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W212 Bremse V.A. rechts löst nicht ganz

Brabus E-Klasse W212
Themenstarteram 22. April 2022 um 15:25

Hallo ihr lieben,

 

habe die Tage Achsvermessung durchführen lassen. Dabei hat wohl die Werkstatt festgestellt, das V.A. rechts die Bremse nicht ganz löst, spricht leicht bremst.

 

Ist hier was bekannt?

Vorschlag was ich tun könnte?

 

LG aus Mannheim

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20 Antworten
am 22. April 2022 um 16:09

Da wird der Sattel fest sein bzw. der Kolben selbst. Auseinander bauen und begutachten

Themenstarteram 22. April 2022 um 16:23

Zitat:

@Nicsen1711 schrieb am 22. April 2022 um 18:09:08 Uhr:

Da wird der Sattel fest sein bzw. der Kolben selbst. Auseinander bauen und begutachten

Auseinander bauen reinigen und wieder einbauen? Oder ist hier technisch ein Problem bekannt?

am 22. April 2022 um 16:27

Meistens ist es mit reinigen und leichtgängig machen erledigt. Ist aber auch möglich, das der Kolben verostet und beschädigt ist (Riefen). Dann sollte man den Sattel überholen oder gleich einen neuen montieren.

 

Ist jedenfalls keine große Sache. Ist bei älteren Autos irgendwann mal fällig

Bei dem (nicht lachen!) Fiesta meines Zweitgeborenen war es ein innen aufgequollener Bremsschlauch, der das Lösen der Bremse verhinderte.

Zitat:

@Dr. Ayhan schrieb am 22. April 2022 um 18:23:36 Uhr:

Zitat:

@Nicsen1711 schrieb am 22. April 2022 um 18:09:08 Uhr:

Da wird der Sattel fest sein bzw. der Kolben selbst. Auseinander bauen und begutachten

Auseinander bauen reinigen und wieder einbauen? Oder ist hier technisch ein Problem bekannt?

Um das etwas besser Abschätzen zu können, wären Typ, Bj. und Laufleistung vom Auto recht Hilfreiche angaben!

MfG Günter

Themenstarteram 23. April 2022 um 17:33

Zitat:

@4matic Guenni schrieb am 23. April 2022 um 18:22:53 Uhr:

Zitat:

@Dr. Ayhan schrieb am 22. April 2022 um 18:23:36 Uhr:

 

Auseinander bauen reinigen und wieder einbauen? Oder ist hier technisch ein Problem bekannt?

Um das etwas besser Abschätzen zu können, wären Typ, Bj. und Laufleistung vom Auto recht Hilfreiche angaben!

MfG Günter

W212 E250CDI, EZ: 02/2009 (W212.003)

 

Habe heute Bremsbeläge und Bremssattel ausgebaut, mit Stahlbürste diversen Stellen gebürstet. Leichte Verbesserung war zu erkennen. Habe nichts geschmiert. Sollte/Hätte ich was schmieren sollen? Wenn ja was??

Asset.HEIC.jpg
Asset.HEIC.jpg
Asset.HEIC.jpg
+1

Bei dem Sattel gehen die Führungsstifte gerne fest bzw. werden mit der Zeit schwergängig.

Das würde ich als erstes austauschen.

Themenstarteram 23. April 2022 um 18:29

Zitat:

@Ma_Benz_Benz_Benz schrieb am 23. April 2022 um 20:12:24 Uhr:

Bei dem Sattel gehen die Führungsstifte gerne fest bzw. werden mit der Zeit schwergängig.

Das würde ich als erstes austauschen.

Welche Führungsstifte meinst du? Hast Teilenummer für mich?

A001 421 25 86 FALTENBALG TEILESATZ MIT FUEHRUNGSHUELSE

Aber bitte mit der FIN beim Freundlichen prüfen lassen.

20220423_204855.jpg

Unter den Gummibuchsen (roter Kreis) gammeln die Aluminiumbremssättel.

Das dabei entstehende weiße Aluminiumoxid klemmt die Gummis von außen auf die Führungsstifte.

 

Die Kolben der Sättel sind relativ unauffällig solange der Gummi nicht beschädigt ist.

 

Wenn du es dir zutraust kannst du die klammer vorne am Sattel lösen und die 2 13er Schrauben der Führungsstifte dann kannst du den Sattel runter nehmen vorher noch das Kabel vom Verschleiß Sensor abschrauben und lösen.

Dann die Führungsstifte rausrücken und die Gummibuchsen raushebeln.

Das Loch sauber reinigen die Gummibuchsen auch von außen sauber machen und alles wieder zusammensetzen.

 

Solltest du noch gar nichts am Auto gemacht haben und Zweifel haben die Arbeit korrekt auszuführen solltest du es aber jemanden machen lassen der das kann es ist immerhin deine Bremse.

Sketch-1650742169380.png
Themenstarteram 24. April 2022 um 16:13

Zitat:

@Seppi-1604 schrieb am 23. April 2022 um 21:37:54 Uhr:

Unter den Gummibuchsen (roter Kreis) gammeln die Aluminiumbremssättel.

Das dabei entstehende weiße Aluminiumoxid klemmt die Gummis von außen auf die Führungsstifte.

