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W124 230E Vorderachse überarbeiten lassen

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 7. Juli 2015 um 9:20

Hallo,

da bei meinem W124 immer wieder schlagende Geräusche von den Stoßdämpfern/Domlagern kommen, die Lenkung schwergängig ist und die Bremsen quietschen habe ich nun beschlossen, die Vorderachse überarbeiten zu lassen. Der Wagen hat ca. 190.000km gelaufen, praktisch kein Rost.

Ich möchte für die Reparaturen alle Teile selbst kaufen und in der Werkstatt verbauen lassen, da ich schon schlechte Erfahrungen gemacht habe (200€ Teilekosten für Motor- und Getriebelager berechnet, aber für 40€ eingekauft).

Was ich bereits gekauft habe:

- Paar Sachs Stoßdämpfer und Domlager

- Bremsen vorne komplett ATE mit Ceramic Bremsklötzen

- Stabigummis (die alten haben zwar fast kein Spiel, sind aber sehr fest)

Da die Traggelenke ein heißer Kandidat für die schwergängige Lenkung sind, möchte ich die auch erneuern lassen. Ich habe Teile von Lemförder ins Auge gefasst. Nun gibt es aber verschiedene Bauformen:

1. Nur das Traggelenk:

http://www.ebay.de/itm/151711916808?...

2. Mit Metallanbau:

http://www.ebay.de/itm/121630849395?...

Was lässt sich besser verbauen bzw. passen beide ohne großen Aufwand?

Macht es Sinn das Folgende Set gleich mit verbauen zu lassen?:

http://www.ebay.de/.../400853021151?...

Was könnte man mit geringem Aufwand ebenfalls erledigen lassen?

Was sollten die einzelnen Arbeiten kosten?

Schon mal vielen Dank im Vorraus für eine Hilfe!

Beste Antwort im Thema

Wenn du dein Fahrzeug in einer normalen freien KFZ Werkstatt reparieren lassen willst, wirst du nicht umhin kommen, die Teile vorher selbst zu besorgen. Ich würde davor aber nachfragen, manche reagieren etwas alergisch auf selbstmitgebrachte Teile und bauen die entsprechend Lustlos und beschissen ein !

Normale KFZ Werkstätten haben über ihre üblichen Zulieferer beim 124er, grade bei der Vorderachse nicht mehr die Möglichkeit, die Ersatzteile in entsprechender Qualität von den Premiumherstellern aus zu suchen, die OE-Qualität-Teile sind bei den üblichen Zulieferern zumindest hier in der Region (Hess, Wessels & Müller, Coler) idr. nicht mehr bestellbar.

Die Traggelenke in Link 1 sind richtig, die in Link 2 sind eher von nem VW, was aber nichts macht, darauf steht ganz groß BEISPIELBILD !

Das Sparset von TE sollteste genau anschauen, die Spurstangen & Lenkungsdämpfer und der Bremsenreiniger ist OK, der Lenkzwischenhebellagersatz idr. von Vaico und sofort kaputt. Den musste mindestens von Lemförder nehmen und allgemein gilt bei diesen Teilen, dass ich sie alle nur nach Befund erneuern würde, die Qualität der Neuteile ist in dem Bereich nicht immer besser.

Traggelenke vorsorglich tauschen halte ich für Quatsch, die würde ich drin lassen und ggfls. wenn fällig 2 komplettn neue Lenker einbauen. Dann haste die unteren Querlenkerbuchsen mit neu. Das in ner Werkstatt einzeln umbauen zu lassen, rentiert sich nicht.

Wichtig ist, Stoßdämpfer & Domlager, und die Domlager von Lemförder (nicht irgendwas von Topran Top Türkei, das ist nach 3 Jahren wieder kaputt) und die Dämpfer müssen exakt die richtigen von Bilstein sein, sonst fährt das Auto hinterher wie ne Schaukel. Sachs geht notfalls, ich gebe aber lieber 10€ mehr für einen Bilsteindämpfer aus. Die teile solltest du alle (bis auf die Domlager, da habens nix gescheites) bei TE-Taxiteile ordern können.

