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W140 Öldruck
Hallo,
habe seit einigen Tagen Probleme bei meinem W140, Motorvariante 119 E42. Bei schnellerer Fahrt/höheren Drehzahlen leuchtet plötzlich das Licht der Öldruckanzeige auf und der Öldruck fällt auf Null, was sich jedoch sofort wieder reguliert, wenn ich vom Gas gehe. Bei langsamer Fahrt/niedrigen Drehzahlen ist alles im grünen Bereich. Kennt jemand dieses Problem ?
Wäre dankbar für jeden Hinweis.
Beste Antwort im Thema
W140 ist wieder zuhause. Neuer Öldruck Geber eingebaut 009 542 0817. Bin ca 50km gefahren, auch mit Vollgas, bisher kein Problem. Hoffe, dass es das nun war. Dann bin ich mit 100 Euro Materialkosten davon gekommen.
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38 Antworten
Öldruck messen lassen bevor was kaputt geht kann ein Fühler sein aber auch eine defekte Pumpe sicherheitshalber den Öldruck messen
Erstens Ölstand kontrollieren. Dann wie oben gesagt Öldruck kontrollmeßen. Wenn dann alles i. O. ist, habe ich zwei Hauptverdächtigen :
1) Bröseligen unteren Motorkabelbaum.
2) Defekten Öldruckgeber.
...sehr sehr selten : ölpumpe
manchmal: kabelbrösel zum öldrucksensor
...häufig : öldrucksensor selbst
mfg jl
Ich denke auch das es wohl eher ein Problem mit der Öldruckanzeige sein wird.
Wenn der Motor warm ist und der Öldruck wirklich auf 0 Bar fallen sollte, würde man das fast augenblicklich an einem lauten Rasseln vom Motor wahrnehmen können.
Gruß.
Klaus
Hallo Klaus, ja genau, das vermute ich auch. Deshalb habe ich das mal ins Forum gestellt, in der Hoffnung, dass das Problem bei irgendjemanden schon mal aufgetaucht ist.
kleiner Irrtum ein Motor ohne Öldruck läuft mindestens noch eine halbe Stunde bevor der sich zerlegt er nimmt aber schon bei der ersten Drehung ohne Öldruck schaden
Kleiner Irrtum, nimand hat hier behauptet das der Motor sich direkt zerlegt.
Wie du aber richtiger Weise schreibst nimmt der Motor unmittelbar Schaden wenn er ohne Öldruck läuft.
Dieses geht einher mit einer unmittelbar einsetzenden, sich steigernden Geräuchentwicklung und diese kann man unmittelbar hören.
Das ein Motor ganz ohne Öldruck noch eine halbe Stunde im Fahrbetrieb läuft bis das er "sich zerlegt", möchte ich hingegen stark bezweifeln.
Aber wie gesagt, nimand hat hier behauptet das der Motor sich direkt zerlegt.
Gruß.
Klaus
muss mal auf DMax FastGear oder so ähnlich heist die Sendung gucken die Engländer haben das mal getestet ein Jaguar lief sogar fast 2 Stunden ohne Öl bevor der auseinanderflog und Radau machte , aber schaden nimmt der natürlich gleich nur im W140 bis du hörst bei geschlossenen Scheiben ,? das dürfte dann allemal zu spät sein
Zitat:
@schwertderzeit schrieb am 17. Mai 2017 um 19:29:57 Uhr:
Kleiner Irrtum, nimand hat hier behauptet das der Motor sich direkt zerlegt.
Wie du aber richtiger Weise schreibst nimmt der Motor unmittelbar Schaden wenn er ohne Öldruck läuft.
Dieses geht einher mit einer unmittelbar einsetzenden, sich steigernden Geräuchentwicklung und diese kann man unmittelbar hören.
Das ein Motor ganz ohne Öldruck noch eine halbe Stunde im Fahrbetrieb läuft bis das er "sich zerlegt", möchte ich hingegen stark bezweifeln.
Aber wie gesagt, nimand hat hier behauptet das der Motor sich direkt zerlegt.
Gruß.
Klaus
Es ging hier nicht darum wie lange ein Motor ohne Öldruck laufen könnte.
Wenn ein Motor aber wärend der Fahrt plötzlich keinen Öldruck mehr hat, macht sich das ziemlich schnell durch eine entsprechende Geräuchentwicklung bemerkbar.
Das kann man auch im Innenraum wahrnehmen, wenn man nicht gerade lautstark Musik hört oder im allgemeinen etwas schwerhörig ist.
Ich kenne das Problem auch.
Bei langer und scneller Autobahnfahrt kommt gelegentlich die Öllampe.
Habe darum immer 2 Flaschen 0W40 dabei und fahre gut über der Mitte der beiden Markierungen.
Ich stelle zur Diskussion, dass es am Öl liegt, welches bei schneller Fahrt natürlich auch scnell sehr dünnflüssig werden kann und dann (kein) bzw. nur geringer Druck mehr aufgebaut wird. Im Standgas geht bei mir der Druck bis auf Anzeige 2 bzw. 1 zurück.
Komme gerade nach 600km "heißer" Fahrweise (Tempo zwischen 150 bis 200 nach Tachoanzeige) (200 Tacho = 193 nach Navianzeige) nach Hause und hatte heute nacht damit keine Probleme (Außentemp. um 12°C)
Tagsüber fuhr ich sehr verhalten - und hatte damit auch keine Probleme, obwohl ich ca. 20° Außentemp. und bis zu 100° Motortemp. hatte.
