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VW Passat B7 mit Vialle Lpdi v3 macht von Anfang an Probleme

VW Passat B7/3C
Themenstarteram 21. Juli 2014 um 11:07

Hallo liebe Mitgaser,

ich habe ein Problem mit meiner Gasanlage und hoffe Ihr könnt mir helfen.

Ich fahre einen VW Passat Variant B7 1,8Tsi mit 160 PS (MKB:CDAA) Baujahr 2011.

Diesen habe ich im August 2013 hier bei mir in Berlin auf Gas umrüsten lassen.

Seit nun 17000km fahre ich mit der Gasanlage und es besteht seit Anfang ein Problem das der Umrüster nicht in den Griff bekommt.

Es ist eine Vialle Lpdi v3 verbaut worden.

Nach der Umrüstung so ca. 2 Wochen war alles Okay mit der Anlage, ich bin meine 35km auf Arbeit hin und nachmittags wieder zurück gefahren.

Als ich das Auto jedoch dann mal nur kurz abgestellt habe und gleich wieder los bin hatte das Fahrzeug plötzlich ständig ruckler.

An der Ampel habe ich den Motor kurz ausgemacht und wieder an dadurch war alles wieder okay.

Leider häufte sich das Ruckeln und ich finde es echt anstrengend.

Ich also zum Gaser aber natürlich vorführeffekt kein Fehler nach erneuten starten.

Ich habe also mal ein bisschen probiert und dokumentiert.

Starte ich das Fahrzeug früh das erste Mal ca. 8 Stunden gestanden und ich fahre dann auf Arbeit ist der Fehler nie aufgetreten.

Auch 8 Stunden später wenn ich von Arbeit nach Hause fahre kommt der Fehler nicht.

Wenn ich aber zuhause bin und 10min bis zu 45 min später wieder losfahre, liegt die Wahrscheinlichkeit bei 80% das der Fehler kommt.

Also nur wenn der Motor warm ist kommt der Fehler.

Was ist eigentlich der Fehler?

Im Motorsteuergerät wird nur angezeigt Krafstoffsystemdruck zu hoch.

1 Fehler gefunden:

000136 - Kraftstoffsystem (Bank 1) Rail-/Systemdruck zu hoch

P0088 - 000 - - Sporadisch

Freeze Frame:

Fehlerstatus: 00100000

Fehlerpriorität: 0

Fehlerhäufigkeit: 2

Verlernzähler: 255

Kilometerstand: 66979 km

Zeitangabe: 0

Datum: 2043.14.13

Zeit: 16:24:39

Freeze Frame:

Drehzahl: 828 /min

Last: 20.0 %

Geschwindigkeit: 20.0 km/h

Temperatur: 97.0°C

Temperatur: 45.0°C

Druck: 1010.0 mbar

Spannung: 14.351 V

Der Motor läuft im Leerlauf ganz normal sehr ruhig wie immer, beschleunige ich, dann fängt er ab 2000 Umdrehungen an zu ruckeln und er nimmt schlecht gas an, außerdem dreht er auch nur bis maximal 4100 Umdrehungen danach geht nichts mehr und der Begrenzer geht rein.

Es wurden schon die kleinen Siebe in der FSU getauscht ohne erfolg, die FSU selber wurde getauscht auch ohne Erfolg.

Achja wurde sogar schon abgeschleppt vom ADAc weil es die umgebaute Hochdruckpumpe zerlegt hatte, der Umrüster hatte ja gehofft das die von Anfang an einen Fehler hatte aber dem war Leider nicht so.

Nachdem Tausch der Hochdruckpumpe kommt der Fehler gefühlt öfter und lässt sich auch nur noch sehr selten durch Motor aus und wieder an entfernen.

Letzten Montag war ich also dann erneut bei meinen Umrüster auch mal mit dem Fehler, er Rechner angeschlossen und zur Probefahrt, leider hat er mir nicht richtig erklärt was er da gesehen hat,er meinte nur das ist komisch sieht so aus als denkt das Fahrzeug es wäre im Stand den da dreht er ja auch nur bis etwas über 4000 Umdrehungen.

