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W202 Bremsbeläge HA wechseln !!!

Mercedes
Themenstarteram 14. Januar 2007 um 18:28

Hallo,

wollte die Bremsbeläge an der Hinterachse selber wechseln.

Hat das schon jemand gemacht. Ist es schwer oder eher leicht.

Ich habe keine linken Hände, das nur so am Rande.

Kurze Beschreibung der Vorgehensweise wäre sehr nett.

Rangierwagenheber habe ich ebenfalls. Mit was drückt man am

besten die Bremszylinder rein ?

Und wie werden die Klötze befestigt. Danke Euch schon mal.

Scheiben sind noch OK !

W202, BJ: 08/1994, 108.000 Km !

 

Gruss

Jörg

Beste Antwort im Thema

Aufbocken, Rad runter, Befestigungsstift(e) der Klötze mit einem passenden Dorn austreiben, einen Belag zurückdrücken- dann diesen gegen den neuen Belag austauschen, dann den anderen Belag zurückdrücken und austauschen. Befestigungsstift(e) wieder fest eintreiben. Fertig.

Bitte noch vor dem zurückdrücken der Bremssattelkolben darauf achten das der Behälter der Bremsflüssigkeit nicht zu voll ist. Eventuell etwas Breflü absaugen, damit der Behälter nicht überläuft.

Die Bremssattelschächte bitte unbedingt vor Einbau der neuen Bremsklötze gründlich reinigen.

Keine Kupferpaste zur Schmierung verwenden!!

Nach der Montage unbedingt den Bremsdruck antreten, damit die Beläge an der Scheibe anliegen!

Ansich ist das Belagwechseln kein Problem. Wenn Du dir nicht sicher sein solltest ob Du dir das zutraust, laß die Finger davon. Dies ist nur eine Kurzbeschreibung, der Profi prüft nach der Belagdemontage u.a. noch die Dichtmanschetten der Bremskolben und die Bremsschläuche.

Beste Grüße

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Aufbocken, Rad runter, Befestigungsstift(e) der Klötze mit einem passenden Dorn austreiben, einen Belag zurückdrücken- dann diesen gegen den neuen Belag austauschen, dann den anderen Belag zurückdrücken und austauschen. Befestigungsstift(e) wieder fest eintreiben. Fertig.

Bitte noch vor dem zurückdrücken der Bremssattelkolben darauf achten das der Behälter der Bremsflüssigkeit nicht zu voll ist. Eventuell etwas Breflü absaugen, damit der Behälter nicht überläuft.

Die Bremssattelschächte bitte unbedingt vor Einbau der neuen Bremsklötze gründlich reinigen.

Keine Kupferpaste zur Schmierung verwenden!!

Nach der Montage unbedingt den Bremsdruck antreten, damit die Beläge an der Scheibe anliegen!

Ansich ist das Belagwechseln kein Problem. Wenn Du dir nicht sicher sein solltest ob Du dir das zutraust, laß die Finger davon. Dies ist nur eine Kurzbeschreibung, der Profi prüft nach der Belagdemontage u.a. noch die Dichtmanschetten der Bremskolben und die Bremsschläuche.

Beste Grüße

Gut beschrieben! Zusätzlich möchte ich noch erwähnen das du die Metallfeder (zwei Metallplättchen bei den Klötzen) wieder richtig einbaust.

Hab Meine Hinteren Scheiben (bei 203 Tkm.) und Klötze erst am Wochenende gemacht ;).

Themenstarteram 15. Januar 2007 um 18:44

Super Jungs danke Euch !

Mach mich da mal am Weekend dran.

Gutes Forum hier, weiter so :-))

Jörg

20°-Kolbenstellung

 

Und die 20°-Kolbenstellung nicht vergessen, bzw. überprüfen.

Die Kolben werden zwar in der Regel beim Ausbau der Bremsbeläge nicht verdreht! Überprüfen sollte man die Position aber trotzdem.

Hallo, was bedeutet die20° Kolbenstellung?. Sollte mann den Kolben nicht beim zurückdrücken drehen? Grüsse Mario

Hallo zusammen,

wenn die Kolben einen Absatz haben ist die 20° Lehre anzuwenden. Wenn die Kolben an der Andruckfläche umlaufend glatt sind, ist keine Lehre erforderlich.

Die 20°Grad Lehre kann man sich ev. beim Profi borgen.

