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W126 300SE Bj. 10.1985 autom. Getriebe schaltet manchmal nicht hoch
Hallo Freunde,
einer von euch hat mir vor Jahren empfohlen, Getriebeöl und Filter zu wechseln, wenn das Getriebe nicht mehr schaltet. Der Getriebeölwechsel hat immer geholfen, wenn es Störungen gab. Der letzte Wechsel wurde in 11.2013 durchgeführt. Vor einigen Tagen fing es wieder an. Ich fahre 10 Kilometer ohne Probleme. Dann schaltet es nicht mehr richtig. Ich nehme das Gas zurück und nach drei Sekunden gebe ich wieder Gas und das Getriebe schaltet wieder hoch. Welche Erklärung gibt es dafür? Was ist zu tun?
Gruß Monti
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13 Antworten
Tach!
Hast Du mal eine Getriebespülung nach Tim Eckart Methode versucht?
Gruß,
M. D.
Moin,
ein 85er 300 SE mit "altem" 722.3 Automatikgetriebe hat noch eine Ablaßschraube im Wandler.
Eine Spülung ist hier nicht notwendig.
Schaut man auf die Homepage von TE sieht man, dass selbst für das 722.5 Getriebe mit Ablaßschraube "eine Spülung weder notwendig ist noch empfohlen wird"!
Ich würde also erstmal "nur" den Ölstand im Getriebe kontrollieren.
Aber ein Hinweis sei gestattet:
Wenn ich lese "immer wenn das Getriebe nicht schaltet mache ich Ölwechsel", kommen mir doch Zweifel an dem Wartungszustand!
Ein Ölwechsel im Getriebe ist sicherlich gut - er kann aber keine Wunder vollbringen und mechanische Defekte oder Verschleiß reparieren!
Tach!
"Ablassen" und "Spülen" sind zwei Paar Schuhe!
Eine Spülung ist auch für Automaten mit Ablassschraube empfehlenswert.
M. D.
Wenn der Erfinder des Systems auf seiner eigenen Homepage davon ausdrücklich abrät, würde ich persönlich es sein lassen...
Aber egal - auch eine Spülung kann ein defektes Getriebe nicht heilen!
Hallo Higgi,
vielen Dank für deinen Beitrag. Der Ölstand wurde im warmen Zustand überprüft. Es hat kein Öl gefehlt. Zum Wartungszustand: wenn etwas richtig defekt wäre, könnte er nicht 10 Kilometer einwandfrei laufen, denke ich. Was würdest du am ehesten für den Verursacher der Störung halten? Der Ölwechsel wurde bei Problemen bisher durchgeführt Anschließend war für ein bis drei Jahre Ruhe.
Gruß Monti
Ich bin kein Getriebeexperte...
Wie sieht/sah das Öl denn aus? Wie hat es gerochen? Metallabrieb im Getriebe?
Soweit ich mich erinnere, sind die alten Getriebe ja noch mit einem Steuerdruckzug versehen.
Es gibt viele Gründe für falsches Schaltverhalten!
Da das Getriebe ja noch rein hydraulisch gesteuert wird, könnten z. B. Ventile defekt sein...
1x googeln brachte mir das angehängte PDF zum Vorschein - diverse Reparaturhinweise!!
Schau mal, ob Dein Problem dort auftaucht!
Getriebeölwechsel und ein neues Filter haben das Problem vorübergehend gelöst.
Die Datei "programmierte Reparaturanleitung" habe ich auch im WIS gefunden.
Hallo, ich nutze diesen Thread mal weil ich für mein Anliegen nicht einen weiteren Thread öffnen möchte.
Ich bin dabei einen 500 SE W126 aufzuarbeiten (1990). Habe für den Wagen so um die 3000 Euro bezahlt und für die eine und andere Reparatur einige Hundert Euro in den Wagen reingesteckt. Er sieht optisch nicht perfekt aus, ist aber technisch in einem guten Zustand.
Habe übrigens auch schon das Automatikgetriebeöl gewechselt und den Filter auch gewechselt. Bei den Probefahrten läuft der Wagen gut, das Getriebe schaltet und ich bin zufrieden. So weit so gut.
Demnächst möchte ich an dem Wagen mal wieder auch was machen lassen in einer Werkstatt, denn es sind noch Sachen zu machen die ich nicht selber machen kann, die aber mit dem Getriebe selber jetzt nicht so viel zu tun haben.
Neulich habe ich dann schon mal zur Durchsicht einen Mitarbeiter der Werkstatt zu mir nach Hause eingeladen. Dort wurde dann auch entsprechend eine Vorbesprechung gemacht.
