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VW Käfer Motor H 1500ccm Dampfblasen bildung ???

Themenstarteram 23. Juni 2009 um 21:17

Hallo !

Habe mal folgende Frage :

Mein 6 Volt Motor springt im kalten Zustand eigentlich sehr gut an.

Aber wenn ich ein wenig gefahren bin und der Motor dann warm ist (ca. 10km - 15 km Stadt oder Landstrasse ,und dann zb. an der Tankstelle wieder starten möchte ,springt der Motor nicht mehr an. Wenn ich ihn dann anschiebe(Käfer),dann ist er auch sofort wieder da.

An der Benzinpumpe sehe ich Blasen hochsteigen,aber ichweiß nicht woran es liegen kann.

Zuendkerzen ?

Kontakte ?

Zuendung ?

Wer weiß von euch bescheid, oder hat einen guten Tip parat?

Mf Käfergrüssen scorpir

Beste Antwort im Thema

Es gibt Heissstartprobleme durch zu fettes Gemisch, sei es von vornherein zu fett eingestellt oder weil die Starterklappe nicht ganz auf macht. Da verharzt schon mal was im Laufe der Jahre.

 

Hier tippe ich eher auf Batterie/ Zündung, da er ja durch Anschieben sofort anspringt. Der Anlasser verursacht einen zu grossen Spannungsabfall, so dass zur Zündspule wohl nur 4 Volt oder weniger gelangen. Das reicht dann nicht, um das doch - warm abgestellt - fettere, warme  Gemisch zu zünden.

Beim Anschieben entfällt dieses Problem; der Starter wird ja nicht genutzt.

Batterie glaube ich weniger, denn die müsste bei geringen Kapazitäten einen schwierigen Kaltstart verursachen; heisst die ist morgens oftmals "leer".

Also, Zündspule oder Kerzen (Elektrodenabstand).

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am 23. Juni 2009 um 21:27

Einfach mal probieren, ob mit gezogenem Choke der warme Motor anspringt. Beim MG von 1953 hilft das.

Gruß mm

Themenstarteram 23. Juni 2009 um 22:58

Vielen Dank für deine rasche Antwort , aber der Käfer (Bj. 11/1965) besitzt leider keinen choke.

MfG scorpir

Hallo scorpir,

hast Du keine Bedienungsanleitung für den Käfer? Da steht bestimmt was über das Warmstartverhalten drin. Wie kannst Du Dampfblasen in der Benzinpumpe sehen?

Die Leitung zum Vergaser ist normalerweise aus Metall und nur zwischen Pumpe und Vergaser gibt es einen kleinen Schlauch aus Gummi.

Da sieht man keine Dampfblasen, was Du sehen kannst ist die Verbindung zwischen Pumpe und Vergaser, die nicht Kulturerbemäßig erhalten ist :-)

Welches Baujahr har er denn?

Beim starten langsam Gas geben bis er kommt Dampfblasen in der Leitung sind nicht so schlimm die Schwimmerkammer ist ja noch voll!

ansonsten passt der Co wert nicht ich glaube er ist dann zu mager einfach hochdrehen Du brauchst ja eh keine ASU :-)

Ventilspiel korrekt? - Überprüfen je geringer das ventilspiel desto schlechter das gemisch bei heiß abgesteltem Motor ist auch etwas gefährlich wenn das Spiel nicht passt verbrennst Du dir Ratzfatz die Auslaßventile!!

Bei nem H motor sehr ärgerlich die sind schon etwas seltener und damit auch teurer

Hallo

prüfe mal deine Benzinpumpe, reinigen und Mebrane erneuern.

Evtl hat das Auto auch noch eine verstopften Benzinfilter

direkt unter dem Tank ( Benzinhahn gabs in dem Baujahr nicht mehr ).

 

Zudem sollte man die Vergaservorwärmumg checken.

Wenn die "Dampfblasenproblematik" nicht verschwindet kann man bei

Solex ein Aufstossventil kaufen und muss eine Ringleitung zurück

zur Benzinpumpe legen.

