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W210 230E Automatik Zündschlüssel in Startposition: Keine Reaktion!

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 10. Dezember 2012 um 23:03

Hallo, ich habe einen W210 230E EZ: 01/98.

Kürzlich ging nach ca 1 km Fahrstrecke einfach der Motor aus. Man kann jetzt die Zündung einschalten und es brennen alle Kontrollleuchten. In der Stellung "3" (Anlasserstellung) des Zündschlüssels passiert jetzt gar nichts mehr. Die Kontrollleuchten brennen weiter. Der Anlasser dreht nicht. Wenn man den Anlasser im Motorraum direkt überbrückt, dreht der Motor

zwar durch, aber er springt nicht an. Dieses Phänomen ist bei allen vorhandenen Schlüsseln da. Hat jemand eine Idee?

Das Auto hat auch eine BRC-Autogasanlage eingebaut und der Motor lief auf Gas, als der Fehler auftrat.

Die einzigen Kontrollleuchten die jetzt nicht mehr brennen sind die von der Gasanlage!

Kann das Zündschloss oder die Wegfahrsperre wärend der Fahrt kaputt gehen...?

(Die Autobatterie ist erst drei Monate alt.)

Hat die Wegfahrsperre eine Extrasicherung? Wo sitzt die?

Irgendwo habe ich hier etwas von K40-Modul gelesen. Was ist das, wo sitzt das?

Was ich hier an ähnlichen Fehlerbeschreibungen gefunden habe, bezog sich immer auf Neustartprobleme.

Mein Problem trat während der Fahrt auf!

Kann mir jemand helfen?

Grüße, Roland

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 18. Dezember 2012 um 18:10

Hallo,

zunächst: Frohe Botschaft- die E-Klasse lebt wieder!

Herzlichen Dank an alle, die mir bei der Aufklärung geholfen haben!

Den richtigen Riecher hatte DB-Fuchs!

Im K40-Relaiskasten waren zwei kalte Lötstellen und zwei defekte Sicherungen (20A und 7,5A).

Nach dem Austausch der Sicherungen startete der Motor zunächst problemlos.

Die Freude war kurz: Beim zweiten Startversuch- nichts geht mehr!

Ich habe dann den Relaiskasten komplett ausgebaut und den unteren Deckel entfernt.

Zwei Lötstellen waren grau!

Ich habe sicherheitshalber alles was nicht ganz koscher aussah nachgelötet.

Seitdem war kein Problem mehr!

Die Frage ist jetzt nur: Warum sind die Sicherungen durchgebrannt?

Ich vermute, dass die 20A-Sicherung ein Überspannungsschutz für das Steuergerät ist.

Die Batterie ist relativ neu.

Falls beim Batteriewechsel ein Fehler unterlaufen war, hätte doch die Sicherung gleich (vor ca. 4 Wochen)

schon "fliegen" müssen...?

Frei nach dem alten Juristenspruch:

"Im Mercedes und auf hoher See ist man in Gottes Hand!"

Ich hoffe also, dass dies nicht nur eine gewonnene Schlacht, sondern schon das Kriegsende war!

Mittlerweile habe ich hier auch die Stardiagnosesoftware von Mercedes (Stand: 8/2012).

Um in Zukunft autark zu sein, suche ich jetzt noch einen passenden Multiplexer und Kabelsatz.

Falls jemand einen kompletten Wegfahrsperren-, Schlüssel-, Schlösser-, Motorsteuergerätsatz für einen

W210, Motor: 111 230E Automatik (Baujahr 97/98) und einen K40-Relaiskasten sucht:

Kurzfristig Bescheid geben.

Mit diesen Teilen sind die häufigsten Fehlerquellen bei akuter Startunwilligkeit eliminiert!

Man braucht keine Schlüssel und keine Wegfahrsperre anlernen!

Die Teile sind aufeinander geeicht! Es ist kein Gang zur Mercedes Stardiagnose notwendig!

Frohe Weihnachten!

Euer

fun-driver

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15 Antworten
Themenstarteram 10. Dezember 2012 um 23:03

Hallo,

zunächst: Frohe Botschaft- die E-Klasse lebt wieder!

Herzlichen Dank an alle, die mir bei der Aufklärung geholfen haben!

Den richtigen Riecher hatte DB-Fuchs!

Im K40-Relaiskasten waren zwei kalte Lötstellen und zwei defekte Sicherungen (20A und 7,5A).

Nach dem Austausch der Sicherungen startete der Motor zunächst problemlos.

Die Freude war kurz: Beim zweiten Startversuch- nichts geht mehr!

