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W211 E 200 CDI Automatikgetriebe 5-Gang (722.699) ruckt wenn er kalt ist

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 25. Juni 2013 um 8:28

Hi,

ich bin leider inzwischen wirklich am verzweifeln, habe jetzt schon die unterschiedlichsten Threads durchgelesen und alles mögliche durchprobiert:

Aber hier zu meinem Problem:

Seit ca. 4000km hat mein W211 E200 CDi BJ 2003 mit 5Gang Automat (722.699 ?!) morgen, also wenn er die Nacht über stand das er vom ersten in den 2ten Gang ruckt bzw ohne größeren Übergang bei ca. 1600U/Min den Gang einfach einlegt. Der Ruck ist dabei jetzt nicht übermäßig stark, aber leider nicht so weich die die anderen Schaltvorgänge.

Nach ca. 20-30 KM ist dieses Problem nahezu verschwunden.

Schalte ich das Getriebe morgens in den „S“ Betrieb ist der Übergang zwischen dem 1 und dem 2 Gang deutlich besser weil aus meiner sicht der Schaltvorgang bzw. das „Kuppeln“ länger andauert und nicht einfach so reingedrückt wird.

War jetzt letzte Woche beim freundlichen und habe meine eine Getriebespülung mit Ölwechsel nach Tim Eckardt Methode verpassen lassen. Leider ohne großen Erfolg.

Desweiteren habe ich gelesen das der „Getriebereset“ mit „Schlüsselposition auf 2 danach 5 Sekunden Kickdown usw.“ bei mir leider auch nichts gebracht hat.

Vllt hatte ja jemand von euch schonmal dieses Problem und kann mir dazu ne Hilfestellung geben, habe den Wagen erst gekauft und verliere leider langsam den Spaß daran, zumal er ja auch erst 105.000 km auf der Uhr hat.

Vielen dank schonmal im vorraus.

Beste Antwort im Thema
am 25. Juni 2013 um 8:44

Macht meiner auch mit dem 5 gang automat. Weiter fahren und nicht beachten so lange es nicht schlaegt. Man kann jetzt anfangen und suchen und diverse teile ohne erfolg wechseln. Dabei versenkt man am ende eine 4 stellige summe fuer nix und wieder nix. Ich fahr meinen so lange wie das Getriebe tut. Es bekommt oelwechsel bzw spuehlung aller 60.000km und gut ist. Faellt es auseinander dann wird es getauscht beim Getriebespezi fuer ca 2500 euro. Das schmerzt nicht ganz so dolle als wenn man vorher schon Wandler, Elektronik und sonstwas fuer teuer Geld umsonst getauscht hat ;)

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17 Antworten
am 25. Juni 2013 um 8:44

Macht meiner auch mit dem 5 gang automat. Weiter fahren und nicht beachten so lange es nicht schlaegt. Man kann jetzt anfangen und suchen und diverse teile ohne erfolg wechseln. Dabei versenkt man am ende eine 4 stellige summe fuer nix und wieder nix. Ich fahr meinen so lange wie das Getriebe tut. Es bekommt oelwechsel bzw spuehlung aller 60.000km und gut ist. Faellt es auseinander dann wird es getauscht beim Getriebespezi fuer ca 2500 euro. Das schmerzt nicht ganz so dolle als wenn man vorher schon Wandler, Elektronik und sonstwas fuer teuer Geld umsonst getauscht hat ;)

Hallo Mercedes Freunde,

wir waren bislang auch Mercedes Fan. Das hat sich nach unserem Urlaub schlagartig geändert.

Als wir aus Kroatien kamen, hatten wir in Thüringen Autopanne. Nachdem uns der Abschleppdienst in eine Mercedes Werkstatt brachte und dort die Fehler ausgelesen wurden, hieß es zum Schluß Getriebeschaden (Automatik) durch Riß im Kühler und das bei 109TKm. Von Kulanz war keine Rede. Das war der 3. MB und der letzte, mit allen dreien hatten wir Probleme. Wir sind von Mercedes enttäuscht.

