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W210 220 CDI Zieht nicht mehr

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 8. August 2012 um 9:37

Hallo liebe Leute ich habe ein 220 cdi mit 143 ps bj.2001

Der wagen zieht nicht mehr gescheid dass ging eine zeit mal ab und zu.

Dann habe ich gemerkt dass der kat fehlt habe jedoch einen eingebaut.

Dann wurde mir gesagt dass es der Luftmassenmesser ist habe den ebenfalls eingebaut von mercedes Original natürlich dann zog der wagen wieder. Nach einer zeit ging es dann wieder los. Keine Leistung.

Ich habe dann gemerkt dass an dem dicken schlauch der von motor zum Kühler geht (rechts am motor) ein Sensor defekt ist. Ich schätze mal der temperatur sensor. Habe den auch gewechselt.

Und der wagen zieht immer noch nicht. Mittlerweile zieht er gar nicht mehr da es davor immer wechselhaft war.Es kommt auch ein pfeifen beim fahren. Es ist aber nicht der Turbo denk ich weil sonst weißer rauch hinten kommen würde. Es raucht auch ab und zu bei vollgas schwarz hinten.

Er verliert auch bischen öl im bereich wo der turbo ist aber von einem Schlauch. Was denkt ihr darüber.

Bitte um zitate!!

MFG Benz-Power

Beste Antwort im Thema

Die Einlasskanal-Abschaltung hat den Zweck, eine für den jeweiligen Lastbereich günstige Verwirbelung der Verbrennungsluft zu bewirken, damit der eingespritzte Kraftstoff optimal und restlos verbrannt werden kann. Bei Teillast werden durch eine Unterdruckdose Klappen in der Ansaugbrücke geschlossen, dadurch gelangt die Ansaugluft nur durch ein Einlassventil in den Brennraum, was zu einer sich drehenden Strömung führt.

Nötig wird diese Verwirbelung, um auch bei der im Teillastbetrieb mit Abgasen angereicherten Ansaugluft die ausreichend mit Sauerstoff zu Treibstoffteilchen verbrennen.

Bei den 4- und 5-Zylinder-CDI-Motoren ist die Ansaugbrücke wie auch die Drallklappen aus Kunststoff. Die Führungen der Klappen leiern aus und die versprödeten Kunststoffe führen nicht selten zum Brechen der Klappen, üblicherweise werden sie im Motor verbrannt, Schaden am Motor sind mir dadurch keine bekannt. Die Ansaugbrücke ist am besten gegen ein Neuteil zu ersetzen, zB von TE Taxiteile Berlin.

Beim 6-Zylinder-CDI ist die Ansaugbrücke wie auch die Drallklappen aus Metall, hier liegt das Problem eher beim ausleiernden Gestänge, das sich im Extremfall auch aushaken kann.

Alle Teile des Ansaugbereiches ab dem Mischgehäuse, in dem das Abgasrückführungsventil sitzt, verschmutzen mit der Zeit stark: Die durch die ölgesättigten Gase aus der Kurbelgehäuseentlüftung und durch Turbo-Leckagen leicht ölige Frischluft bildet mit dem trockenen Ruß der Abgase eine zäh-klebrige Masse, die sich mit der Zeit überall ablagert. Es gibt Reiniger und Reinigungsgeräte (zB in MB-Werkstätten), die die Ablagerungen recht effizient entfernen.

Geringfügig leistungsmindernde Querschnittsverengungen in der Ansaugbrücke und im Zylinderkopf sind daher ab 150.000-250.000 km genauso normal wie blockierte AGR-Ventile.

Fehler am AGR-Ventil werden oft -- aber nicht immer -- erkannt und im Fehlerspeicher abgelegt, Notlauf mit starker Leistungseinschränkung ist die Folge bis zum nächsten Neustart, typischerweise tritt er nach längerer ruhiger Fahrt auf. Es kommt in der Regel zu keiner ausgeprägten Rußbildung.

Fehler an den Drallklappen führen je nach Stellung der Klappen zu mehr oder weniger ausgeprägtem Rußen, Fehlerspeichereinträge gibt es dazu meines Wissens keine.

Fehler am Luftmassenmesser werden nicht immer verlässlich erkannt, Rußen ist ebenso möglich wie Leistungseinschränkung.

Fehler wie zB Undichtigkeiten in Ladelufttrakt zwischen Turbolader und Ansaugbrücke führen meist zu starkem Rußen.

