W 210 K 320 CDI starker Kühlwasserverlust bei höheren Drehzahlen
Hallo,
mein W 210 K 320 CDI (09.1999_225TKM) zeigt bei Drehzahlen ab 2500 einen starken Kühlwasserverlust.
Man merkt es daran, das plötzlich die Heizung kalt wird und die Temperaturanzeige steigt. (Bisher nie über 90 Grad).
Das Kühlwasser riecht nach Abgasen. Eine weiße Abgaswolke ist aber nicht sichtbar.
Die freie Werkstatt tippt auf RISSE IM ZYLINDERKOPF.
Das befürchte ich auch. Es heißt, der Fehler sei nicht unbekannt.
Gibt es ähnliche Erfahrungen?
Oder Erfahrungen, wie man evtl. eine Kulanz bei DB erreicht?! (Kosten über 3T€!!!)
Denn der Wagen an sich ist prima.
Danke für hilfreiche Antworten.
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14 Antworten
Hallo
Risse im Zylinderkopf sind wohl bekannt bei dem Modell. Kulanz kannst du bei dem Alter und der Laufleistung vergessen.
Solltest dir eine freie Werkstatt deines Vertrauens suchen oder Ihn verkaufen. Es gibt immer Leute die billiger als du reparieren lassen können und somit trotz des Schadens intresse an dem Wagen haben.
Kann aber auch was anderes sein. Zylinderkopfdichtung oder so.
Tut mir leid.
Gruß.
Axl.
Vielen Dank!
Das ist bitter. Darf man fragen, wie man einem solchen Labsus aus dem Wege gehen kann?
Ich bin wohl damit um die 30TKM weit gekommen. Dreht man den Deckel vom Kühlwasserausdehnungsgefäß nicht voll zu und bleibt unter 135 km/h, dann ist die Situation entspannt.
(Die Frage bleibt, wie lange und kommt es dann plötzlich?!)
Das bedeutet aber, dass man beim Kauf immer wieder herein fallen kann.
Da es sich bei dem CDI prinzipiell um eine Kühlung mit Druck handelt.
Ich hatte das auch überprüft, war mir aber eben nicht sicher und war das Risiko eingegangen.
Was also kann man tun? Wenn man bei dem Model bleiben möchte?
Eines wählen, wo die Modellreihe ausläuft?! (2002 für W210)
Danke für ein_zwei Hinweise.
Uwe
Zitat:
Ich bin wohl damit um die 30TKM weit gekommen. Dreht man den Deckel vom Kühlwasserausdehnungsgefäß nicht voll zu und bleibt unter 135 km/h, dann ist die Situation entspannt.
Nein, das ist die schnellste Möglichkeit den Kopf und den ganzen Motor zu killen.
Denn wenn das Wasser auf die 100°C zugeht fängt es bei einem offenen System an zu sieden. Durch die Dampfblasen im System nimmt dann die Wärmeaufnahmefähigkeit des Wassers nochmal rapide ab, außerdem kocht es dann aus dem Kühlwasserbehälter raus.
Drucklose Kühlung gibt es schon seit ewigen Zeiten nicht mehr, das war schon zu Zeiten des zweiten Weltkriegs ein Auslaufmodell.
Deckel so drauf machen wie sich das gehört und den Kühlwasserstand auch richtig stellen. Dazu noch Kühlwasserfrostschutz, der ist auch als Korrosionsschutz sehr wichtig. Und noch viel wichtiger: Nicht übertreiben, maximal 1:1 mischen, reiner Frostschutz friert recht früh ein und kann auch kaum Wärme aufnehmen, da geht der Motor sofort kaputt.
Noch viel wichtiger: Motor nicht nach schnellen Etappen einfach abstellen. Die Erkenntnis hat sich ja wegen des Turboladers schon länger durchgesetzt, aber gerade für den Zylinderkopf ist das auch deutlich besser. Denn wenn der Wagen heißgefahren abgestellt wird zirkuliert auch das Kühlwasser auch nicht mehr, dann steigt die Temperatur des Zylinderkopfes noch erheblich an weil sich die hohe Temperatur aus dem Bereich des Brennraumes und des Motorblocks im ganzen Zylinderkopf verteilt.