Versuchen jetzt selbst das Auto zureparieren, um den Schaden von ca. 7500 Euro zu verringern.:mad:

Schaut, dass das Auto zu Herrmanns kommt (www.goherrmanns.de), die haben einen sehr guten Ruf und die Kosten liegen bei der Hälfte von MB. Berichte von Forenmitgliedern sind durchgängig sehr positiv. Herrmanns verschickt Austauschgetriebe auch an lokale Werkstätten!

Es gibt auch andere Instandsetzungsbetriebe für MB Automaten, muss man halt schauen wie die Erfahrungen sind.

Zitat:

Original geschrieben von Cyrez1989

Hi,

ich bin leider inzwischen wirklich am verzweifeln, habe jetzt schon die unterschiedlichsten Threads durchgelesen und alles mögliche durchprobiert:

Aber hier zu meinem Problem:

Seit ca. 4000km hat mein W211 E200 CDi BJ 2003 mit 5Gang Automat (722.699 ?!) morgen, also wenn er die Nacht über stand das er vom ersten in den 2ten Gang ruckt bzw ohne größeren Übergang bei ca. 1600U/Min den Gang einfach einlegt. Der Ruck ist dabei jetzt nicht übermäßig stark, aber leider nicht so weich die die anderen Schaltvorgänge.

Nach ca. 20-30 KM ist dieses Problem nahezu verschwunden.

Schalte ich das Getriebe morgens in den „S“ Betrieb ist der Übergang zwischen dem 1 und dem 2 Gang deutlich besser weil aus meiner sicht der Schaltvorgang bzw. das „Kuppeln“ länger andauert und nicht einfach so reingedrückt wird.

War jetzt letzte Woche beim freundlichen und habe meine eine Getriebespülung mit Ölwechsel nach Tim Eckardt Methode verpassen lassen. Leider ohne großen Erfolg.

Desweiteren habe ich gelesen das der „Getriebereset“ mit „Schlüsselposition auf 2 danach 5 Sekunden Kickdown usw.“ bei mir leider auch nichts gebracht hat.

Vllt hatte ja jemand von euch schonmal dieses Problem und kann mir dazu ne Hilfestellung geben, habe den Wagen erst gekauft und verliere leider langsam den Spaß daran, zumal er ja auch erst 105.000 km auf der Uhr hat.

Vielen dank schonmal im vorraus.

Es gibt so viele Leute hier,die das gleiche Problem haben.Meiner ruckelt nicht,meiner brummt untertourig wenn er kalt ist.

Aber interessant finde ich,bei so vielen Leuten,das dieses Problem k e i n e r lösen konnte!!!

Wer sagt, dass man das Problem nicht lösen kann? Ein neues Hydraulikplatine, neues Getriebe und/oder ein neuer Wandler und die Sache ist sicher gegessen. Neu hat's ja auch nicht geruckt.

Die meisten schrecken halt vor den damit verbundenen Kosten zurück und finden sich ab oder verkaufen die Mühle.

am 4. September 2013 um 9:29

Bei 1.600 schaltet er nicht. Da musste ja echt wie ein 90 jähriger Oppa fahren. Das was du wahrnimmst ist höchstwahrscheinlich die Wandlerüberbrückungskupplung, kurz Wük. Die macht er zu und dann BÄM, mal härter und mal schwächer gibts nen Ruck. Dann dreht er bis knapp 2.000 (plusminus) und schaltet.

Aus meinem anderem Thread gibts dafür folgendes zum abarbeiten:

- PWM Ventil für die Küb auf der EHS

- EHS / EGS (eher nicht, dann würde mehr spinnen; zu beklagen ist ja die späte Ansteuerung der Wük)

- HFM (Luftmassenmasser / LMM) - gibt ein unplausibles Signal und dadurch wird das Getrieb falsch angesteuert.

- Turbo/(-Schlauch), weil zu wenig Druck kommt und er das durch Drehzahl (Schlupf) ausgleichen will

- Glykolverseuchung (vor 10.000km Ölwechsel gemacht, jetzt negativer Test, also nix mit Glykol)

- VERSCHLEIß (nach 180.000km schon??)

- Adaption der Küb

- Hydraulikplatte

Und ich WAR SCHON bei Herrmanns und er is da ganz locker in der Hinsicht. Was noch läuft, einfach laufen lassen bis zur unerträglichkeit.

Das widerum is nun deine Sache :D

Also bei mir isses zu 95% Verschleiß nach 180.000km.