Ich habe dann den Relaiskasten komplett ausgebaut und den unteren Deckel entfernt.

Zwei Lötstellen waren grau!

Ich habe sicherheitshalber alles was nicht ganz koscher aussah nachgelötet.

Seitdem war kein Problem mehr!

Die Frage ist jetzt nur: Warum sind die Sicherungen durchgebrannt?

Ich vermute, dass die 20A-Sicherung ein Überspannungsschutz für das Steuergerät ist.

Die Batterie ist relativ neu.

Falls beim Batteriewechsel ein Fehler unterlaufen war, hätte doch die Sicherung gleich (vor ca. 4 Wochen)

schon "fliegen" müssen...?

fun-driver

Wieviel km Laufleistung hat das Fahrzeug?

 

Wenn der Motor während der Fahrt ausgeht kann es gut sein, daß der Kurbelwellensensor die Grätsche gemacht hat. Wenn dieser Sensor nicht mehr arbeitet dann weiß die Elektronik nicht mehr in welcher Position sich der 1. Kolben befindet (OT = oberer Totpunkt). Ohne diese Info kann keine korrekte Einspritzung stattfinden und deshalb hat die Elektronik alles lahm gelegt.

 

 

Meist bringt auch das Fehlerspeicher auslesen bei diesem Defekt nichts, wenn der Motor nicht läuft wird auch kein Fehlerprotokoll erstellt wird.

Das KWS-Problem gibt es nicht beim Motor 111 schau bei Suche unter" K40 Relaismodul"oder der Gaseinbauer hat mal wieder Mist gebaut.

Themenstarteram 11. Dezember 2012 um 17:59

Servus Joshsteppen,

Danke für Deinen Tipp!

Das Auto hat 189000 km auf der Uhr.

Müsste aber nicht wenigstens der Anlasser in der Zündschlossstellung "3" sich drehen?

Wenn der Schnee morgen etwas nachlassen sollte, werde ich mich einmal auf die Suche machen.

Kann man den Sensor durchmessen?

Was kostet das Teil ca.?

Wenn der nicht so teuer ist, kaufe ich ihn vielleicht wirklich gleich auf Verdacht einmal!

(Immer gut, wenn man Ersatz für eine bekannte Sollbruchstelle dabei hat...)

Zunächst einmal DANKE!

Grüße aus der Fränkischen Schweiz,

fun-driver

Hallo db-Fuchs,

ist mir auch bekannt, daß der KW-Sensor beim M111 kein Problemkind ist, doch ist das kein Garant dafür das dieser Sensor nicht auch mal kaputt gehen kann. Nix ist für die Ewigkeit... ;) 

 

@Threaderstellter:

Natürlich solltest Du auch die Fehlerquellen prüfen die db-Fuchs nannte. Wie sein Profilname schon sagt - er ist ein Fuchs! :D

Themenstarteram 11. Dezember 2012 um 18:13

Zitat:

Original geschrieben von db-fuchs

Das KWS-Problem gibt es nicht beim Motor 111 schau bei Suche unter" K40 Relaismodul"oder der Gaseinbauer hat mal wieder Mist gebaut.

Servus DB-Fuchs,

da habe ich gerade noch rechtzeitig Deinen Beitrag gelesen!

Dann fangen wir halt mit dem K40-Relaiskasten und

dem Kurbelwellensensor an.

So lange es so kalt ist, komme ich nur langsam voran.

(Muss im Freien schrauben...)

Grüße aus der Kälte,

fun-driver

Noch eins: der KWS hat die Aufgabe dem Motor die Motordrehzahl mit zuteilen.Was war noch dein Problem ?Motordrehzahl 0 wegen Fehlender Starter Ansteuerung!?

Wegfahrsperre aktiv ?

Bj 98; allso FBS3 = Schlüssel lasst sich nicht drehen wenn FBS nicht IO!

Themenstarteram 18. Dezember 2012 um 18:10

Hallo,

zunächst: Frohe Botschaft- die E-Klasse lebt wieder!

Herzlichen Dank an alle, die mir bei der Aufklärung geholfen haben!

Den richtigen Riecher hatte DB-Fuchs!

Im K40-Relaiskasten waren zwei kalte Lötstellen und zwei defekte Sicherungen (20A und 7,5A).

Nach dem Austausch der Sicherungen startete der Motor zunächst problemlos.

Die Freude war kurz: Beim zweiten Startversuch- nichts geht mehr!

Ich habe dann den Relaiskasten komplett ausgebaut und den unteren Deckel entfernt.

Zwei Lötstellen waren grau!

Ich habe sicherheitshalber alles was nicht ganz koscher aussah nachgelötet.