Lass erstmal den Kopf herunternehmen, vielleicht ist es auch nur die Kopfdichtung.
Lass erstmal den Kopf herunternehmen, vielleicht ist es auch nur die Kopfdichtung.
Mit einer defekten Kopfdichtung wäre man nicht so weit, also ca. 30.000 km gekommen.
Da wäre eher eine radikale Veränderung zu verzeichnen.
Ich war mit dem ersten Verdacht in die Werkstatt gegangen, da sehr oft "Kühlmittelstand überprüfen" angezeigt wurde und nachzugießen war.
Das war bei 196000 km.
Die Werkstatt konstatierte keine Fehler und meinte, dass sich die Software gern zu früh meldet.
Im Prinzip hat sich nicht viel geändert. Nur dass es verdächtig blieb.
Erst bei 22300 bat die Werkstatt vor der Fehlersuche um eine 30-Minutenfahrt unter Leistung.
Ein Griff an den Kühlerschlauch, der hart wie Stein war. Daher der Rat der Werkstatt, den Deckel ein wenig lockerer zu drehen.
Aber es drückt ab 3000 U/Min die komplette braune Brühe in den Motorraum.
Das sind so 4-6 Liter, die man dann dabei haben sollte, wenn man es rechtzeitig merkt.
Dreht den Kühlmitteldeckel wieder fest zu,ist ein Platzen zu befürchten.
Die Frage ist, wo!!!
Hi, ich hatte mal einen Wasserschlauch der einen Haar-Riss hatte, nur bei hohen Drehzahlen schoss das Kuehlwasser raus auf die Strasse, wenn ich dann die Haube aufmachte um nachzuschauen wo das Leck war sah alles normal aus. Hat 'ne Weile gedauert das rauszufinden!. Hat den 23 Euro gekostet!
Zitat:
Original geschrieben von Tobulus
Noch viel wichtiger: Motor nicht nach schnellen Etappen einfach abstellen. Die Erkenntnis hat sich ja wegen des Turboladers schon länger durchgesetzt, aber gerade für den Zylinderkopf ist das auch deutlich besser. Denn wenn der Wagen heißgefahren abgestellt wird zirkuliert auch das Kühlwasser auch nicht mehr, dann steigt die Temperatur des Zylinderkopfes noch erheblich an weil sich die hohe Temperatur aus dem Bereich des Brennraumes und des Motorblocks im ganzen Zylinderkopf verteilt.
Grundsätzlich gilt dies nicht nur für den Motor, sondern grundsätzlich für alle Motoren. Wer einen Motor quält, muss ihm auch die Möglichkeit geben sich im Betrieb wieder abzukühlen.
Ganz schnell tödlich kann es auch werden, wenn man Kühlwasserverlust bemerkt, auf die Tankstelle fährt und nachkippt (speziell größere Mengen). Der Motor und der Kopf freuen sich ganz besonders über kaltes Wasser.
Zum Threadstarter: 30TKM hört sich eher nicht nach Kopfdichtung an.
Schau doch mal, ob du im freien Handel einen gebrauchten Kopf bzw. einen neuwertigen bekommst. eBayauktion: 300182640899 Dort wird ein Kopf für einen 270CDI angeboten. Hak doch mal nach, ob die auch einen für den 320er haben.
Vielen Dank zunächst für die hilfreichen Mitteilungen.
Auch der Hinweis mit dem "Nachtanken" kalten Kühlwassers ist nützlich. Macht aber auch etwas hilflos. Weil, nachgefüllt werden muss es ja. Unterwegs.
Was mich nur wundert, die Temperatur war noch nie über 85 Grad. Auch, wenn nicht mehr genug Wasser für die Zirkulation und Versorgung für den Wärmetauscher der Heizung da war. Allerdings nur max. 2-3 Minuten von dem Zeitpunkt an, da die Heizluft plötzlich abkühlt.
Als ob es da noch eine weiter Art von Sicherung gibt.
Den Kühlmitteldeckel habe ich wieder verschlossen.
Aber wenn man ihn öffnen will, kommt sofort das Wasser anmarschiert.
