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W123- 200d läuft kalt unruhig

Mercedes W123 W123

Hey Leute,

Hab nen w123 200d, der leider kalt sehr unruhig läuft wenn er warm ist läuft er viel besser aber ich denke auch nicht zu 100% einwandfrei, es fehlt dieses einwandfreie und regelmäßige "nognognog" ihr wisst was ich mein:)

Kann's voneiner defekten Zkd kommen?

Oder eher was anderes?

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12 Antworten

Moin Moin !

Wann sind das letzte Mal die Ventile eingestellt worden ?

MfG Volker

Ein 200D W123 geht motorseitig nie kaputt. Hätte auch auf die Ventile getippt, ein wenig Wartung muss schon sein.

Moin Moin !

Zitat:

Ein 200D W123 geht motorseitig nie kaputt

Naja, sagen wir mal ,bei richtiger Wartung und vernünftiger Fahrweise ist es ziemlich wahrscheinlich ,dass der Motor 100 000 km hält.Ein Mehrfaches dieser Laufleistung ist bei Langstreckenbetrieb und Vermeidung von Vollast auch möglich,die Laufleistung der nachfolgenden Motorgeneration M60x erreicht der Motor allerdings nicht.

MfG Volker

Moin Moin !

Ich beantworte deine PN mal hier , da es auch für andere interessant sein könnte.

(Der TE besitzt das Fzg erst 2 Tage und kann keine Aussagen über die Wartung machen)

Das Ventilspiel bzw. die Einstellung desselben ist neben dem richtigen Öl das A und O !

Konstruktiv bedingt wird bei diesen Motoren das Ventilspiel immer kleiner ,bis sie nicht mehr richtig schliessen und dann verbrennen ,platzen oder abreissen.

Aus diesem Grunde ist eine Kontrolle bzw. das Nachstellen alle 20000 km vorgeschrieben und auch sinnvoll und nötig.

Man braucht dazu kein Spezialwerkzeug ,es sei denn ,man bezeichnet einen 14er Maulschlüssel in flacher Ausführung als einen solchen.

Ventildeckel abschrauben,Das Spiel kann zwischen der Hutmutter und Schwinghebel oder zwischen Schwinghebel und Nockenwelle gemessen werden ,der entsprechende Nocken muss dabei natürlich mehr oder weniger oben stehen ! Es ist erforderlich ,den Motor während der Kontrolle/des Einstellens mehrfach weiter zu drehen ,das darf nur an der KW und in Drehrichtung geschehen (Knarre und Nuss an vorderer Riemenscheibe)!

Zum Einstellen eines Ventils ist die Kontermutter zu lösen,dafür benötigt man aufgrund derer niedrigen Bauhöhe ,und weil man den Schlüssel etwas schräg ansetzen muss, einen flachen 14er Maulschlüssel.Die Hutmutter(=Einstellmutter) kann mit einem normalen 14er Maulschlüssel gegengehalten werden.

Es gibt auch spezielle abgewinkelte Einstellschlüssel ,nach meiner Erfahrung arbeitet es sich damit aber nicht besser ,ganz im Ggenteil !

Wenn man die Hutmutter zu weit hochdreht oder das Ventilspiel bereits wesentlich zu klein ist ,kann es sein ,dass man anstelle der Mutter das ganze Ventil dreht. In diesem Fall ist das Ventil am grossen 6-Kant ,der als Federteller dient , festzuhalten.

Die Kontermutter ist 1-2 Umdrehungen nach unten zu schrauben ,dann kann die Hutmutter nach unten geschraubt werden.Ich persönlich nehme dann immer die passende Fühlerlehre und schiebe sie zwischen Nockenwelle und Schwinghebel.Dann drehe ich die Hutmutter mit Hand lose nach oben ,bis die Fühlerlehre spielfrei ,aber leicht beweglich dazwischen gleitet.Dann die Kontermutter nach oben drehen , dabei weder Ventil noch Hutmutter bewegen,vor allem beim Kontern nicht.Nach dem Kontern nochmal prüfen ,ob die Lehre saugend zwischen den Bauteilen gleitet.

Einstellmasse: Wurden von DB öfter geändert ,teilweise auch mit Temp.angaben , Oft ist auf dem Ventildeckel ein Papieraufkleber mit den Werten zu finden. Ich stelle alle OM 621,615,616,617 auf 0,2 E/0,4A ein. Die Reihenfolge der Ventile ist genau so ,wie man an den Ansaugrohren/Krümmern sieht. Also A EE AA EE A.

Nach dem Zusammenbau nicht vergessen ,die Knarre und Nuss von der vorderen Riemenscheibe abzunehmen !!!

MfG Volker

Hey, kann ich einfach den Motor an der Riemenscheibe drehen ohne auf ot zu drehen?

