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W203, M271940: MKL, Motorkontrollleuchte und OBD Fehler: System zu fett

Mercedes
Themenstarteram 30. Mai 2015 um 17:36

Hallo,

ich habe Probleme mit der Motorkontrolleuchte.

Mercedes W203: M271940, Erstzulassung 05/2002, Automatik, C200 Kompressor, ca. 190.000 km

Nach einigen Reparaturansätzen ist der aktuelle Stand folgender laut OBD-Test:

201C

- System zu fett (Bank 1)

- zeitweilig

Bisher wurde der (tatsächlich defekte) Kurbelwellenentlüftungsschlauch ausgetauscht, oben und unten (Kompressor war raus). Die Lambdasonde vor Kat habe ich selbst ausgetauscht. Die 5 oder 6 Kabel der Vor-Kat-Sonde habe ich vorsorglich motorseitig durchtrennt und gelötet und mit Schrumpfschlauch umhüllt, damit kein Öl in die neue Sonde läuft.

Die Stecker, die ich bisher abgezogen habe, sind alle ölig. Am Steuergerät-stecker habe ich bisher zweimal Bremsenreiniger reingesprüht und ausgeblasen mit Druckluft. Am Vor-Kat-Sondenstecker kamen 2 Tropfen Öl raus. An den beiden Nockenwellenverstellungs-Teilen (wie nennen die sich genau? Die verstellen doch nichts? Sind das HALL-Geber?)... an denen kam auch Öl rausgetropft. Ich habe zwei Ölstoppkabel eingebaut, aber keine Magnete oder sonstwas getauscht. Wozu sollen da neue rein? Das Öl wird doch gestoppt durch die Ölstopp-Kabel. Oder worum geht es da genau bei den "Magneten"?

Zu Mercedes:

Mercedes hat mir nur ein Kabel verkaufen wollen, und dann noch die falschen Dichtungen für die Ansaugbrücke (diese 4 orangenen Gummidichtungen) mitgegeben. (Der Lagerheini hatte den Fahrzeugschein). Wir haben die alten Dichtungen also wieder eingebaut. Der Mechaniker bei Mercedes meinte "Da müssen keine neuen Dichtungen rein". Na gut.

Mein Einsatz:

Die Lambdasonde hätte ich mir sparen können. Ich wusste nicht, dass es unterschiedliche Sonden gibt und bin von einer Sonde ausgegangen, die zwischen 0,1 Volt und 0,9 Volt "hoch und runter kurvt". Der OBD-Tester hatte diese Sinuskurven nicht gezeigt, also sind wir von einer defekten Sonde ausgegangen. Meine Sonde hat aber 5 Kabel und ist wohl eine Breitbandsonde. Die neue Sonde reagiert augenscheinlich im OBD-Tester wie die alte Sonde. 100 Euro hat die Bosch-Sonde gekostet. Die alte Sonde war sehr schwarz\verrußt.

Der aktuelle Stand ist also: System zu fett. Die MKL geht nach dem Löschen einen Tag später wieder an. Der Motor läuft sehr gut, läuft rund und zieht auch gut. Der Verbrauch scheint mir zu hoch zu sein.

Was ist als nächstes zu tun? Gibt es vielleicht sogar einen Reparaturleitfaden von Mercedes, wie bei dieser Fehlermeldung vorzugehen ist?

Bin dankbar für jede Hilfe.

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57 Antworten
am 30. Mai 2015 um 18:06

Zitat:

@271940 schrieb am 30. Mai 2015 um 19:36:17 Uhr:

Hallo,

ich habe Probleme mit der Motorkontrolleuchte.

