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W123 Traggelenk-Wechsel ohne "Spezial-Werkzeug" möglich?
Hi Leute,
mein Traggelenk muss gewechselt werden. (w123ce)
ist der wechsel ohne Spezial-Werkzeug möglich?
war vorhin bei Mercedes ca. 200€
war danach bei einer Selbsthilfe-Werkst. 30 €
Die werden dann bestimmt wie verrückt drauf rum hämmern..
Bis dann...
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21 Antworten
Wollten die 200€ für beide inkl. den Gelenken oder sogar pro Seite? Ein Gelenk kostet als Originalteil rund 49€. Das wechseln dauert max. 15 min. pro Seite. Sind ja nur zwei gewöhnliche, selbstsichernde Muttern.
Gruß
P. S. Die Traggelenke sollten immer auf beiden Seiten erneuert werden. Und immer neue selbssichernde Muttern verwenden. Bei Teilen aus dem Zweitmarkt ist i. d. R. immer nur eine Mutter pro Glelenk dabei. Man braucht aber zwei. Zumin. die Muttern würde ich vom MB-Händler holen. Sind andere als die, welche bei den Zweitmarktteilen dabei sind. Letztere sind etwas zu dick. Da kommt man kaum mit dem Schlüssel dazwischen.
soviel ich weis, kosten alle zwei traggelenke bei MB unter 50€.
wechsel ohne spezialwerkzeug ist schwer möglich.
ich hab immer die querlenker ausgebaut, und zu MB gebracht.
da hat mich das aus und einpressen etwa ??20€ pro seite gekostet.
Zitat:
war danach bei einer Selbsthilfe-Werkst. 30 €
für was 30€?
für das werkzeug, oder hätten sie es dir gleich raus gemacht?
Das Traggelenk kostet 15€ (Neu)
Bei Mercedes kosten die 28€...
Der Einbau kostet auf einer Seite ca. 200€ incl. Traggelenk...
Bei der SelbsthilfeW. kostet der Einbau 30 € für eine Seite, jedoch ohne spezial Werkzeug...
Der Meister Bei MB meinte: "Dafür benötigt man Spezialwerkzeug"
Bestimmt den goldenen Schlüssel :-)
Der Wechsel ist doch auch so möglich oder???
man braucht einfach das passende aus und einpresswerkzeug, dazu ordentliche federspanner, neue schrauben oder ein gebetbuch...
200€ pro seite nur für den gelenkwechsel ist zu teuer.
dafür bekommst ja schon nen kompletten neue querlenker!
das die S werkstatt das gänzlich ohne soezialwerkzeug raus klopfen will halt ich schon für, naja...
vielleicht gehts, vielleicht bricht der lagerdeckel aber auch raus, und die schale bleibt drin stecken...
fahr mal zur ATU, die haben teilweise das spezilwerkzeug!
in mehreren werkstätten zu fragen, kann hier viel geld ersparen!
Ja was issn das für eine Einstellung?
Nur weil es keine Mercedes Werkstatt ist, hämmern die "anderen" einfach nur so drauf los??
Also - da fällt mir nix mehr ein.
Ach ja - und zu ATU (Alles Technisch Unerfahren) fällt mir eine kleine Geschichte ein:
Das ganze ist passiert beim ATU Augsburg Lechhausen.
Ich hatte meinen damaligen Benz in der Werkstatt, ich weiß es nicht mehr, was es war. Kleinigkeit. Hatte sogar ATU hinbekommen.
Ich hab eigentlich immer an Autos rumgeschraubt, aber ich war zu faul (dazu steh ich) es selbst zu machen, also bin ich zu ATU. Fragt mich bitte nicht mehr was es war. Es war nix großartiges.
Ich denke das war der Grund warum der mich für einen Fachdeppen gehalten hat. Aber - es hatte auch seinen Vorteil.
Ich zu früh zum Abholen erschienen. Das Auto stand noch in der Halle. Ich also zum Meister hin und den mal gefragt, wie es aussieht mit den Bremsbelägen. Sind die Fertig oder kann ich damit noch ein bischen fahren.
So - und was jetzt kommt IST KEIN SCHERZ!!! DAS WAR BEI ATU. Und sollten die mir mit einer Klage kommen, für das hab ich sogar Zeugen!