Er schickt die Daten zu Vialle und dann sollen die sich einen Kopf machen was da raus kommt, so sagte er.

Leider bin ich nun seit 6Monaten ständigen vertröstens meine Geduld los und will endlich eine Antwort ansonsten fliegt die Anlage raus.

Wie gesagt alles wurde getauscht außer der Tank der Rest ist alles neu, selbst jetzt vor ein paar Tagen hatte der angereiste Vialle Techniker nichts gefunden obwohl der Fehler oft genug da war, er ist der Meinung das ich Spannungseinbrüche habe und die Pumpe kurz aussetzt das kann ich mir aber nicht vorstellen.

Vielleicht hat jemand von euch noch eine Idee was man machen kann.

Fakt ist wenn ich hier keine Lösung mehr finde fliegt die Anlage aus dem Fahrzeug, ist auch schon mit dem Gaser abgesprochen, aber vielleicht kennt sich jemand von euch gut aus.

Wenn ihr fragen habt dann einfach stellen ich hoffe ich kann alles dazu beitragen das der Fehler gefunden wird.

Beste Antwort im Thema
am 22. Juli 2014 um 7:57

Sie können selber gar nichts machen.

Der Umrüster ist auf Vialle angewiesen. Da der Vialle Techniker bereits vor Ort war und offensichtlich auch nicht helfen konnte, sehe ich schwarz...

Vieleicht trotzdem noch ein paar Gedanken teilen ;)

Wurde seit der Umrüstung ein Softwareupdate bei VW auf das Motorsteuergerät aufgespielt ?

Wenn ja, vieleicht muss Vialle IHRE Software an die neue VW-Software anpassen ???

Ich muss aber nochmals auf den Techniker zurückkommen, der ja die Systemkomponenten kontrolliert , und einen Fehler hier ausgeschlossen hat.

Ich sagte auch bereits vorab, dass manche Motoren mit diesem Fehler in das Notlaufprogramm gehen, und manche Motoren eben nicht. Ihr Motor ist aber wieder so ein Fall, also muss man hier auch die Lösung ansetzen.

Sie sagen selbst, und bestätigen somit meine These, dass, wenn Sie während der Fahrt den Fehler "000136 - Kraftstoffsystem (Bank 1) Rail-/Systemdruck zu hoch P0088 - 000 - - Sporadisch" löschen, der Motor wieder ganz nornmal seine Arbeit verrichtet.

Dies deutet klar auf ein Notlaufprogramm hin, welches Sie durch das löschen des Fehlers wieder deaktivieren und der Motor im Normalbetriebsmodus versetzt.

Dies kann durch ein Kabelbruch der Vialle-Pumpe nie verursacht werden. Hier sollte der Techniker nochmals inne halten.

Haben Sie die Probleme auch bei vollem Tank ?

Die Aussage dass die 5sec Spülzeit ausreichen um Dampfblasen zu verhindern, mag für den Startvorgang zutreffen. Da haben Sie aber auch keine Probleme. Was ist aber während der Fahrt mit dem Druckaufbau, bzw. Spülvorgang. Ist dieser hier immer noch ausreichend ?

Wenn das LPG zu warm wird, muss man einfach schneller spülen, wenn die Pumpe das aber nicht macht, egal ob es in der Programmierung nicht vorgesehen ist oder weil eben doch ein Defekt vorhanden ist, wären auch Dampfblasen die Folge.

Eventuell könnte der Drucksensor am Rail "einen weg haben" und falsche Werte liefern.

Der Fehlerspeichereintrag zeigt "Druck zu hoch" an.

Bei Flüssiggas-Direkteinspritzungen wird ja der Druck der an die ECU übergeben wird, verringert, und nicht erhöht, um damit eine längere Einspritzzeit zu erlangen um den geringeren Energiegehalt des LPG auszugleichen. Daher beißt sich das ein wenig.