@SRLM:

7.500 sind zuviel. Nimm ein überholtes Getriebe für 1.300, einen überholten Wandler für 300 und lass dir das ganze für 300 einbauen mit Garantie und pipapo FERTIG.

 

@techtech:

Doch, wurde gelöst.

1. Im kalten LEICHTES Rucken ist Normal

2. Bei anderen hat eins meiner oben genannten Schritte geholfen, nur WAS es genau ist, kann niemand sagen :D Es is immer eins davon.

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Wer sagt, dass man das Problem nicht lösen kann? Ein neues Hydraulikplatine, neues Getriebe und/oder ein neuer Wandler und die Sache ist sicher gegessen. Neu hat's ja auch nicht geruckt.

Die meisten schrecken halt vor den damit verbundenen Kosten zurück und finden sich ab oder verkaufen die Mühle.

Klar kann man das lösen, wenn man ne Stange Geld in die Hand nimmt und anfängt wild drauflos zu tauschen.Hatte selber die Glykol-Geschichte dann sind mal schnell über 4000€ weg.

Und dann nach ca.3Wochen fängt der Wagen an zu brummen und niemand kann es sich erklären!!

Du schreibst es ja selber Platine o d e r Wandler o d e r......

Es sind nicht Kosten die jemand abschrecken,es ist die inkompetenz der Werkstätten die diesen Fehler nicht eingrenzen können

Die Sache ist zu komplex, dass man die ganze Schuld an der schwierigen bis unmöglichen Diagnostik der Werkstatt in die Schuhe schieben kann.

Es gibt nun mal keine "Prüfanschlüsse", wo man die hydraulischen Steuerdrücke und mechanische Stellung der Steuerventile checken kann, die Reibbeläge der Wandlerüberbrückungskupplung bleiben unsichtbar im Wandler eingeschweißt und die Eigenschaften der Reiboberfläche kann man nur auf Prüfständen im ausgebauten Zustand checken. Das kostet dann mehr als gleich einen überholten Wandler einzubauen.

Mit meine 7G hab ich da alles durch. Das ist eine andere Getriebegeneration, mit anderen typischen Problemen, aber die Technologie ist im Prinzip schon vergleichbar. Mein Wagen ist ein 280 CDI T-Modell aus 9/2008 mit inzwischen 112.000 km, Probleme gab es schon kurz nach dem Kauf mit knapp 80.000 km.

Beanstandet habe ich in kaltem bis lauem Getriebezustand heftiges Rucken beim Einsetzen der WÜK, fühlte sich an die ein eigener, ziemlich missglückter Schaltvorgang, war man gerade stark am Gas (aus Kurve raus, bergauf rausbeschleunigen) mit einem richtigen Ruck "mit Kopfstützenkontakt". Auffällig ist immer wieder auch ein leichtes Hochdrehen der Gänge beim ersten Schaltvorgang der unteren Gänge, besonders nach kurzem Einkaufsstopp. Auch ein bis jetzt ungeklärtes Rucken bei ersten Schalt/WÜK-Vorgängen nach längerer ruhigerer Autobahnfahrt und Halt an der Ampel der Abfahrt gefällt mir nicht. Und das generell immer wieder zögerlich-zuckelige Schaltverhalten beim untertourigem Fahren in niederen Gängen und das leichte "Rupfen" bei Veränderung der Motorleistung ist unter der erwartbaren Qualität.

1. Zuerst würde neu adaptiert. Das half für ein paar Wochen.

2. Dann wurde das Getriebe mit Reiniger gespült und neu adaptiert. Das alte ATF war 30.000 km im Getriebe und "sah gut aus". Ein Glykoltest war negativ. Das half für ein paar Wochen.

3. Dann wurde nach Rückfrage meiner Werkstatt nach dem korrekten Vorgehen auf Empfehlung von Mercedes-Benz Österreich die EHS getauscht und neu adaptiert. Das half für ein paar Wochen und besserte die Lage auch dauerhaft, aber richtig gut war's dann noch nicht.

4. Dann wurde nach Rückfrage meiner Werkstatt nach dem korrekten Vorgehen auf Empfehlung von Mercedes-Benz Österreich der Wandler getauscht und neu adaptiert. Dies half anfangs perfekt und nun, nach tausenden Kilometern, kann ich sagen, dass der Komfort der WÜK warm perfekt, kalt soweit akzeptabel ist, ein leichtes Rucken bei kaltem Getriebe kann man noch provozieren, ist aber nicht die Regel.