Alles in allem ist es am Schluss wichtig, dass das Fahrzeug richtig eingestellt und vermessen wird. Man sollte schauen, dass die Werkstatt alles aus einer Hand hin bekommt. Vieleicht auch incl. Teilebestellung (mit meinetwegen moderaten Aufschlägen), dann ist die Gewährleistung wenns hinterher nicht geklappt hat komplett bei der Werkstatt, sonst schieben sich die Werkstatt, der Achsvermesser und die Teilelieferanten die gegenseitig zu und deine Karre fährt wie ne Schaukel, viel Geld später.

Wenn dein Auto aber erst 190.000km gelaufen hat, ist die Sache vieleicht mit 2 neuen Stoßdämpfern und einer Achsvermessung und einem Lenkungsdämpfer durch, Domlager die nicht kaputt sind, tauscht man nicht, ebensowenig Spurstangen !

Hatte ich erst vor 14 Tagen, Kunde hat einmal alle Neuteile ausgebaut und nochmal von mir neu bekommen, Werkstatt hat vor 3 Jahren alles neu gemacht und Auto fährt seit dem schlechter als vorher, Achse wurde eingestellt und bei erneutem Einstellen jetzt sagte der Einstellbetrieb vorher schon "geht nicht, ist alles kaputt".

Ich habe dann 3 Jahre alte "neuteile" ausgebaut, weggeworfen und nochmal neu gemacht, eingestellt, Kunde hat das was er vor Jahren schonmal woanders bezahlt hat, bei mir nochmal bezahlt und jetzt fährt das Auto endlich wieder gradeaus.

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Wenn du dein Fahrzeug in einer normalen freien KFZ Werkstatt reparieren lassen willst, wirst du nicht umhin kommen, die Teile vorher selbst zu besorgen. Ich würde davor aber nachfragen, manche reagieren etwas alergisch auf selbstmitgebrachte Teile und bauen die entsprechend Lustlos und beschissen ein !

Normale KFZ Werkstätten haben über ihre üblichen Zulieferer beim 124er, grade bei der Vorderachse nicht mehr die Möglichkeit, die Ersatzteile in entsprechender Qualität von den Premiumherstellern aus zu suchen, die OE-Qualität-Teile sind bei den üblichen Zulieferern zumindest hier in der Region (Hess, Wessels & Müller, Coler) idr. nicht mehr bestellbar.

Die Traggelenke in Link 1 sind richtig, die in Link 2 sind eher von nem VW, was aber nichts macht, darauf steht ganz groß BEISPIELBILD !

Das Sparset von TE sollteste genau anschauen, die Spurstangen & Lenkungsdämpfer und der Bremsenreiniger ist OK, der Lenkzwischenhebellagersatz idr. von Vaico und sofort kaputt. Den musste mindestens von Lemförder nehmen und allgemein gilt bei diesen Teilen, dass ich sie alle nur nach Befund erneuern würde, die Qualität der Neuteile ist in dem Bereich nicht immer besser.

Traggelenke vorsorglich tauschen halte ich für Quatsch, die würde ich drin lassen und ggfls. wenn fällig 2 komplettn neue Lenker einbauen. Dann haste die unteren Querlenkerbuchsen mit neu. Das in ner Werkstatt einzeln umbauen zu lassen, rentiert sich nicht.

Wichtig ist, Stoßdämpfer & Domlager, und die Domlager von Lemförder (nicht irgendwas von Topran Top Türkei, das ist nach 3 Jahren wieder kaputt) und die Dämpfer müssen exakt die richtigen von Bilstein sein, sonst fährt das Auto hinterher wie ne Schaukel. Sachs geht notfalls, ich gebe aber lieber 10€ mehr für einen Bilsteindämpfer aus. Die teile solltest du alle (bis auf die Domlager, da habens nix gescheites) bei TE-Taxiteile ordern können.