Unplausible Messergebnisse in der Sensorik des Ladelufttraktes (Druck, Temperatur) sollten erkannt und im Fehlerspeicher werden.

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22 Antworten
Themenstarteram 8. August 2012 um 9:40

Aja und der Drezahlmesser geht meistens nur bis 3.000 umdrehungen.

Und ich brauche von 80 - 100 km/h fast 15 sekunden

Ich hoffe die zusätzlich info hilft.

:)

Die Glaskugel sagt: Fehlerspeicher auslesen lassen!

Themenstarteram 8. August 2012 um 10:48

Habe ich auch schon er hat Luft temperatur sensor angezeigt und den haben wir dann gelöscht und den hab ich auch gewechselt. Aber da gibt es doch noch eine andere messung, nicht die Fehlerspeicher sondern wo man die leistung misst. Ich komme einfach nicht weiter.Bitte um mehrere Zitate.

Der Motor ist im Notlauf, wenn er nicht über 3.000 Touren will -- und dann müsste noch etwas im Fehlerspeicher stehen, schließlich hat das Steuergerät ein Problem erkannt.

Ursachen können recht vielfältig sein, vom AT-Getriebe bis zum AGR-Ventil, Turbolader-Verstellung, Luftmassenmesser, Undichtigkeiten im Ladeluftbereich, EKAS-Verstellung, Rail-Drucksensor u.v.a.m.

also meine glaskugel sagt LMM ose ekas verstellung!

mfg

Zitat:

Original geschrieben von Maskulin88

Aja und der Drezahlmesser geht meistens nur bis 3.000 umdrehungen.

Und ich brauche von 80 - 100 km/h fast 15 sekunden

Ich hoffe die zusätzlich info hilft.

:)

Notlauf.

AGR gescheckt?

mfg :)

Hallo,

habe ähnliches Problem, schaltet öfters auf Notlauf ( 3000 Umdr. ), dann wieder nicht. In den Bergen wird der Leistungsverlust allerdings deutlich spürbar. Linke Spur Autobahn kann man vergessen, wenns bergauf geht. In der freien Werkstatt ( niedrigere Rechnungen ) wurde mir gesagt, dass der Fehler im Ansaugsystem liege. Es sollen im Ansaugkanal Kunstoffklappen eingebaut sein, die von einem eingebauten Motor gesteuert werden und die Luftzufuhr regeln. Diese Klappen sollen sich mit der Zeit festsetzen, so dass der Motor zu wenig Luft bekommt. Angeblich sollen sich sogar diese Klappen auflösen und vom Motor gefressen werden, wie man sich in der Werkstatt ausdrückte, also in den Brennraum gelangen und mit verheizt werden. Tolle Konstruktion! Wahrscheinlich hast Du das Pech, dass an Deiner Karre die Klappen nur wenig offen sind.

Hier gibt es ja eine Menge Profis, an die ich mich ebenfalls wenden möchte. Die Reparatur mit dem Ansaugkram soll mehrere Hundert Euro kosten. Meine Idee wäre, die Klappen einfach brutal auf vollen Durchzug zu stellen. An zu viel Luft wird der Motor wohl nicht verrecken. Der Austausch des Ansaugsystems wäre dann wohl nicht nötig.

Die Einlasskanal-Abschaltung hat den Zweck, eine für den jeweiligen Lastbereich günstige Verwirbelung der Verbrennungsluft zu bewirken, damit der eingespritzte Kraftstoff optimal und restlos verbrannt werden kann. Bei Teillast werden durch eine Unterdruckdose Klappen in der Ansaugbrücke geschlossen, dadurch gelangt die Ansaugluft nur durch ein Einlassventil in den Brennraum, was zu einer sich drehenden Strömung führt.

Nötig wird diese Verwirbelung, um auch bei der im Teillastbetrieb mit Abgasen angereicherten Ansaugluft die ausreichend mit Sauerstoff zu Treibstoffteilchen verbrennen.

Bei den 4- und 5-Zylinder-CDI-Motoren ist die Ansaugbrücke wie auch die Drallklappen aus Kunststoff. Die Führungen der Klappen leiern aus und die versprödeten Kunststoffe führen nicht selten zum Brechen der Klappen, üblicherweise werden sie im Motor verbrannt, Schaden am Motor sind mir dadurch keine bekannt. Die Ansaugbrücke ist am besten gegen ein Neuteil zu ersetzen, zB von TE Taxiteile Berlin.