Da aber die anderen Mängel (Hochdrehen, zögerlich-zuckeliges Schaltverhalten, rupfen) sich nicht besserte, wurde nun auf mein Drängen ein neues Getriebe geordert, Einbau erfolgt Anfang Oktober. Ich lasse die Motor- und das Getriebelager sicherheitshalber gleich mittauschen, ich weiß noch vom 210er, welch ausgeprägten Effekt das hatte. Auf den Unterschied bin ich gespannt, die Prognosen reichen von "das ist der Stand der Technik, besser wird's nicht werden" (MB-Meister) bis zu "das ist ja unzumutbar, das muss besser gehen" (autoaffiner Kollege mit BMW- und Audi-Neigung). Bin selber gespannt.

Ich vermute stark, dass in diesem recht "analogen" System der Verschleißzustand vieler Komponenten einen starken gegenseitigen Einfluss hat, anders ist die jeweilige Verbesserung der Situation mit dem Komponentenaustausch, aber ohne je Perfektion zu erzielen, für mich nicht zu erklären. Warum hat zB die neue EHS die Lage spürbar gebessert, wenn der Wandler das einzige Problem wäre? Warum arbeitet der Wandler nun unauffällig und das Getriebe ist zeitgleich auch im Argen?

Zum Glück zahlt das alles die Junge-Sterne-Garantie, dafür sollte ich ein Kerzerl anzünden gehen ...

 

Wenn man nun Komfortprobleme mit seinem Getriebe hat, so bin ich der Meinung, dass man nicht herumbasteln und den Fehler in einem Detail suchen sollte (außer bei so bekannten Problemen wie zB dieser Feder vom WÜK-Ventil), sondern besser beraten ist, wenn man gleich alles tauscht. Die Chance, den Fehler nicht gefunden zu haben ist groß und der Aufwand des Getriebeein- und Ausbaus nennenswert, auch die Betriebsstoffe sind nicht gratis.

Dazu kommt, dass die AT-Getriebe nicht für die Ewigkeit gebaut sind und je nach Glück und Fahrprofil schon vor 300.000 km die Verschleißgrenze durchaus erreicht sein kann.

Zitat:

1. Im kalten LEICHTES Rucken ist Normal.

Das versucht häufig MB den Kunden einzutrichtern, wenn auf Garantiebeseitigung hingewiesen wird. 

Ein leichtes Rucken, egal unter welchen Bedingungen, ist immer ein Mangel - ganz besonders bei diesen angeblichen Premiumfahrzeugen.

Die Testprogramme von MB zur Klärung, ob hier noch Normalität vorliegt oder bereits ein berechtigter Garantieanspruch, scheinen mir recht grobmotorisch eingestellt zu sein, um genügend Ansprüche abzuwehren.

Eigentlich erwartet jeder zu Recht, daß seine MB-Automatik erstklassig arbeitet und nichts anderes.

Wenn Schwächen nach 300.000 km auftreten, dann mag das - je nach Fahrprofil - verständlich sein, aber nicht vorher.

Wir sollten nicht ständig anspruchsloser werden gegenüber einem ehemaligen Premiumleister, der seine Preispolitik noch nicht neu überdacht hat.

Gruß

PS: Ist allgemein gemeint und muß nicht auf diesen Fall zutreffen...........

 

am 4. September 2013 um 11:21

Glück is dabei das Stichwort:

180T Langstreckenkilometer -> Küb im Eimer....muss ich halt hinnehmen., bei anderen funzt der Wandler im Kurzzstreckenbetrieb bis 300Tkm, dafür verrecken die Injektoren oder die SBC, "irjentwatt is immer" gilt hier :D :D

Aber was Austro Diesel vorschlägt ist allemal besser als ein eventueller Teiletausch auf "Blind".

Mach ein Video, dann kann ich dir 99 Prozentig sagen ob es zumindest von der Wük/Küb/Wandler oder vom Getriebe selbst kommt. Am besten im "S" Modus mal Manuell auf den 1. Begrenzen. Wenns dann Ruckt, dann ist es nunmal die Wük und damit dann das Ventil/EHS/EGS/Wandler/Verschleiß...

