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VW T4 ex-Bundeswehr Fahrzeug kaufen

Themenstarteram 29. September 2015 um 11:22

Moin!

Habe bei einem Händler mehrere T4 gefunden, die mich interessieren würden. Sind alles ehemalige Bundeswehr Fahrzeuge, Diesel mit 2,5l Maschine, KM-Stand von 80000- 250000 alles dabei. Ein Kollege, der sich mit Autos besser auskennt, als ich, will mitfahren zum ankucken. Hat jemand Erfahrungen mit ehemaligen Bundeswehr Fahrzeugen? Worauf müssen wir achten?

Danke schonmal

Beste Antwort im Thema

Was macht eigentlich den Reiz aus, diese rund 20 Jahre alten, hoffnungslos untermotorisierten Fahrzeuge, mit recht schlichter Ausstattung in Erwägung zu ziehen?

Es mag ja sein, dass vor 10-15 Jahren das Thema "Turbo" eine Rolle gespielt hat? Gut, vielleicht ist der Turbo bei VW immer noch ein Problem (wie offensichtlich so vieles andere auch), auch ich empfinde die genannten Fahrzeuge in der Anzeige als vollkommen reizlos. Teuer, alt, untermotorisiert, ohne jegliche sinnvolle Schadstoffeinstufung, in aller Regel schlicht ausgestattet, und das ganze in einer Farbe, die keiner braucht.

Aber, viel Glück, vielleicht findest Du ja was passendes.

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hier wurde mal diskutiert:

http://www.t4forum.de/.../

Also da kenne ich mich bestens aus. Die Wartung wird auch das eine oder andere mal gern überzogen.

Es gibt zig Fahrer und 80% der Leute kennen kein warm und kalt fahren, selbst wenn der Wagen NEU ist. Sprich sehr oft kurzstrecke, hochtourig und ohne nachlaufen Motor aus!!! Es kann gut gehen, es kann auch sein das es ein Fass ohne Boden wird.

Grüße

Themenstarteram 29. September 2015 um 13:39

Ich verlinke mal die Anzeige:

http://angebote.autoscout24.de/...r-15x-Diesel-Gr%C3%BCn-276493720?...

Wenn die Autos technisch ok wären, wäre der Preis dann ok?

Was das mit den diversen Fahrern angeht, und wie die damit umgegangen sind, ja, das ist so ein Punkt, wo ich echt meine Zweifel hab. Hab so ein bisschen die Hoffnung, dass mein Kollege da eine grosse Hilfe ist, den Zustand von den Autos zu bewerten.

Tja, wenn dein Kumpel Motor und Getriebe per Endoskop untersuchen kann... Es wird wohl eher eine reine Sicht- und Funktionsprüfung werden, die zwar einigermaßen Aufschluss geben könnte, aber das ist dann auch nur eine Momentaufnahme.

Wie schon geschrieben wurde, dein Kumpel kann nicht in den Motor/Getriebe/Kupplung rein schauen... Der Preis ist schon gut! Wenn du alles kostengünstig repariert bekommst dann könnte man sagen, ne Überlegung wert! Das musst du wissen... Man kann Glück... Bedenke aber die kennen nur vollgas, WEIL: gehört ja eh nicht mir, sch... drauf.

Du schreibst was vom 2,5er in der Anzeige steht aber dass es sich um 2,4er Maschinen handelt. Der 2,4er ( anfangs 78PS später 75PS) ist ein alter klassischer Saugdiesel viel Hubraum wenig Leistung (Spitzname=Schiffsdiesel). Der 2,5er (mehrere Leistungsstufen 88PS, 102PS, 151PS) hat bereits TDI-Technologie und ist um einiges flotter als der 2,4er und auch sparsamer. Jedoch hat er ein paar mehr mögliche Fehlerquellen durch die Elektrik bzw. Turboaufladung. Letztendlich sind beide grundsolide und geben sich wenig in der Haltbarkeit.

Ich persönlich denke dass der Saugdiesel eher weniger Probleme mit den Strapazen bei der Bundeswehr hat als der TDI.

