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W210 kaufen?

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 27. Oktober 2011 um 14:17

Hallo Leute,

mein erster Post ;-)

Habe mich mal ein bisschen quer durch gelesen, und schon fleissig gesucht, bin aber schlussendlich doch etwas unschlüssig.

Bekam heute einen W210 mit 270 CDI Avantgarde angeboten; supergepflegt, BJ 2000, mit ca. 130tkm auf der Uhr. Neue Stosstange vorne, mit PDC, Audiosystem (Kassettenradio), alle Kundendienste gemacht, laufend Unterbodenschutz Rostbehandlung gemacht. 8fach bereift; Automatik usw.

Der ganze Spass soll 5k kosten.

Frage: ich denke mal, der fährt noch einige Jahre, hat aber leider nur gelbe Plakette. Grün sollte es schon sein, aber es scheint schwierig zu sein, dafür einen DPF zu finden.

Ein passendes NAvisystem wäre auch klasse, aber entweder gibts eines für W209 oder W211, aber für den W210 bin ich bisher nicht fündig geworden.

Was meinen die Leute vom Fach?

Viele Grüße

w_s

PS: ich weiß, wo das Auto herkommt und daß der aktuelle Besitzer ihn gut gepflegt hat.

Beste Antwort im Thema

Zuerst mal: Langsam.

1. Du kannst eigentlich nicht damit rechnen, keine Rostprobleme zu bekommen, alle Mercedes aus diesen Baujahren sind mehr oder weniger problematisch. Auch wenn der Wagen schön aussieht kann sich das schnell ändern: Anderes Fahrprofil oder Unterbringung, nachlackierte Stellen die oft nicht halten etc.

Generell ist ein 210er ein Auto das etwas Zuwendung und unter Umständen finanzielle Reserven braucht, Reparaturen sind tlw. recht teuer und aufwändig. Billig auffahren funktioniert nur in den seltensten Fällen.

2. DPF -> SuFu "DPF + 270"

3. Die Serienlautsprecher sind bei geringen Pegeln gar nicht so übel, der Schwachpunkt sind die Hochtöner in Größe von Pillen. Fürs Serienradio oder die üblicherweise intern verbauten Verstärker gerade ausreichend. Die Hochtöner haben keine Weichen sondern "nur" einen Vorschaltkondensator, die Tiefmitteltöner haben gar keine Trennung.

4. BOSE war bei BR 210 eher schwach, das sollte keine Referenz sein.

Um überschaubares Geld gibt es zB von Pioneer die äußerst empfehlenswerten, ja richtig audiophil spielenden TS-E 170 Ci. Die haben große Hochtöner, 28 mm Seidenkalotten, da kommt fast die halbe Musik raus. Wenn man die oben am Armaturenbrett-LS-Gitter einbaut, dann tragen die nicht so groß auf. Kosten keine 150 Euro und sind lecker wie andere Systeme um mehr als 300 Euro!

Wenn du dann die Türen noch mit etwas Alubutyl stabilisierst, dann kriegst du auch einen schön trockenen Klang mit "Kick", so du einen externen Verstärker mit mind. 2 x 50 W RMS hast.

5. Radio mit externem Verstärker ist grundsätzlich kein Fehler, denn die internen Verstärker haben alle nicht die aufgedruckte Leistung! Mehr als 4x 17 Watt kommen nirgendwo raus, würde die Absicherung des Radios ja gar nicht hergeben und wohin mit der Abwärme?

Im Beifahrerfußraum ist hinter der Fußstütze ein erstaunlich großer Hohlraum, der auch gut von der Mittelkonsole aus zu verkabeln ist. Einfach Teppich von oben greifen und rausziehen, darunter den weißen Schaum weg, dann siehst duz das verzinkte Blech mit 3 Muttern gesichert.

Dorthinein die Weichen und einen Verstärker mit wenig Abwärme wie der ETON MA 125.2 und gut ist's! Ich hab das bei mir von hinten an das Blech geschraubt. Perfekt und unsichtbar! Strom hab ich von hinten geholt, da T-Modell, bei der Limousine weiß ich nicht.