Mercedes W203: M271940, Erstzulassung 05/2002, Automatik, C200 Kompressor, ca. 190.000 km

Nach einigen Reparaturansätzen ist der aktuelle Stand folgender laut OBD-Test:

201C

- System zu fett (Bank 1)

- zeitweilig

Bisher wurde der (tatsächlich defekte) Kurbelwellenentlüftungsschlauch ausgetauscht, oben und unten (Kompressor war raus). Die Lambdasonde vor Kat habe ich selbst ausgetauscht. Die 5 oder 6 Kabel der Vor-Kat-Sonde habe ich vorsorglich motorseitig durchtrennt und gelötet und mit Schrumpfschlauch umhüllt, damit kein Öl in die neue Sonde läuft.

Die Stecker, die ich bisher abgezogen habe, sind alle ölig. Am Steuergerät-stecker habe ich bisher zweimal Bremsenreiniger reingesprüht und ausgeblasen mit Druckluft. Am Vor-Kat-Sondenstecker kamen 2 Tropfen Öl raus. An den beiden Nockenwellenverstellungs-Teilen (wie nennen die sich genau? Die verstellen doch nichts? Sind das HALL-Geber?)... an denen kam auch Öl rausgetropft. Ich habe zwei Ölstoppkabel eingebaut, aber keine Magnete oder sonstwas getauscht. Wozu sollen da neue rein? Das Öl wird doch gestoppt durch die Ölstopp-Kabel. Oder worum geht es da genau bei den "Magneten"?

Zu Mercedes:

Mercedes hat mir nur ein Kabel verkaufen wollen, und dann noch die falschen Dichtungen für die Ansaugbrücke (diese 4 orangenen Gummidichtungen) mitgegeben. (Der Lagerheini hatte den Fahrzeugschein). Wir haben die alten Dichtungen also wieder eingebaut. Der Mechaniker bei Mercedes meinte "Da müssen keine neuen Dichtungen rein". Na gut.

Mein Einsatz:

Die Lambdasonde hätte ich mir sparen können. Ich wusste nicht, dass es unterschiedliche Sonden gibt und bin von einer Sonde ausgegangen, die zwischen 0,1 Volt und 0,9 Volt "hoch und runter kurvt". Der OBD-Tester hatte diese Sinuskurven nicht gezeigt, also sind wir von einer defekten Sonde ausgegangen. Meine Sonde hat aber 5 Kabel und ist wohl eine Breitbandsonde. Die neue Sonde reagiert augenscheinlich im OBD-Tester wie die alte Sonde. 100 Euro hat die Bosch-Sonde gekostet. Die alte Sonde war sehr schwarz\verrußt.

Der aktuelle Stand ist also: System zu fett. Die MKL geht nach dem Löschen einen Tag später wieder an. Der Motor läuft sehr gut, läuft rund und zieht auch gut. Der Verbrauch scheint mir zu hoch zu sein.

Was ist als nächstes zu tun? Gibt es vielleicht sogar einen Reparaturleitfaden von Mercedes, wie bei dieser Fehlermeldung vorzugehen ist?

Bin dankbar für jede Hilfe.

Hi

Ähnliche Symtome hatte ich an meinem CLK 230Kompressor als M111 mit 197 Ps,beim auslesen kam bei mir Lamda vor Kat,habe die getauscht und gut war.Habe auch ein Ölstoppkabel eingebaut,das Öl war bis zum Steuergerät angekommen,jedoch nur tropfenweise,an der Lamda komischerweise war nix,und am LMM auch nicht.Bei mir ist die Lamda vermutlich eines natürlichen Todes gestorben.Hatte auch einen enormen Verbrauch,und sie war auch Verrusst und sehr schwarz

Mein Tipp:

-Schau alle 2-3 Tage ins Steuergerät rein ob sich dort Tropfen bilden,vorsichtig abtupfen.Viel Bremsenreiniger benutzen für die verölten Stecker.

-Und jetzt kommts ist kein Scherz:!!!!!Staubsauger(Mit guter Saugkraft Siemens oder so)AN DEN KABELENDEN RANHALTEN,20-30min am besten 2mal.Diesen Tipp habe ich aus dem Slk Forum bekommen,und es hilft wirklich.