Wenn warm aber auch wenn er noch kalt ist.
Auch interessant: Startet man den Motor bei offenem Deckel und korrektem Wasserstand, steigt dieser dann innerhalb einer Minute und alles läuft über.
Das ist aber nicht immer so.
Und, es qualmt auch mal mehr oder weniger aus dem Ausdehnungsbehälter.
Die Suche nach einem preiswerten "dichten" Kopf und einer Werkstatt blieb bisher erfolglos.
Inzwischen wird vor Fahrtantritt der Motor via Standheizung vorgeheizt, damit der Motorblock vor dem Druck schon mal warm ist.
Man hängt ja an nix weiter, als einem ansonsten guten Wagen. Der richtig "Beine" macht, wenn nötig, oder eben auch unter 7 Liter verbraucht, wenn's sein muss.
Eine Frage bleibt noch: Wie man beim nächsten Kauf sicher stellen kann, dass sich dieses Drama nicht wiederholt.
Der Themenstarter
Servus,
bezüglich Instandsetzung bzw. Reparatur frag doch mal hier nach: http://www.zylinderkopf-pietka.eu/
Hoffe das wir von einem solchen Schaden verschont bleiben.
liebe Grüße
Andy
Vielen Dank für den Tip.
Gibt es mit den Kollegen dort schon Erfahrungswerte? Wenn nicht, vielleicht sind es dann meine Erfahrungen, die hier ihren Platz finden.
Wie gesagt. Eine Recherche genau vor einem Jahr schürte den Verdacht, dass man mit Motoren um die 200 TKM beim 320 CDI ein wenig Lotto spielt. Wegen der Haarrisse.
Vielleicht ist das der Grund, warum viele dieser Typen in dem Alter mit einem ATM angeboten werden.
Fortuna war mir in dieser Angelegenheit gnädig und schenkte einen "6er".
Der sich aber erst ab ca. 3500 U/min zu erkennen gab.
Also, wer es wissen will, mal 10 Liter Wasser in den Kofferraum auf Reserve, 30 Minuten Volldampf und immer mal ein Blick auf die Temperaturanzeige. Dann kommt's raus. Kann man aber nur machen, wenn man die "Rakete" schon gekauft hat. Denn wer macht schon eine solche Testfahrt und selbst bei Vollgas im Stand (warmer Motor) kommt hinten keine weisse Wolke!
Also Danke und viel Glück.
U.M.
Liebe Freunde des 320- oder anderen CDI der 210er Reihe.
Hier noch ein Tip für jene die sich mit ihrer Kompetenz der Sache annehmen wollen.
Für den Rover 75 gibt es eine Checkliste für Gebrauchte. Die hätte ich auch gern für den 320 CDI gehabt.
Sie sieht so aus:
http://www.r75.info/ftp_root/admins/hutsch/gebrauchtcheck.pdf
beste Grüße
u.m.
halo ,gleichen problem habe ich immer noch bin gerade bei zusammen montieren.mein benz 320 cdi 2000/12 cca 370 000 km hatte 6 risse am zylinderkopf und einen riss in dem loch von 6 injektoren.entschuldigung fur gramatische feller ich bin aus Schweden
Hallo,
jeromekatz ich habe den selben fehler was du damals hattest was ist den genau daraus geworden würd mich auf antwort sehr freuen
Zitat:
@Flying_Horse schrieb am 30. Mai 2016 um 09:25:22 Uhr:
.... was ist den genau daraus geworden würd mich auf antwort sehr freuen
Der TE war seit über 4 Jahren nicht mehr online 
. das wird wohl nix mehr mit einer Antwort.
So wie ich seinen letzten Beitrag verstehe, war wohl ein gerissener ZK das Problem.
Ok dann vielen dank wird wohl dann bei mir auch das gleiche sein
Ich war heute beim 3ten mechaniker innerhalb 7min hat er mir gesagt es ist kopfdichtung oder zk selbst
puuuuhhh 1500€ meinte er kann bis 2500€ hochschiesen je nach schaden
Und die letzten 2wochen hab ich äh knappe 2t investiert
Trotzdem danke für antwort
??????????