Der geht also zu meinem Auto hin, das bereits am Boden stand, macht die Fahrertüre auf, entriegelt die Haube und öffnet die Motorhaube.
Ich steh immer noch daneben, ganz be- und entgeistert was der da macht. Der wirft einen kurzen Blick in den Motorraum, knallt die Haube zu und sagt:
Nee, die Bremsen sind soweit noch in Ordnung. Ich kann Problemlos damit fahren.
Ja wie? Röngten?? Ich frag dann zurück, weil ich ja von Autos keine Anung habe, woan man das feststellen kann.
Er also nochmal die Türe auf, wieder die Haube, öffnet die und erklärt mir ganz fachgerecht:
Hier ist die Bremsflüssigkeit drin (zeigt auf den Ausgleichsbehälter). Am Stand kann man deutlich erkennen, dss die Beläge noch soweit in Ordung sind. Wenn die Abgefahren wären, würde man dies anhand vom Stand deutlich erkennen. Die Beläge haben so ca. 1 cm Belag, und wenn der abnimmt, kann man das deutlich am Stand der Bremsflüssigkeit sehen. Wenn 4 cm Belag weg sind, ist der Behälter fast leer.
Super. Sowas nenn ich mal Service. Jemand mit Ahnung der einem Anfäger gleich die Details miterklärt.
So. Damit steht fest, alles Automechaniker haben jahrelang keine Ahnung gehabt und sinnlos Reifen runtermontiert, nur um den Bremsbelag zu testen.
IHR ANFÄNGER!!! HABT IHR GESEHEN WIE DAS GEHT??
Alles-Technisch-Unerfahren
Ja scheiße - seitdem krieg ich echt Angst, wenn ich nur diese 3 Buchstaben lese.
Gruß,
Torsten
Hallo torstenj,
ich verstehe das Problem nicht, da es wirklich eine sinnvolle Methode ist, den ca. Belagverschleiß einzuschätzen.
Machen die beim TÜV genauso: wenn du mit abgesenkten Bremsflüssigkeitsstand (min und darunter) zur HU erscheinst hast du gleich den ersten Mängeleintrag weg.
Natürlich funktioniert das Ganze nur, wenn Die Bremsflüssigkeit nicht unabhängig von den Belägen gewechselt wurde.
Gruß OM616
Hi!
Ich gebe torstenj vollkommen recht. So kontrolliert man nicht die Belagstärke. Ebenfalls bezweifel ich in höchstem Maße, dass der TÜV das so macht. Die schauen direkt auf die Beläge.
Die Bremsflüssigkeit muss ja nochnichteinmal gewechselt worden sein, es muss ja nur mal jemand den Stand wieder auf max. aufgefüllt haben und schon ist die Theorie völlig ausgehebelt.
Was ist mit der Kupplung...ist hier eventuell in Zylinder etwas undicht, dann nimmt der Stand im Behälter auch ab...aber die Bremsen könnten brandneu sein.
Also bitte...so nicht!
Gruß Alex
jaja, das liebe traggelenk
Kommt etwas spät, aber ich habe mich gestern auch an einem W 124 getraut die Traggelenke zu erneuern.
Also im eingebauten Zustand ohne den Dreieckslenker auszubauen ist das schon blöd zu machen ohne Spezialwerkzeug ( mobile Hydraulikpresse mit Adapter ).
Ich habe es so gemacht :
1. Platz machen , also Bremssattel herunter, Stoßdämpfer mit Narbe ausgebaut.
2. Schutzhülle vom Traggelenk demontiert, eingesaut mit Rostlöser, also der Rand von der Lagerschale.
3. Eine 27er lange Nuss ( VW Einspritzdüsen ) passt genau auf den Rand des Lagers wenn die Schützhülle demontiert ist.
Also aufgesetzt und mit einem MONSTER Abdrücker herausgepresst. Am Kopf des Dreieckslenkers sind zwei Nasen, hier lässt sich dieser prima ansetzen. Richtig unter Spannung bringen und sanft auf Rand des Dreiecklenkers mit dem Hammer klopfen, wenn das Lager nachkommt natürlich nachspannen.
So hat es bei mir prima funktioniert.