-Das Ölstoppkabel unterbricht meiner Meinung nach sofort die Kapilarwirkung des Öls,bei mir ist alles trocken,schaue trotzdem 1 Woche ins MSTG.

Gruss

Wenn der Ansaug- bzw. Ladeluftbereich jetzt dicht ist (wurde mit Druckluft abgedrückt?) würde ich dir empfehlen, den Luftmassenmesser (bitte kein Internetscheiß) zu erneuern. Anschließend die Gemischanpassungswerte zurücksetzen.

Stimmen denn die Abgaswerte und wie sehen die Werte der Nach Kat Sonde aus?

Gruß

Themenstarteram 31. Mai 2015 um 10:09

@230EVO

Mit deiner Fehlermeldung wurde dir ja ein recht eindeutiger Hinweis gegeben. Das ist wie ein 6er im Lotto "Lambda vor Kat", wenn es dann auch tatsächlich die Regelsonde war. Die Angabe bei mir "System zu fett" ist da etwas magerer an Informationsgehalt. Soll der Staubsauger das Öl rausziehen? Oder geht es nur darum, das Bremsenreiniger Ölgemisch im Stecker zu trocknen?

@Der Neueste

Wir haben nicht mit Druckluft abgedrückt. Wie geht das beim W203 271940? Wo wird da Druckluft drauf gegeben? Mit so einem Tester hier? http://www.amazon.de/ABDR%C3%9CCKSYSTEM-LADELUFTK%C3%9CHLER-Abdr%C3%BCckstopfen-Abdr%C3%BCckwerkzeug-Ladeluftk%C3%BChler/dp/B00B81GTS2/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1433065888&sr=8-1&keywords=ladeluft

Ich hatte bereits einen billigen LMM im Internet gekauft. Da ist mir nach einem Tag auf der Autobahn während der Fahrt der Stecker abgerissen. Die Lebensdauer vom neuen Billig-LMM hat hat nicht einmal gereicht, um zu prüfen, ob es am LMM lag. Momentan ist der alte LMM drin. 200 Euro für einen Siemens-LMM auf Verdacht finde ich auch etwas teuer, ehrlich gesagt. Die Regelsonde auf Verdacht zu wechseln war schon so ein Schnellschuß, der zu nichts geführt hat. Wie kann ich herausfinden, ob die Abgaswerte stimmen? Die Gemischanpassungswerte haben wir nicht zurückgesetzt. Mit einem "Standard China OBD-Tester" geht das wohl auch nicht, wenn ich mich richtig informiert habe. Ist das unbedingt notwendig?

Noch andere Ideen? Macht es Sinn, die Drosselklappe mal zu reinigen? Sah alles sehr ölig aus an der Drosselklappe, als wir die teilweise abgebaut hatten wegen dem Kompresserausbau.

Gibt's noch weitere Ideen?

am 31. Mai 2015 um 10:21

Zitat:

@271940 schrieb am 31. Mai 2015 um 12:09:55 Uhr:

@230EVO

Mit deiner Fehlermeldung wurde dir ja ein recht eindeutiger Hinweis gegeben. Das ist wie ein 6er im Lotto "Lambda vor Kat", wenn es dann auch tatsächlich die Regelsonde war. Die Angabe bei mir "System zu fett" ist da etwas magerer an Informationsgehalt. Soll der Staubsauger das Öl rausziehen? Oder geht es nur darum, das Bremsenreiniger Ölgemisch im Stecker zu trocknen?

