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W140 aus Japan

Mercedes S-Klasse W140
Themenstarteram 27. Mai 2015 um 18:45

Liebe Leute !

Hab mir heute einen w140 s500 angeschaut , Baujahr 93 mit 28tkm , kein Rost fast neuwertig . Ist ein Japan Reimport .

Allerdings habe ich festgestellt , das der Wagen im Stand alle 20 -30 sec leicht ruckelt . Der Verkäufer sagt es kommt wegen der 4 wöchigen Standzeit. Kann das sein ?

Vielen dank !

http://suchen.mobile.de/.../206145544.html?...

Beste Antwort im Thema

Zur Strahlung ein guter Beitrag von wwdent aus dem 124er Forum:

 

wwdent

Bruno Sacco-Jünger

E-Klasse

"Vorab: Im Unterschied zu physikabwählenden Journalisten und autodealenden Schulabbrechern bin ich Strahlenschutzbeauftragter.

 

Bei dem Reaktorunfall in Fukushima wurden mengenmäßig etwa 10% der seinerzeit in Tschernobyl freigesetzten radioaktiven Substanzen exponiert. Dabei handelte es sich hauptsächlich um die radioaktiven Isotope Jod 131, Cäsium 134 und 137.

 

Da Jod 131 eine Halbwertszeit von 8 Tagen hat, ist es bei der Betrachtung einer potentiellen Gefahr durch Japanimporte völlig irrelevant.

 

Die Halbwertszeit der beiden Cäsiumisotope liegt bei 2 resp. 30 Jahren. Bei ihnen handelt es sich um sog. Betastrahler, die man zwar nicht in seinem Körper haben will (Ausnahme Bestrahlung bspw. bei Tumorbehandlung), die aber durch Fahrzeugblech gut abgeschirmt werden. Bei einer normalen Autowäsche (ggf. Kärcher für Übernervöse) wird das weg sein.

 

Dazu kommt das Abstandsgesetz, wonach die Strahlungsintensität im Quadrat zur Entfernung zur Quelle abnimmt (dabei noch nicht einmal berücksichtigt, daß es noch eine dritte Dimension gibt). Dazu kommt, daß bei dem Unfall Westwind wehte. Dazu kommt, daß das Auto der Begierde sicher nicht auf dem Firmenparkplatz von Tepco stand. Dazu kommt, daß der Käufer eventuell Raucher ist (Polonium 220 einatmet), manchmal in den Keller seines Hauses geht (Radon 222 einatmet), in Franken wohnt (hohe natürliche Strahlung) oder gar mit dem Flugzeug in einen All-inclusive-Puff in die Domrep fliegt (Höhenstrahlung).

 

Zusammengefaßt: Das japanische Auto wird wahrscheinlich gar keiner radioaktiven Belastung ausgesetzt gewesen sein. Falls doch, ist sie entweder abgeklungen oder abgewaschen. Das soll Hysteriker natürlich nicht daran hindern, weiter bei Conrad Geigerzähler aus dem Regal zu reißen."

Wer mal halbwegs geradeaus denkt, dem fällt auf dass wir Pilze aus Bayern essen und nach wie vor Produkte aus Japan kaufen und das auch 2011 so war

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am 27. Mai 2015 um 19:49

ist für den verkäufer erstmal die einfachste antwort. kann vieles sein. motormechanisches würde ich aber aussschließen, das müsste eine wesentlich geringere frequenz haben.

gehe mal von elektronischen oder kraftstofftechnischen ursachen aus.

Natürlich kann das sein. Wenn in 22 Jahren nur knapp 1000 km pro Jahr gefahren werden, dann ist das alles andere als gut.

Allerdings ist das eine beliebte Aussage von Verkäufern, diverse Macken oder Fehler auf lange Standzeit zu schieben. Meistens hört man dann noch den Satz " Das gibt sich bald " .

Lass dir nichts einreden, wenn der Fehler so einfach wäre, dann wäre er schon behoben worden.

Lass in den Kaufvertrag reinschreiben, das der Fehler sich von alleine erledigt, ansonsten muss der Verkäufer für die Reparatur voll aufkommen. Wollen wir wetten, das er sich auf die Klausel nicht einlässt ?

