W211 Antriebswelle hinten rechts
Ich habe eine E-Klasse W211 2008 220cdi. Die hintere rechte Antriebswelle war im Manschette gerissen und das fett im Inneren trat aus. Was würden Sie mir raten? Soll ich meine Manschette ersetzen oder eine gebrauchte Antriebswelle einbauen? Welchen Schaden würde das anrichten?
vielen Dank.
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10 Antworten
Zitat:
@67caycumali schrieb am 20. Februar 2025 um 17:21:42 Uhr:
Ich habe eine E-Klasse W211 2008 220cdi. Die hintere rechte Antriebswelle war im Manschette gerissen und das fett im Inneren trat aus. Was würden Sie mir raten? Soll ich meine Manschette ersetzen oder eine gebrauchte Antriebswelle einbauen? Welchen Schaden würde das anrichten?
vielen Dank.
Gesamt Laufleistung vom Auto?
Das Fett war komplett raus?
Wie lange bist du vermutlich damit gefahren?
Gab es Geräusche von der Antriebswelle oder wie hast du den defekt bemerkt?
MfG Günter
Zitat:
@4matic Guenni schrieb am 20. Februar 2025 um 18:22:54 Uhr:
Gesamt Laufleistung vom Auto?
Das Fett war komplett raus?
Wie lange bist du vermutlich damit gefahren?
Gab es Geräusche von der Antriebswelle oder wie hast du den defekt bemerkt?
MfG Günter
Kilometerstand 250000.
weiß nicht, ob das fett ganz raus ist.
Ich bin im Schnitt 3000 km gefahren.
Es ist kein Ton zu hören.
Wir haben beim Wechsel des Querlenkers das Fahrzeug angehoben und so habe ich es gesehen.
Vielen dank.
Gibt es ein Bild von der gerissenen Manschette?
Man muss sehen, wie groß der Riss ist. Dann kann man vielleicht abschätzen, ob Dreck reingekommenem ist.
Na, kein Bock mehr?
Zitat:
@svburke schrieb am 25. Februar 2025 um 22:06:45 Uhr:
Na, kein Bock mehr?
Was passiert, wenn der Riss 3 mm groß ist? Was passiert, wenn es 10 mm wird? Kein Bild.
Ich würde Auto in Werkstatt geben und Manschette ersetzen lassen
In dem Zug würde ich auch gleich in Betracht ziehen, den ABS-Ring zu machen/lassen wenn nicht schon geschehen.
Ich bin vor zwei Jahren beim Entrosten der Achswelle dummerweise und unbeabsichtigt mit der drehenden Drahtbürsten-Scheibe in der Bohrmaschine an die „Bergspitze“ einer Rippe der Inneren Manschette rangekommen und habe sie dabei so beschädigt, dass sie auf einer Länge von etwa 5mm durch war. Da ließ sich ein kleiner Schraubendreher reinstecken.
Ungeschicktheit musste wohl bestraft werden und ich habe ordentlich geflucht und mir ein Loch in den Bauch geärgert.
Nach längerem Überlegen habe ich mich dazu entschieden einen zeitwertgerechten Klebeversuch zu unternehmen. Meiner bester Kumpel sagt immer: „Kleben heißt Hoffen.“
Ich habe das mit einem schnellhärtenden, dauerelastischem Zwei-Komponenten Epoxyd-Harz-Kleber versucht und es ging gut. Zuerst entfettet, dann aufgeraut und wieder entfettet, den Schmiss etwas aufgewertet und Kleber als Dübel reingdrückt. Kurz anhärten lassen und nass in nass von außen verschmiert. Das hält bis heute. Ich hab auch ganz doll gehofft ;-)). Foto folgt später.
Wenn der Riss oder das Loch so klein ist, kannst Du die Manschette auch mit einem Fahrradflicken (schwarz mit rotem Rand) verschließen, das hält auch in alle Ewigkeit. Sieht zudem noch schick aus bei der nächsten HU ;-)
Auch ne Idee, wenn die Vulkanisation gut gelingt. Habe neulich leider festgestellt, dass die Fahrrad-Schlauchflicken und das Vulkanisiermittel nicht mehr das ist, was es mal früher war. Nach der vorschriftsmäßigen Verarbeitung mit neuem Flickzeug konnte ich den Flicken ein zu eins wieder vom Schlauch abziehen.