Habe mir das Öl nach Empfehlungen hier im Forum beschafft und werde mal ein anderes nach dem Ölwechsel probieren.
Sicherlich ist nicht auszuschließen das so ein Problem auch mit dem verwendeten Öl in Zusammenhang stehen kann.
Es gibt aber viele Möglichkeiten die bei einem solchen Problem ursächlich sein könnten.
Ein Öl mit einer anderen Viskosität auszuprobieren könnte Abhilfe schaffen, wobei ich aber bezweifle das es damit zusammen hängt.
Aber wenn man eh einen Ölwechsel machen muss spricht ja nichts dagegen es zu versuchen.
Ein Öldruck von 1 - 2 Bar ist bei Leerlaufdrehzahl völlig in Ordnung.
Gruß.
Klaus
Erstmal ist natürlich die Frage welche Öllampe angeht, bzw. welchen Tacho
du hast!? Hast du noch den alten Tacho mit den Walzen als KM-Zähler, und
geht bei dem die rote Öllampe in der Öldruckanzeige an, oder die gelbe in
der unteren Leiste?
Oder hast du den neueren Tacho mit der Digitalen KM-Anzeige?
Also bei der gelben Öl-Anzeige brauchts du dir keine Sorgen machen, die
geht bei meinem grünen 140er bei schneller Autobahnfahrt auch gerne mal
an, die zeigt aber nur an, das der Ölstand bei/unter minimum gefallen ist.
Geht bei mir aber auch sofort wieder aus, wenn ich etwas langsamer mache.
Und die Öldruckanzeige springt bei meinem grünen auch gerne mal hoch
und runter, ist aber nur der Sensor.
Wenn der Ölstand etwas zu niedrig ist bleibt die auch mal etwas länger an,
dann beim nächsten Tanken einfach einen Liter Öl nachkippen. Mein grüner
140er mit rd. 370.000km verbraucht auch tatsächlich ÖL, je schneller ich fahre
desto mehr, bei Autobahn-Schnellfahren auch bis zu einem Liter auf 1000 Km,
bei normalen Fahrten etwa ein Liter auf 3000km, da merkt man dem die 370.000km
halt doch schon an.
Anders ist es bei den alten Tachos, mit der roten Lampe in der Öldruckanziege,
wenn die angeht ist schon etwas Vorsicht geboten, dann kann wirklich zu wenig
Öldruck vorhanden sein, ist dann aber meist auch nur zu geringer Ölstand oder
der defekte Sensor. Echte Öldruckprobleme durch mechanischen Verschleiß o.ä.
sind beim M119 extrem selten, da sind die 119er schon sehr robust. Also wenn
die rote Öldruckanzeige nur bei Autobahn-Schnellfahren mal angeht, würde
ich mir erstmal noch keine großen sorgen machen.
Aber da sieht man auch wieder den Unterschied, bei meinem grünen geht bei
schneller Autobhanfahr nach kurzer Zeit die gelbe Öllampe an und er verbraucht
auch wirklich Öl ... eben 370TKm, bei meinem blaunen (100TKm) ging noch nie
eine der beiden Öllampe an, (hat noch den alten Tacho) auch nicht bei 20min
Dauervollgas mit 250km/h, und Ölverbrauch auch nahe Null ... hat eben erst
100Tkm drauf ...
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian
Ja, wenn es um die Ölstandanzeige handelt und nicht Öldruck, dann ist es was anderes. Der Ölstandgeber kann auch im Alter kaputt gehen. Meiner har schon nach 250.000 km bei Ölstand mitte zwichen min und max die gelbe Lampe eingeschaltet. Ich habe den Geber wechseln lassen, und danach ist wieder Ölstandanzeige in Ordnung.
Und bei etwa die selbe Fahrstrecke fangen die Ventilsteuerungen an verschlißen zu werden was zum Ölverbrauch führt. Ich habe ja bei 318.317 km beide Zylinderköpfe machen lassen (dann war den Ölverbrauch an horrible 3 liter/10.000 km gestiegen), danach ist Ölverbrauch wieder beinahe gleich Null. Verbraucht auch jetzt bei 366000 km kaum kein Öl.
Und 0W-40 ? So einen Abspühlwasser kippe ich niemals in meinen Motor. 5W-50 wurde von den Konstrukteuren ursprünglich vorgeschrieben, und daran halte ich mir immer noch. Bin ja selbst Motorkonstrukteurin, Dipl.Ing mit sonderausbildung Motorenbau. Wenn die Lagerungen für 5W-50 ausgelegt sind sollte man nicht dünneres Zeug 'reinkippen, besonders nicht nach hunderttausende von gefahrene km...
Das Daimler heutzutage den Abspühlwasser 0W-40 auch bei älteren Motoren zulässt hat überhaupt nichts mit Langlebigkeit von älteren Motoren zu tun, nur um den Ölvorrathalung der Werkstätte zu erleichtern, denn später entwickelte Motoren sind für diesen dünnflüssigen Öl ausgelegt, und für Daimler ist ja nur, daß neue Autos den Garantiezeitraum überleben richtig wichtig....
Nein, es geht nicht um die Ölstandsanzeige, sondern tatsächlich um die Öldruckanzeige. Heute ist das Fahrzeug in der Werkstatt, Ölstand war nämlich ok, deshalb wird jetzt der Öldruck erst mal kontrolliert und dann je nach Ergebnis weiterverfahren.
Danke für die vielen Tipps, das war echt super.