Dann haben wir das ganze schonmal auf diese Möglichkeiten abgeprüft. Danach fährste zu einem Profi wie AGR oder Herrmanns und er wird dir ganz genau sagen ob es nun Verschleiß oder ein Ventil ist :-)

Tipp: Wandlertausch geht prinzipiell schon ab 600-700 Euro, absolute vollprofis nehmen ca. 800-1000.

Edit: @wolplu234: Hätte das vielleicht eingrenzen sollen auf "ab einer gewissen km Leistung". Bei mir ist z.B. kein Rucken verspürbar vom Getriebe und das bei 180Tkm...je nach Fahrweise können da schonmal die Kupplungslamellen verschlissen sein. Hast aber natürlich recht...so ganz kann ich mich immernochnicht damit abfinden, dass bei einem MERCEDES nach 180kkm der Wandler am Ende is...naja, was solls...hab eh nicht mehr genug nerven im Gehirn zum Aufregen :D

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Die Sache ist zu komplex, dass man die ganze Schuld an der schwierigen bis unmöglichen Diagnostik der Werkstatt in die Schuhe schieben kann.

Es gibt nun mal keine "Prüfanschlüsse", wo man die hydraulischen Steuerdrücke und mechanische Stellung der Steuerventile checken kann, die Reibbeläge der Wandlerüberbrückungskupplung bleiben unsichtbar im Wandler eingeschweißt und die Eigenschaften der Reiboberfläche kann man nur auf Prüfständen im ausgebauten Zustand checken. Das kostet dann mehr als gleich einen überholten Wandler einzubauen.

Mit meine 7G hab ich da alles durch. Das ist eine andere Getriebegeneration, mit anderen typischen Problemen, aber die Technologie ist im Prinzip schon vergleichbar. Mein Wagen ist ein 280 CDI T-Modell aus 9/2008 mit inzwischen 112.000 km, Probleme gab es schon kurz nach dem Kauf mit knapp 80.000 km.

Beanstandet habe ich in kaltem bis lauem Getriebezustand heftiges Rucken beim Einsetzen der WÜK, fühlte sich an die ein eigener, ziemlich missglückter Schaltvorgang, war man gerade stark am Gas (aus Kurve raus, bergauf rausbeschleunigen) mit einem richtigen Ruck "mit Kopfstützenkontakt". Auffällig ist immer wieder auch ein leichtes Hochdrehen der Gänge beim ersten Schaltvorgang der unteren Gänge, besonders nach kurzem Einkaufsstopp. Auch ein bis jetzt ungeklärtes Rucken bei ersten Schalt/WÜK-Vorgängen nach längerer ruhigerer Autobahnfahrt und Halt an der Ampel der Abfahrt gefällt mir nicht. Und das generell immer wieder zögerlich-zuckelige Schaltverhalten beim untertourigem Fahren in niederen Gängen und das leichte "Rupfen" bei Veränderung der Motorleistung ist unter der erwartbaren Qualität.

1. Zuerst würde neu adaptiert. Das half für ein paar Wochen.

2. Dann wurde das Getriebe mit Reiniger gespült und neu adaptiert. Das alte ATF war 30.000 km im Getriebe und "sah gut aus". Ein Glykoltest war negativ. Das half für ein paar Wochen.

3. Dann wurde nach Rückfrage meiner Werkstatt nach dem korrekten Vorgehen auf Empfehlung von Mercedes-Benz Österreich die EHS getauscht und neu adaptiert. Das half für ein paar Wochen und besserte die Lage auch dauerhaft, aber richtig gut war's dann noch nicht.

4. Dann wurde nach Rückfrage meiner Werkstatt nach dem korrekten Vorgehen auf Empfehlung von Mercedes-Benz Österreich der Wandler getauscht und neu adaptiert. Dies half anfangs perfekt und nun, nach tausenden Kilometern, kann ich sagen, dass der Komfort der WÜK warm perfekt, kalt soweit akzeptabel ist, ein leichtes Rucken bei kaltem Getriebe kann man noch provozieren, ist aber nicht die Regel.