Alles in allem ist es am Schluss wichtig, dass das Fahrzeug richtig eingestellt und vermessen wird. Man sollte schauen, dass die Werkstatt alles aus einer Hand hin bekommt. Vieleicht auch incl. Teilebestellung (mit meinetwegen moderaten Aufschlägen), dann ist die Gewährleistung wenns hinterher nicht geklappt hat komplett bei der Werkstatt, sonst schieben sich die Werkstatt, der Achsvermesser und die Teilelieferanten die gegenseitig zu und deine Karre fährt wie ne Schaukel, viel Geld später.

Wenn dein Auto aber erst 190.000km gelaufen hat, ist die Sache vieleicht mit 2 neuen Stoßdämpfern und einer Achsvermessung und einem Lenkungsdämpfer durch, Domlager die nicht kaputt sind, tauscht man nicht, ebensowenig Spurstangen !

Hatte ich erst vor 14 Tagen, Kunde hat einmal alle Neuteile ausgebaut und nochmal von mir neu bekommen, Werkstatt hat vor 3 Jahren alles neu gemacht und Auto fährt seit dem schlechter als vorher, Achse wurde eingestellt und bei erneutem Einstellen jetzt sagte der Einstellbetrieb vorher schon "geht nicht, ist alles kaputt".

Ich habe dann 3 Jahre alte "neuteile" ausgebaut, weggeworfen und nochmal neu gemacht, eingestellt, Kunde hat das was er vor Jahren schonmal woanders bezahlt hat, bei mir nochmal bezahlt und jetzt fährt das Auto endlich wieder gradeaus.

Moinsen,

boah, ich würds Schritt für Schritt abarbeiten lassen...die armen Jungs nicht überfordern. Erleichtert später auch die Kontrolle/Fehlersuche....Die sind doch jetzt eh von Dir abgenervt wg der Teileaktion. Am besten ne andere Bude suchen.

Das Wichtigste sind die Traggelenke.

Also wie sehen denn die Querlenker-Gummis aus?

Wenn die so alt sind wie das Auto hol dir den kompletten Lemförder QL mit Traggelenk.

Dann muss das Fahrwerk-Lenkung eh vermessen werden. Und dafür sollten dann neue äussere Spurstangen drin sein. Mittlere nicht so wichtig, kann man noch später machen. Stossdämpfer und Domlager noch dabei machen macht absolut Sinn. Den Stabi musste an den QL eh abschrauben, also die Gummis auch neu.

Die restlichen Teile würde ich nach Befund tauschen. Ich kauf keine Sparsets mehr, der Rabatt ist verschwindent, und der Rest liegt jahrelang rum. schau mal nach den gleichen Teilen auf daparto.

Die Kosten musst Du vorher erfragen, Du hast ja schon konkrete Arbeitsanweisungen.

Ich kann Dir nur sagen wie lange ich als Hobbyschrauber bräuchte der das nicht tagtäglich zum Broterwerb macht. Die Scheune mit Bühne müsste beim Bekannten bestimmt nen gemütlichen Vormittag herhalten.

Themenstarteram 7. Juli 2015 um 10:28

Vielen Dank für die Hinweise zum Sparset von euch beiden! Also einzeln bestellen und davor nachdenken :)

Über das Problem mit der Lenkung habe ich bereits sehr viel gelesen. Meine Lenkung ist nicht nur schwergängig, sondern lässt sich manchmal nur ruckweise bewegen und geht nicht von allein ganz in die Mittelstellung zurück. Der Fehler konnte, so wie ich das verstanden habe, meist durch erneuern der Traggelenke behoben werden.

