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VW Käfer 1967

Themenstarteram 22. September 2010 um 11:08

Hallo zusammen,

ich habe mich hier neu angemeldet, weil ich über google keine antworten zu meiner Frage gefunden habe und hoffe hier schlauer zu werden.

Vorab, ich bin absoluter Laie was Motortechnik betrifft- daher bitte ich um Nachsicht, sollte ich jetzt das Offensichtliche fragen.

Folgendes: ich möchte einen VW Käfer aus dem jahr 1967 wieder fahrbereit machen, damit er den Transport mit einem Roll on-Roll off Schiff meistern kann. Dafür müsste er zumindest soweit fahrbereit gemacht werden, daß man damit jeweils die paar hundert Meter zum und vom Schiff bewältigen kann.

Den Zustand des Wagens kann ich schlecht beurteilen, da er seit etwa 7 Jahren unbenutzt bei meinen Eltern in Asien steht. Damals war er jedenfalls noch ein absolutes Sammlerstück und der Motor in einwandfreiem Zustand. Ich hoffe sowas hält sich in 7 Jahren Stillstand zumindest zum Teil.

Frage:

was muss beachtet werden, wenn man den Motor wieder zum Laufen bringen will, ohne Schaden zuzufügen?

sollte man zB. das Öl unbedingt vor dem ersten startversuch wechseln?

Wie steht es um Zündkerzen nach Acht Jahren? Sollte man sie wechseln, selbst wenn der Motor mit den alten starten sollte?

Sobald er hier bei mir ist, bekommt er dann eine fachgerechte überholung und wird liebevoll aufbereitet.

Für Eure Kommentare wäre ich Euch sehr dankbar!

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6 Antworten

Ein RoRo-Schiff von Asien, gibt's das auf einer solch langen Strecke überhaupt? Wäre ein Container, in den man den Wagen hineinschiebt/-zieht, nicht sinnvoller, um die Aufbereitung dort zu sparen und erst hier wirklich fachgerecht vorzunehmen?

Zum Thema Wiederinbetriebsetzung nach langer Standzeit siehe auch den unlängst eröffneten Thread "Youngtimer BMW CSI 635 Nach 10 Jahren wieder anlassen. Gefahren?" (über Suchfunktion); dort findest Du Hinweise auf alle zu treffenden Maßnahmen.

Hallo

ich denke zwischen RoRo und Container ist eine heftige Preisdifferenz. Vermutlich gibts dafür einen Tauschmotor vor Ort.

RoRo macht man nur wenn man das Auto richtig gut versichert und es komplett einem erfahrenen Verschiffer überlässt der dann das Auto selbst vorbereitet.

Der Motor muss nicht nur jetzt laufen, sondern wichtiger 3 Wochen später am Zielhafen nochmal zuverlässig anlaufen und dann auch gleich mehrere Sekunden Vollgas überleben.

Wegen der hohen Liegekosten werden RoRo Autos gnadenlos entladen und wenns nicht anspringt dann wirds meist rausgeschleppt oder per Stapler rausgeschoben.

Daher wäre es am besten wenn man nichts von der Materie versteht den Käfer bei der bisher schon für das Auto zuständigen Werkstatt anzuliefern und dort erst mal eine Kontrolle machen lassen und wenn der Motor OK ist dann wird man denn wieder in Betrieb nehmen und dann heisst es neue Batterie rein, Benzintank voll und erst mal etwas rumfahren zum debugen. Bei Rost im Tank wird man dass noch besser vor Ort beheben.

Motorinbetriebnahmen nach langer Standzeit wurde hier schön öfters besprochen einfach die Suche benutzen.

Für Notfälle bei RoRo würde ich folgende Präperation vorschlagen:

Motor, Reifen & Bremse in Topp Zustand bringen. Frische Batterie, Hupe sollte auch tun. Reifendruck um 1bar erhöhen.

Kotflügelkante/Radlaufausschnitte, Schwellerkante und Fahrzeugsaum mit leuchtendem Klebeband abkleben aber bedenken dass einige Klebebänder Lack angreiffen. Es geht drum dass beim Verstauen die Umrisse sichtbar sind und das man leichte Streifer nicht sofort mit einem Lackschaden bezahlt bzw sich der nach Ankunft leicht beweissen lässt.

Stossstangen vorne und hinten mit einem dicken Styrodurpolster versehen

Abschleppösen am Auto farblich markieren oder per Pfeilkleber drauf zeigen.

Den Fahrzeugboden für die Stapleranhebung präparieren dazu einfach eine Lattenkonstruktion unter den Boden schrauben. Die Stapler heben auch gerne von Vorne oder Hinten an.