Gerade beim Motormanagement/LPG-ECU-Management spielen so viele Faktoren oder Sensoren eine Rolle die den Druck indirekt beeinflussen. Z.B. auch der Kühlmittelsensor wird zur Berechnung von Korrekturen herangezogen. Da Sie die V3 verbaut haben, sollten Sie normal keine "zusätzlich eingelöteten Festwiderstände" mehr haben.

19 weitere Antworten
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19 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Whiteflame

Wie gesagt alles wurde getauscht außer der Tank der Rest ist alles neu, selbst jetzt vor ein paar Tagen hatte der angereiste Vialle Techniker nichts gefunden obwohl der Fehler oft genug da war, er ist der Meinung das ich Spannungseinbrüche habe und die Pumpe kurz aussetzt das kann ich mir aber nicht vorstellen.

Spannungseinbrüche müsste der Techniker von Vialle schnell feststellen können, stattdessen stellt er dich vor einem neuen Rätsel.

Mit dem Fehlerspeicherausdruck ist das mit dem Spannungseinbruch aber eh widerlegt. 14,35 V beim Auftritt des Fehlers sind völlig ok.

Bin kein Profi, aber da der Systemdruck als zu hoch gemeldet wird, schätze ich, dass man das Problem mit der Dampfblasenbildung nicht in den Griff bekommen hat.

Themenstarteram 21. Juli 2014 um 11:58

Was ist gemeint mit Dampfblasenbildung?

Kannst du mir das kurz erklären, ich kann mir zwar was drunter vorstellen bin aber nicht sicher ob wir das selbe denken^^.

Mittlerweile ist es auch so das der Motor warm ist und nicht direkt der Fehler auftritt sondern nach vielleicht 10 min fahrt oder später.

Außerdem kommt er auch immer öfter, wenn ich den Motor kalt starte, dann 5 min fahre so das er warm ist, danach fahr ich meistens auf die Autobahn und dort ist dann wie üblich stau in Berlin, auf deutsch bei stop an go fahrt ist es sehr wahrscheinlich, das der Fehler auftritt.

Vielleicht hilft die Aussage noch weiter.

Achja wenn ich während der Fahrt bei laufenden Motor den Fehler per vcds aus dem Motorsteuergerät lösche läuft der Motor wieder normal und zieht wie gewöhnlich gut durch als wenn nichts gewesen wäre.

am 21. Juli 2014 um 12:28

Es wurde ja bereits alles gewechselt, bis auf den Tank. Die Tankpuumpe samt Steuerung ist aber auch gewecheslt, oder ist mit "bis auf den Tank" auch die Pumpe und Steuerung gemeint ?

Es wäre auch durchaus möglicgh dass die "neue modifizierte Pumpe" ebenfalls defekt ist.

Wenn der Techniker der Meinung ist, dass es am "Spannungseinbruch" liegt, dann sollte er doch auch die Lösung hierzu anbieten können.

Vieleicht haben Sie aber auch 2 unterschiedliche Ursachen.

Manche TSi-Motoren fallen in ein Notprogramm wenn dieser bestimmte Fehler "Druck zu hoch" gespeichert ist. Dies würde die Drehzahlbegrenzung während der Fahrt auch erklären. Hierzu einfach den Fehlerspeicher des Motors(ich meine nicht den OBD-Fehlerspeicher) löschen und testen. Bei anderen TSi-Motoren wiederum bewirkt dieser Fehlereintrag aber auch rein gar nichts.

Habe gerade Ihren Beitrag mit VCDS gelesen. Sie haben nicht zufälligerweise einen Datenlogger oder Diagnosetool ständig in der Diagnosebuchse eingesteckt ?

Ich denke auch dass Ihr Problem in Richtung Dampfblasenbildung zu suchen wäre.

Wurde das Problem "Dampfblasenbildung" angesprochen beim Techniker ?

Gerade bei den aktuellen hohen Temperaturen sollte es vermehrt zu solchen "Problemchen" kommen, wenn Dampfblasenbildung die Ursache ist und eine Korrektur der V3 seitens Vialle erfolgen sollte. Die kritische Zeit für diese Dampfblasenbildung in Abhägigkeit der Temperatur, sind die ersten ca. 40 Minuten. Der Umrüster steht hier relativ Machtlos da...

