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VW T5 2.5TDI Zündaussetzer
Hallo,
ich habe mir einen VW T5 2.5TDI 131PS mit rund 380000km zugelegt. Ehemaliges Bauamtsfahrzeug, dementsprechend jahrelang bei VW selbst gewartet worden.
Nachdem der Turbo neu kam und ZMS + Kupplung, habe ich ein großes Problem mit Zündaussetzern, die mich und die Werkstatt zur Verzweiflung bringen.
Beim Kaltstart springt er ohne Probleme an. Solange der Motor die Betriebstemperatur nicht erreicht hat, läuft er auch ohne Probleme. Am Anfang mit weniger Leistung, dazu allerdings unten gleich mehr.
Sobald die Betriebstemperatur erreicht ist und man in den Teillastbereich geht (z.B. 3/4 Gang Bergauf mit wenig Gas - quasi mit Hubraum arbeiten lassen) setzen immer wieder sporadisch 1-2 Zylinder aus. Nach runterschalten und richtig Gas geben ist der Fehler kurzzeitig weg oder, kurrioser Weise, sind nun zwei andere Zylinder vom Fehler betroffen. Das ganze tritt auch auf der Geraden auf, jedoch aufgrund der geringereren Beanspruchung nicht so "heftig". Vorallem im 6 Gang von 80 rausbeschleunigen, was eig. kein Problem darstellen sollte, war Leistungsmäßig nicht drin.
Nachdem der Kabelstrang innen, wo die Pumpedüsen angeschlossen sind, erneuert wurde und zusätzlich der Stecker aussen (6-Poliger runder Stecker) erneuert und mit Reperaturkabeln versehen wurde, ist eine deutliche Leistungssteigerung spürbar. Beschleunigen im 6 Gang ist wieder möglich.
Nur bleibt das Problem mit den Zylinderaussetzern bzw. es ist eigentlich noch schlimmer geworden, sobald 3-5min. gefahren wurde. Vorher zumindest noch irgendwie fahrbar, mittlerweile absolut unfahrbar.
Da der Fehler ständig zwischen allen 5 Zylindern hin und her springt schließen wir die Pumpedüsen aus. Die Werkstatt weiss aktuell auch nicht weiter, da sich der Fehler mit Änderungen an dem Stecker verändern (z.B. im Stand lief er unruhig. Sobald an dem Stecker gewackelt wurde lief er wieder rund).
Auch an eine kalte Lötstelle habe ich schon gedacht, aber ob da 3-5min fahrt ausreichen um das STG so zu erhitzen halte ich auch für bedenklich..
Im Fehlerspeicher sind keine Fehlercodes hinterlegt. Die Aussetzer wurden festgestellt, indem ein Tester beim Fahren angeschlossen wurde und die Einspritzdüsen überwacht wurden.
Ähnliche Themen hab ich zwar gefunden, aber eine Lösung für dieses Problem leider noch nicht.
Evtl. weiss ja von euch einer weiter, was denn das Problem sein könnte.
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7 Antworten
Guckt euch mal den Motorkabelbaum im kompletten Wellrohr zwischen e-Box und Motor an, da drin scheuern gerne die Kabel was zu solchen Fehler führen kann.
Das ist keine schöne Arbeit das zu kontrollieren aber es kostet erstmal nur Zeit.
Zitat:
@Julian2103 schrieb am 19. Februar 2022 um 03:30:37 Uhr:
Nachdem der Kabelstrang innen... und zusätzlich der Stecker aussen... erneuert und mit Reperaturkabeln versehen wurde, ist eine deutliche Leistungssteigerung spürbar. Beschleunigen im 6 Gang ist wieder möglich.
Nur bleibt das Problem mit den Zylinderaussetzern bzw. es ist eigentlich noch schlimmer geworden, sobald 3-5min. gefahren wurde. Vorher zumindest noch irgendwie fahrbar, mittlerweile absolut unfahrbar.
Wie passen deutliche Leistungssteigerung und absolut unfahrbar zusammen? Das eine ist eindeutig messbar, das andere ein Gefühl. Kannst du "unfahrbar" etwas sachlicher beschreiben in Bezug auf den Zustand vorher, z.B. stärkeres Schütteln, Geräusche, ...
Ebenfalls festzuhalten ist, dass durch das erneuern des inneren Kabelstrangs und des äußeren Steckers der Fehler nachhaltig beeinflusst wurde. Dass heißt, ihr seid dicht dran.
Pumpedüsen würde ich auch ausschließen, einerseits, weil der Fehler über wackeln am Stecker beeinflussbar ist, andererseits, weil es vor dem Turbo&Kupplungstausch keine Probleme damit gab.
Zitat:
Auch an eine kalte Lötstelle habe ich schon gedacht, aber ob da 3-5min fahrt ausreichen um das STG so zu erhitzen halte ich auch für bedenklich..
Die Werkstatt weiss aktuell auch nicht weiter, da sich der Fehler mit Änderungen an dem Stecker verändern (z.B. im Stand lief er unruhig. Sobald an dem Stecker gewackelt wurde lief er wieder rund).