Bei meiner Werkstatt habe ich nun das Problem, dass er erstmal die Stoßdämpfer erneuern will und dann nach den Traggelenken / Querlenker sehen möchte. Da muss man doch alles doppelt machen, oder nicht? Zu erst wollte er nur die Domlager machen und dann mal sehen...

Dann zahle ich jedes Mal den kompletten Ausbau der Teile und stehe am Ende mit einer Rechnung von 800€ da. Und das nur für Stoßdämpfer, Domlager und Querlenker erneuern (ohne Teile). Außerdem möchte ich mein Auto nicht ständig für 2-3 Tage in der Werkstatt haben. Ruft ja eh nie jemand an wenn es fertig ist.

An meinem Auto wurde nie auch nur ein einziges Teil getauscht. Alles klappert, ruckelt, leckt und wabbelt. Nur Rost hat es nicht. Daher sind die Verschleißteile bald mal dran. Das ist doch eine gute Grundlage um zu sagen: Dies und das muss früher oder später erneuert werden. Ins Besondere Gummiteile, die leicht zugänglich sind. Und wann man schon an der Vorderachse arbeitet und alles zerlegt hat müsste das doch viel schneller gehen.

Die Stoßdämpfer von Sachs habe ich nun schon gekauft. Soll ich die zurückgeben und Bilstein besorgen? Oder ist das eher zu vernachlässigen? Eilig habe ich es nicht, könnte ich also schon noch machen.

Nochmal Moinsen,

mit kaputten Dämpfern kannste ne Weile rumfahren, siehe

http://www.motor-talk.de/.../das-beste-auto-der-welt-t5363323.html?...

aber mit defekten Traggelenk definitiv nicht!

Kennst ja die Horrorfotos...

Also bitte bitte QL/TG zuerst machen lassen!

Mit ner geeigneten Presse kann mans TG auch bei eingebautem QL machen.

http://www.ebay.de/.../111711752124?...

Ansonsten kann man die Dämpfer tauschen ohne Vermessung (wenns richtig gemacht wird).

Also die Sachsdämpfer sind mir im 4-Zylinder nackt zu straff.

Da besser die richtigen Bilsteindämpfer kaufen.

Das ist aber nicht soo dramatisch, sondern eher in Nouancen. Wenn du natürlich Monroe kaufst, da kannste besser die alten drinnen lassen.

Du kannst natürlich auch sowas kaufen:

http://www.ebay.de/.../371134119420?...

Da bist du dann im Fahrverhalten in etwa in der Liga wie als wenn du in nen Originaldämpfer n Loch reinbohrst und das Öl rauslässt, obwohl die augenscheinlich und bei händischer Prüfung in Ordnung scheinen. Die Druckstufe ist dabei einfach zu schlapp...

Die Idee jedes Gummiteil zu tauschen ist Löblich, leider haben wir nicht mehr das Jahr 1985, die Mauer ist gefallen, Ersatzteile für unsere 124er kommen nicht mehr vom Daimler-Benz Montageband in das Auto, wo sie idr. Made in Germany waren (in West, weil der Osten und vor allem die dahinter liegende Türkei wo heute viel Müll für unsere Autos her kommt) und den strengsten Qualitätsrichtlinien des Automobilbaus unterworfen waren. Im Klartext heist das, wenn ein Domlager nach 200.000km in Ordnung ist, dann ist die Chance gut dass es nochmal über 100.000km hält und die Gefahr, das man es neu macht und es nach 30.000km wieder kaputt ist, recht hoch. Ich würde also nur die defekten / verschlissenen Teile erneuern und das was OK ist, drin lassen. Grade bei so Dingen wie Domlager Vorderachse, oder Stabilisatorgummis mittig.

Wenn dein Auto also scheisse fährt, würde ich zuerst einmal eine gescheite Diagnose stellen, vor allem auch im Bezug auf Lenkzwischenhebel, Lenkgetriebe, etc. Eine rundum neue Vorderachse auf totem Lenkgetriebe bringt dich weniger nach vorne als ein intaktes Lenkgetriebe in einer nicht neuen, aber ordentlichen Vorderachse.