Zitat:

Original geschrieben von Whiteflame

Was ist gemeint mit Dampfblasenbildung?

Zitat:

Original geschrieben von Küs magazin

Benzindirekteinspritzer heißen diese hochmodernen Motoren, die Sprit sparen, aber ihre Konstrukteure vor neue Probleme stellen.

Eines davon ist die Dampfblasenbildung. Mitunter lässt sich ein heißer Direkteinspritzer nach einem Halt – bei dem die Start-Stopp-Automatik das Kraftwerk abschaltet – nicht mehr starten. Weil sich verdampftes Autogas in der Gasphase in der Hochdruckpumpe breit gemacht hat. Die Folge ist vergleichbar mit einem schlecht entlüfteten Kraftstoffsystem, d. h. der Motor ruckelt oder geht je nach Temperatur der Hochdruckpumpe sogar wieder aus. Und Autogas ist hier noch deutlich empfindlicher als Benzin. Die Hochdruckpumpen von Benzindirekteinspritzern haben einen hohen Bedarf an Antriebsleistung und sind daher direkt am Motorblock montiert. Das schafft durch direktes Ansprechen über die kurzen Wege eine verbesserte Fahrbarkeit und geringere Abgasemissionen, ist aber thermisch alles andere als ideal.

Quelle: Küs magazin

Zitat:

Original geschrieben von Whiteflame

Mittlerweile ist es auch so das der Motor warm ist und nicht direkt der Fehler auftritt sondern nach vielleicht 10 min fahrt oder später.

... wodurch der Motor wärmer wird...

Zitat:

Original geschrieben von Whiteflame

Außerdem kommt er auch immer öfter, wenn ich den Motor kalt starte, dann 5 min fahre so das er warm ist, danach fahr ich meistens auf die Autobahn und dort ist dann wie üblich stau in Berlin, auf deutsch bei stop an go fahrt ist es sehr wahrscheinlich, das der Fehler auftritt.

Im Stau ist eine Fahrtwindkühlung des Motors nicht mehr möglich, wodurch er noch wärmer wird, was Dampfblasenbildung begünstigt.

Themenstarteram 21. Juli 2014 um 16:30

Hey leute danke für die rege Teilnahme, also ich meine erstmal nur den Tank, Pumpe + Steuerung wurden gewechselt jeweils 1x.

Dampfblasenbildung wurde mir so erklärt das wenn ich die Tür öffne die Pumpe ja ca. 5 sec. druck aufbaut, bevor ich den Motor starte das soll Dampfblasenbildung verhindern laut Techniker.

Langzeitdiagnose wurde angesteckt, leider konnten die Daten nicht ausgewertet werden da sie nicht gespeichert haben (Fehler vom Umrüster) hier steht ein 2 Versuch aus, da der Kollege der sich damit auskennt langzeitkrank ist.

Tja Spannungseinbrüche hat man mir gesagt können nur durch einen Kabelbruch kommen... da ich Elektroniker bin, weiß ich das sowas jederzeit passieren kann und nicht nur wenn es warm ist, diese angebliche Ursache würde ich also auschließen.

Desweiteren wurde im Tank selber die Rückführleitung kontrolliert ob diese im Tank richtig sitzt, sitzt diese außerhalb dieser überfallrille (leider weiß ich nicht wie das Teil wirklich heißt) dann kann es zu Luft im System führen.

Da wie ihr alle sagt es doch eher an der Dampfblasenbildung liegt, wäre es schön zu wissen was die Kollegen des Umrüsters tun könnten um heraus zufinden ob es wirklich daran liegt.

Oder was kann ich selber checken, bin technisch kein laie. vielleicht kann ich schon etwas tun um das Problem einzugrenzen.

Nochmal zur Info also dieser Fehler druck zu hoch kommt auch wenn draußen -15 grad sind, habe ihn im Winter auch gehabt, würde aber auch sagen weniger als jetzt, seitdem es wirklich so warm ist.

Vielen dank für eure mithilfe

am 22. Juli 2014 um 7:57

Sie können selber gar nichts machen.