Und noch ne frage, will die ventildeckeldichtung wechseln, brauch ich dichtungspaste oder nur Dichtung aus Gummi drauf und dann passts?

Abgesehen davon, was ist mit dem Gas gestänge, der ist am Deckel befestigt,

Und welche Schrauben sind an ventildeckel um ihn zu öffnen?

Sehe nur 4 Inbus in Richtung luftfilter.

Den Diesel an der KW drehen? Selbst mit ausgebauten Glühkerzen Schwerstarbeit.

Hatte dafür früher einen Tastschalter an den Magnetschalter vom Anlasser angeschlossen und per Anlasser den Motor gedreht. 3-4 mal kurz antippen und alle Ventile waren eingestellt.

Unser 200D W123 lief damals selbst nach 250.000 km noch wie neu bei kaum messbarem Ölverbrauch. Dann nahm leider ein Motorradfahrer meiner Schwiegermutter die Vorfahrt und schrottete unseren bis dahin schönen Oldie.

Also kurz den anlasser drehen ?

Kann man etwas falsch machen?

Muss man ot oder so beachten?

Moin Moin !

Zitat:

Hey, kann ich einfach den Motor an der Riemenscheibe drehen ohne auf ot zu drehen?

Ja. Knarre und vermutlich 27er Nuss

Zitat:

Und noch ne frage, will die ventildeckeldichtung wechseln, brauch ich dichtungspaste oder nur Dichtung aus Gummi drauf und dann passts?

Dichtung aus Gummi drauf und dann passts !

Zitat:

Abgesehen davon, was ist mit dem Gas gestänge, der ist am Deckel befestigt,

Abschrauben !

Zitat:

Und welche Schrauben sind an ventildeckel um ihn zu öffnen?

Sehe nur 4 Inbus in Richtung luftfilter

Fielmann ?? !

4 x M8 Muttern Schlüsselweite 13

Zitat:

Also kurz den anlasser drehen ?

Machs lieber mit Hand ! Du musst das Ventil einstellen, wenn es nicht geöffnet ist ! Also muss der entsprechende Nocken mehr oder weniger nach oben zeigen.Mit dem Anlasser rennst du stundenlang hin und her ,weils nicht passt....

 

Zitat:

Kann man etwas falsch machen?

Man kann immer etwas falsch machen................

Zitat:

Muss man ot oder so beachten?

Nei ,wozu auch

MfG Volker

Ja hab's gesehen, waren 4 Schrauben,

Kann ich dann nicht die kopfdichtung mitwechseln?

Ist ja nur absaugkrümmer, luftfilter, ansaugohr, glühkerzen raus, ot drehen, kette entspannen mehr ist ja net da richtig?

Am golf 3 wars kein Ding, denke beim mercedes auch nicht oder?

Was ich mich nur frage, ist es leicht danach das Gas und leerlaufgestänge einzustellen?

An deiner Stelle würde ich da die Finger von lassen.

Erstens deutet deine Fragestellung darauf hin, dass du noch nicht soo viel Erfahrung hast und bei der Kopfdichtung kann man schon einigen Mist produzieren; nix für Ungut ;)

Zweitens deutet nichts auf eine kaputte KD hin, warum also wechseln? Wenn es das jetzt nicht bringt, kannst du erstmal testen - Oel im Wasser oder Umgekehrt, Kompression Mist? - und dann immer noch wechseln. Ansonsten never touch a running system.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von Go}][{esZorN

An deiner Stelle würde ich da die Finger von lassen.

Erstens deutet deine Fragestellung darauf hin, dass du noch nicht soo viel Erfahrung hast und bei der Kopfdichtung kann man schon einigen Mist produzieren; nix für Ungut ;)

Zweitens deutet nichts auf eine kaputte KD hin, warum also wechseln? Wenn es das jetzt nicht bringt, kannst du erstmal testen - Oel im Wasser oder Umgekehrt, Kompression Mist? - und dann immer noch wechseln. Ansonsten never touch a running system.

mfg

Das sehe ich auch so......

@PumaX

......und noch etwas.....der alte 200D ist generell auch nicht als extrem

seidenweicher, laufruhiger Motor bekannt. Bist du sicher, dass du deine

(subjektive?) Feststellung nicht anhand eines Vergleichs mit einem

neuen/modernen Dieselmotor gemacht hast ....??? ;)

Gruss

Ja ich kenn die Autos, allerdings der erste der meiner ist.

Schrauber Erfahrung hab ich genug, kopfdichtung auch schon gewechselt, allerdings nicht beim 200d.

Und bisher hatte ich nur zahnriemen gehabt wo ich was am Motor gemacht hab.

Der verliert etwas öl ander Dichtung allerdings nur auf der glühkerzen Seite.

Und Ventile müssten bestimmt gemacht werden.

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