Eine Probefahrt war aber nicht möglich.
Er sagte, dass wenn demnächst der Wagen dann in die Werkstatt gefahren wird und es sollte sich herausstellen, dass das Getriebe nicht richtig schaltet, dann sollte man den Wagen lieber gleich verkaufen und dafür dann einen Wagen mit funktionierendem und gutem Getriebe kaufen.
Die Idee klingt erstmal gut, aber es gibt dabei ein paar Haken. Ich habe ja nun schon etwa 3000 für den Wagen bezahlt, dann nochmal einige Hunderter reingesteckt. Also sagen wir mal Pi mal Daumen 4000 Euro stehen vor mir.
Auch kenne ich den Wagen, da ich ja öfters mich darum kümmere, mittlerweile ganz gut.
Es gibt keinen Wartungsstau mehr, ich weiss wo ich hier und da noch was machen möchte, um den Wagen technisch quasi perfekt zu machen.
Sollte sich, was ich nicht glaube, tatsächlich herausstellen dass das Getriebe nicht richtig schaltet, also verschlissen ist, wäre es dann überhaupt ratsam, den Wagen deswegen zu verkaufen?
Selbst wenn ich für einen Wagen mit "schlechtem" Getriebe noch sagen wir mal 3000 Euro bekommen sollte, dann ist ja nicht gesagt dass der Wagen den ich danach dann kaufe für sagen wir mal 3 oder 4 Tausend dann wirklich ein "guter Tausch" ist.
Ich persönlich finde, dass es möglich sein muss, eine andere Lösung zu finden als zu verkaufen.
Ich würde dann lieber so um die Tausend Euro nehmen und damit ein Austauschgetriebe besorgen. Oder das alte überarbeiten lassen.
Aber einen W126 wegen eines verschlissenen Getriebes "abzustoßen" ist doch etwas übertrieben, zumal mir der Wagen an sonsten ja sehr gut gefällt (Leder, Dunkelblau etc).
Wie sind da Eure Erfahrungen?
Hallo, ich nutze diesen Thread mal weil ich für mein Anliegen nicht einen weiteren Thread öffnen möchte.
Ich bin dabei einen 500 SE W126 aufzuarbeiten (1990). Habe für den Wagen so um die 3000 Euro bezahlt und für die eine und andere Reparatur einige Hundert Euro in den Wagen reingesteckt. Er sieht optisch nicht perfekt aus, ist aber technisch in einem guten Zustand.
Habe übrigens auch schon das Automatikgetriebeöl gewechselt und den Filter auch gewechselt. Bei den Probefahrten läuft der Wagen gut, das Getriebe schaltet und ich bin zufrieden. So weit so gut.
Demnächst möchte ich an dem Wagen mal wieder auch was machen lassen in einer Werkstatt, denn es sind noch Sachen zu machen die ich nicht selber machen kann, die aber mit dem Getriebe selber jetzt nicht so viel zu tun haben.
Neulich habe ich dann schon mal zur Durchsicht einen Mitarbeiter der Werkstatt zu mir nach Hause eingeladen. Dort wurde dann auch entsprechend eine Vorbesprechung gemacht.
Eine Probefahrt war aber nicht möglich.
Er sagte, dass wenn demnächst der Wagen dann in die Werkstatt gefahren wird und es sollte sich herausstellen, dass das Getriebe nicht richtig schaltet, dann sollte man den Wagen lieber gleich verkaufen und dafür dann einen Wagen mit funktionierendem und gutem Getriebe kaufen.
Die Idee klingt erstmal gut, aber es gibt dabei ein paar Haken. Ich habe ja nun schon etwa 3000 für den Wagen bezahlt, dann nochmal einige Hunderter reingesteckt. Also sagen wir mal Pi mal Daumen 4000 Euro stehen vor mir.
Auch kenne ich den Wagen, da ich ja öfters mich darum kümmere, mittlerweile ganz gut.
Es gibt keinen Wartungsstau mehr, ich weiss wo ich hier und da noch was machen möchte, um den Wagen technisch quasi perfekt zu machen.
Sollte sich, was ich nicht glaube, tatsächlich herausstellen dass das Getriebe nicht richtig schaltet, also verschlissen ist, wäre es dann überhaupt ratsam, den Wagen deswegen zu verkaufen?
Selbst wenn ich für einen Wagen mit "schlechtem" Getriebe noch sagen wir mal 3000 Euro bekommen sollte, dann ist ja nicht gesagt dass der Wagen den ich danach dann kaufe für sagen wir mal 3 oder 4 Tausend dann wirklich ein "guter Tausch" ist.