Themenstarteram 29. September 2015 um 17:02

Ja, sorry, hab ich irgendwie verwechselt mit ner anderen Anzeige. Saugdiesel ist absolut ok, hatte 13 Jahre lang einen und da war nie was dran, ausser den üblichen Verschleissteilen. Dass er nagelte und langsam war, damit konnte ich gut leben. In die Berge muss ich eh nicht unbedingt.

Zitat:

@WRX-Fan schrieb am 29. September 2015 um 15:39:07 Uhr:

Ich verlinke mal die Anzeige:

http://angebote.autoscout24.de/...r-15x-Diesel-Gr%C3%BCn-276493720?...

Wenn die Autos technisch ok wären, wäre der Preis dann ok?

Was das mit den diversen Fahrern angeht, und wie die damit umgegangen sind, ja, das ist so ein Punkt, wo ich echt meine Zweifel hab. Hab so ein bisschen die Hoffnung, dass mein Kollege da eine grosse Hilfe ist, den Zustand von den Autos zu bewerten.

Dazu kann ich auch was sagen, da ich selbst mal solche Autos bei der Bundeswehr gefahren bin.

Diese Dinger gibt es im aktiven Dienst bei der Bundeswehr schon seit langem nicht mehr, ungefähr 2002/2003 hat die Bundeswehr auf geleaste Fuhrparkautos umgestellt und ihre ehemaligen Tarnanstrich bzw. mattgrün gestrichenen Autos verkauft, was darauf hindeuten kann, dass diese Dinger ziemlich lange irgendwo im Freien rumgestanden haben, natürlich ohne Wartung und Pflege, entweder bei der Bundeswehr oder bei einer Firma, die diese Autos aufgekauft hatte.

Da Autos nicht umsonst "FAHRzeuge" heißen und nicht "STANDzeuge", bekommt denen so eine Ruhepause überhaupt nicht. Ich wette, die meisten davon können gar nicht bewegt werden, weil die Bremsen festgerostet sind.

Wenn da einer darunter ist, der noch bis zuletzt von wem auch immer bewegt wurde, der noch läuft, so kann man sich den ja mal anschauen, in welchem Zustand der sich befindet, ob der noch komplett ist oder ob da ganze Sitzreihen fehlen, andere Teile ausgebaut wurden usw.

Ist noch alle komplett, so kann man sich den Zustand anschauen: Sitze noch in Ordnung? Rost? Technik? Öl irgendwo außen am Motor? usw.

Zu bedenken ist, das jeder T4 immer auch die Zusatzheizung hat, die wird aber mit Sicherheit nicht mehr funktionieren, war schon im aktiven Dienst immer ein Problem.

Allerdings wurden diese Autos streng nach Vorschrift gewartet, wenn man da die Wartungstermine überzog, machte man sich angreifbar für eine disziplinare Massnahme, das wollte keiner und auch behandelt wurden die Dinger besser, als hier so manche meinen, denn immer waren Vorgesetzte zu fahren, da achtete man schon peinlichst genau auf ordentliche Fahrweise, nur selten waren Alleinfahrten durchzuführen und auch dabei wollte niemand einen Schaden verursachen, was glaubt ihr, was das für zusätzliche Schreibarbeit verursacht hat? Neee , das wollte man nicht.

Es gab nämlich immer einen, der für alle Fahrzeuge der Einheit verantwortlich war, der wusste genau, welches Auto welche Macken hatte und welches einwandfrei war, nach Rückgabe wäre das sofort aufgefallen, wenn jemand Schäden verursacht hätte, wenn plötzlich ein Liter Öl fehlt auf 500 Kilometer oder so.

Also: WENN man so ein Auto erwischt, das noch gut fährt, das keine Standschäden hat, das noch nicht kannibalisiert wurde, kann man sich sowas sehr gut kaufen, man darf übrigens den nur mit der Hand waschen, da dieser spezielle matt-Lack nicht mit Shampoo in Berührung kommen darf, nur klares Wasser.

Grüße

Udo

 

 

Zitat:

@sharock22 schrieb am 29. September 2015 um 15:08:23 Uhr:

Also da kenne ich mich bestens aus. Die Wartung wird auch das eine oder andere mal gern überzogen.