Durch die 20°Grad Einstellung wird eine Druckpunktverlagerung eingestellt. Dies hat Auswirkungen auf das Geräuschverhalten.

Da es sich bei den W202 Sätteln nicht um Kombisättel handelt, sind die Kolben einfach und ohne Spezialwerkzeug zurückzudrücken. die 20°Grad-Position wird durch Verdrehen der Kolben eingestellt.

Wenn die Feststellbremsfunktion über den Scheibenbremssattel erfolgt (z.B. bei VW/Audi) ist der Kolben nur mittels einen Sonderwerkzeugs zurückzudrücken!

(Gleichzeitiges Drehen und Drücken über eine Gewindespindel)

Beste Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Hufergasse

Keine Kupferpaste zur Schmierung verwenden!!

Hab ich da was verpasst ? bzw gibts da beim Benz nen speziellen Grund das da nicht zu machen ?? mach normal immer an den Kanten wo der Belag drin liegt hauch dünn Paste drauf ... hab leider schon zu viele festgegammelte Beläge gesehen wo dann nur noch eine Seite zum Bremsen bei getragen hat ...

http://www.textar.com/.../CERA%20TEC%20VS%20Kupferpaste.pdf

Hallo

 

Hier ist nachzulesen warum nur metallfreie Schmiermittel eingesetzt werden sollen.

Viele Grüße

Hab Kupferpaste verwendet ... @Hufergasse, dachte an einen Schreibfehler statt Keine = Eine Kupferpaste zur Schmierung verwenden!

mhh Also ABS Kränze und Sersoren hab ich bei dem C220 BJ 95 hinten nich gesehen und Alufahrwerksteile ... nich das mir die aufgefallen währen :-).. werd aber zur vorsicht nochmal nen Magneten dran halten

Habe gerade die hinteren Bremsbeläge getauscht:)

Ich habe beste Arbeit geleistet, alles schön gereinigt, usw. :cool:

Danke für die alten Beschreibungen, die waren recht praktisch, weil ich nicht 10 Minuten nachdenken musste, wie das Teil zu zerlegen ist:) Ging alles super.

Ich habe Textar Beläge eingebaut, und auch die komische Textar Kupferpaste ohne Kupfer verwendet:rolleyes:

Habe ich eh kaufen müssen, hat sich also so ergeben...

Die original Beläge (waren bei meinem Wagen nebenbei von ATE, wie die ganze hintere Bremse) hatten nach 69.200 km. noch 2-3 mm Restbelag.

Die müssen bei 2 mm getauscht werden, also was soll's - die 70.000 hätten die wohl geknackt.

Nebenbei sind die vorderen noch deutlich besser, bei meiner Fahrweise hätten wohl auch die hinteren mehr ausgehalten, wenn ich nicht an einem Berg wohnen, und im Winter nur mit wilder ESP/ASR - Blinkerei raufkommen würde (was natürlich die hinteren Bremsen beansprucht...).

JA, ich denke, ohne Wintereinsatz werden die länger halten... Fahre das Auto im Winter eh nicht mehr...

 

Tach,

gerade meine komplette HA Bremse zerlegt - muss nun morgen erst mal sehen, dass ich neue Spreizschlösser (oder wie die Hebel-Klammer in die der Zug für die Handbremse eingehängt wird auch immer heißt) bekomme, da die völlig krumm sind, Freie-Werkstadt-Dussel sei dank, der zu Lange Schrauben beim Räderwechsel reingedreht hat)... Danach zwar "alles" erneuert hat, die Handbremse aber doch immer mal wieder hing... Oh mann... aber andere Geschichte...

 

Eigentliche Frage:

20° Position der Bremszylinder...

Zu was ausgerichtet müssen die wo 20° haben?

Habe beim zerlegen gesehen, dass zumindest auf der einen Seite die beiden Bremszylinder nicht gleich ausgerichtet sind, vertiefter Bereich zeigt also nicht genau aufeinander...

Würde mich freuen, wenn mir jemand erklären könnte, wie sie ausgerichtet sein sollten, ein Foto wäre das Optimum... ;)

Beschreibung die ich verstehe aber auch schon super.

bis denn

Sebastian

PS: Bremse mit 2 Stift-Führung

Edit:

PPS: Hat sich erledigt - gerade gefunden:

http://www.c-klasse-forum.de/.../index.php?...

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