W124 geht im Leerlauf aus. Hilfe!!!
Hallo,
Mein Vater hat einen W124 Bauj.10/1987 mit 116000Km, Automatik.
Wenn er Anfahren will, geht der Motor ständig aus. Er sagt, wenn er mit dem Linken Fuß die Bremse hält, dann Gas gibt und so los fährt, gehts.
Beim Rückwärtsparken wenn der Benz nur selber in "R"rollt, geht er auch ständig aus.
Tüv hatte am Vergaser rumgeschraubt, und seit da ist das Problem. Drei Werkstätten bekommen die richtige Einstellung anscheinen nicht mehr hin.
Gibt es bei dem Wagen eine Leerlaufeinstell Schraube? und wo?
Wenn der Wagen in der D-Stellung mit der Lenkstellung ganz eingeschlagen wird, geht er auch fast aus.
Oder soll das Gemisch etwas "fetter" eingestellt werden, und wenn, wo bitte ist die Schraube.
Wenn man beim ausgehen, schnell Gas geben will, braucht es eine weile bis Gas angenommen wird.
Wäre für jeden Tipp dankbar.
MfG
beny
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16 Antworten
um welches modell handelt es sich genau?
Kann wohl nur ein 200 Vergaser sein ?
Servus Beny!
Ich weiß zwar nicht, um welches Modell es sich an dem Auto Deines Vaters handelt, jedoch hatte ich vor Jahren das gleiche Problem an meinem 124-200er Automatik (Bj 09/86).
Meiner hat den elektronisch gesteuerten Pierburg 2EE-Vergaser und an diesem war der sogenannte Leerlaufsteller (auch Stellmotor genannt) kaputt.
Ich besorgte mir das gute Stück bei einem MB-Schrotter, bekam dafür 6 Monate Garantie und bezahlte € 150,- dafür.
Die Arbeit selbst müßte jemand vornehmen, der sich wirklich damit auskennt, sonst läuft da nichts.
Mit dem linken Fuß das Bremspedal zu betätigen und mit dem rechten Fuß beim Anfahren Gas zu geben ist in diesem Fall eine Abhilfe, aber es besteht die Gefahr, daß das Automatikgetriebe dabei Schaden nehmen könnte.
Also schleunigst reparieren lassen.
Anmerkung:
Deiner Beschreibung nach zu schließen könnte aber auch der Verteilerfinger (Zündläufer) und/oder Verteilerkappe an den Kontakten stark abgenützt sein. Schraube die Verteilerkappe herunter und sieh an den innenliegenden vier Kontakten, ob sich an diesen Kohle angesammelt hat und diese verbrannt sind (abenso Zündläufer überprüfen). Wenn die Metallteile nicht mehr ganz blank sind, gleich Zündläufer und Verteilerkappe erneuern.
Gruß aus Österreich:
Ludwig Oskar
@Ludwig Oskar
Danke.
Der W124 ist ein Vergaser Motor.
Das mit der Verteilerkappe werde ich mal versuchen.
Möchte auch nicht mehr viel investieren, da bald ein anderer Wagen gekauft wird. (Einsteigproblem beim Rentner).
Für die Übergangszeit dacht ich mir, sei das beste, grad mal die Leerlaufdrehzahl ein wenig zu erhöhen.
Aber vielleicht bringt das Reinigen des Verteilers ja auch schon was. Sonntag sehe ich meinen Vater wieder.
MfG
beny
@beny:
Wenn der Benz erst 114.000 km am Tacho hat und er wenig bis gar keinen Rost angesetzt hat, so wäre es schade, diesen zu veräußern. Ich besitze den gleichen Benz schon seit 15 (!) Jahren und er hat 215.000 km am Tacho und läuft wie eine Nähmschine. In einen Mercedes zu investieren - soferne er nicht wirklich ein total herunter gekommenes Fahrzeug ist -lohnt sich immer, zumal der 124er eine zeitlos schöne, komfortable Karosse ist, mit der man bequem auch weit reisen kann und auch noch eine gehörige Sicherheit gegeben ist, wenngleich der 200er-Motor auch kein "Rennauto" ist.
Diese Erfahrung machte ich in all den Jahren.
Schöne Grüsse nach Deutschland:
Ludwig Oskar,
dessen Herz an seinem Benz hängt
@LudwigOskar
Du hast 100% Recht. Aber mein Vater hats stark im Kreuz, und kann sich leider nur noch schwer ins Auto setzen. Er Braucht halt einen höheren, so wie die A-Klasse. Ich selber Fahre W211 240er und bin auch voll zufrieden.
Im Internet wird der Benz nur mit 1500 bis 2000 Euro Gehandelt.
Mal sehen wies weitergeht.
Jetzt erst mal sollte er aber auch noch Fahrbereit sein, ohne dauernd beim Anfahren aus zu gehen. Wenn er läuft ist alles OK.
MfG
beny
wenn vater einen vergaser hat ,hat er auch einen leerlaufsteller -der scheint nur etwas zusehr zugedreht-um die AU-norm zu passieren?
kennt sich denn hier keiner mehr mit DC -vergasern aus?
muss selber passen -da seit VW 1200er -Zeiten -keinen vergaser mehr "unter den fingern".
sorry
mike
ps deiner geht aber ab wie schmitts katze?
