- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Phaeton
- VW Phaeton oder Mercedes S-Klasse?
VW Phaeton oder Mercedes S-Klasse?
Hallo zusammen!!
Ich bin momentan auf der Suche nach einem günstigen Drittwagen.
Da ich nicht mehr als 10.000,- EUR dafür ausgeben möchte und dennoch möglich viel "Luxus" beinhaltet sein soll, kommen momentan zwei Fahrzeugtypen in die engere Auswahl:
- VW Phaeton
oder
- Mercedes S-Klasse W220
Nun möchte ich ganz gerne von Euch wissen, was würdet Ihr empfehlen, was nicht und was sind so die Macken und Schwachstellen?
Schon mal vielen Dank für die hilfreichen Tipps von Euch..
Beste Antwort im Thema
So und das Selbe für den Phaeton
Test: VW Phaeton V6 TDI 4 Motion
Außenseiter
17.03.2011
Michael Gebhardt
Fotos: Michael Blumenstein
Inzwischen ist er in die Jahre gekommen, doch der VW Phaeton gilt bei seinen Anhängern immer noch als die beste Oberklasse-Limousine; erst recht nach dem erneuten Facelift vom vergangenen Jahr. Nur Käufer findet er nach wie vor keine und in seinem Segment bleibt er ein Außenseiter.
Zu Unrecht, denn der VW Phaeton kann auch im neunten Jahr noch mit S-Klasse und Co. mithalten; zumindest, wenn man den Image-Faktor außen vor lässt. Denn der ist wohl für den nur schleppenden Verkauf hierzulande verantwortlich. Wer mit etwas Ausstattung rund 100.000 Euro für ein Auto ausgibt, will sich nicht ständig rechtfertigen müssen, warum er keinen Benz oder Audi fährt. Und selbst einen Jaguar XJ oder Lexus LS muss man nicht dermaßen verteidigen, wie einen Phaeton.
Geheimtipp
Steht man allerdings über diesen Dingen, ist der Wolfsburger ein wahrer Geheimtipp, um günstig in die Oberklasse einzusteigen. Zum einen ist er im direkten Vergleich der günstigste, zum anderen locken Leasingangebote mit Raten, die teilweise deutlich unter denen liegen, die man bei BMW für einen Fünfer oder beim Daimler für die E-Klasse zu zahlen hat.
Das wird auch die nächsten Jahre so bleiben, denn bis mindestens 2013 muss der Phaeton noch seinen Dienst tun, bevor er dann, nach elf Jahren Bauzeit, abgelöst wird. Immerhin ist der lange Zeit fragliche Nachfolger inzwischen beschlossene Sache und vielleicht gelingt es ja der zweiten Generation, sich im Reigen der Großen zu etablieren.
Frisch gemacht
Für die verbleibenden Jahre jedoch hat VW den Phaeton mit dem Facelift frisch gemacht. Dank der neuen Frontpartie mit verchromtem Kühlergrill und reichlich LED-Lichtern wirkt der Wolfsburger noch stattlicher und auch am Heck gibt es neue Leuchten. Die Rücklichter sind nun nicht mehr rund, sondern orientieren sich mit ihrer viereckigen Form am aktuellen Markendesign.
Ganz wenig hat sich dagegen an der Technik geändert, wie gehabt hat VW zwei Benziner und einen Diesel an Bord; wir haben uns für den Selbstzünder entschieden, der nicht nur die sparsamste, sondern auch die günstigste Möglichkeit ist, Phaeton zu fahren. Ab 67.400 Euro ist der Volkswagen als Fünfsitzer und mit kurzem Radstand zu haben. Die gestreckte Version kostet 7.800 Euro mehr, für die komfortable Viersitzer-Ausführung mit elektrisch einstellbaren Einzelsitzen im Fond muss man satte 11.900 (kurzer Radstand) beziehungsweise 8.500 Euro (langer Radstand) drauflegen
Allrad serienmäßig
Der kultivierte und leise arbeitende, drei Liter große Sechs-Zylinder-Diesel leistet 240 PS und stemmt bereits bei 1.500 Umdrehungen 500 Newtonmeter auf die Kurbelwelle; genug, um das Schwergewicht standesgemäß anzutreiben und nach 8,9 Sekunden die 100-km/h-Marke zu reißen. Serienmäßig geht die Kraft bei jedem Phaeton an alle vier Räder. Traktionsprobleme kennt der Wolfsburger nicht, gegen die 2,3 Tonnen Leergewicht, die bei flotter Kurvenfahrt nach außen drängen und über die Vorderachse schieben, kann aber auch der Vierrad-Antrieb nichts machen.