Der Fehler kann alles oder nichts sein, vermutlich hängt es mit der Einspritzung zusammen, aber das ist Kaffeesatzleserei. Lass ihn mal auslesen, dann weißt du vielleicht mehr.

Viele Grüße aus Köln

Hallo.

Nun ja, normal ist das nicht, und nach nur 4 Wochen Standzeit erst recht nicht.

Ich persönlich würde die Finger von lassen, scheint in meinen Augen unseriös zu sein.

Japan-Import und das Lenkrad ist rechts? Merkwürdig.

Was der an "Sonderausstattung" aufzählt ist zu 98% SERIENausstattung.

Außer evtl. das Schiebedach.

Selbst die letzten Km sind unstimmig.

In 5 Jahren nur 1.500 Km?

Und dann das gespeckte Lenkrad, was mit einer Dose Cockpitspray verklebt wurde.

Also nein danke.

Auch wenn die Japanautos super in Schuß sind, sei anzumerken, das die Motoren,

zu schätzungsweise, 90% im Stau stehen, was meist zum thermischen Problem führt.

 

Mfg

Zitat:

@bothi schrieb am 27. Mai 2015 um 21:51:05 Uhr:

Lass ihn mal auslesen, dann weißt du vielleicht mehr.

Viele Grüße aus Köln

Ist bei den W140er überhaubt schon was möglich auszulesen?

Soweit ich weiß hatte der W140 noch keine OBD Schnittstelle?

Pass auf, dass er nicht verstrahlt ist. ;) Fokushima lässt grüßen.

Ein V8-Motor wird gerade im Stau sehr heiß. Der hat nach einer stop-and-go fahrt am nächsten morgen noch 60°. Die gesamte Motorelektronik wurde trotz der wenigen Kilometer regelmäßig "gegrillt".

 

Grüße

Bert

Zitat:

@Bert80 schrieb am 27. Mai 2015 um 22:21:46 Uhr:

Pass auf, dass er nicht verstrahlt ist. ;) Fokushima lässt grüßen.

Ein V8-Motor wird gerade im Stau sehr heiß. Der hat nach einer stop-and-go fahrt am nächsten morgen noch 60°. Die gesamte Motorelektronik wurde trotz der wenigen Kilometer regelmäßig "gegrillt".

 

Grüße

Bert

Hi.

Das meinte ich ja damit.

Zur Strahlung.

Eigentlich bräuchte man sich da keine bis kaum gedanken machen.

Das Auto muss ja nicht aus dieser Gegend sein.

Und WENN, dann MUSS und SOLLTE ein Strahlungsgutachten mit dabei sein,

bzw. ob wie und wann de rWagen dekonterminiert wurde.

 

Mfg

Wenn mit Ruckeln dieses leichte gelegentliche Schwingen ist, was man im Hintern spürt, dann würde ich mir da keine Sorgen machen. Das betrifft gefühlt 70% der 140er V8

Zur Strahlung ein guter Beitrag von wwdent aus dem 124er Forum:

 

wwdent

Bruno Sacco-Jünger

E-Klasse

"Vorab: Im Unterschied zu physikabwählenden Journalisten und autodealenden Schulabbrechern bin ich Strahlenschutzbeauftragter.

 

Bei dem Reaktorunfall in Fukushima wurden mengenmäßig etwa 10% der seinerzeit in Tschernobyl freigesetzten radioaktiven Substanzen exponiert. Dabei handelte es sich hauptsächlich um die radioaktiven Isotope Jod 131, Cäsium 134 und 137.

 

Da Jod 131 eine Halbwertszeit von 8 Tagen hat, ist es bei der Betrachtung einer potentiellen Gefahr durch Japanimporte völlig irrelevant.

 

Die Halbwertszeit der beiden Cäsiumisotope liegt bei 2 resp. 30 Jahren. Bei ihnen handelt es sich um sog. Betastrahler, die man zwar nicht in seinem Körper haben will (Ausnahme Bestrahlung bspw. bei Tumorbehandlung), die aber durch Fahrzeugblech gut abgeschirmt werden. Bei einer normalen Autowäsche (ggf. Kärcher für Übernervöse) wird das weg sein.