@Der Neueste

Wir haben nicht mit Druckluft abgedrückt. Wie geht das beim W203 271940? Wo wird da Druckluft drauf gegeben? Mit so einem Tester hier? http://www.amazon.de/ABDR%C3%9CCKSYSTEM-LADELUFTK%C3%9CHLER-Abdr%C3%BCckstopfen-Abdr%C3%BCckwerkzeug-Ladeluftk%C3%BChler/dp/B00B81GTS2/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1433065888&sr=8-1&keywords=ladeluft

Ich hatte bereits einen billigen LMM im Internet gekauft. Da ist mir nach einem Tag auf der Autobahn während der Fahrt der Stecker abgerissen. Die Lebensdauer vom neuen Billig-LMM hat hat nicht einmal gereicht, um zu prüfen, ob es am LMM lag. Momentan ist der alte LMM drin. 200 Euro für einen Siemens-LMM auf Verdacht finde ich auch etwas teuer, ehrlich gesagt. Die Regelsonde auf Verdacht zu wechseln war schon so ein Schnellschuß, der zu nichts geführt hat. Wie kann ich herausfinden, ob die Abgaswerte stimmen? Die Gemischanpassungswerte haben wir nicht zurückgesetzt. Mit einem "Standard China OBD-Tester" geht das wohl auch nicht, wenn ich mich richtig informiert habe. Ist das unbedingt notwendig?

Noch andere Ideen? Macht es Sinn, die Drosselklappe mal zu reinigen? Sah alles sehr ölig aus an der Drosselklappe, als wir die teilweise abgebaut hatten wegen dem Kompresserausbau.

Gibt's noch weitere Ideen?

Hi

Ja ,der Staubsauger saugt so gut wie möglich das Öl heraus,konnte es selbst kaum glauben was da raus kam.Kontakte mit Bremsenreiniger gut einsprühen und versuchen die mal 24 Stunden abzuhängen also nach unten baumeln lassen das eventuell Öl noch nachtropft.

Der Billig-LMM war klar,das der nur Probleme bereitet.....Steck mal den LMM während er im Stand läuft ab,sollte keine Reaktion erfolgen ist über dem Jordan...Wenn sich beim abklemmen kurz was tut dann passt es.100% Sicherheit kann ich dir nicht geben,probieren kannst du es aber mal.

Ich habe ein Fehlerauslesegerät,das kostet aber bissel mehr als die 2,50 Euro Chinaware:D:D

Habt ihr bei dem Kompressorausbau auch die Schläuche wieder alle ran?Vor allem der kleine dünne?

am 31. Mai 2015 um 10:28

Zitat:

@271940 schrieb am 30. Mai 2015 um 19:36:17 Uhr:

Hallo,

ich habe Probleme mit der Motorkontrolleuchte.

Mercedes W203: M271940, Erstzulassung 05/2002, Automatik, C200 Kompressor, ca. 190.000 km

Nach einigen Reparaturansätzen ist der aktuelle Stand folgender laut OBD-Test:

201C

- System zu fett (Bank 1)

- zeitweilig

Bisher wurde der (tatsächlich defekte) Kurbelwellenentlüftungsschlauch ausgetauscht, oben und unten (Kompressor war raus). Die Lambdasonde vor Kat habe ich selbst ausgetauscht. Die 5 oder 6 Kabel der Vor-Kat-Sonde habe ich vorsorglich motorseitig durchtrennt und gelötet und mit Schrumpfschlauch umhüllt, damit kein Öl in die neue Sonde läuft.

Die Stecker, die ich bisher abgezogen habe, sind alle ölig. Am Steuergerät-stecker habe ich bisher zweimal Bremsenreiniger reingesprüht und ausgeblasen mit Druckluft. Am Vor-Kat-Sondenstecker kamen 2 Tropfen Öl raus. An den beiden Nockenwellenverstellungs-Teilen (wie nennen die sich genau? Die verstellen doch nichts? Sind das HALL-Geber?)... an denen kam auch Öl rausgetropft. Ich habe zwei Ölstoppkabel eingebaut, aber keine Magnete oder sonstwas getauscht. Wozu sollen da neue rein? Das Öl wird doch gestoppt durch die Ölstopp-Kabel. Oder worum geht es da genau bei den "Magneten"?