Trotz gleichgebliebener Leistung, verbraucht das Aggregat seit dem Facelift einen halben Liter weniger Sprit; nach europäischer Norm gemessen sind es achteinhalb Liter Diesel, die auf 100 Kilometer verbrannt werden. Praktisch ermittelten wir im Schnitt einen um zwei Liter höheren Wert, auf längere Autobahnetappen sank der Konsum aber auch auf nur acht Liter.
Alte Automatik
Weniger Verbrauch könnte ein moderneres Getriebe als die etwas angestaubte Sechs-Gang-Automatik ermöglichen, doch ist ein Umstieg zum Beispiel auf das im Konzern bei Audi und Porsche eingesetzte Acht-Gang-Getriebe im Phaeton nicht vorgesehen. Sieht man vom Verbrauch ab, macht der Automat seine Arbeit ordentlich und wechselt die Gänge sanft, wenn auch nicht besonders schnell; zum komfortablen Charakter des Dickschiffes passt es aber. Und auf die rund 1.000 Euro teuren Schaltwippen kann man getrost verzichten.
Apropos Komfort. Serienmäßig verfügen alle Phaetons über Luftfederung, die eigentlich sanftes Ausbügeln aller Unebenheiten verspricht. Doch in der Kombination mit 19 Zoll großen Rädern erwies sich der Volkswagen selbst im Komfortmodus nicht so komfortabel, wie er es eigentlich sein sollte. Und alle andere Stufen des adaptiven Fahrwerks kann man getrost ungenutzt lassen, der Wagen wird dadurch nur unnötig straffer, aber nicht wirklich sportlicher; aber das muss eine 2,3-Tonne-Limousine schließlich auch nicht.
Edle Materialien
Das dachten sich wohl auch die Inneneinrichter, die dem Phaeton zwar üppig dimensionierte Sessel spendierten, die den Begriff Seitenhalt aber nicht wirklich kennen. Und insgesamt könnte das Gestühl ein wenig tiefer sein, hat man doch häufig das Gefühl auf einem Thron Platz zunehmen. Keine Kritik verdient wie gehabt die Materialauswahl und die Verarbeitung, die in der Gläsernen Manufaktur in Dresden auf höchstem Niveau stattfindet – lediglich der Kunststoff rund um das neue, formidable Navigationssystem und die Multifunktionstasten am Lenkrad wollen nicht ganz in das Bild passen.
Neben dem aus dem Touareg bekannten Navi mit 30 Gigabyte großer Festplatte hat auch eine Kamera zur Verkehrszeichenerkennung Einzug gehalten. Außerdem erkennt die Frontkamera auch entgegenkommende Fahrzeuge und schaltet nicht nur Fernlicht automatisch ein und aus, sondern leitet den Lichtkegel quasi um den Gegenverkehr herum. Nette Spielereien, die allerdings nicht neu sind und auch bei den Mitbewerbern in der Preisliste stehen.
Fazit
Zu unrecht fristet der Phaeton ein stiefmütterliches Dasein in der Oberklasse; den etablierten Größen steht der Wolfsburger in nichts nach, vor allem in Sachen Verarbeitung und Materialien könnte sich man anderer eine Scheibe vom Volkswagen abschneiden. Und auch der Drei-Liter-Diesel ist eine gute Wahl, er ist kultiviert, ausreichend stark und relativ sparsam. Einziges Manko ist das veraltete Getriebe.
Sooo, da hab ich mir jetzt aber ein Fleißbienchen verdient !!
Ähnliche Themen
19 Antworten
ich würde für 10.000 € weder den einen noch den anderen nehmen, denn bei dem Preis mußt Du mit hohen Reparaturkosten rechnen, das ist doch klar?
Soweit wie ich mich umgeschaut habe, gibt es für weniger als 10.000,- EUR beide Varianten sogar vom Händler mit Garantie...
Daher mache ich mir über Reparaturkosten keine Sorgen... Mich interessieren mehr die Meinungen und Erfahrungen mit den jeweiligen Fahrzeugen...
Optik:
Ich würde ich dir denn Phaeton Ratten. Das Model ist nicht veraltet, im Vergleich zum Mercedes.
Der Unterschied von GP0 zum GP3 Phaeton hat sich nicht viel geändert aber der GP0 ist trotzdem noch Modern und sieht gut aus. Bei der S-Klasse gibt es starke Unterschiede. Die S W220 sieht ziemlich alt aus.