Der Umrüster ist auf Vialle angewiesen. Da der Vialle Techniker bereits vor Ort war und offensichtlich auch nicht helfen konnte, sehe ich schwarz...

Vieleicht trotzdem noch ein paar Gedanken teilen ;)

Wurde seit der Umrüstung ein Softwareupdate bei VW auf das Motorsteuergerät aufgespielt ?

Wenn ja, vieleicht muss Vialle IHRE Software an die neue VW-Software anpassen ???

Ich muss aber nochmals auf den Techniker zurückkommen, der ja die Systemkomponenten kontrolliert , und einen Fehler hier ausgeschlossen hat.

Ich sagte auch bereits vorab, dass manche Motoren mit diesem Fehler in das Notlaufprogramm gehen, und manche Motoren eben nicht. Ihr Motor ist aber wieder so ein Fall, also muss man hier auch die Lösung ansetzen.

Sie sagen selbst, und bestätigen somit meine These, dass, wenn Sie während der Fahrt den Fehler "000136 - Kraftstoffsystem (Bank 1) Rail-/Systemdruck zu hoch P0088 - 000 - - Sporadisch" löschen, der Motor wieder ganz nornmal seine Arbeit verrichtet.

Dies deutet klar auf ein Notlaufprogramm hin, welches Sie durch das löschen des Fehlers wieder deaktivieren und der Motor im Normalbetriebsmodus versetzt.

Dies kann durch ein Kabelbruch der Vialle-Pumpe nie verursacht werden. Hier sollte der Techniker nochmals inne halten.

Haben Sie die Probleme auch bei vollem Tank ?

Die Aussage dass die 5sec Spülzeit ausreichen um Dampfblasen zu verhindern, mag für den Startvorgang zutreffen. Da haben Sie aber auch keine Probleme. Was ist aber während der Fahrt mit dem Druckaufbau, bzw. Spülvorgang. Ist dieser hier immer noch ausreichend ?

Wenn das LPG zu warm wird, muss man einfach schneller spülen, wenn die Pumpe das aber nicht macht, egal ob es in der Programmierung nicht vorgesehen ist oder weil eben doch ein Defekt vorhanden ist, wären auch Dampfblasen die Folge.

Eventuell könnte der Drucksensor am Rail "einen weg haben" und falsche Werte liefern.

Der Fehlerspeichereintrag zeigt "Druck zu hoch" an.

Bei Flüssiggas-Direkteinspritzungen wird ja der Druck der an die ECU übergeben wird, verringert, und nicht erhöht, um damit eine längere Einspritzzeit zu erlangen um den geringeren Energiegehalt des LPG auszugleichen. Daher beißt sich das ein wenig.

Gerade beim Motormanagement/LPG-ECU-Management spielen so viele Faktoren oder Sensoren eine Rolle die den Druck indirekt beeinflussen. Z.B. auch der Kühlmittelsensor wird zur Berechnung von Korrekturen herangezogen. Da Sie die V3 verbaut haben, sollten Sie normal keine "zusätzlich eingelöteten Festwiderstände" mehr haben.

Das hört sich aber schwer nach Dampfblase an. Hier hilft nur druck hochhalten pumpennachlauf über stunden ist die Lösung von Prins ob das gut ist .... ?? ....

die 5 sek pumpenvorlauf reichen nicht um eine Dampfblase zu verhindert besonders in der zeit ist sie schon entstanden und treibt sich im system rum der Pumpenanlauf drück die blase nur wo anders hin aber irgendwann kommt sie wieder im den Motor.....

Wenn du das Auto heiss anmachst und im standgas stehen bleibst wie lange Dauert es bis er anfängt zu ruckeln ??

Themenstarteram 29. Juli 2014 um 5:37

das ruckeln merkt man erst während der Fahrt im Stand merkt man davon nichts.

haste das mal ausprobiert normal sollte er dann auch irgendwann im Stand nach dem starten ruckeln wenns eine Gasblase ist. Mach ihn mal heiss an und lass mal stehen ohne Gas geben so 5 min. wenns dann nicht vorkommt kann man denke ich Gasblase ausschliessen den die kommt egal ob Fahren oder Standgas.