Zu Mercedes:

Mercedes hat mir nur ein Kabel verkaufen wollen, und dann noch die falschen Dichtungen für die Ansaugbrücke (diese 4 orangenen Gummidichtungen) mitgegeben. (Der Lagerheini hatte den Fahrzeugschein). Wir haben die alten Dichtungen also wieder eingebaut. Der Mechaniker bei Mercedes meinte "Da müssen keine neuen Dichtungen rein". Na gut.

Mein Einsatz:

Die Lambdasonde hätte ich mir sparen können. Ich wusste nicht, dass es unterschiedliche Sonden gibt und bin von einer Sonde ausgegangen, die zwischen 0,1 Volt und 0,9 Volt "hoch und runter kurvt". Der OBD-Tester hatte diese Sinuskurven nicht gezeigt, also sind wir von einer defekten Sonde ausgegangen. Meine Sonde hat aber 5 Kabel und ist wohl eine Breitbandsonde. Die neue Sonde reagiert augenscheinlich im OBD-Tester wie die alte Sonde. 100 Euro hat die Bosch-Sonde gekostet. Die alte Sonde war sehr schwarz\verrußt.

Der aktuelle Stand ist also: System zu fett. Die MKL geht nach dem Löschen einen Tag später wieder an. Der Motor läuft sehr gut, läuft rund und zieht auch gut. Der Verbrauch scheint mir zu hoch zu sein.

Was ist als nächstes zu tun? Gibt es vielleicht sogar einen Reparaturleitfaden von Mercedes, wie bei dieser Fehlermeldung vorzugehen ist?

Bin dankbar für jede Hilfe.

PS:Hast du auch die richtige Sonde verbaut?Vorkat und Nachkatsonde sind 2 -erlei,.

Weil Gemisch zu fett kann nur Lamda oder LMM sein(In der Regel).

War dei MSTG komplett in Öl?Dann liegt die Vermutung nahe, das das Öl es zerstört hat und es jetzt rumspinnt

Themenstarteram 31. Mai 2015 um 10:32

Der LMM misst Werte, soviel habe ich im OBD-Tester zumindest gesehen. Der ist jedenfalls nicht "ganz platt". Irgendeine Angabe in kg, die sich auch ändert beim Gasgeben, habe ich in den Livedaten am OBD-Tester gesehen. Der Tester ist ein 180 Euro-China-Multiplexer. Mit dem Ding können trotzdem keine Mercedes-spezifischen Daten ausgelesen oder gesetzt werden. Liegt wohl an der Standard-Software. Also Gemisch zurücksetzen geht damit wahrscheinlich nicht. Nicht mit der Software. Cars oder Delphi nennt sich die Software glaube ich.

Die Schläuche sind alle wieder dran. Da haben wir zweimal nachgeschaut.

Die Sonde wird schon richtig sein, aber ich schau nochmal, ob ich die Teilenummer auf der alten Sonde finde. Stecker, Abmessungen, alles identisch zur alten Sonde. Das Motorsteuergerät sah nicht stark in Öl gebadet aus, nein.

am 31. Mai 2015 um 11:17

Ich habe das Delphi System allerdings mit Adapter und alles was dazu gehört.Zeigt dir gezielt den fehler mit Code und Ursache in Textform und Beschreibung.Das Teil ist Top.

Hast du jemanden mit dem du den LMM tauschen könntest zum Test?Wichtig ist das kein Öl mehr die Komponenten erreicht,solange heisst es putzen putzen putzen.....mal den Versuch mit dem Staubsauger ??Probiers wirklich mal...

Hey, hast du etwa die lambdasonde motorseitig durchgeschnitten ? Weil diese Sonden dürfen am Kabel nicht !!! bearbeitet / gelötet oder mit einem Kabelbinder gequetscht werden, sonst messen die falsch! Womöglich hast du dir da schon nen Fehler eingebaut .

Themenstarteram 31. Mai 2015 um 16:17

@jakob-andre

Ja, motorseitig. Da kommt nie wieder Öl in das Sondenkabel.