Zitat:

@Petersilie99 schrieb am 7. Juli 2015 um 12:28:00 Uhr:

 

Bei meiner Werkstatt habe ich nun das Problem, dass er erstmal die Stoßdämpfer erneuern will und dann nach den Traggelenken / Querlenker sehen möchte.

Nackenhaarsträubmodus an und ganz schnell ne neue Bude suchen,

oder lieber gleich alles selbst machen...der will Dir nur schnell Neuteile verkaufen.

Traggelenke sind doch der einzige Schwachpunkt am ganzen Auto!

http://www.motor-talk.de/.../traggelenk-2-i203888660.html

http://www.w124-board.de/fahrwerk-f145/traggelenk-t68707/p1.html

Genau Deine Symptome hab ich auch erst im Januar gehabt.

Lenkung geht schwer, fieses Knartschen. Die Manschetten der TGs werden spröde, es gelangt Fett nach draussen, Dreck und Wasser rein. Es gammelt. Die Dinger gehen fest und reissen ab. (bei mir gottseidank nix passiert, gaaaanz vorsichtig auf Seerohrtiefe nach Hause getuckert und nächsten Tag repariert).

Zu Werkstätten:

Der abgerissene Stabihalter an meinem 200TD für 15,- EUR sollte nach Probefahrt und eingehender Untersuchung vom Meister (angebl. Altbenzliebhaber und Kenner, selbst W124 Fahrer) auch in eine komplett neue Vorderachse für ca. 1500,- EUR münden.

Seit dem schraub ich selbst. Bei einem netten Bekannten (echter Meister) mit Bühne fürs Grobe und nicht zuletzt mit Eurer Hilfe!

Themenstarteram 7. Juli 2015 um 14:59

Meine Traggelenke machen noch keine Geräusche, ich denke nicht, dass es so dringend ist. Habe sie auch in der Werkstatt ansehen lassen, er meinte alles wäre in Ordnung. Aber die Motivation scheint generell etwas gering zu sein. Verstehe ich gar nicht, wo er doch selbst lange zeit W124er gefahren ist.

Ich lasse mir von ihm einfach einen KVA machen und auch von anderen Werkstätten. Wenn sein Preis einigermaßen ok ist, spricht nichts dagegen. Ist eigentlich ein netter Typ.

Wie läuft das ab? Reicht da eine Mail an verschiedene Werkstätten, mit Fahrzeugdaten und einer Liste der durchzuführenden Arbeiten?

Oder muss ich da extra hin und das Auto ansehen lassen? Am liebsten wüsste ich was die Stunde kostet und wie lang die einzelnen Arbeiten dauern (wenn alles zusammen gemacht wird). Ist das so üblich?

Ich war gerade bei Mercedes. Neue Federn für das Gasgestänge, Kühler-Füllstand-Sensor, einen neuen Schlauch zum Luftfilter, Domlager (ca. 100€ das Paar, wäre sicherlich billiger gegangen) und einen neuen Öldeckel bestellt.

Sachs Stoßdämpfer sind auf dem Rückweg, Bilstein auf dem Weg zu mir. Staubschutz und Anschlagpuffer ebenfalls bestellt.

Noch eine Frage: Lenkungsdämpfer tauschen lassen? Wenn ja, welche Marke? Stabigummis tauschen lassen?

Danke für eure Hilfe! :)

Lenkungsdämpfer ist egal welcher Hersteller, Stabbigummis Lemförder oder Febi, aber am besten gehste die bei MB kaufen, da kosten die auch fast nix und passen, es gibt nämlich ganz viele unterschiedliche und wenn du die einfach so auf gut Glück ohne Fahrgestellnummer kaufst, geht das schief.

Wenn du Preise im Vorfeld per EMail haben willst, da kommt im Handwerk NICHTS bei raus.