Hallo,

mein Bruder fährt seit fast 2 Jahren einen Fabia 1,2 TSI mit eine Vialle LPDI. Auch er hatte besonders im Sommer nach kurzem Abstellen des Motors, oder auch bei längerem Abstellen des Fahrzeuges >1 Woche Startprobleme. Wir haben auch das Problem mit der Dampfblasenbildung in Betracht gezogen und hierzu recherchiert. Das Problem gab es bereits bei Benzinern mit Vergasermotoren in den Zeiten ohne Einspritzanlage. Hier hatte man auch bei 4-Taktern eine sogenannte Obenschmierung mit vorgesehen, also wurde dem Benzin wie beim 2-Takter etwas 2-Taktöl zugemischt, natürlich nicht so hoch dosiert. Das soll die Dampfblasenbildung unterdrücken. Hatte seine Anwendung in den 70-ern vor allem im Motorsport. Wir haben eine eigene LPG-Tankstelle nur für unsere Familienfahrzeuge. Da haben wir für die Betankung des Fabia eine PKW-CR-Dieselhochdruckpumpe in die Tankstelle eingebaut, die bei Bedarf mittels T-Stück und Rückschlagventil über eine Handkurbel etwas 2-Taktöl dem LPG beim Tankvorgang beimischen kann. Am Fabia haben mit ca. 1:200 begonnen und sofort positive Effekte erlebt. Die Startprobleme sind nahezu völlig weg. Nur manchmal nach längeren Abstellphasen >1 Woche muss man etwas länger den Anlasser betätigen, der Motor springt aber beim ersten Versuch an. Weiterhin bekommt die Hochdruckpumpe und auch die Einspritzventile etwas Schmierstoff mit ab, was dem LPG sonst ja völlig fehlt. Vermutlich schließen durch den minimalen Ölfilm die Einspritzventile und auch die Rückschlagventile der HD-Pumpe etwas zuverlässiger und verhinden somit den Druckverlust im System und damit die Dampfblasenbildung. Sehr oft kann man feststellen, das beim öffnen der Tür die Tankpumpe gar nicht erst anläuft, weil offenbar noch ausreichend viel Druck im Einspritzrail herrscht. Mittlerweile haben wir die Mischung auf 1:400-1:600 reduziert, die positiven Effekte sind noch genauso vorhanden. Ab der 3. oder 4. Tankfüllung ohne 2-Taktöl stellen sich die Startprobleme wieder ein. Übrigens mischt sich LPG und 2-Taktöl hervorragend und setzt sich auch im Langzeitversuch nicht ab (Test mit Mischung 1:1 in klaren Sektflaschen über 1 Jahr beobachtet).

Wenn es dir möglich ist, bei mir im Raum Chemnitz vorbei zu kommen, würde ich deinem Passat mal einen passende Mischung verpassen (-->PN). Der Test kann dir helfen den Fehler einzugrenzen und das Dampfblasenproblem zu erkennen.

Übrigens gibt es keinerlei Ablagerungen und Rückstände im Auspuff, ein geringfügig anderer Abgas-Geruch ist jedoch wahrnehmbar. Das verwendete 2-Taktöl erfüllt eine Kat-verträgliche Norm auch bei Mischungsverhältnissen von 1:50. Es sind also bei 1:200 oder 1:600 keine Beeinträchtigungen zu erwarten.

Alternativ zu der Betankung bei mir kann ich dir ggf. auch eine DIY-Variante empfehlen, dabei kann es aber etwas kleckern und man muss einige Dinge beachten (-->PN).

MfG. Nieli

tja das ist leider deutschlandweit nicht umzusetzen aber der ansatz ist gut ;-)

am 29. Juli 2014 um 11:03

@Nieli

Ich mußte erst einmal lachen, wie Sie Ihr Problem gelöst haben... Respekt..