Die Aufstossventile findet man bei US Mercedesen (Ponton Flosse)

GRüsse

Es gibt Heissstartprobleme durch zu fettes Gemisch, sei es von vornherein zu fett eingestellt oder weil die Starterklappe nicht ganz auf macht. Da verharzt schon mal was im Laufe der Jahre.

 

Hier tippe ich eher auf Batterie/ Zündung, da er ja durch Anschieben sofort anspringt. Der Anlasser verursacht einen zu grossen Spannungsabfall, so dass zur Zündspule wohl nur 4 Volt oder weniger gelangen. Das reicht dann nicht, um das doch - warm abgestellt - fettere, warme  Gemisch zu zünden.

Beim Anschieben entfällt dieses Problem; der Starter wird ja nicht genutzt.

Batterie glaube ich weniger, denn die müsste bei geringen Kapazitäten einen schwierigen Kaltstart verursachen; heisst die ist morgens oftmals "leer".

Also, Zündspule oder Kerzen (Elektrodenabstand).

am 27. Juni 2009 um 11:03

Was du mal probieren kannst ist folgendes:

Beim Starten, wenn der Motor heiß ist, das Gaspedal 3/4 betätigen, dann müsste er besser anspringen!

Ich fahre ja unter anderem einen Corsa A mit dem Vergasermotor E12GV, der springt wenn der Motor richtig heiß ist ohne dass das Gaspedal 3/4 betätigt ist auch schlecht an.

Aber wenn ich dann das Gaspedal 3/4 betätige kommt er sofort.

Gruß, Christian.

Hallo scorpir,

gehe besser in eine Werkstatt die Ahnung hat.

Bis Du all die Tipps hier durch hast und von sechs Volt hat eh keiner ne Ahnung, da wäsrste wohl besser in nem schicken Käferforum aufgehoben.

Leider kann ich Dir keines bieten, hier wirst Du für Deine Spezielle Fragestellung kaum einen Partner finden ;-)

Oldtimer kann man studieren, ich hatte mal einen in Pflege nach der Restauration. Der hatte noch einen Hand Choke :-) Baujahr 53, wir haben ihn frisch gemacht.

Das sind Erfahrungen die man heute nicht mehr machen kann, das sieht in der BMW Szene nicht besser aus.

Sind halt alte Autos, Technik die unsere Väter begeistert hat.

Such doch mal bei Wikipedia :-)

Hallo

@Lambda1

ich weiss nicht zwischen 6V und 12V oder 24 Volt gibt es keinen grossen

Unterschied ausser das bei 6V halt der Spannungsabfall sofort weniger Leistung

an die Verbraucher abliefert.

Ansonsten sind Käfer relativ einfach gebaute und leicht durchschaubare

Technik die selbst Analphabeten in 3te Welt Ländern wie den USA, Afrika oder

Südamerika warten und irgendwie zum laufen bringen können.

Das Problem sind hier Mechaniker die ohne RS232 Schweinrüsseldose

nicht wissen was kaputt sein könnte oder gar verstehen wie ein Motor auf die

rein mechanische Art und Weise funktioniert und wo man anfängt wenns

eben nicht tut.

Scorpier hat ja einige Zielführende Tipps bekommen und ich bin sicher

wenn Flat4, madmax444, luftgeboxt oder evtl auch meiner einer als alte

Praktiker die noch ohne Diagnosetester am Auto weiterkommen dass

Problem lokal vor Ort einkreisen und auch lösen können.

Evtl. sogar Preiswert, ohne das erneuern sämtlicher Motorsteuergeräte....

Unser Problem ist wir stehen nicht vor dem Auto und der User hat

keinen grossen Plan und steckt bisher wohl noch in der

Abarbeitsphase unserer Tipps.

evtl durchsucht er auch noch das Forum nach diversen Themen

( Schwimmerstand prüfen, Spannungsabfall an der Zündspule messen,

U-Kontakt erneuern, Kondensator prüfen,,,)

Natürlich wäre das VW Käfer Forum passender und dort würden auch

mehr lokale VW Experten mitmachen.