Dass ein Sondenkabel motorseitig nicht gelötet oder mit Kabelbinder gequetscht werden darf, das glaube ich nicht. Ich habe ordentlich gearbeitet und keinen "Widerstand" eingelötet. Meine Lötstelle leitet sicher gut, da werden keine Daten verfälscht. Denk ich jetzt mal so.

@230EVO

Ich kenne leider niemanden, der mir mal einen LMM geben könnte. Habe eben noch einmal in den großen Anschluß vom MSTG geguckt. Völlig trocken momentan.

---

Bin eben 10 Kilometer Lanstraße im Opa-Modus (Schleichfahrt) gefahren, und komme auf 7,5 Liter pro 100 km. Das sind die Werte, die ich früher (ohne leuchtende MKL) auch hatte. Also ist der Verbrauch (zumindest in Schleichfahrt) doch nicht erhöht. Aber die Fehlermeldung im OBD ist: System zu fett, zeitweilig.

Die Lambdasonde holt durch das Kabel die Referenzluft, deshalb darf das bis zum Stecker nicht gelötet werden.

Gruß

Wenni

Motorseitiges Löten der Adern des Kabelbaums zum Lambdasondenstecker hin, ist kein Problem. Das dürfte verhindern, das weiteres Nachlaufen/-ziehen von im Kabelbaum noch vorhandenen Restöls in das Lambdasonden-Kabelende passiert.

Ich hatte meine verölten Stecker alle mehrmals mit Bremsenreiniger bearbeitet. Es kam immer wieder noch was nach.

Aber Vorsicht: Mit Bremsenreiniger scheint das Öl darin flüssiger zu werden, und sich noch schneller durch die Litzen durchzusaugen. Das sollte halt nicht in das Lambdasonden-Kabelende gelangen, um nicht schließlich an die Referenzluft-Keramik (Umgebungsluftseite) zu kommen.

(Ich bin jetzt nicht mehr sicher, ob die Breitbandsonden auch außenliegende Keramik haben. Ich vermeide es dann einfach immer, dann ist man immer auf der richtigen Seite.)

Durch den Bremsenreiniger kam es dann auch an Steckern raus, die vorher noch trocken waren. Ist nicht schlimm - muß man nur wissen, und alle dann immer mal wieder reinigen (alle paar Fahrzyklen/größeren Temperaturänderungen durch Motorlauf).

 

Nachdem Du die Falschluftquelle (ungezählte Nebenluft) beseitigt hast, dürfte durch die gespeicherte Gemischadaption jetzt erstmal noch immer der Ausgleich der Falschluft (über Anfettung) aktiv sein. Daher läuft er zu fett, bis die Gemischadaption sich angepaßt hat.

Ich würde erstmal 50-100km in verschiedenen Lastbereichen (Leerlauf, niedrige Teillast, höhere Teillast) fahren (also ganz normal mal irgendwohin fahren), und sehen, ob es mit der Zeit besser wird.

Für MKL und gespeicherte Fehler sind Fahrzyklen wichtig, d.h. wenn man einige Fahrzyklen hatte, die ok waren, gehen die Meldungen weg bzw. kommen nicht mehr wieder, wenn man sie gelöscht hat.

Ein einziger Fahrzyklus (Motor an, Fahren, Motor aus) reicht nicht.

 

Soweit erstmal,

Harry

Themenstarteram 31. Mai 2015 um 21:27

@Wenni

Ich glaube von Dir wurde hier im Forum irgendwo eine "Öliger Kabelbaum: Kostenvoranschlag bei MB 2000€"-Reparatur zitiert. Da war das mit dem Löten auch beschrieben. Deswegen habe ich meinen Sonden-Kabelbaum auch motorseitig gelötet. Deine Lambdasonde war allerdings eine Sprungsonde (nennen die sich so?), die zwischen 0,1 und 0,9 Volt diese gleichmäßige Sinuskurve zeichnet. Deswegen habe ich meine Sonde dann auch gewechselt, weil die nicht so eine schöne Sinuskurve in den Livedaten am OBD-Tester gezegt hat. Dumm nur, dass ich Äpfel mit Birnen verglichen habe. Meine Sonde ist eine Breitbandsonde (Air-Fuel-Ratio Sonde? Ohje, ich rate hier mit den Begriffen rum).