Alles deutet ja im Moment auf ein Kontakt/Stromlaufproblem hin.
Wenn du Motorkennbuchstaben und das Baujahr verrätst, kann man eventuell besser orakeln.
Zitat:
@Englaender schrieb am 19. Februar 2022 um 09:56:20 Uhr:
Zitat:
@Julian2103 schrieb am 19. Februar 2022 um 03:30:37 Uhr:
Nachdem der Kabelstrang innen... und zusätzlich der Stecker aussen... erneuert und mit Reperaturkabeln versehen wurde, ist eine deutliche Leistungssteigerung spürbar. Beschleunigen im 6 Gang ist wieder möglich.
Nur bleibt das Problem mit den Zylinderaussetzern bzw. es ist eigentlich noch schlimmer geworden, sobald 3-5min. gefahren wurde. Vorher zumindest noch irgendwie fahrbar, mittlerweile absolut unfahrbar.
Wie passen deutliche Leistungssteigerung und absolut unfahrbar zusammen? Das eine ist eindeutig messbar, das andere ein Gefühl. Kannst du "unfahrbar" etwas sachlicher beschreiben in Bezug auf den Zustand vorher, z.B. stärkeres Schütteln, Geräusche, ...
Ebenfalls festzuhalten ist, dass durch das erneuern des inneren Kabelstrangs und des äußeren Steckers der Fehler nachhaltig beeinflusst wurde. Dass heißt, ihr seid dicht dran.
Pumpedüsen würde ich auch ausschließen, einerseits, weil der Fehler über wackeln am Stecker beeinflussbar ist, andererseits, weil es vor dem Turbo&Kupplungstausch keine Probleme damit gab.
Zitat:
@Englaender schrieb am 19. Februar 2022 um 09:56:20 Uhr:
Zitat:
Auch an eine kalte Lötstelle habe ich schon gedacht, aber ob da 3-5min fahrt ausreichen um das STG so zu erhitzen halte ich auch für bedenklich..
Die Werkstatt weiss aktuell auch nicht weiter, da sich der Fehler mit Änderungen an dem Stecker verändern (z.B. im Stand lief er unruhig. Sobald an dem Stecker gewackelt wurde lief er wieder rund).
Alles deutet ja im Moment auf ein Kontakt/Stromlaufproblem hin.
Wenn du Motorkennbuchstaben und das Baujahr verrätst, kann man eventuell besser orakeln.
Unfahrbar im Sinne von: Das schütteln des Motors ist nach dem erneuern des Steckers so extrem geworden, dass das Fahren unmöglich ist.
Vorher konnte man z.B. durch runterschalten eine Verbesserung erzielen.
Motorcode: BNZ Baujahr: 2009
Es sei anzumerken, dass diese Leistungsverluste vor Turbo und Kupplung bereits spürbar waren, jedoch dieses schütteln des Motors erst später dazu kam. Der Turbo wurde gewechselt, weil wir dachten, der Leistungsverlust käme vom schlechten Turbolader.
Am Montag schau ich mal weiter, ob evtl. die Kabel weiter unten Beschädigt sind. Der Stecker kann es unserer Meinung nach nicht mehr sein, da mehr als komplett neu nicht möglich ist.
Da der Fehler wandert würde ich evtl auch die Tandempumpe und vorförderpumpe mal in Betracht ziehen. Wurde etwas an den steuerzeiten geändert?
Zitat:
@The_sentinel2 schrieb am 20. Februar 2022 um 11:34:54 Uhr:
Da der Fehler wandert würde ich evtl auch die Tandempumpe und vorförderpumpe mal in Betracht ziehen. Wurde etwas an den steuerzeiten geändert?
Nein wurde nichts verändert.
Mir wurde jetzt das Kabel repariert sowie alles durchgeprüft. Mir wurde geraten die Einspritzdüsen prüfen zu lassen (sind aktuell beim Prüfen), falls diese i.O. sind ist vermutlich der Kopf defekt.
Bei Wärme durch die Ausdehnung wird vermutet, dass die Injektoren nichtmehr dicht sitzen und es dadurch zu Fehlzündungen bzw gar keinem Zünden mehr kommt. Ich lass mich überraschen...
Falls es der Zylinderkopf ist, weiss da jemand evtl eine Firma die die herrichtet? Einen neuen tuh ich nicht rein.. und bei nem gebrauchten ist es immer fraglich was man bekommt..
Da gab's glaub' eine Möglichkeit mit Messingbuchsen, die in die "Düsensitze" eingebracht werden.
Hallo Genossen,
bei mir gleiches Problem nur, dass er auf der Autobahn Bergauf aus ging.
Nach längeren juggeln kurz ansprang und wieder aus ging.
Tandempumpe+Filter+Motorkabelbaum neu. PDE mit Brücke neu. Als ich zu Hause den Tankdeckel öffnete hörte ich ein Zischen. Tank in etwa kurz vor Reserve.
Jetzt bin ich an der Vorförderpumpe.