6. Welches Radio für deine Zwecke zu empfehlen ist kann ich dir nicht sagen, da mach dich am besten im www.hifi-forum.de im Car-HiFi-Bereich schlau. Das große Problem ist meist die Optik, der 210 ist doch recht "konservativ", die Nachrüstradios meist "Blinki-blinki".

Ein Umbau auf Doppel-Din ist möglich, aber die neue Holzblende der Mittelkonsole recht teuer. Ich empfehle einfachere Technik, externes, fest verkabeltes Navi in der linken unteren Scheibenecke (dort sieht man die Kabel nicht) und die Lösung mit externem Verstärker und neuen Lautsprechern. Das müsste alles in allem um einen Tausender zu machen sein und ist dann wirklich fein.

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Themenstarteram 28. Oktober 2011 um 13:52

Update: Heute habe ich mal im Auto gesessen, hat 138tkm und ein Audio 10. Wenn ich es richtig sehe, dann ist es mit dem Radio ein bisschen kritisch, da die Blende ja noch die Klimaregelung umfasst; oder täuscht mich da der Eindruck? Es ist noch ein Autotelefon eingebaut (mit Telefonhörer) und dem Stern drauf; aber das scheint wohl Probleme zu machen, sagt der Verkäufer. Da wird mir dann nur ein 1 DIN Radio, Navi und Freisprech bleiben, oder? Immerhin, das Schiebedach habe ich nun auch entdeckt ;-)

 

Danke für Tips.

(Auto ist vorübergehend abgemeldet in meiner Doppelgarage geparkt, aber noch nicht gekauft)

Vor dem Kauf unbedingt auf sichbaren und unsichtbaren Rost checken.

Hebebühne und Fachmann wären sehr hilfreich. 

Den Radio kannst du recht simpel gegen einen mit Bluetooth tauschen, der Audio 10 CD oder CC ist kein Verlust für die Menschheit.

Der Rost ist das große Thema des 210ers, lass dir die Unterbodenverkleidung um vorderen Bereich abnehmen und schau dir den Querträger vor den Vorderrädern genau an.

Einen DPF sollte es für den 270 CDI geben.

Das Original-Navi "Comand" für den 210er kannst du aus heutiger Sicht knicken, ist total veraltet. Kauf dir ein nettes Mobilgerät, kleb es in die linke untere Scheibenecke und lass die Kabel hinter dem Armaturenbrett verlegen. Billiger und besser.

Prüfe auch genau die Automatik. Wenn noch nie ein ATF-Wechsel ("Getriebeölwechsel") gemacht wurde sollte das schleunigst nachgeholt werden. SuFu "Tim Eckart". Das Getriebe ist definitiv nicht wartungsfrei, auch wenn Mercedes das behauptet.

An sich ist der 270 CDI ein super Motor, stark und sparsam, etwas kerniger. Ohne Chiptuning haltbar. Es kann bei den CDIs zu undichten Injektoren kommen, auch der LMM hält nicht ewig und das Abgasrückführungsventil (AGR) neigt um die 150-200.000 km zum Verkoken, muss dann gereinigt werden.

Themenstarteram 29. Oktober 2011 um 7:11

Danke schön;

worauf muss ich denn beim Raidowechsel achten, auf alle Fälle ein 1 DIN mit Verstärker? Meine im Lager liegenden Pioneer's und Sony's brauchten eine externe Endstufe... Ich hätte gerne eines mit USB Anschluss und Bluetooth, wo ich mehrere Handy's dran betreiben kann (mein Zweithandy hat Navisoftware drauf) Und ist der Preis auf den ersten Blick in Ordnung? Das mit dem Rost am Unterboden lasse ich bei einer Progefahrt mal in der Werkstatt checken; um sicher zu sein, Schiebedach rostet anscheinend auch gerne, habe ich in einem anderen Fred gelesen.

Habe mich mal umgesehen, es gäbe da auch was von Krämer; aber die Bewertungen und die Bedienung des ganzen soll wohl blöd sein. Von Zenec gibts auch eins zum ausklappen, was ich nicht sexy finde, und das hat weder AUX IN noch BT. Hmmm, Vielleicht doch doppel DIN, und keine herumhängenden Kabel? Aber was mach ich dann mit der Blende, die nur 1 DIN abdeckt und gleichzeitig die Lüftung?