-der 200E/96 vom sohn -angegeben mit 202km/h -läuft locker 220 (lt Tacho)- in der ebene.null rost !
Zitat:
kennt sich denn hier keiner mehr mit DC -vergasern aus?
Wo ist die Schrauuuubeeeee?????
MfG
beny
Zitat:
Original geschrieben von Beny
Wo ist die Schrauuuubeeeee?????
MfG
beny
Hallo,
GÄÄÄÄHHHHHN :D
hier Gucks Du......
Mfg. mopf1
Re: W124 geht im Leerlauf aus. Hilfe!!!
Zitat:
Original geschrieben von Beny
Hallo,
Mein Vater hat einen W124 Bauj.10/1987 mit 116000Km, Automatik.
Wenn er Anfahren will, geht der Motor ständig aus. Er sagt, wenn er mit dem Linken Fuß die Bremse hält, dann Gas gibt und so los fährt, gehts.
Beim Rückwärtsparken wenn der Benz nur selber in "R"rollt, geht er auch ständig aus.
Tüv hatte am Vergaser rumgeschraubt, und seit da ist das Problem. Drei Werkstätten bekommen die richtige Einstellung anscheinen nicht mehr hin.
Gibt es bei dem Wagen eine Leerlaufeinstell Schraube? und wo?
Wenn der Wagen in der D-Stellung mit der Lenkstellung ganz eingeschlagen wird, geht er auch fast aus.
Oder soll das Gemisch etwas "fetter" eingestellt werden, und wenn, wo bitte ist die Schraube.
Wenn man beim ausgehen, schnell Gas geben will, braucht es eine weile bis Gas angenommen wird.
Wäre für jeden Tipp dankbar.
MfG
beny
Hi,
und für Dich auch noch etwas:
solltest mal in Richtung Drosselklappenpotentiometer prüfen. Das kleine Teilchen sitzt an der Drosselklappenwelle. Wenn man von vorn in den Motorraum schaut, ist es hinter dem Vergaser in Richtung Fahrgastraum. Wenn das Teil falsche Werte über die Position der Drosselklappe weitergibt, dann regelt der Vergaser natürlich falsch.Da kannst du aber nur schauen, ob die Stecker richtig sitzen und keine Leitungen durchgescheuert sind. Ein Blick zur Lambdasonde wäre auch nicht verkehrt, zumindest mal die Kabel und Stecker checken, die Sonde selber kann nur die Werkstatt überprüfen. Insgesamt wäre ratsam alle Meßfühler zu checken, die Werte an den Vergaser bzw. die Vergasersteuerung/Motorsteuergerät abgeben.
Es kann auch sein, daß dein Vergaser einen neuen Düsensatz samt Motorregulierung braucht. Dieser Spaß kostet etwa 700 bis 800 Euro. ( Wenn nur mit Viertelgas zu fahren ist. )
kann aber auch was ganz simples sein, die Gummidichtung zwischen Vergaser und Ansaugkrümmer wird schnell porös. Wenn der Motor dort Nebenluft zieht, dann spielt die Vergasersteuerung auch verrückt
Mfg. mopf1
Hallo,
der Aktuelle Stand:
Mein Vater hat sich entschlossen den 124er zu behalten.
Verteiler mit Finger wurden gewechselt, nur leicht besser geworden.
Im Stand, wenn "P" eingelegt ist, rüttelt sich der Motor, so als wolle er fast ausgehen.
In "N" ist alles OK.
Zündkerzen sind auch neu. Der Monteur will jetzt versuchs weisse die Zündspule noch wechseln. Ansonsten, wenn das auch nicht klappt, sagt der Monteur, das ein neuer Vergaser für ca. 1300€ rein müßte. Das rentiert sich doch überhaupt nicht mehr!. Aber so kann es auch nicht bleiben.
Mit der "Drosselklappe-potie" und dem "Leerlaufsteller". Kann das nur der MB-Sevice überprüfen? Könnte das zu dem jetzigen fehler immer noch passen?
Was kann man noch machen. Das erhöhen des Leerlaufs brachte auch nichts.
Bitte um alle Tipps. Danke.
beny
Hallo,
....oder kann mir jemand Erklären wie das Benzingemisch fetter eingestellt wird. Vielleicht ist es wegen der ASU ja so mager eingestellt?
Bitte Hilfe.
MfG
beny
mein W124 Vergaser hatte zweimal Probleme mit Leerlauf, bzw. Absterben beim Anfahren,
einmal wars die Lambdasonde, da war aber auch der Verbrauch bei 17L, die Dichtung unter dem Vergaser wurde da auch gleich mit gewechselt, da die GARANTIERT morsch ist.
und einmal die Verteilerkappe.
Bevor am Vergaser geschraubt/gedreht wird sollte erst das Umfeld geprüft und in Ordnung gebracht werden....
http://www.ruddies.business.t-online.de/se2eeMerc.htm
Wo kommst Du denn her?
@erbas,
aus Mainz.