Beim 6-Zylinder-CDI ist die Ansaugbrücke wie auch die Drallklappen aus Metall, hier liegt das Problem eher beim ausleiernden Gestänge, das sich im Extremfall auch aushaken kann.

Alle Teile des Ansaugbereiches ab dem Mischgehäuse, in dem das Abgasrückführungsventil sitzt, verschmutzen mit der Zeit stark: Die durch die ölgesättigten Gase aus der Kurbelgehäuseentlüftung und durch Turbo-Leckagen leicht ölige Frischluft bildet mit dem trockenen Ruß der Abgase eine zäh-klebrige Masse, die sich mit der Zeit überall ablagert. Es gibt Reiniger und Reinigungsgeräte (zB in MB-Werkstätten), die die Ablagerungen recht effizient entfernen.

Geringfügig leistungsmindernde Querschnittsverengungen in der Ansaugbrücke und im Zylinderkopf sind daher ab 150.000-250.000 km genauso normal wie blockierte AGR-Ventile.

Fehler am AGR-Ventil werden oft -- aber nicht immer -- erkannt und im Fehlerspeicher abgelegt, Notlauf mit starker Leistungseinschränkung ist die Folge bis zum nächsten Neustart, typischerweise tritt er nach längerer ruhiger Fahrt auf. Es kommt in der Regel zu keiner ausgeprägten Rußbildung.

Fehler an den Drallklappen führen je nach Stellung der Klappen zu mehr oder weniger ausgeprägtem Rußen, Fehlerspeichereinträge gibt es dazu meines Wissens keine.

Fehler am Luftmassenmesser werden nicht immer verlässlich erkannt, Rußen ist ebenso möglich wie Leistungseinschränkung.

Fehler wie zB Undichtigkeiten in Ladelufttrakt zwischen Turbolader und Ansaugbrücke führen meist zu starkem Rußen.

Unplausible Messergebnisse in der Sensorik des Ladelufttraktes (Druck, Temperatur) sollten erkannt und im Fehlerspeicher werden.

Vielen Dank, Gestrandeter, für die Erklärung.

Hat schon jemand die Klappen voll auf Durchzug gestellt und kann seine Erfahrungen mitteilen? Habe keine große Lust, immer wieder neue teure Reparaturen an der Karre vornehmen zu lassen. Oxydieren ( gepflegte Umschreibung für Vergammeln) an allen Ecken und Kanten kommt noch zusätzlich dazu.

Wenn die AGR aktiv ist müssten offene bzw. fehlende Klappen zu leichtem Rußen führen.

Wenn der Wagen schon stark seinen Weg "in Richtung Erz" geht würde ich auch nimmer 500 Euro in ein neues "Ansauggeweih" investieren.

Sicher das alle 4 und 5 Zylinder Cdi ein Kunstoffansauggeweih haben? Mein 220cdi von 99 mit 125 ps hat eins aus Aluguss.

Ich werds demnächst mal ausbauen ums ordentlich zu reinigen, da schon der Bereich am AGR- Ventil nur noch den halben Querschnitt hat. AGR-Ventil habe ich letzt gereinigt. Saß auch total fest. Als kleiner Tipp wenn das hier jemand vor hat. Ich habs morgens ausgebaut und über tag in Spiritus eingelegt. Danach noch ein bisschen mit altem Lappen geputzt und sauber wars.

Der 125-PS-CDI wurde ja nur ein Jahr gebaut, entsprechend selten sind die Berichte darüber. Ich hatte für 3 Jahre einen mit Schalter, aber nie unter die Haube gesehen, war auch noch recht jung, von 25.000 bis 100.000 km.

Achso. Ok. Wenn ich denn dann mal das Geweih ausgebaut habe werde ich mal berichten aus welchem Material die Drosselklappen sind.

Themenstarteram 21. August 2012 um 2:43

Genau dass ist es bei mir dass der Wagen ab und zu rußt und ab und zu wieder nicht meißtens wenn er auf einmal doch mehr als 3000 touren geht, zieht dann zwar auch nicht aber der drehzahlmesser geht über 3000 dann rußt er gewaltig!! Also liegt des jetzt an den klappen oder wie!! Der mercedes händler sagt mir dass des ganze nur um zu wissen was es ist bis zu 200 euro kosten kann die sind doch wahnsinnig!! Wie kann ich des rausfinden mit dem Agr und den klappen? Wie soll ich jetzt vorgehen?

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