Da aber die anderen Mängel (Hochdrehen, zögerlich-zuckeliges Schaltverhalten, rupfen) sich nicht besserte, wurde nun auf mein Drängen ein neues Getriebe geordert, Einbau erfolgt Anfang Oktober. Ich lasse die Motor- und das Getriebelager sicherheitshalber gleich mittauschen, ich weiß noch vom 210er, welch ausgeprägten Effekt das hatte. Auf den Unterschied bin ich gespannt, die Prognosen reichen von "das ist der Stand der Technik, besser wird's nicht werden" (MB-Meister) bis zu "das ist ja unzumutbar, das muss besser gehen" (autoaffiner Kollege mit BMW- und Audi-Neigung). Bin selber gespannt.

Ich vermute stark, dass in diesem recht "analogen" System der Verschleißzustand vieler Komponenten einen starken gegenseitigen Einfluss hat, anders ist die jeweilige Verbesserung der Situation mit dem Komponentenaustausch, aber ohne je Perfektion zu erzielen, für mich nicht zu erklären. Warum hat zB die neue EHS die Lage spürbar gebessert, wenn der Wandler das einzige Problem wäre? Warum arbeitet der Wandler nun unauffällig und das Getriebe ist zeitgleich auch im Argen?

Zum Glück zahlt das alles die Junge-Sterne-Garantie, dafür sollte ich ein Kerzerl anzünden gehen ...

 

Wenn man nun Komfortprobleme mit seinem Getriebe hat, so bin ich der Meinung, dass man nicht herumbasteln und den Fehler in einem Detail suchen sollte (außer bei so bekannten Problemen wie zB dieser Feder vom WÜK-Ventil), sondern besser beraten ist, wenn man gleich alles tauscht. Die Chance, den Fehler nicht gefunden zu haben ist groß und der Aufwand des Getriebeein- und Ausbaus nennenswert, auch die Betriebsstoffe sind nicht gratis.

Dazu kommt, dass die AT-Getriebe nicht für die Ewigkeit gebaut sind und je nach Glück und Fahrprofil schon vor 300.000 km die Verschleißgrenze durchaus erreicht sein kann.

Schön das du deine Junge Sterne Garantie so ausreizt.

Da du in dem Thema so bewandert bist, würde mich deine Meinung zu meinem Problem interessieren.

Fzg.270cdi Bj 02.Glykolverseuchung,neuer Wandler,neuer Kühler,nach Reparatur alles i.O.,3Wochen später brummen im untertourigem Bereich vor allem wenn kalt, mal mehr mal weniger...

Wurde das Getriebe mit Reiniger gespült? Vielleicht haben sich Glykolreste gelöst und setzen dem neuen Wandler zu? Tim Eckart empfiehlt bei Glykolverseuchung unbedingt den Einsatz des Reinigers, da das Zeug sonst nicht aus dem Getriebe zu entfernen ist.

Ich würde mal mit ihm Kontakt aufnehmen, evtl. eine Getriebespülung riskieren.

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Wurde das Getriebe mit Reiniger gespült? Vielleicht haben sich Glykolreste gelöst und setzen dem neuen Wandler zu? Tim Eckart empfiehlt bei Glykolverseuchung unbedingt den Einsatz des Reinigers, da das Zeug sonst nicht aus dem Getriebe zu entfernen ist.

Ich würde mal mit ihm Kontakt aufnehmen, evtl. eine Getriebespülung riskieren.

Danke für deine Mühe.Getriebe wurde bei der Reparatur gereinigt,mittlerweile bereits zwei mal gespült,nur kurzzeitig Besserung.Werkstatt meint es liegt an der EHS,aber auf Verdacht lass ich nix mehr tauschen

am 16. Juni 2014 um 15:34

ich würde mich da garnicht so verrückt machen du kannst ja nicht erwarten das es garkeine bewegung gibt wenn z.b meiner in der Garage steht dann ist des garnicht und wenn meiner draußen steht ist es zwischen 3-4 gang nur beim ersten mal und wenn es warm ist passt alles des ist einfach weil es kalt ist bewegliche teile Funktionieren halt warm besser als kalt ist doch bei euch auch so wenn ihr im bett seit warm geht fluscht alles besser hehehe außer es ballert richtig dann mach dir einen kopf

 

e-klasse 200 cdi 141 tkm bj 12/05

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