w124 e500 wert Anlage ?
Hallo zusammen
Mann hört ja zu wenig von den w124 e500 obwohl es für mich einer von den schönsten Mercedes ist
Verfolge schon lange den Markt und in den letzten Jahren schon an Wert gewonnen hat aber nicht so extrem wie der Delta Lancia Evolution oder e30 325 klar kann man dass nicht so direkt vergleichen aber mein frage wäre kann man den e500 als Wert Anlage sehen ? Ohne über 100 tsd Euro auszugeben ?
Oder doch nur ein fun Auto aus den Neunziger ?
Beste Antwort im Thema
Das ganze Old/Youngtimergelumpe taugt nicht als Wertanlage.
Erstmal gibt es von den Autos zu viele. Das mag vielleicht für nen E 500 W124 nicht unbedingt gelten, aber letztlich bringen auch die Autos nicht so richtig viel.
Wenn man sowas vor 15 Jahren gekauft hat, dann kriegt man den heute möglicherweise mit + - 0 verkauft, so ein Auto muss ja irgendwo geparkt, gefahren und gewartet werden. Mag sein, dass ein E 500 noch eine gewisse Wertsteigerung erfährt, aber wenn man die Vollkostenrechnung mal durchführt dann ist das am Ende eher ein Minusgeschäft. Oder man sieht es als Hobby, was teilweise von der Wertsteigerung getragen wird, glaube das ist die gesündeste Betrachtungsweise
Mal losgelöst vom Einzelfall würde ich das ganze Thema Auto im Jahr 2018 generell nicht mehr als Wertanlage sehen.
Man darf nicht unterschätzen, dass das Interesse an Autos generell eher abnimmt. Das werden auch die Leute noch zu spüren bekommen, die in den letzten Jahren auf den Porsche 911 Zug gesprungen sind. Es gibt zig mal mehr Autos, als irgendwer in 10 oder 15 Jahren davon brauchen kann.
Guter Freund meines Vaters ist in der Vorkriegsszene sehr aktiv und berichtete, dass die Geldwerte von Vorkriegsfahrzeugen tendenziell stagnieren bis fallen, weil sich einfach immer weniger Leute finden, die daran Interesse haben.
Im Endeffekt werden Autos immer dann wertvoll, wenn die Leute, die mit den Autos seinerzeit aufgewachsen sind ein Wohlstandsniveau erreicht haben, das es ihnen ermöglicht die Dinger zu kaufen. Das Interesse nachfolgender Generationen ist da eher gering.
Ich kenne in meinem Alterskreis jedenfalls niemanden, den Porsche 911er aus den 70ern besonders interessiert. Und ich hab so meine Zweifel, dass in 30 Jahren jemand für einen 2018er Porsche 911 bereit sein wird, nennenswerte Geldsummen auszugeben.
Also lange Rede kurzer Sinn: Wenn es um Wertanlage im Sinne von Rendite geht, taugt das alles nix.
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45 Antworten
Jetzt noch die Autos als Wertanlage zu sehen, und einsteigen wäre ich vorsichtig. Da sie doch schon relativ hoch gehandelt werden.
Und man sollte nicht vergessen, in Sachen Wartung und Unterhalt kosten Autos auch Geld.
Falls man einen rostfreien Wagen kriegt, ist da durchaus eine Wertsteigerung drin ist.
Der Abgebildete wird fuer 24,500 € (von privat) angeboten.
Ein evtl. Gewinn liegt natuerlich immer im Einkauf.
Ciao
Ratoncita
Ich sag mal so bis es ein Oldtimer wird sind noch paar Jahre ob es dann Wertsteigerung gibt dass die Frage
Da ist nicht mehr lange hin (s.o. Bj. '92) und ein H-Kennzeichen ist bei diesen hohen PS-Staerken allemal vorteilhaft.
Hier in Italien ist ein bei A.S.I. registriertes Fahrzeug auch schon vorher (bei Steuer und Versicherung) beguenstigt (> 20 J.).
Ciao
Ratoncita
Stimmt aber wiederum von Ausland wieder einzuführen bin ich mir da nicht so sicher wegen km Nachweis usw
30€ Stellplatzmiete pro Monat macht 360€ im Jahr.
Wenn dies bezahlt hat, ist noch kein einziger Euro in Wartung und Reparaturen vom Fahrzeug geflossen.