Fragen über Fragen ;-)

 

Dann kann ich auch das defekte Werkstelefon entsorgen; das nimmt auf der Beifahrerseite doch Platz weg, und einen Feuerlöscher habe ich nun auf Beifahrerseite auch noch gefunden. Der Kofferraum ist größer als es von aussen aussieht ;-)

Wie stehts mit den standardmässigen "Lautsprechern" taugen die was oder sollte man die ersetzen? Ich brauche da keine Bose's drin, aber sie sollten schon einen brauchbaren Frequenzumfang haben und auch Autobahntauglich sein (Highway Star, Highway to Hell) und nicht zu stark rauschen.

Danke schön für die Hinweise!

w_s

PS: Was muss ich insgesamt noch für einen DPF, damit ich die grüne Plakette bekomme rechnen? Mach gerade die gesamtrechnung, was mich das Auto in der Anschaffung gesamt kosten wird. Ach, und wie lange lässt sich das Auto ca. problemlos fahren, vorausgesetzt, es gibt keine wesentlichen Rostprobleme? Ich gehe von ca. 10 bis 12tkm im Jahr aus.

Zuerst mal: Langsam.

1. Du kannst eigentlich nicht damit rechnen, keine Rostprobleme zu bekommen, alle Mercedes aus diesen Baujahren sind mehr oder weniger problematisch. Auch wenn der Wagen schön aussieht kann sich das schnell ändern: Anderes Fahrprofil oder Unterbringung, nachlackierte Stellen die oft nicht halten etc.

Generell ist ein 210er ein Auto das etwas Zuwendung und unter Umständen finanzielle Reserven braucht, Reparaturen sind tlw. recht teuer und aufwändig. Billig auffahren funktioniert nur in den seltensten Fällen.

2. DPF -> SuFu "DPF + 270"

3. Die Serienlautsprecher sind bei geringen Pegeln gar nicht so übel, der Schwachpunkt sind die Hochtöner in Größe von Pillen. Fürs Serienradio oder die üblicherweise intern verbauten Verstärker gerade ausreichend. Die Hochtöner haben keine Weichen sondern "nur" einen Vorschaltkondensator, die Tiefmitteltöner haben gar keine Trennung.

4. BOSE war bei BR 210 eher schwach, das sollte keine Referenz sein.

Um überschaubares Geld gibt es zB von Pioneer die äußerst empfehlenswerten, ja richtig audiophil spielenden TS-E 170 Ci. Die haben große Hochtöner, 28 mm Seidenkalotten, da kommt fast die halbe Musik raus. Wenn man die oben am Armaturenbrett-LS-Gitter einbaut, dann tragen die nicht so groß auf. Kosten keine 150 Euro und sind lecker wie andere Systeme um mehr als 300 Euro!

Wenn du dann die Türen noch mit etwas Alubutyl stabilisierst, dann kriegst du auch einen schön trockenen Klang mit "Kick", so du einen externen Verstärker mit mind. 2 x 50 W RMS hast.

5. Radio mit externem Verstärker ist grundsätzlich kein Fehler, denn die internen Verstärker haben alle nicht die aufgedruckte Leistung! Mehr als 4x 17 Watt kommen nirgendwo raus, würde die Absicherung des Radios ja gar nicht hergeben und wohin mit der Abwärme?

Im Beifahrerfußraum ist hinter der Fußstütze ein erstaunlich großer Hohlraum, der auch gut von der Mittelkonsole aus zu verkabeln ist. Einfach Teppich von oben greifen und rausziehen, darunter den weißen Schaum weg, dann siehst duz das verzinkte Blech mit 3 Muttern gesichert.

Dorthinein die Weichen und einen Verstärker mit wenig Abwärme wie der ETON MA 125.2 und gut ist's! Ich hab das bei mir von hinten an das Blech geschraubt. Perfekt und unsichtbar! Strom hab ich von hinten geholt, da T-Modell, bei der Limousine weiß ich nicht.