Tendenziel haben VW Käfer hierzulande keine Dampfblasenprobleme und

ich vermute Flat4 hat dass problem ziemlich genau getroffen.

Und mit die Tipps ausgedrukt hat auch eine Werkstatt mit keinem Plan

wenigstens mal etwas zum abarbeiten und auch aktuelle KFZ Mechaniker

haben oft noch ein Hirn 1.0

Und mit etwas Input, Ehrgeiz und Tüffteln bekommen die auch ohne OBD II

ein Problem bei der Gemischbildung/Zündung heraus.

Bin ja auch nicht als Meister vom Himmel gefallen -- hab mir das erarbeitet.

Natürlich sind VW Käfer Spezialisten im Vorteil aber in 20 jahren haben

wir wohl kaum noch welche im Land und der "Nachwuchs" hat keine Erfahrung

auf alten Betriebasystemen und damit wird die Generation der aktuellen

Alltagsautos ( die Übelebdenen der AWP) zu Stehzeugen in Museen

oder auf E-Motore umgerüstet.

Grüsse

am 1. Juli 2009 um 0:24

Hallo scorpir,

ganz so desolat ist die Situation noch nicht. Es gibt die sich immer mehr entwickenlde Szene der frühverrenteten Käferkenner :-)

Unsere Väter, Mütter.

Egal, Vorfahren die solche Biester noch täglich benutzt haben. Das geht, man muss sich nur auf das Produkt einlassen.

Und zwischen 6 Volt oder 12 Volt liegen Welten scorpir.

Die neu ausgebildeten haben keinen Zugang mehr zu der Welt ohne Steuergerät, da musst Du alte finden.

Ich bin zwar kein Pabst was 6 Volt Käfer angeht, habe einen restauriert und 10 Jahre gepflegt.

Jetzt fährt der Kunde einen Trabant 601 und da konnte ich mich auch einarbeiten.

Hammer, Zange, Draht, kommste bis nach Leningrad :-)

RS232 gibt es im Auto nicht, die Lösung heisst Carb-Schnittstelle.

6 Volt Anlagen sind sehr Anspruchsvoll, da sollte jedes Kabel und jede Masseverbindung in bestem Zustand sein.

Wie alt ist Deine Batterie? Wie viel Strom zieht der Anlasser? Wie ist die Kompression des Motors? Ist der Vergaser OK? Was ist mit der Zündanlage? Kontakte und Kondensator OK.

Ich bin Morgen wieder online :-)

 

 

 

hallo ab gerade dein problem hier gelesen, hab genau das selbe, hast du jetzt eine lösung gefunden?

Unabhängig davon was beim TE evtl. zum Erfolg geführt haben könnte findest du alles Relevante zu " deinem Problem " in den Antworten . Wenn du das prüfst und ggf. einstellst wirst du einen Motor bekommen , der warm einigermassen gut anspringt . Diese Motoren , egal ob 6 oder 12 V springen warm / heiss immer schlechter an als im kalten Zustand .

Das sind luftgekühlte Motoren mit langen Ansaugwegen und alles heizt sich wesentlich mehr auf als bei wassergekühlten Maschinen . Dann kommt natürlich hinzu , dass sich die Spritqualität stets verschlechtert was dieses Problem betrifft ( Aceton und Alkohol ) . Das führt immer zu vermehrter Dampfblasenbildung und da haben nicht nur diese luftgekühlten Motoren Probleme mit .

Gruss , Stefan

am 22. Juni 2016 um 17:58

Moin,

moechte nur mal kurz anmerken, dass es in den 80er Jahren von Pierburg-Solex Dampflasenabscheider gab. Sind verbaut bei den Baureihen 2e (also 2e1,2e2,2e3, 2ee). Ich habe in meinem Derby einen Kaefer-Vergaser und hatte das Problem vorher auch. Mit dem Dampfblasenabscheider war's weg.

Gruss

Steini

@ monkey49cc,

hast du denn irgendetwas von den Ratschlägen aus dem Käferforum mittlerweile probiert oder umgesetzt?

 

Gruß woita

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