Die Unterhaltskosten sind dir bestimmt bekannt! ***teuer***
Verbrauch:
Ich habe einen Phaeton Bj 05, 3,2 Benziner. In der Stadt Verbraucht er 15-17l und auf der Autobahn 11-12l
Beim Kauf:
Achte sehr auf die Technik ob alles funktioniert.
z.B. Zentralverriegelung, Fensterheber und Schiebedach(Fensterheber kapput hat mich 350 € gekostet). Schau unter den Türen wo die Plastik Verkleidung ist ob er rostet.
Ansonsten versuch einen mit guter Bereifung zukriegen. Ich habe Sommerreifen 17zol, die billigsten für 800 € gekauft
Der Phaeton ist ein tolles Auto. Macht viel spaß damit zufahren. Und für wennig Geld sehr viel Neid der anderen.
Zitat:
Original geschrieben von abubillas
ich würde für 10.000 € weder den einen noch den anderen nehmen, denn bei dem Preis mußt Du mit hohen Reparaturkosten rechnen, das ist doch klar?
Ich schließe mich abubillas an.
"Mit Garantie" heißt nicht das alle Kosten über die Garantie abgedeckt werden. Meist 40-60% und das oft mit Einschränkungen.
Meist hat das einen Grund wieso manche so "günstig" angeboten werden.
Der GP0 hat so viele Kinderkrankheiten das man die Marke wechseln sollte.
Das ist ein gut gemeinter Rat.
Sehr viel helfen kann Dir voraussichtlich keiner.
Meinen ersten Phaeton habe ich an einen S-Klasse w220 Fahrer verkauft. Das sagt ja schon etwas.
Er fühlte sich im Phaeton zwar wohler, jedoch war er über 2 m groß und hatte in der S-Klasse deutlich mehr Platz.
Vor Jahren bin ich auch sehr viele Kilometer mit einem w220 S55 gefahren. Auf der Strecke war er wirklich sehr gut, der Phaeton aus meiner Sicht dennoch einen Tick besser. Es ist und bleibt Geschmackssache. Ich bevorzuge ganz klar den Phaeton und am besten den GP0. Allein wegen so Kleinigkeiten wie dem Gurtmechanismus der Komfortsitze und solchen Dingen.
Alles in allem eine Geschmacksfrage. Bei Budget und Haltung sind beide kein Schnäppchen, aber auch nicht so unsagbar teuer wie geschrieben wird. Die Autos die Du hast/hattest waren bestimmt in ähnlichen Regionen. Also, so what!?
Das der GP0 Kinderkrankheiten hat ist mir nicht groß aufgefallen. Komisch, immer hab ich die Autos die funktionieren.
In meinen ersten Phaeton durfe die Versicherung und die Werkstatt erst noch bisschen investieren, glaube so 7tsd. Euro, danach war aber Ruhe. Der zweite Phaeton lief bis auf absolute Kleinigkeiten perfekt!
Das ein Auto in dem Preisbereich Macken hat wird Dir genauso klar sein wie jedem anderen auch.
Ich wünsche Dir viel Glück bei der Suche und halt uns auf dem laufendem.
Zitat:
Original geschrieben von Audi-6
Hallo zusammen!!
Ich bin momentan auf der Suche nach einem günstigen Drittwagen.
Da ich nicht mehr als 10.000,- EUR dafür ausgeben möchte und dennoch möglich viel "Luxus" beinhaltet sein soll, kommen momentan zwei Fahrzeugtypen in die engere Auswahl:
- VW Phaeton
oder
- Mercedes S-Klasse W220
Nun möchte ich ganz gerne von Euch wissen, was würdet Ihr empfehlen, was nicht und was sind so die Macken und Schwachstellen?
Schon mal vielen Dank für die hilfreichen Tipps von Euch..
Hilfreicher Tipp von mir:
Stell die Fragen auch im S-Klasse Forum.
In welchem Forum wird wohl welche Empfehlung abgegeben?
Kannst Du dir gerne selbst beantworten.
Helfen wird es dir nicht, jede Wette.Also eigentlich doch kein hilfreicher Tipp von mir...
Hilft nur eines; lesen, lesen, lesen und dann selbst entscheiden.
Hat der Mercedes Allrad- oder nur Heckantrieb? Ist ja nicht ganz unwichtig, bei uns ist manchmal Winter.
Zitat:
Original geschrieben von Phaeton V6 2005
Ich würde ich dir denn Phaeton Ratten. Das Model ist nicht veraltet, im Vergleich zum Mercedes.