6. Welches Radio für deine Zwecke zu empfehlen ist kann ich dir nicht sagen, da mach dich am besten im www.hifi-forum.de im Car-HiFi-Bereich schlau. Das große Problem ist meist die Optik, der 210 ist doch recht "konservativ", die Nachrüstradios meist "Blinki-blinki".

Ein Umbau auf Doppel-Din ist möglich, aber die neue Holzblende der Mittelkonsole recht teuer. Ich empfehle einfachere Technik, externes, fest verkabeltes Navi in der linken unteren Scheibenecke (dort sieht man die Kabel nicht) und die Lösung mit externem Verstärker und neuen Lautsprechern. Das müsste alles in allem um einen Tausender zu machen sein und ist dann wirklich fein.

Hallo,

habe ja auch gerade auf das Comand umgebaut.

Vorher war ein Clarion Bluetooth mit SD (ohne CD) verbaut. Das

gibt es in braun und passt zum Holz. -> hier

Die Serien-Lautsprecher hatte ich schon durch Infinity getauscht.

Klingt besser - für mich reicht's allemal - aber für Dauerhörer und

Enthusiasten ist das sicher auch nichts. Ich glaube, das Volumen,

wo die Lautsprecher beim W210 verbaut sind, ist einfach zu klein.

Ich glaube mehr als die 165mm gehen da nicht rein.

Für mich wäre dieses Disco-Geflimmer a la JVC auch nichts.

Und bloss kein ausfahrbares Display. Das verdeckt dir die

Bedienung der Klima.

Der geringste Aufwand ist natürlich weiterhin ein 1DIN Radio/Navi

zu betreiben. Da gibt es doch auch schon schöne schlichte Modelle

(trotz guter Ausstattung), die zum W210 passen. Blaupunkt bietet

da vieles an.

Moderne Normal-Radios haben mehr Dampf als das ja schon mind.

10 Jahre alte Comand, wobei der Radio-Empfang echt super ist.

Ich denke, ein Comand Umbau ist nur sinnvoll, wenn man auf Biegen

und Brechen alles original haben möchte. Für mich war die Bedienung

über Lenkrad und die Anzeige (Radio & Navi) im KI wichtiger als Apple & Co

und das Navi sollte nicht irgendwo auf dem Armaturenbrett oder an der

Scheibe kleben.

Ausserdem ist das eine teurere Angelegenheit. Einaburahmen (nicht teuer,

aber aufwändig zu montieren), Blende (Glücksspiel eine Passende zu finden,

oder aber neu für ~ 250 Euro) und das Comand selbst nochmal plus Adapter.

Navi-Anzeige wirkt veraltet...Wenn man dann noch die Möglichkeit für Bluetooth

und MP3 schaffen will, wird es noch teurer...von TV und Rückfahrkamera ganz

zu schweigen.

Themenstarteram 31. Oktober 2011 um 11:08

Habe mich mal im Car Hifi Forum umgetan, da gabs einen Tip in Sachen Alpine, ein CDA-117Ri, das ohne Navi ziemlich daran rankommt, was ich mir vorstelle, und die Lautsprecher von Pioneer scheinen ja der Knaller zu sein. Das kann ich mir schon ganz gut vorstellen: Dann kommt die Navi halt wie vorgeschlagen links unten an die Scheibe hin, dann is auch gut. Die alte Command will ich auf keinen Fall; das ist ausserdem zu teuer.

Schaun mer mal ;-)

Auf alle Fälle herzlichen Dank bisher; ich muss jetzt mal kucken, daß das Auto bald auf die Hebebühne kommt ....

PS: Ist der Preis fürs Auto ok, oder muss ich noch nachfeilschen? ;-)

Handeln würde ich immer, egal, was der Preis sagt...

Wäre ja verschenktes Geld. Bezüglich des Preises..

Fotos wären da schon hilfreich....

Hallo wer_sonst , zum Preis !