 

Dazu kommt das Abstandsgesetz, wonach die Strahlungsintensität im Quadrat zur Entfernung zur Quelle abnimmt (dabei noch nicht einmal berücksichtigt, daß es noch eine dritte Dimension gibt). Dazu kommt, daß bei dem Unfall Westwind wehte. Dazu kommt, daß das Auto der Begierde sicher nicht auf dem Firmenparkplatz von Tepco stand. Dazu kommt, daß der Käufer eventuell Raucher ist (Polonium 220 einatmet), manchmal in den Keller seines Hauses geht (Radon 222 einatmet), in Franken wohnt (hohe natürliche Strahlung) oder gar mit dem Flugzeug in einen All-inclusive-Puff in die Domrep fliegt (Höhenstrahlung).

 

Zusammengefaßt: Das japanische Auto wird wahrscheinlich gar keiner radioaktiven Belastung ausgesetzt gewesen sein. Falls doch, ist sie entweder abgeklungen oder abgewaschen. Das soll Hysteriker natürlich nicht daran hindern, weiter bei Conrad Geigerzähler aus dem Regal zu reißen."

Wer mal halbwegs geradeaus denkt, dem fällt auf dass wir Pilze aus Bayern essen und nach wie vor Produkte aus Japan kaufen und das auch 2011 so war

Zitat:

@W220_Harz schrieb am 27. Mai 2015 um 22:13:58 Uhr:

 

Ich persönlich würde die Finger von lassen, scheint in meinen Augen unseriös zu sein.

Japan-Import und das Lenkrad ist rechts? Merkwürdig.

Das Lenkrad ist auf der linken Seite und für Japan ist das nichts ungewöhnliches. Gerade Import Fahrzeuge werden oft mit Lenkrad links verkauft, kuriosierweise auch viele Bentleys, Jaguars, Rolls Royce etc. Gefühlt würde ich sagen gut die Hälfte der deutschen Autos die ich regelmäßig in Tokyo rumfahren sehe sind Linkslenker.

Was MattR schreibt ist korrekt. In Japan gilt es als chic ein Importauto zu fahren, welches das Lenkrad links hat, trotz Linksverkehr. Klingt kurios, ist aber so.

Zitat:

@bothi schrieb am 28. Mai 2015 um 10:28:51 Uhr:

Was MattR schreibt ist korrekt. In Japan gilt es als chic ein Importauto zu fahren, welches das Lenkrad links hat, trotz Linksverkehr. Klingt kurios, ist aber so.

In Schweden hatten wir bis 3 September 1967 auch Linksverkehr. Trotzdem hatten damals so um 98% der PKWs und LKWs in Schweden Linkslenkung, auch die von den schwedischen Herstellern Volvo, SAAB und Scania-Vabis. Nur einige komische Luxusautos und Sportautos aus Großbritannien hatten Rechtslenkung. Wenn man Rechtslenkung haben wollte, musste man sowas besonders Bestellen und Aufpreis zahlen.

Nur Omnibusse hatten normalerweise Rechtslenkung, und dann wegen den Passagierereinsteig an die Linke seite...

Typisches Problem bei Motor-Talk: nichts ist gut genug!

Das Auto sieht auf den Bildern gut aus, auch scheint meiner Meinung nach auch nichts gegen die original Laufleistung zu sprechen!

Das ruckeln kann viele Ursachen haben, aber ehrlich gesagt hatten die meisten 140er (500er) in denen ich saß so einen Effekt. So ne Art kurzes "verschlucken".

Ich für meinen Teil würde erst mal die Zündkerzen in Verdacht haben - die standen ja mehr als sie gezündet haben.

Ausserdem kann der Motorkabelbaum in der Tat auch bei der geringen Laufleistung defekt sein.

Moin,

Thema Motorkabelbaum : den sollte man sich wirklich genau anschauen, denn der stirbt nicht durch Laufleistung sondern durch das Alter. So war es leider auch bei meinem S300 mit sehr wenigen KM - die ganze Isolierung zerbröselt.

Ansonsten : der Verkäufer soll das Ruckeln beseitigen, dann kaufst du ihn. Was sagt er dazu ?

Bei einem Preis von 13t€ für einen derzeit quasi unverkäuflichen Wagen sollte technisch alles stimmen.

Gruß

Zorc

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