Der Unterschied von GP0 zum GP3 Phaeton hat sich nicht viel geändert aber der GP0 ist trotzdem noch Modern und sieht gut aus. Bei der S-Klasse gibt es starke Unterschiede. Die S W220 sieht ziemlich alt aus.
Also das is natürlich schonmal völliger Blödsinn, diese Zeilen wäre mir der entstehende Tastaturverschleiß nicht wert gewesen.....Wenn ich das Wort "veraltet" schon lese dann is immer sofort klar dass es komplett an Aussagekraft fehlt.
Ich schreib hier mal das gleiche was ich auch im S Klasse Forum geschrieben habe:
Lässt man mal den Markenkrieg und die übliche Volkswagenfeindlichkeit aussen vor, dann bleiben da zwei große Limousinen.
Die eine davon is erheblich schwerer, fährt sich schiffiger, ist um Längen besser verarbeitet, und hat ein höheres Raumangebot. Das ist NICHT der W220.
Ich bin bereits beides gefahren und muss feststellen dass der VW besonders mit etwas Alter und Kilometer auf der Uhr vom Innenraum her wesentlich mehr hermacht, als der im Alter häufig knirschende und speckig gewordene W220. (Ich weiß, es gibt 220er die im Innenraum auch nach 400.000 km gut aussehen, die sind die absolute Ausnahme) Das sind wirklich Welten die dazwischen liegen, der phaeton wirkt ungefähr so als entstamme er der Design- & Handwerksabteilung der deutschen Reichsbahn erster Klasse. Also das was eigentlich mal ne Mercedestugend war.
Den VW kann man eigentlich ganz gut mit dem W140 vergleichen. Gleiche Stärken gleiche Schwächen. Stärken sind der Komfort, die exorbitant gute Verarbeitung und das Understatement. Nachteil ist die Tatsache dass die Dinger mit Sechszylinder eigentlich nicht wirklich fahren, V8 sollte da mindestens seinen Dienst tun, weil der Brocken ungefähr ne halbe Tonne mehr wiegt als ein W220. Die Hirnis vom AMS haben natürlich auch rumgemäkelt weil der nicht sportlich um die Kurven wetzt, aber wer das in nem Oberklassefahrzeug will sollte sein Kaufvorhaben nochmal scharf überdenken.
Was die Unterhaltskosten angeht bin ich da nicht im Bilde, die können aber in beiden Fällen sehr abenteuerlich werden, auch wenn die Fahrzeuge vernünftig gewartet wurden.
Und es gibt da beim phaeton auch die ein oder andere Stelle die gerne hohe 4 stellige Beträge über Nacht aufwirft. Was das genau is erfährt man auch im entsprechenden Forum. Im Zweifelsfalle exorbitant.
Also vom Unterhalt geben die sich sicherlich nichts, mit dem Unterschied dass mir fundamentale Rostprobleme beim VW nicht bekannt wären, und der Tatsache dass es kaum eine VW Werkstatt gibt die irgendwas mit dem Auto anfangen kann.
Wenn ich ein bequemes "Luxus"Auto suchen würde müsste ich schon sehr stark überlegen.....Und würde am Ende nen W140 kaufen, der den Stern mit dem phaeton verbindet....
Den W220 gabs übrigens mit Allrad als 4 Matic, nur is der Allradanteil erheblich geringer als beim phaeton.
Der W220 war einer der Tiefpunkte, bei Mercedes, die der irrsinnigen Chrysler-Übernahme geschuldet waren!
Qualität und alles was noch dazu kam, blieb auf der Strecke!
Auch z.B. der Schiffbruch mit Maybach hängt damit zusammen!
Denn alle guten Leute wurden damals ins Amiland abgestellt und Unsummen an Gelder flossen ab und in andere Richtungen!
Wenn ich an die Innenraummaterialien der VFL Modelle denke, dann schüttelt es mich noch immer! (Gleiches kann man z.B. auch über den W210 sagen, der in die selbe Zeit fiel)
Auch gab es am Anfang Probleme mit der Luftferderung (wobei man Mercedes da die Pionierarbeit zu Gute halten muß)!
Die hatten bei meinem ewig umgebaut und es doch nicht hinbekommen!
Zum Glück sind die Zeiten lange vorbei und wenn ich jetzt z.B. an einen (aktuellen) CLS oder ML63AMG denke, den würde man am liebsten "ablecken", so lecker sehen die Innenraummaterialien aus!
Also S-Klasse ist S-Klasse, keine Frage, aber der W220 ............ naja !