Ich persönlich finde, dass es möglich sein muss, eine andere Lösung zu finden als zu verkaufen.
Ich würde dann lieber so um die Tausend Euro nehmen und damit ein Austauschgetriebe besorgen. Oder das alte überarbeiten lassen.
Aber einen W126 wegen eines verschlissenen Getriebes "abzustoßen" ist doch etwas übertrieben, zumal mir der Wagen an sonsten ja sehr gut gefällt (Leder, Dunkelblau etc).
Wie sind da Eure Erfahrungen?
Da hat der Mechaniker ja ziemlichen Blödsinn geredet.
Das Getriebe ist an einem W126 mal das kleinste Problem.
Wenn Du schreibst dass der Wagen gut ist, dann gehe ich mal davon aus dass die Karosserie ok ist. Also kein Gammel am Heckscheibenrahmen, Vorderachsaufnahmen, Schwellerspitzen, Hinterachsaufnahmen?`
Ein neues AT Getriebe da reinbauen, oder das alte überholen lassen, das kostet je nach Glück irgendwo zwischen 1.000 und 2.500 Euro, also für ne S Klasse eigentlich sehr übersichtlich.
Das Produktionsende der W126er ist so lange her, dass man da von Einheits oder Marktpreisen eh nicht mehr sprechen kann.
Mal provokant ausgedrückt: In der 0-5.000 Euro Klasse ist jeder 126er V8 eine individuelle Baustelle
Wenn man ne gute Basis hat, dann behält man die. Der nächste hat dann an anderen Stellen Not.
Also am Heckscheibenrahmen gibt es eine einzige kleine Rostblase.
Hält mich aber auch nicht davon ab, den Wagen weiterhin zu behalten und daran weiter zu arbeiten.
Hallo,
ich habe einen W126 300 SEL Bj. 1988. Ehemaliges Diplomaten KFZ. ca. 250.000 Kilometer gelaufen. V&, 178 PS.
Das Getriebe macht leider ernste Probleme. Der RWG wird meistens nicht angenommen. Auch funktioniert der Kick-down nicht. Und allgemein übersetzt der Wagen ungenügend Leistung auf die Straße.
Das Getriebe wurde in einer guten Werkstatt pragmatisch bearbeitet. Aber nach wenigen Kilometern traten die gleichen Probleme auf.
Insgesamt ist der Wagen in einem akzeptablen Zustand. Ich selbst habe viel Geld in den Wagen gesteckt. Emotionaler Wert.
Langsam wird es aber absurd. Leider nimmt es kein Ende. Klar.. es ist MB und es ist eine S-Klasse. Das ist mir bewusst.
Mittlerweile möchte ich den Wagen gerne abgeben. Aber ehrlich und mit H-Zulassung. Und fahrbereit. Mit dem nicht schaltenden Getriebe erhalte ich aber keine H-Zulassung und kann den Wagen auch nicht guten Gewissens weitergeben.
Insgesamt ist der Wagen in H-Zustand (bis auf kleine Makel). Kein relevanter Rost und TÜV Zustand (Bremsen, AU etc.).
Wenn ich die konsequente Lösung fahre und ein funktionales Getriebe einbauen möchte, was ist dabei zu beachten. Es gibt ja immer mal wieder Angebote von gebrauchten/aufbereiteten Getrieben für den W126 (Automatik; SEL 300). Die Preise sind sehr unterschiedlich.
Danke für eure Hinweise!
Ich weiß nicht, woher Du kommst, aber es gibt über ganz Deutschland verteilt diverse Betriebe (Anft in Bochum, AGF in Frankfurt, um nur mal zwei zu nennen), die sich auf die alten Getriebe (und auch auf neue) spezialisiert haben. Dort sollte es möglich sein, das Getriebe für einen Preis von ca. EUR 1.500,- bis EUR 2.500,- zu überholen. Und auf ein gebrauchtes hätte ich keine Lust, die sind meistens "top in Ordnung" und "nur 90.000 bis höchstens 130.000 km gelaufen", also echte Wundertüten... ;-)
Ich würde da mal ansetzen und zu einem echten Getriebespezi fahren. So wie Du es schreibst (kein Rückwärtsgang, kein echter Vortrieb), wird es mit einem einfachen Öl- und Filterwechsel nicht mehr getan sein. Und bitte nicht wieder das Thema "Spülen" hochbringen, das richtet bei den alten Getrieben nur Schaden an, das ist nur für die neueren ohne Ablaßschraube am Wandler.
Alles andere erscheint mir als Kaffeesatzleserei...
Gruß
Jens