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W210 E220 Cdi 5g Automatik nur das Getriebe Öl wechseln oder direkt eine Spülung?

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 28. Januar 2024 um 19:19

Hallo zusammen,

 

Und zwar wollte ich mal nachfragen ob eine Spülung bei dem sogenannten Getriebe notwendig ist, da ich immer wieder mal lese das viele ohne Spülung auch keine Probleme haben und es schon einen Unterschied im Portmonee macht ob Spülung oder nur Öl Wechsel.

 

Mein W210 hat 142000 Km drauf und ich merke (sehr sehr selten) wie er zuckt beim Gangwechsel bzw. Den Gang etwas härter einlegt weswegen ich Aufjedenfall das Getriebe Öl wechseln möchte.

 

(fährt aber ansonsten wirklich sehr angenehm und macht keine zicken)

 

Ob das Getriebeöl vom Vorbesitzer schon gewechselt wurde weiß ich leider nicht.

 

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

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11 Antworten

Hallo zusammen und @Deniiz,

zur Eigendiagnose mit einem in einer Werkstatt erhältlichen Messwerkzeug:

  • Aluminiumabrieb färbt das Getriebeöl schwarz ein, Lamellenabrieb lässt es stinken.

Für das 5G-Automatik-Getriebe 722.6 ist Getriebeöl nach MB-Blatt 236.14 vorgeschrieben, ist es noch nie gewechselt worden, sollte das werkseitig eingefüllte und heute nicht mehr zulässige Getriebeöl nach MB-Blatt 236.12 oder noch älter MB-Blatt 236.10 auf jeden Fall ausgetauscht werden.

https://bevo.mercedes-benz.com/

Wechseln oder spülen?

Getriebeöl wechseln bedeutet erneuern und ersetzen, spülen bedeutet bewegen, schwemmen und ausspülen. Bei einer Getriebeölspülung drückt das neue Getriebeöl das zu wechselnde alte Getriebeöl aus dem Wandler und den Leitungen zum Kühler in den Altölkanister, bevor es das alte Getriebeöl ersetzt. Dabei werden eingelagerte Partikel ausgewaschen. Zur Unterstützung dieses Reinigungsvorganges kann Automatikgetriebereiniger verwendet werden.

 

Die Frage ist doch eigentlich nur, ob es es ein VorMopf oder Mopf ist. Bei ersterem kann man auch das Öl vom Wandler ablassen.

Ich war damals auch froh diese Schraube zu haben, mittlerweile würde ich allerdings selbst spülen und zwar mit der im Getriebe vorhandenen Ölpumpe - ohne extra Schnickschnack.

Getriebeölspülungen reinigen das Getriebe nicht besser als ein kompletter Ölwechsel.

Wenn man den wandler nicht ablassen kann bleibt aber ein erheblicher Teil Öl im wandler und deshalb gibt es Spülungen.

Ich würde einen Wechsel immer einer Spülung vorziehen wenn man den wandler ablassen kann. Wer das nicht glaubt kann ja nach 1000km nochmal wechseln. Das ist immer noch günstiger als eine spülung

Zitat:

@Mr.Wolfman schrieb am 30. Jan. 2024 um 04:0:30 Uhr:

Ich war damals auch froh diese Schraube zu haben, mittlerweile würde ich allerdings selbst spülen und zwar mit der im Getriebe vorhandenen Ölpumpe - ohne extra Schnickschnack.

Hi so habe ich es vor 4 Jahren gemacht. Habe mir ein 20 Liter Kanister gekauft,dazu vom Baumarkt ein langen Schlauch der auf die Pumpe passt wo der Filter sitzt.

 

Dann einmal anschmeißen und er saugt das neue Öl aus dem Kanister und drückt das alte Öl schön raus.

 

Habe da Mal ein Video bei YouTube gefunden wo es auch gezeigt wurde.

 

Mfg Gerd

Zitat:

@WalterE200-97 schrieb am 28. Januar 2024 um 22:01:29 Uhr:

Zur Unterstützung dieses Reinigungsvorganges kann Automatikgetriebereiniger verwendet werden.

Ich meine, mehrfach hier und in anderen Foren gelesen zu haben, daß der Reiniger seine Tücken habe... - evtl. hat @phoenix217 da belastbare Informationen/Erfahrungen? :)

Zitat:

@W202mk67 schrieb am 30. Januar 2024 um 13:05:12 Uhr:

..., daß der Reiniger seine Tücken habe...

Der Reiniger hat seine Tücken! Die Oberfläche der Lamellen kann je nach Zustand und Verschmutzungsgrad und je nach Einwirkzeit mehr oder weniger stark angegriffen und geschädigt werden:

Original geschrieben von timeckart

  • Mit dem Reiniger wird 15 Minuten gefahren und danach wird angeschlossen und gespült. Falls das ganze länger als 90 Minuten dauert, besteht die Gefahr, daß der Reiniger anfängt zu verdunsten und sich der Schmutz wieder absetzt. Jeder Reiniger hat eine Mindest- und eine Maximalwirkzeit.

    Nach einem Elastomerentest mit dem Elastomeren des MB-Getriebes wurden die 90 Minuten festgelegt, daß es niemand gut meint und den Reiniger am Vortag einfüllt!

Spülen oder ablassen? Den Unterschied kennen wir von der eigenen Badewanne:

Das Wasser bzw. Öl läuft ab und der anhaftende Schmutz bleibt am Wannenrand bzw. an den Komponenten zurück.

Und bereits beschädigte Bauteile werden durch neues Getriebeöl nicht wieder in den Neuzustand versetzt.