!30 000 km - da ist ein 270er noch nicht mal eingefahren ! :D Injektor - Sperenzchen und andere CDI -

Unannehmlichkeiten sind auch noch nicht zu erwarten . Der Preis ist für eine Limo hoch , wenn er aber so supergepflegt ist , wie du schreibst , auch nicht unangemessen. Schau ihn dir halt gründlich von unten an , wenn du unsicher bist , mach' ein paar Fotos und stell sie hier ein , wir geben dann unseren Senf dazu . Grundsätzlich ist ein teureres , aber besseres Auto auch der bessere Kauf .

Falls du ihn kaufst , mach ' gleich 'ne Getriebeölspülung und 'nen Differentialölwechsel !

... und eine gründliche Unterboden- und Hohlraumkonservierung mit Mike Sander's Heißfett! Auch den Tank, unter der hinteren Stoßstange und den VA-Träger nicht auslassen!

Themenstarteram 31. Oktober 2011 um 12:48

So,

habe eben mal mit meiner lokalen Mercedeswerkstatt gesprochen, die sagen, sie bieten an, das Auto auf die Hebebühne zu setzen und sich zusätzlich per Probefahrt einen Eindruck zu verschaffen, von dem Fahrzeug. Auch kontrollieren sie, ob Korrisionsschäden bereits behoben wurden. Was den DPF betrifft, meint er, daß der Oxikat rauskommt und eine Kombination Oxikat/DPF eingebaut wird für ca. 1200 EUR incl. Einbau, da müssen sie anscheinend noch ein Teil der Auspuffrohre ersetzen.

 

Themenstarteram 5. November 2011 um 15:35

Zitat:

Original geschrieben von bistar

Handeln würde ich immer, egal, was der Preis sagt...

Wäre ja verschenktes Geld. Bezüglich des Preises..

Fotos wären da schon hilfreich....

Ok,mach ich. Was soll ich den fotografieren?

Blöde Frage, oder? <g>

Vielen Dank!

Wenn Rost abgesichert wurde durch Tausch der Türen usw. und Du nicht so viel Pech wie ich hatte - siehe unten - ist W210 zu empfehlen. Geduld mit Lenkung, kostet halt.

U.a. Übernahme eines W 210 Avantgarde Baujahr Ende 1999/Anfang 2000 von einem Rentner mit ca. 40 TD km gut gepflegt, trotzdem etliche Mängel, wie ich diese beim 124 nicht kannte.

Fahre 60 TD km / Jahr, zügig jeoch nicht auf Verschleiss, einsteigen, aussteigen und das Jahr für Jahr. Jetzt Tacho jetzt bei 270 TD km, 80 % Langstrecke. Unternehme alles an Vorsorge, um nicht liegen zu bleiben. Bin trotzdem mit Lichtmaschinenschaden auf der BAB überrascht worden bei ca. 190 TD km, wurde abgeschleppt. Vorher Lichtmasch.-Regler bei 150 km TD getauscht. War sinnlos. Tauschlichtmaschine von Bosch, blieb mit dieser nach 3 Monaten erneut auf BAB liegen u. wieder abgeschleppt.

Tausch der Xenonbirnen bei 200 TD km, eine explodierte. Hinterachsdifferentialschaden bei 250 TD km - sauteuer- hatte ich noch niemals bei DB, Ölwechsel vorher mit Castrol 75-140er Öl, also Spitzenöl. PKW selten unter Last, keine A-Kupplung, V = moderat. Sitzheizung ausgefallen bei 150 TD km. Alle 80 TD km Ärger mit der Vorderachse, zu schwach ausgelegt. Bei 180 TD km alle 4 Stossdämpfer gewechselt.

Hauptärger Rost, vom Vorbesitzer waren alle 4 Türen getauscht worden, jetzt gehts weiter mit Heckklappe - getauscht-, Radläufen, Motorhaube, Dach usw. Zweimal Wasserpumpe und zweimal Benzinpumpe - abgeschleppt - getauscht. Kühlwasser mit vorschriftsmässiger Füllung, Benzinfilter regelmässig erneuert. Viel Kleinkram, so seit km 200 TD Ärger mit linkem Fahrerschloss.