Kannst rumlaufen und nach dem billigsten fragen, kann aber auch in der schlechtesten Arbeit enden. Hier bei uns gibts Firmen, die schrauben sowas für 35€ bar die Stunde rein, jedoch gibt es die idr. nicht lange. Andere nehmen 50-60€, das kann klappen, muss aber nicht. Durchschnittlicher kalkulatorischer stundensatz hier liegt bei 80-100€ incl. Materialaufschläge, real nehmen die dann 50-70€ die Stunde zzgl. Steuer und holen sich den Rest übers Material. Bringst du das selber mit, fehlt denen das, entweder schicken Sie dich gleich weg, oder die Motivation sinkt entsprechend.

Manche haben heut zu Tage unterschiedliche Preise, einmal für selbstmitgebrachtes Material, einmal für dort gekauftes.

Ich würde mich mal einfach umhören, wo andere in deiner Gegend ihre 124er reparieren lassen und da aufkreuzen, den Sachverhalt schildern und einfach einen Pauschalpreis aushandeln. Das sollte fair für beide Seiten gehen. Die meisten Werkstätten haben übrigends nicht die Möglichkeit hinterher die Achse zu vermessen.

Themenstarteram 7. Juli 2015 um 15:25

Ich glaube ich gehe einfach wieder zu meinem, wenn er nicht beleidigt ist - deine Ausführungen haben einen wirklich hohen Gruselfaktor. Und wenn ich die anderen Werkstätten hier so ansehe...naja. Wäre ich schon froh wenn die meine Karre nicht einfach verscherbeln und sich dann dumm stellen. Hehe. Ha..:rolleyes:

Jetzt warte ich mal bis die Teile alle da sind. Wenn ich was vergesse wird das noch unangenehmer, daher gehe ich lieber auf Nummer sicher :D

Und vielen Dank für deine Tipps zu den noch verbleibenden Teilen. Werde mich als nächstes danach umschauen. Wenn das alles verbaut ist habe ich wenigstens bei der vorderen Hälfte meines Fahrzeugs ein gutes Gefühl :)

Die Stabigummis gibts in verschiedenen Grössen, am besten misst Du an deinem mal nach. Und lieber nen mm zu klein kaufen, denn unter den Gummis reibt sich über die Jahre das Metall der Stange ab! Und natürlich nur von MB, die haben innen nen Textilmantel. Die anderen meist nicht. Gehen wieder schneller kaputt...

Ich setze bei Deinem Fzg nach wie vor auf feste TG´s.

Das Lenkrad muss leicht und ohne bocken zurückkommen und immer leicht zu drehen sein.

Der Lenkungsdämpfer hat damit nichts zu tun, er soll das Zittern bei Fahrbahnunebenheiten etc. verhindern.

Da die TG´s doch eh neu kommen mach doch mal den Test und nimm ne Einwegspritze mit Öl und ner Kanüle, stech den Balg durch und bringe das Öl ins TG. Jede Wette es lenkt wieder wie´s soll...

Ist natürlich nur ein Test, die Dinger müssen dann zeitnah gewechselt werden...

Themenstarteram 14. Juli 2015 um 20:08

Dass der Lenkungsdämpfer damit nichts zu tun hat ist mir bewusst, ich möchte nur die üblichen Verdächtigen neu haben. Dann hat man gleich ein besseres Gefühl. Eigentlich Blödsinn. Mir fehlen nur noch die Stabigummis, dann habe ich alle Teile zusammen. Die besorge ich mir morgen bei Mercedes. Was meint ihr was folgende Arbeiten zusammen kosten dürfen/sollten?:

-Bremsen komplett vorn L+R wechseln

-Stoßdämpfer vorn L+R inkl. Domlager, Staubschutz + Anschlagpuffer wechseln

-Traggelenke vorn L+R wechseln

-Stabilisatorgummis wechseln

-Füllstand-Schwimmer für Kühlflüssigkeit wechseln

-Lenkrad abmontieren und schmieren

-Lenkungsdämpfer wechseln

Die Traggelenke werde ich nicht mit der Spritze behandeln (auch nicht zur Probe) - die neuen Teile sind schon da und nächste Woche sollte ich einen Termin bekommen. Dann weiß ich ja, ob es daran lag.

