen. Schau mal im Internet auf Flat4 da stehen die Zahnverstellmöglichkeiten der Federstreben. Übrigens: Handabschlagen durch das Schwert - haha!
Gruß KP
Hand ab schwerlich.
Knie zertrümmert, Bruch oder schwerer Bluterguss auf jeden Fall.
Bei einem Volltreffer reicht dicke um nachher Invalide zu werden...
Es reicht auch dicke, wenn der Wagenheber oder das Spannwerkzeug abrutscht und durch die Gegend springt. Mit Federn ist absolut nicht zu spaßen.
Wenn man mit sowas sorgfältig umgeht, ist das aber kein Problem. Auch in der heimischen Garage...
Ich hab mir ja die Youtube videos angesehen. Es ist kein Hexenwerk. Sollte es an der Einstellung der Drehstäbe (Zahnradstellung liegen) sehe ich halt eher das Problem eher darin:
Bei einem normalen Tieferlegungsversuch steht das Auto ja gerade und man kann praktisch auf beiden Seiten die selben Veränderungen machen. Dann sollte das Auto ja auch wieder gerade stehen aber halt tiefer oder höher. Bei mir ist es ja nun so dass das Auto ungleich hoch ist und ich eine Seite an die Einstellung der anderen Angleichen muss. Da stellt sich mir natürlich die Frage wie ich das anstelle, ohne 10 mal alles auseinander bauen, ein Zahnrad verstellen, wieder zusammen bauen und schauen obs passt. Zumal es ja auch 2 verschieden Zahnräder mit unterschiedlich vielen Zähnen sind...
Oder sehe ich das nun komplizierter als es ist ;-)
Gruß Philipp
Ich würde dir raten dies einem erfahrenen Schrauber zu überlassen. Hab meine Erfahrungen damit gemacht
Heute mach ich das im Dunkeln aber dennoch mit viel Vorsicht. Wie die andern Kollegen schon erwähnt haben ist mit Federn nicht zu spassen. Könnte dir ja weiterhelfen und es montieren. Da gibt's wahrscheinlich ein Problem da ich in Luxemburg wohne. wird wohl zuviele Km. entfernt sein....
Oder wie hier schon erwähnt wurde langsam rantasten und mit ein bisschen Vorsicht und klarem Kopf dürfte es kein Problem sein Ich hab dies auch immer mit einem Wagenheber gemacht. Ist eigentlich kein Problem wenn du aufpasst dass dir der Wagenheber nicht wegrutscht. Eine Körnermarkierung würde ich auch machen. Einmal am Drehstabende und einmal am Schwert bevor du abmontierst.
Lies dich doch bei Flat4 mal ein. Null Problem.
Der Käfer kann in 6mm Schritten präzise eingestellt werden. Vielleicht nicht im ersten Anlauf, weil sich die Einstellungen alle gegenseitig beeinflussen.
Aber auf 1cm läßt sich das bereits mit etwas Planung einstellen.
Du mußt ihn nur vorher präzise vermessen. Einen Meterstab kannste doch am Radlauf ablesen? Vorne und hinten? Also Null Problem...
Oder du baust auf Federbein um. Da geht's auf'n Millimeter. 
Das sind aber Kanonen auf einen kleinen Spatzn...
kompliziert ist das wirklich nicht.
Wenn Du die Videos angeschaut hast, dann wirst Du auch gesehen haben, daß Du einen Strich beim Schwert machen sollst, wenn es locker hängt. Das ist dann Deine Ausgangsposition für die Änderung.
Wenn nun die zu bearbeitende Seite tiefer hängt als die andere Seite, dann musst Du die Zahnräder an diesem Drehstab so lange verdrehen (innen und außen), bis sich eine kleine Winkeländerung nach unten ergibt. D.h. Dein Schwert sollte sich etwas unter der angezeichneten Linie einrasten. Das bedeutet dann beim späteren Hochdrücken mehr Spannung drauf und dadurch steht er dann später etwas höher auf der Seite.
Man kann das natürlich auch genau ausrechnen, um wieviel Zähne, wieviel Grad usw. aber mit ein bisschen Gefühl und Geschick geht es auch ohne Messgeräte
Wenn die Seite höher hängt und soll runter, dann muß sich das Schwert letztendlich oberhalb Deiner angezeichneten Winkellage befinden, bevor man es wieder hochdrückt zum befestigen.
Gruß
Walter
Vielen Dank nochmal für die Beiträge. Ich werde mich vielleicht mal dran versuchen
Ich muss mir nur noch überlegen, mit was für einem alternativen Werkzeug ich feststelle, wie groß der Winkel beim Schwert auf einer Seite ist um die andere gleich einzustellen. Ich besitzt leider keinen Winkelmesser.
Gruß Philipp
PS: Euch allen eine schöne Saison! :-)