Ich konnte an meiner Sonde absolut NICHTS entdecken, wo Referenzluft abgegriffen werden könnte, merkwürdig.

@harryW211

Ich hatte heute 2 Fahrzyklen. Einmal im Opamodus Landstraße mit dem bereits genannten niedrigen Verbrauchswert von 7,5 Litern\100km. Und vorhin eine Autobahn-Testfahrt mit 15 Liter pro 100km. Bei 215 km\h ist Schluss. Vielleicht wetterbedingt, da fehlen mir Vergleichswerte. 230 km\h stehen jedenfalls im Schein, und 223 lief er auf meiner ersten Probefahrt nach dem Kauf vor einem Jahr. Gut, das ist kein Rennwagen. Normalerweise schleich ich sowieso mit 100-140 km\h über die Autobahn. Positiv sind jedenfalls die niedrigen Werte auf der Landstraße, die meiner Meinung nach ein wenig im Gegensatz zur "System zu fett, zeitweilig" stehen. Vielleicht ist das "System zu fett, zeitweilig" eher im höheren Drehzahlbereich\Lastbereich angesiedelt.

Werde mir wohl einen iCarsoft i980 kaufen, um ein paar Livedaten bei der Fahrt zu anzusehen, und die FuelTrim-Werte mal im Auge behalten.

Super Auto. Da lernt man gleich noch was. Mein nächster wird ein Volvo. Den lackier ich dann Brillantsilber Farbcode 744 und montiere einen Stern vorne drauf.

Danke an Euch soweit

Zitat:

@271940 schrieb am 31. Mai 2015 um 23:27:10 Uhr:

Deswegen habe ich meine Sonde dann auch gewechselt, weil die nicht so eine schöne Sinuskurve in den Livedaten am OBD-Tester gezegt hat. Dumm nur, dass ich Äpfel mit Birnen verglichen habe. Meine Sonde ist eine Breitbandsonde (Air-Fuel-Ratio Sonde? Ohje, ich rate hier mit den Begriffen rum).

Ja, die Breitbandsonden halten (zusammen mit STG) das Lambda immer auf 0. Daher sieht man so kein Schwanken.

Was man stattdessen sieht, ist das, was das STG machen muß, um es auf 0 zu halten. Bei meinem Motor und Tester wird dafür ein Äquivalent des LKV angezeigt (also um 14,7), in Form von 1,470V bzw. 1,493V, statt einer Lambdaspannung.

Das schwankte auch, aber anders, z.B. so 30,0 (abruptes Gaswegnehmen = Schubabschaltung) und sonst so 12,5 - 15,x (Anzeige also 3,00x und 1,25xV bis 1,5xxV). Bei normaler Fahrt aber enger um 14,9 (Anzeige etwa 1,463V bis 1,51xV).

Gleichmäßig / sinusmäßig sah es aber nicht aus. Das kann aber auch an der Trägheit der Anzeige meines Testers liegen, bzw. an der OBD2-Schnittstelle: Wenn man zu viele Daten gleichzeitig live beobachtet, schaffen es zu wenig Datenpunkte pro einzelnem beobachteten Wert über die (serielle!) OBD2-Schnittstelle.

(Alles von nach der Rep. beobachtet.)

Zitat:

Ich konnte an meiner Sonde absolut NICHTS entdecken, wo Referenzluft abgegriffen werden könnte, merkwürdig.

Möglicherweise ist bei Breitbandsonden die Referenzluft in einer Kapsel eingeschlossen, daher keine Umgebungsluft nötig. (Habe keine Lust, das nochmal zu recherchieren.)

 

Harry

*gelöscht*

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