Das mit dem Beispielbild war natürlich richtig ;) - Sind genau die gleichen Teile wie im anderen Angebot auch. Habe ich dir aber auch schon davor geglaubt :D

Themenstarteram 17. Juli 2015 um 11:37

Habe mittlerweile einen KVA über 400€ von meiner Werkstatt bekommen. Das hört sich für mich fair an, wenn man bedenkt, dass ich die Teile alle selbst besorgt habe und sie daran nicht verdienen.

Eine Achsvermessung sollte ich dann noch machen lassen, oder? Ich möchte demnächst auch die Hinterachse überholen lassen, muss ich die ganze Vermessung dann zwei Mal machen lassen? Ist ja eine ziemlich teure Angelegenheit.

Für die Punkte?:

Zitat:

-Bremsen komplett vorn L+R wechseln

-Stoßdämpfer vorn L+R inkl. Domlager, Staubschutz + Anschlagpuffer wechseln

-Traggelenke vorn L+R wechseln

-Stabilisatorgummis wechseln

-Füllstand-Schwimmer für Kühlflüssigkeit wechseln

-Lenkrad abmontieren und schmieren

-Lenkungsdämpfer wechseln

Ist das günstig.

Themenstarteram 24. Juli 2015 um 9:21

So, ich habe das Auto gestern aus der Werkstatt geholt. Das Lenkrad wurde nun schon zum zweiten Mal nicht geschmiert: 'Ich hab das was rangesprüht aber ich glaube der Schleifer vom Blinker ist das'. Und genau das wollte ich ja auch repariert haben. Aber na gut, nicht so wild.

Meine Bremsscheiben sind entgegen der Aussage der Werkstatt nicht innenbelüftet, somit konnten die Bremsen die ich besorgt hatte nicht eingebaut werden und es wurden andere Bremsscheiben für 100€ zzgl. MwSt. verbaut.

Und ich sitze nun da mit meinen Bremsscheiben, zurückgeben kann ich sie nicht mehr.

1. Stoßdämpfer (+ unnötigerweise Domlager, die alten waren top): Sehr deutlicher Unterschied! Das Auto ist vorne nun weiter oben und absolut straff. Davor ging der wagen vorne mindestens 10-15cm hoch, wenn man beschleunigt hat, selbes beim bremsen. Nun merkt man erst deutlich, wie schlecht die Hinterachse federt. Ich mochte mein schwimmendes Schiff, aber ohne Gepolter und nachschwingen ist es auch nicht schlecht. Erfolg!

2. Bremsen: Das Auto bremst jetzt etwas schlechter als zuvor, aber das Quietschen ist weg! Erfolg!

3. Traggelenke: Das Auto fährt sich wieder seidenweich! Keine klemmende Lenkung, absoluter Erfolg!

4. Stabigummis: Kein klappern mehr von der Vorderachse! Und das obwohl die alten Stabigummis noch ziemlich gut aussahen. Mehr Erfolg als gedacht!

5. Lenkungsdämpfer: Keine Ahnung. Aber immerhin nicht schlechter!

6. Füllstandschwimmer: Neu, funktioniert!

Die Spur wurde nun noch nicht neu eingestellt, das Auto fährt sich so recht gut. Ich weiß jedoch auch nicht wie man eine verstellte Spur feststellen kann, wenn es noch nicht aufs Reifenprofil geht. Richtig eingestellt wird alles nach der Überarbeitung der Hinterachse.

Gekostet hat das Ganze ziemlich exakt 600€ inkl. MwSt. und Bremsscheiben.

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