Habe auch Erfahrung mit Nachfolge W211 und Coupe C Klasse. Riesenärger mit Bremsen (E) und Steuerung (C). Steuerung regelte während Überholvorgang auf Notlauf, nicht nur einmal -lebensgefährlich-. Keine ernsthafte Hilfe seitens DB. Tausch dann gegen die Ringe aus IN, seitdem keine Probleme mehr.

Fazit: Qualität wurde von Modell zu Modell geringer. Es fehlte die Zuverlässigkeit, die ich als Vielfahrer benötige. Hinzukommt, dass mir niemand die Ausfallzeiten zahlt. Weiterer DB kommt nicht mehr in Betracht.

 

 

 

 

 

 

Dein Bericht überrascht mich, insbesondere weil du den Wagen recht jung übernommen hast und eigentlich hier im Forum zu den "ja ach so unproblematischen Benzinern" gezählt wird.

Ich fahre meinen 320 CDI nun schon von 37.000 bis 200.000 km und habe auch einiges durch:

Getriebetotalschaden bei 41.000 km (!!!, Kulanz & Gebrauchtwagengarantie),

Heckklappen-ZV-Fehler (verriegelte nicht, Gebrauchtwagengarantie) bei ca. 45.000 km

Glühstift (gleich alle geechselt) bei ca. 65.000 km

die üblichen Kraftstoffleitungen (3 Werkstättenbesuche zwischen 50 und 80.000 km, 1x mit Keilrippenriemen weil mit Kraftstoff benetzt, immer woanders undicht)

Spurstangenköpfe bei ca. 140.000 km

ATF-Verlust, dadurch Schaltprobleme bei harten Minusgraden (Zwischenstück undicht) bei 180.000 km

LMM und AGR bei ca. 185.000 km

VA- und HA-Traggelenke (vorne ca. 70.000 und 90.000 km sowie hinten 165.000 km, vorbeugend beide Seiten)

ausgelutschte Kardanwelle (Vibrationsprobleme) bei ca. 175.000 km

Nebelscheinwerfer erneuert (Elektrik vom Salz zerfressen) bei ca. 160.000 und 200.000 km

Kenzeichenbeleuchtung erneuert (Elektrik vom Salz zerfressen) bei ca. 170.000 km

sowie jeder Menge Rost nichts Wesentliches zu berichten.

Dazu noch vorbeugende Maßnahmen (VA-Generealüberholung, gleich alles Glühstifte getauscht, Getriebespülung alle 60.000 km) oder Kosmetik (neue Windschutzscheibenabdeckungen unten beim Wischer, neue Relingdichtungen, Schaden vermutlich durch billigen Scheibenfrostschutz, neue Hauptscheinwerfer weil ziemlich blind, Federtausch VA, 3. Bremsleuchte im Zuge von Rostarbeiten an der Heckklappe getauscht weil nicht demontierbar und eh 2 Lämpchen defekt).

Dazu neue Bremsscheiben hinten alle 2 Jahre bis ich lernte, die Bremsbelagsschächte nach jedem Winter reinigen zu lassen (ein T-Modell-Leiden).

Einmal neue Bremsscheiben vorne (bei 140.000 km, rubbelten vermutlich wegen Billigbelägen von A.T.U), davor einmal neue Bremsscheiben vorne von A.T.U, die aber bald auch rubbelten, dann eben nochmal das Original)

Service ab dem 8. Jahr wegen Kulanzverweigerung konkurrenzlos günstig nur mehr bei A.T.U mit beigestelltem Mobil1 0W-40.

Einige Sätze Reifen, das war's.

Und ca. 15 Termine zur Rostbehandlung ab dem 3. Jahr.

Ich denke auch, dass ich mit einem natürlich bescheideneren Mazda 6, Toyota Avensis, Fiat Croma, Ford Mondeo, Opel Vectra weniger Zeit und Mühe mit der Werkstatt verbracht hätte. Ans Ziel wäre ich mit diesen ebenso gekommen und ob der Mehr-Komfort den Mehr-Ärger und die Mehr-Kosten aufwiegt??? Meine Nachbarn fahren genau diese Autos und die lachen mich nur aus ...

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