Ich würde gerne einmal BILDER von dieser Tanke sehen ;)

Andererseits zeigt es doch wieder das Problem dieser Anlagen. Sie konnten sich jetzt selbst helfen. Auf der anderen Seite gibt es aber die Endkunden die das eben nicht können, und Ihr Umrüster hat es ja auch nicht hinbekommen.... sonst hätten Sie nicht selbst gebastelt.

Das Fahrzeug ist ja so gesehen unverkäuflich, denn nicht jeder Käufer hat eine LPG-Zypfsäule mit Additvpumpe vor Ort...

Was wäre gewesen, wenn Ihr Test nicht funktioniert hätte ?

Es gibt hier nur zwei Möglichkeiten,

Da die Anlage für den Fabia immer noch im Angebot ist, müßte doch das Problem nur hier bei Ihrem Fabia vorhanden sein. Wenn Ja, warum gerade bei Ihrem Fabia ?

Wenn das Problem bei Allen, oder fast Allen, vorhanden ist, dann frage ich mich, warum man diese Anlagen weiterhin im Angebot hat ?

Additive für die Pumpe sind ja nicht Neu, und wird ja seitens einem Importeur die Zugabe über den Tankanschluß/Tankadapter empfohlen. Vieleicht ist sogar dies der Hintergrund(Dampfblasenbildung) und nicht der Schutz der Pumpe ?

-----------

Ich frage mich langsam was in den letzten 4-6 Jahren Entwicklung der Flüssigas-Direkteinspritzer gemacht wurde, wenn man es immer noch nicht im Griff hat.

Ausnahmen wird es immer geben. Rückschläge wird es immer geben. Startprobleme sollten aber in 4-6 Jahren Entwicklung definitiv gelöst sein....

Ein elektronisches Additivsystem für Flüssiggas-Direkteinspritzer, welches das Additiv in den LPG-Tank zugibt, soll schon verfübar sein... (soll... habe noch keine gesehen)

Themenstarteram 29. Juli 2014 um 11:15

Hallo nieli,

die Idee ist wirklich top die du da hast, da ich jeddoch mit dem Thema Gasanlage abgeschlossen habe möchte ich da keinen großen Aufwand mehr betreiben, es steht fest das die Anlage aus meinem Fahrzeug entfernt wird und ich keine mehr haben möchte.

Ich bin einfach zu negativ geprägt von Gas, ich hätte vielleicht eher dieses Problem mal schildern sollen dann wäre ich sicher mal zu dir gekommen.

Aber ich hoffe dieser Thread hilft anderen Mitgasern, damit alle wissen das niemand mit seinen Problemen allein da steht.

Trotzdem Danke das Ihr hier so zahlreich mitgeschrieben habt.

Es kann Trozdem noch fleißig weitergeschrieben werden^^.

MFG

Whiti

@c.c.i.

Fotos mach ich mal, aber VORSICHT, dass du dich nicht tot lachst...!?!

Leider ist unser Umrüstbetrieb, das Autohaus Reisner in Nordhausen, nicht mehr Existent. Da wir das Problem so gelöst haben, war bisher keine Notwendigkeit hier nochmals einen anderen Umrüster aufzusuchen. Der techn. Stand der Vialle LPDI Gasanlage im Fabia meines Bruders ist Juni 2012. Seither sollte es von Vialle Neuerungen geben, die aber bei uns noch nicht eingepflegt sind. Sicher sollte wir das mal machen lassen.

Wir haben uns inzwischen schon mal ein Diagnosekabel zur Vialle besorgt, damit wir mal grundsätzlich die Möglichkeit haben, im System nach Parametern zu schauen.

@ Whiteflame:

...wie kommst denn du jetzt finanziell aus der Sache raus? Ist ein Entgegenkommen seiten Vialle zu erwarten? Sind denn im Benzinbetrieb (ich meine Benzindauerbetrieb über mindestens 1-2 Tankfüllungen) die Probleme völlig weg gewesen?

Zu der Sache Raildruckkfehler: evtl. hat der (ist ein Original-Sensor, nicht von Vialle) wirklich einen weg, dann doch mal den Raildrucksensor erneuern, der ist nicht so teuer (um die 50 Euro).

MfG. Nieli

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