Radkappen diebstahlsicher in den Kofferraum.

Bei den meisten RoRo Transportern gibt es speziele Mulis die das Auto an der Achse anheben also wie übliche Abschleppwagen die sind aber oft nur auf dem Schiff und nicht im Zielhafen.

Ab dort ist es das Problem des Spediteurs die billigen nehmen den Stapler.....

Diebstahlqoute bei RoRo ist hoch, also wertvolles (loses Chrom, Radio) ausbauen und sperat im Gepäck mitnehmen. Verschlossene Kofferräume erhöhen den Brechreiz sind also auch nicht sicher. Bei Käfern kann man sich eine Zarges Alukiste unter die Rücksitzbank schrauben aber vorher beim Zoll erklären was drin ist und per Zollsiegel verplompen.

Ach ja es gibt auch noch Häfen wo Fremdmaterial mit reingeschmugelt wird, da werden zB gefüllte Plastikschläuche in den Benzintank geschoben wenn der mal platzt hat das Auto oft Startschwierigkeiten, dagegen ist Zucker im Tank harmlos.

Deswegen im Zweifel immer den seriöseseten Verschiffer wählen auch wenn der mehr kostet weil er sein Geld nicht durch anderes verdient und denn Mehrpreis meist in Personal und Hilfsmittel steckt.

Und wie schon oft erwähnt einfach bis Heimatzoll vor der Türe verschiffen lassen das kostet oft weniger als wenn man auf eigene Achse fährt und entspannt die Situation beim Ausladen und Verzollen.

Das Auto könnte als Umzugsgut durchgehen also Steuer und Zollfrei.

Grüsse

Frage doch versuchsweise mal bei Interfracht.de an, was eine Container-Beiladung kostet - - wenn man keine terminliche Vorgabe macht, wird's möglicherweise doch erwägenswert vom Preis her. Um den ganzen Aufwand der Fahrfertigmachung durch Nicht-Fachleute (?) zu sparen, wäre es vielleicht besser, den Wagen in ein Holzgestell zu packen, das seitliche und Unterboden-Beschädigung (durch Stapler-Transport) verhindert.

die frage war was er machen muss und das ist zwar in dem anderen thread schon reichlich beschrieben allerding nicht wirklich auf nen Käfermotor übertragbar...

Wir haben immer das Öl gewechselt und frischen Sprit draugeschüttet.

danach den Motor ohne Zündung(grünes Kabel von der Zündspule abziehen) solange drehen lassen bis das Ölkontrolllämpchen ausgeht. Danach Kabel wieder dran und versuchen zu starten.

Ging bis jetzt immer, schon bei 3 Autos gemacht die 13 / 8 und ??? Jahre in einer Halle standen.

Die Käfermotoren sind wirklich robust!!

edit: ich hoffe nur das die bremsen nicht alle pläne durchkreuzen wenn die als rostklumpen eine Einheit bilden :-)

am 25. September 2010 um 18:55

Würde mich mich mal interessieren, was denn eine Verschiffung mit Container bzw. RoRo nach Fernost (Singapur) in etwa kostet. Weiß das einer? 

RoRo Schiffe, die mit Gebrauchtwagen unterwegs sind landen leer in Bremen an...

Sie nehmen Fahrzeuge nach Afrika und in den nahen Osten mit.

Je nachdem, wo der Wagen Asien steht, ist mit Luftfeuchtigkeitseinschlag durch offene Ventile zu rechnen.

Vor jedem Startversuch, erstmal einen Ringschlüssel auf die Mutter der unteren Riemenscheibe setzen, Kerzen raus und versuchen den Motor mit dem Ringschlüssel zu drehen...

Ich befürchte schon, das das, falls noch möglich, sehr schwer gehen wird...

Die Motore der Willys sassen, schon nach wenigen Monaten fest, sodass sie die Amerikaner einfach stehen liessen, als sie ihre Kasernen in Asien geräumt haben...

Aus 2 Motoren mach einen... für die Jeepneys

Sollte der Käfer keine deutsche Erstzulassung haben, wird es fast nicht möglich sein, ihn, ohne Zulassungsumweg über B,NL oder GB, hier mit deutschen Kennzeichen versehen zu können.

[Edit]

Eine PKW Überführung, per Container, als Beipack, von Fremantle nach Cuxhaven kostet incl. Zoll, Verpackung und Verladung, rund 12000 AUD, ca. 8530Euro, Länder Asiens könnten etwas günstiger sein...

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