4. Nachdem ich alles sauber gemacht habe, und die Traggelenke über Nacht im Froster waren habe ich diese wieder mit einer 52er Nuss ( passt genau auf den Rand des Lagers also untere Seite ) wieder eingepresst. Dazu habe ich bein dem MONSTER Abdrücker die Schrbaube heraus gedreht, und dazwischen einen Baby Wagenheber geklemmt, den Abdrücker von unten wieder an den Nasen angepasst, und Vorsichtig gedrückt. Hier war eine zweite Person notwendig die heben hilft.
Also wenn Ihr nicht mind. diese Werkzeuge habt, oder andere Einfälle bekommt... dann lasst es besser machen.
200€ pro Seite sind völlig ok, spätestens jetzt weiß ich was für ein Aufwand es ist!
Mercedes hat dafür spezielle Pressen, die direkt an den Dreieckslenker verschraubt werden, diese müssen auch bezahlt werden...
Das Traggelenk kostet so um die 10-15€ je nach dem im Zubehör.
Und ... mit dem Hammer schwingen kommt man nicht weit, da macht man mehr schlecht als gut.
Die Idee mit dem Ausbau des Dreicklenkers ist auch gut, nur muss man bedenken das hier wieder Werkzeug für die Feder notwendig ist, sicher geht auch eine " normaler " Federspanner, aber natürlich muss ich hier davon abraten, nicht das sich einer wegen mir aua macht :-)
Dazu kommen noch die Fixierscheiben zum einstellen des Sturzes, diese sollten makiert werden, aber wenn man es gescheit machen möchte, sollte das Auto danach sowieso vermessen werden ...
Naja, wenn ich öfters sowas machen müsste, würde ich mir etwas bauen..
Gruss
Der Wechsel des Traggelnkes ist ohne Spetialwerckzeug leider nicht möglich.
Bei ausgebauten Achsschenkel ist wohl das ausdrücken des T.gelkes möglich,(Schraubstock mit Wärme und Hammerschlägen oder einer Presse).Das einpressen geht nicht,da der Achsschenkel schräg über das Gelenk ragt.Ich habe mir ein Werkzeug gemacht,daß hat dann funktioniert.War aber aufwenig anzufertigen.Das Einpressen beim Freundlichen dürfte aber bei ausgebautem Achsschenkel auch nicht die welt kosten. Mfg Helmut
Vom Erwärmen des Traggelenkes sollte abgesehen werden!
Ich miene natürlich LEICHTES Erwährmen!(Nicht glühend machen!)z.B.Heißluftföhn.
Oh oh ... hier tummeln sich doich schon wieder die Ingenöre
der Hardcoreszehne.... :-) scherz !!
Nee Traggelenke geht wie jde andere Buchse mit einfachsten Mitteln.
Meine Traggelenke habe ich mit einem 5 Kg-Hammer , passender Nuss,
die übers Gelenk passt und nem Unkrautbrenner (700-800 °c).
Wagenheber unter den Querlenker , Sattel etc weg mit Kabelbinder und
dann den Achschenkel zur Seite.
Dann mit dem Brenner den Gelenksitz im Querlenker langsam erhitzen.
Wenns gut schmorkelt kommt dann die Nuss drüber und voll eine drauf
auf die 12 !!
Ich habe pro seite ca. 1,5 Stunden gebraucht...rein/raus....
Beim Einpressen das Gelenk vorher 2 Stunden in den Gefrierschrank
bei -19°c und den Sitz warm machen... ein Stück Rohr schräg unters gelenk
aber so das der Blechdeckel nicht zerballert....
Genau so wechselte ich schon die Radlager , Quitschebuchsen etc.....
Man muß nicht immer losrennen und teures Werkzeug kaufen...
Bisschen Grips und keine Angst vor Kruppstahl :-)
Ich glaube hier bringen einige die Traggelenke vom W124 mit denen des W123 durcheinander.
Beim W124 sind die Gelenke tatsächlich im Querträger, beim W123 nicht!
Hier dier Aufbau beim W123:
Richtig!Beim 123iger is nicht mit Hammer und Nuß reindengeln.Wie auf dem Bild von joered zusehen ist,ragt der Achsschenkel schräg übers T.Gelenk.