Für reine Spekulationszwecke ist ein 500er nicht gerade geeignet... Man muss ihn schon wollen :-)
24,5 ist zwar an sich OK, aber ein Reimport. Die will kein Sammler der richtig viel Kohle hin legen will / kann.
100k für nen 500er ist aber auch maßlos übertrieben. Sie steigen selbstverständlich im Wert, obs aber jemand bezahlt ist die zweite Sache. 320er Cabrios sind von 2011 bis heute fast um 100% gestiegen (deutsche Fahrzeuge natürlich), ob sie dafür jemand kauft..... ?
Mir ist die "Wertsteigerung" egal, finde es dennoch nicht schlimm, wenn man kein Geld kaputt macht.
Reimporte sind leider voll im Netz und ein der in Deutschland zugelassen ist es schwer zu finden und die Preise kennen kein halt
Was spricht gegen nen Reimport, wenn KM und Historie nachweisbar sind?
Ich finde es eigentlich nicht schlecht aber manche Sachen sind nicht glaubwürdig in Japan gibt es Autos angeblich nur 30 tsd Kilometer runter haben und 30 Jahre alt sind
Und von manche Ländern würde ich überhaupt keine Autos holen weil ich selbst gesehen haben dass man ganz leicht mit bisschen Geld eine Historie verfälschen kann
Hallo,
die Preistreiberei bei Autos hat sich analog zum "Betongold" entwickelt, seit ca. zehn Jahren, dem Beginn der Finanzkrise.
Die Preisspirale setzt sich von oben nach unten fort, wer sich keinen Ferrari 250 GTO für einige Milliönchen leisten kann, holt sich einen gesuchten 911er, darunter gehts weiter bei Pagode etc.
Je niedriger der "Wert" eines Klassikers ist, desto geringer ist der Finanzrahmen des Halters für aufwändige Haltung z.B. in einer klimatisierten videoüberwachten Garage.
Irgendwo liegt die Grenze für ein Stehzeug zur Wertoptimierung, und einem Fahrzeug, nicht als Daily Driver, aber aus Freude am Fahren regelmäßig gefahren zu werden.
Der E 500 liegt sicher unterhalb dieser Grenze, deshalb würde ich den E 500 sorgfältig pflegen und bei Sonnenschein fahren, damit sind Werterhalt und Fahrspass gewährleistet.
Und für den Versicherungsfall alle drei Jahre eine Classic Data Bewertung einholen.
Gruß
amigo6zylinder
Versicherung, Steuern, Kosten fürs regelmäßige Gutachten, Sprit, Wartung, Reparaturen, Unterbringung.
Wo soll da der Gewinn herkommen bei den Preisen, die 500er heute kosten?
20k+x kann man besser investieren. Aktien, Immobilien...
(Wenn man aber "haben will und fahren will", kann man das mit der Wertsteigerungsmasche so eventuell der Gattin verkaufen)
Wenn einen Aktien glücklich machen... Wenn ich mein A124 nehme, hat 2011 15k gekostet, in der Zeit bis heute ca. 3k an Rep. und Wartungen. Wertgutachten aktuell 31,5k (mich interessiert der Wert nur, weil er für die Versicherung von Belangen ist). Jährlicher Unterhalt 500€, meine Halle miete ich sowieso. Wäre es ein reines Spekulationsobjekt, lohnt sich das nicht. Dann investiere ich lieber in Aktien / ETFs (Immobilien gewiss nicht).
Der "wichtigere" Punkt ist aber: In 20 Jahren verkaufe ich ihn z.B. für 50k, das hat er mich bis dahin eventuell auch gekostet. Ergo hatte ich x Jahre ein schönes Fahrzeug "für lau". Wenn ich mir heute einen 5 Jahre alten E63S kaufe und 5 Jahre fahr, hat mich das Fahrzeug in den 5 Jahren mindestens 30k gekostet. Dann kann ich das Geld auch verbrennen.
(E63 war nur ein Beispiel, bei einem Twingo ist es auch so, nur eben weniger :-)).
Wenn man Bock drauf hat, wieso nicht. Super schönes Fahrzeug! Für Spekulationen eher ungeeignet.
Und was gegen Reimporte spricht: Vieles, u.a. will man bei einem deutschen Fahrzeug auch einen deutschen Tempomat, kein Gebastel im Innenraum (Maut in Japan), eine nachvollziehbare Historie und eine vernünftige Wartung. Gibt es auch, aber immer seltener. Zum fahren mögen die gut sein, als Wertanlage nicht