Wenn dann nimm den Phaeton, der schon aufgrund der Produktionszeit und da es keinen Nachfolger gibt zeitloser, "neuwertiger", "moderner" wirkt!
Der W220, als FVL, ist keine Überlegung wert!
4Matic(Allrad) gab es später, beim FL, auch im W220 (bei den zwei 8Zyl. und dem 350)
P.S. Schrempp´s "Erbe" wirkt schwer und immer noch nach!
Es werden bei weiten mehr als 40Milliarden sein, wenn man alles dazurechnet, was der Irrsinn Mercedes gekostet hat und immer noch kostet (z.B. Imageverlust)
Genau so ist es.....
Das Experiment Mercedes 1995-2005 lässt man lieber bleiben.
Zitat:
Original geschrieben von Audi-6
Soweit wie ich mich umgeschaut habe, gibt es für weniger als 10.000,- EUR beide Varianten sogar vom Händler mit Garantie...
Daher mache ich mir über Reparaturkosten keine Sorgen... Mich interessieren mehr die Meinungen und Erfahrungen mit den jeweiligen Fahrzeugen...
Diese Aussage zeigt, daß Du ein wenig naiv an die Sache herangehst.
Mit Garantie von Mercedes oder VW, das wäre etwas wert.
In der Preisklasse gibts da höchstens etwas vom Fähnchenhändler, der aber aufgrund des für ihn unüberschaubaren Kostenrisikos solche Autos auch lieber über Onkel/Tante (also privat) unter Ausschluß jeglicher Gewährleistung verkauft.
Da kann man den Händler durchaus verstehen, denn seine mögliche Marge steht in keinem Verhältnis zu dem Risiko irgendwelcher Reparaturkosten von € 5000 - 10.000, die schnell mal ausgegeben sind.
Heute rate ich beim W220 generell dazu, privat mit klar belegbarer Historie und MB-Scheckheft zu kaufen, das gibt die größte Hoffnung auf einen geringen Reparaturstau.
Selbst wenn es eine zweifelhafte Garantie gäbe, die gilt nicht lebenslang und schließt vieles sowieso aus.
Ich habe meinen W220 jetzt 4 Jahre und bin sehr zufrieden.
Ich hatte mich vorher intensiv informiert und war mir des finanziellen Risikos bewußt.
Ich hatte zum Glück keine größeren außerplanmäßigen Reparaturen, deshalb komme ich mit 20 Cent pro Kilometer für Inspektionen (bisher 3), Reifen (2x) und Reparaturen aus, Sprit, Versicherungen und Steuern kommen natürlich noch dazu.
Wenn man das mal hochrechnet, waren das auf den gefahrenen 80.000 km immerhin € 16.000, also mehr als das 1,5 fache des hier angedachten Kaufpreises.
Wen das nicht schreckt, mag über ein Oberklasse-Fahrzeug weiter nachdenken.
Auch der Phaeton wird langsam alt.
Wenn man nicht über fundametale Selbstschraubermöglichkeiten inclusiv Zugang zu modernster Diagnose-Technik verfügt, sehe ich hier das größere Problem, eine kompetente Werkstatt zu finden (ist auch bei Mercedes trotz langer Tradition mit Oberklasse-Fahrzeugen und höheren verkauften Stückzahlen und daraus resultierender größerer Erfahrung schon nicht so leicht).
lg Rüdiger:-)
Polo oder A-Klasse.
Denk mal da fehlt ne Null oder 10 Jahre Lebenserfahrung
Falls die Frage wirklich ernst gemeint war:
Allein der Unterhalt kostet in 2-3 Jahren 10000 Euro.
Da ist kein Sprit und keine Reparatur mit bei.
Bei einem 10 000 Euro Wrack ist maximal eine 50% Gewährleistung auf Material dabei.
Das sind aber dann ausstattunglose Rohkarossen von Fähnchenhändlern mit Migrationshintergrund (Auto und Verkäufer).
Diese Art von Händler meldet prophylaktisch alle 2 Monate konkurs an, damit das Geschäft auf einen anderen Ali läuft und dann sitzt er da mit 10 000 Euro Edelschrott
Der aktuelle DEKRA-Gebrauchtwagenreport 2013 spricht die selbe deutliche Qualitätssprache, wie die Reporte der Vorjahre:
Platz 1 Phaeton, gefolgt von A8 und 7er. "Das Beste oder nichts"-Kfz schwenkt mal wieder die rote Laterne – unter anderem daher der Satz "Wer 'S-Klasse' will ...".