Seitdem war kein Problem mehr!

Die Frage ist jetzt nur: Warum sind die Sicherungen durchgebrannt?

Ich vermute, dass die 20A-Sicherung ein Überspannungsschutz für das Steuergerät ist.

Die Batterie ist relativ neu.

Falls beim Batteriewechsel ein Fehler unterlaufen war, hätte doch die Sicherung gleich (vor ca. 4 Wochen)

schon "fliegen" müssen...?

Frei nach dem alten Juristenspruch:

"Im Mercedes und auf hoher See ist man in Gottes Hand!"

Ich hoffe also, dass dies nicht nur eine gewonnene Schlacht, sondern schon das Kriegsende war!

Mittlerweile habe ich hier auch die Stardiagnosesoftware von Mercedes (Stand: 8/2012).

Um in Zukunft autark zu sein, suche ich jetzt noch einen passenden Multiplexer und Kabelsatz.

Falls jemand einen kompletten Wegfahrsperren-, Schlüssel-, Schlösser-, Motorsteuergerätsatz für einen

W210, Motor: 111 230E Automatik (Baujahr 97/98) und einen K40-Relaiskasten sucht:

Kurzfristig Bescheid geben.

Mit diesen Teilen sind die häufigsten Fehlerquellen bei akuter Startunwilligkeit eliminiert!

Man braucht keine Schlüssel und keine Wegfahrsperre anlernen!

Die Teile sind aufeinander geeicht! Es ist kein Gang zur Mercedes Stardiagnose notwendig!

Frohe Weihnachten!

Euer

fun-driver

Hallo,

für dein Feedback gibts den grünen Daumen. Danke

Na ja,und die Nr der Durchgebranten SIs sind?

Themenstarteram 18. Dezember 2012 um 22:39

Hallo DB-Fuchs,

aus dem Kopf heraus:

die Sicherung ganz rechts muss F1 sein. Diese hatte 7,5A und war durchgebrannt.

Die F3 oder F4 (die einzige gelbe Sicherung mit 20A oder 25A) war auch durch.

Um es genau zu sagen, müsste ich den schwarzen Kasten noch einmal aufschrauben.

In meinem K40-Kasten sind außer dieser beiden Sicherungen nur rote 10A-Sicherungen verbaut.

Die beiden "Nichtroten" waren im Eimer...

Wenn dies alles gewesen sein sollte, küsse ich Dir hiermit virtuell die Füße!

(Ich habe sonst immer das "Glück", dass "Murphys Gesetz" bei mir voll zuschlägt...!)

fun-driver

Themenstarteram 30. Dezember 2012 um 3:57

Mein Elend geht weiter:

Zunächst hatte ich die Sicherungen F5 (20A) , F1 (7,5A) getauscht und das K40 Modul

komplett nachgelötet. Danach war einige Zeit alles gut.

Dann war plötzlich wieder die Sicherung F5 (20A gelb) während der Fahrt durchgebrannt.

(Motor ging aus.)

Die Sicherung getauscht: Auto fuhr ca. 500 Meter und der Motor war wieder aus.

Jetzt: Sobald eine neue Sicherung gesteckt ist und man einen Startvorgang versucht,

ist die Sicherung wieder durch!

Alle Kontrollleuchten brennen, wenn man die Zündung einschaltet.

Sobald man den Schlüssel in Startstellung bringt, kommt kein Mucks vom Anlasser und

die F5-Sicherung ist "im Eimer"! (Die F1 mit 7,5A geht jetzt aber nicht mehr kaputt.)

Die Zentralverriegelung funktioniert einwandfrei.

Hat jemand eine Idee?

Ich habe einen 1998er W210 230E mit BRC-Autogasanlage.

Dieses Problem taucht angeblich ähnlich auch bei SLK- und C-Klasse-Fahrzeugen auf.

Das rot-blaue Kabel (über F5 mit 20A abgesichert) ist scheinbar für die Absicherung

von Luftmassenmesser, Kurbelwellen- und Nockenwellensensor gedacht.

Ich habe (soweit die Kabel zu sehen sind) hier keine Beschädigungen gefunden.

(Vielleicht gibt es ja irgendwelche bekannte Sollbruchstellen im Kabelstrang?)

Da das Auto ja dazwischen noch einmal angesprungen ist (und vorher sogar ein paar

Tage normal funktionierte), glaube ich irgendwie an einen

temporären (erschütterungsabhängigen) Kurzschluss an einem Kabel.

Hat noch jemand im alten Jahr eine im - wahrsten Sinne - zündende Idee...?

Grüße und einen guten Rutsch an alle Mitdenker!

fun-driver

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