Es gibt zig Fahrer und 80% der Leute kennen kein warm und kalt fahren, selbst wenn der Wagen NEU ist. Sprich sehr oft kurzstrecke, hochtourig und ohne nachlaufen Motor aus!!! Es kann gut gehen, es kann auch sein das es ein Fass ohne Boden wird.

Grüße

Ruchtig. Genau wie bei jedem anderen Gebrauchtkauf halt auch.

Naja wenn man sich nicht direkt einen ehemaligen Mietwagen kauft geh ich nicht davon aus das ein "normales" gebrauchtes Auto, sagen wir bis zu 50 Fahrern im jahr hat, die meisten 18-20 Jahre alt.

Das mit der Glücksache stimmt natürlich, kann immer in die Hose gehen. Weiteres zur Wartung usw habe ich gesagt, selbst gesehen.

Es ist jedem selbst überlassen was er letztendlich tut.

Das mit dem Dieselsauger ist natürlich wieder ein + kein Turbo. Standschäden sind nicht auszuschließen, stimmt auch. Soviel ich aber weiß, zumindest war es mal so. Kauft man ohne Probefahrt man schaut sich das Fahrzeug an mit der Nr x und dann geht's nach vorne und kauf. Das war aber bei den Mercedes gl 250 kurz Wolf, ob das bei den t4 Bussen auch so ist, keine Ahnung.

Was macht eigentlich den Reiz aus, diese rund 20 Jahre alten, hoffnungslos untermotorisierten Fahrzeuge, mit recht schlichter Ausstattung in Erwägung zu ziehen?

Es mag ja sein, dass vor 10-15 Jahren das Thema "Turbo" eine Rolle gespielt hat? Gut, vielleicht ist der Turbo bei VW immer noch ein Problem (wie offensichtlich so vieles andere auch), auch ich empfinde die genannten Fahrzeuge in der Anzeige als vollkommen reizlos. Teuer, alt, untermotorisiert, ohne jegliche sinnvolle Schadstoffeinstufung, in aller Regel schlicht ausgestattet, und das ganze in einer Farbe, die keiner braucht.

Aber, viel Glück, vielleicht findest Du ja was passendes.

Themenstarteram 30. September 2015 um 19:01

Ich find die Farbe eigentlich ziemlich cool, wenn ich ehrlich bin. Vor allem hat matter Lack einen Vorteil, wenn man nämlich Lackschäden ausbessern will, sieht man keine Pinselstriche..

Mein Problem ist, dass ich mir neuere Autos einfach nicht leisten kann.

am 30. September 2015 um 20:19

Was hast du denn für Anforderungen?

Ich mein, 6000 Flocken für einen ranzigen Nullausstatter-Bus sind schon derb.

Was schreibt Ihr denn da alle so?

Wir fahren schon ewig einen VW T4 2,4 D der Bundeswehr und haben keinerlei negative Erfahrungen damit gemacht.

Die 3-Farb-Tarnlackierung sorgt immer wieder mit anderen Leuten auf Parkülätzen oder an der Tanke für Gesprächsstoff, ist für die Einen ein "No-Go" aber für die Meisten schlicht "cool".

Da wir ohnehin keine Raser sind, reicht uns die Fahrleistung, aber mit seiner LKW-Zulassung, seiner enormen Zuladung von fast 1 Tonn und der AHK mit der wir bis 2 Tonnen gebremst ziehen dürfen, ist der BW-T4 mehr als ein interessantes Fahrzeug.

Ausser den Bulli-üblichen Verschleiss- und Wartungsreparaturen wie Zahnriemensatz, Bremsbeläge und Scheiben, Diesel-Rücklaufleitungen und Einspritzleitungen, Glühkerzen und Vorglührelais und Einstiegsschweller schweissen hat er seine Zuverlässigkeit und Robustheit auf fast 500.000 km bewiesen und ist ein geliebtes Familienmitglied geworden. Der nächste TÜV ist der H-TÜV und zwar ohne weiteres Gedönse wird er das auch locker schaffen. Was Militärfahrzeuge angeht: was nicht dran oder drin ist, geht nicht kaputt. Somit sei es erklärt, warum Militär VW-Busse so begehrt und teilweise auch recht teuer sind.

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