 

Zitat:

@W202mk67 schrieb am 30. Januar 2024 um 13:05:12 Uhr:

Zitat:

@WalterE200-97 schrieb am 28. Januar 2024 um 22:01:29 Uhr:

Zur Unterstützung dieses Reinigungsvorganges kann Automatikgetriebereiniger verwendet werden.

Ich meine, mehrfach hier und in anderen Foren gelesen zu haben, daß der Reiniger seine Tücken habe... - evtl. hat @phoenix217 da belastbare Informationen/Erfahrungen? :)

Ich persönlich halte nichts vom Reiniger. Unabhängig ob dieser schädlich ist, oder nicht.

 

Mein Gedanke ist ein anderer:

 

Ein Motor kann Ölkohle und co ansetzen weil dort andere Faktoren wirken. Beispielsweise die Einspritzung (Ölverdünnung). Wer aber häufig wechselt, dem passiert das meist nicht.

 

Ein Getriebe ist ein geschlossenes System.

Partikel sammeln sich sowieso in der Ölwanne oder im besten Fall im Filter.

 

Von daher reicht bei Getrieben mit Ablassschraube am Wandler ein normaler Ölwechsel. Bei allen anderen Getrieben ist eine Spülung natürlich sinnvoll.

 

 

 

Themenstarteram 31. Januar 2024 um 8:28

Zitat:

@phoenix217 schrieb am 29. Januar 2024 um 13:40:04 Uhr:

Die Frage ist doch eigentlich nur, ob es es ein VorMopf oder Mopf ist. Bei ersterem kann man auch das Öl vom Wandler ablassen.

Ich habe einen Mopf also keine Ablassschraube beim wandler richtig ?

 

Sorry, ich habe keine Ahnung, ob mein Dicker - S210 E290 TD T eine Ablassschraube beim Wandler hat ... Ist aber mit BJ 05/1997 ein Vormopf und sollte somit diese Ablassschraube am Wandler haben.

Kann das jemand bestätigen, ob das für den 290 TD auch gilt ?

Sorry für meine Umständlichkeit - habt bitte Geduld mit mir :-)

Danke und liebe Grüße

da 290er

Zitat:

@phoenix217 schrieb am 31. Januar 2024 um 06:14:24 Uhr:

Zitat:

@W202mk67 schrieb am 30. Januar 2024 um 13:05:12 Uhr:

 

Ich meine, mehrfach hier und in anderen Foren gelesen zu haben, daß der Reiniger seine Tücken habe... - evtl. hat @phoenix217 da belastbare Informationen/Erfahrungen? :)

Ich persönlich halte nichts vom Reiniger. Unabhängig ob dieser schädlich ist, oder nicht.

Mein Gedanke ist ein anderer:

Ein Motor kann Ölkohle und co ansetzen weil dort andere Faktoren wirken. Beispielsweise die Einspritzung (Ölverdünnung). Wer aber häufig wechselt, dem passiert das meist nicht.

Ein Getriebe ist ein geschlossenes System.

Partikel sammeln sich sowieso in der Ölwanne oder im besten Fall im Filter.

Von daher reicht bei Getrieben mit Ablassschraube am Wandler ein normaler Ölwechsel. Bei allen anderen Getrieben ist eine Spülung natürlich sinnvoll.

Also ihr fang hier wieder an zwei dinge in einen Topf zu werfen!!

Spülen MIT REINIGER und nur "spülen" das sind zwei paar Schuhe!

Das Thema Reiniger kam auf als beim 211er die Valeo ATG Getriebeöl/Kühlwasserwärmetauscher innerlich undicht wurden und so Kühlwasser (mit Glykol) in das ATG Öl gelangten. Das Wasser verdunstetet und zurückblieb das Glykol welches den Reibwert der Lamellenkupplungen im ATG negativ beeinflusste. Das führt zu Schaltproblemen und irgend wann zum Ausfall des ATG (Übermäßiger Schlupf der Lamellenkupplungen = übermäßiger verschleiß = kein oder kein ausreichende Kraftschluss mehr)

Zuerst bliebt nur eine Revision (Ausbau/ öffnen) des ATG, dann kam man auf die Idee mit Hilfe eines Reinigers das Glykol aus den Lamellenkupplungen zu entfernen, wenn das Problem (undichter Kühler) ausreichend früh erkannt wurde!

Nur bekommt man mit einem einfachen Ölwechsel, das durch das nötige fahren mit Reiniger im ATG Öl überall verteilte Öl/ Reiniger Gemisch nicht aus dem Getriebe.

Und der Reiniger ist halt nicht ohne ...!

Wenn der "aggressiv" genug ist um das Glykol in relativ kurzer Zeit zu lösen, was passiert wenn ein "zu hoher" Anteil Öl/ Reiniger Gemisch im ATG verbleibt und dann über Monate / Jahre Dichtungen angreifen kann ..?

Deshalb die Kombination mit dem Spülen um Leitungen, Kühler, Wandler etc. "ausspülen" zu können.

Das verwenden eines Reinigers, stamm vorrangig aus der Zeit mit der Valeo Problematik, als das "Risiko" von eventuellen Schäden durch die Verwendung Reinigers, in keinem Verhältnis zu den Kosten einer ATG Revision standen!

 

Zu dem Punkt, mit Ablassschraube am Wandler reicht ein Ölwechsel.

Das ist auf jeden fall besser als kein Wechsel des ATG Öles!

Allerdings bleiben dabei halt immer bestimmte Mengen "altes" Öl im ATG.

Die frage ist, wieviel Prozent sind das? 10% oder mehr?

Von Motoren Zimmer gibt es Videos zum Thema "ATG spülen", wenn man da sieht, wie lange es dauert bis nach einem Wechsel der Fahrstufe "sauberes" Öl kommt .., würde ich schon empfehlen wenn irgend möglich das ATG spülen zu lassen.

MfG Günter

 

 

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