 

Die Kolben der Sättel sind relativ unauffällig solange der Gummi nicht beschädigt ist.

 

Wenn du es dir zutraust kannst du die klammer vorne am Sattel lösen und die 2 13er Schrauben der Führungsstifte dann kannst du den Sattel runter nehmen vorher noch das Kabel vom Verschleiß Sensor abschrauben und lösen.

Dann die Führungsstifte rausrücken und die Gummibuchsen raushebeln.

Das Loch sauber reinigen die Gummibuchsen auch von außen sauber machen und alles wieder zusammensetzen.

 

Solltest du noch gar nichts am Auto gemacht haben und Zweifel haben die Arbeit korrekt auszuführen solltest du es aber jemanden machen lassen der das kann es ist immerhin deine Bremse.

Danke für den Tipp. Habe kfz gelernt vor Jahren, schraube zwar mittlerweile wenig an an den Fahrzeugen (Sonderwerkzeug-Thema) aber würde es mir zutrauen in einer Hobbywerkstatt mit Hebebühne ;-)

Zitat:

@Ma_Benz_Benz_Benz schrieb am 23. April 2022 um 20:12:24 Uhr:

Bei dem Sattel gehen die Führungsstifte gerne fest bzw. werden mit der Zeit schwergängig.

Das würde ich als erstes austauschen.

Da würde ich auch ansetzen!

Wenn du KFZ gelernt hast, dann einfach mal den Bremskolben zurück drücken, soweit es geht und dann kannst du einmal probieren wie "leicht" oder auch nicht .., sich der Bremssattel hin und her schieben lässt.

Schwergängig = Führungsstifte fest.

Sattel leichtgängig = Bremskolben schwergängig?

MfG Günter

Laufleistung?

Themenstarteram 24. April 2022 um 19:44

Zitat:

@4matic Guenni schrieb am 24. April 2022 um 18:44:55 Uhr:

Zitat:

@Ma_Benz_Benz_Benz schrieb am 23. April 2022 um 20:12:24 Uhr:

Bei dem Sattel gehen die Führungsstifte gerne fest bzw. werden mit der Zeit schwergängig.

Das würde ich als erstes austauschen.

Da würde ich auch ansetzen!

Wenn du KFZ gelernt hast, dann einfach mal den Bremskolben zurück drücken, soweit es geht und dann kannst du einmal probieren wie "leicht" oder auch nicht .., sich der Bremssattel hin und her schieben lässt.

Schwergängig = Führungsstifte fest.

Sattel leichtgängig = Bremskolben schwergängig?

MfG Günter

Laufleistung?

Danke für den Tipp, werde mal in WIS nachschauen.

Laufleistung 255.000km

Hallo zusammen...

Möchte kein neues Thema eröffnen, aber das sollte ganz gut hier reinpassen...

Hab das Thema verfolgt und naja...beim abbremsen in letzter Zeit hatte ich immer wieder Geräusche vernommen, die auf eine ...sich ihrem Lebensende...zugehende Vorderachsbremse hindeuten.

Da mir mein TÜV Mann im Februar gesagt hatte, das mit der VA Bremse alles in Ordnung ist... Rest-Belag Stärke ~4mm ist, wollte ich diesen Geräuschen mal zu Leibe rücken...weil es doch langsam nervig wurde.

Tja, kurz gesagt...die Beläge waren im Festsattel arg schwergängig...ich würd fast sagen...fest...bei 46000km Gesamtleistung, natürlich noch die erste original verbaute Bremse.

Beim sehr vorsichtigen Zerlegen (Führungsbolzen vorsichtig rausgeschlagen) musste ich pro Belag bestimmt ein paar Minuten vorsichtig vor/zurück...hin und her...drücken, bis ich den jeweiligen Belag schadensfrei draußen hatte.

Nachdem ich das Prozedere 4x erfolgreich durch hatte, hab ich die Führungen in den Sätteln mit ...erst groben Schleifpapier/ und als Feinschliff mit sehr feinem Schleifpapier , blank geschliffen/von Rost und anderem Schmodder befreit....und alles mit Luft ausgeblasen.

Die Beläge erst nachgeschaut, ob irgendwelche Schäden sichtbar waren...alles ok, also die Anlageflächen/Führungsflächen vom Rost befreit/glatt geschliffen und das selbe mit den Führungsbolzen gemacht.

Vor dem Zusammenbau alles auf Leichgänigkeit geprüft...jo, nun konnte man die Beläge wieder schön leicht in die Sattelführung einführen.

Nun sämtliche plangeschliffenen Flächen und Bolzen ganz leicht mit Plastilube eingeschmiert und die ganze Sache wieder ordnungsgemäß zusammengebaut.

Bei der anschließenden Probefahrt dachte man, man sitzt in einem anderen Auto...keine Geräusche mehr beim bremsen hörbar.

Hab zwar schon vorsorglich neue Beläge da, aber da sich bei den alten Belägen nichts abgelöst, verglast oder sonst was ist, behaupte ich mal, das ich noch ~ 10000km mit den alten Belägen komme....was bei mir ca. 1 Jahr ist.

Das geschriebene ist mein Erfahrungsbericht, ich denke, das es sich ...vor allem für die Haltbarkeit der Bremsanlage... gelohnt hat, sich das ganze mal näher anzuschauen.

Gruß

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